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Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive
"Fühlst du dich allen Ernstes begehrenswert?"

Astronaughty schildert in ihrem Beitrag, was die Jahre in einer sexlosen, wenn auch liebevollen Beziehung mit ihr gemacht haben – und wie sie sich freigekämpft hat.

Was sexuelle Ablehnung mit mir gemacht hat

An die Damen:

Habt ihr Ähnliches erlebt? Was hat diese Ablehnung mit euch gemacht? Wie habt ihr die Situation für euch zum Guten wenden können? Und welche Rolle spielt Begehrtwerden für euch in einer Beziehung?

An die Männer:

Wart ihr schon einmal in einer Beziehung, in der ihr merklich weniger Lust verspürt habt als die Partnerin? Woran lag es? Wie habt ihr es gelöst?


Liebe Grüße
Die JOY-Redaktion
****ia Frau
3 Beiträge
Volltreffer!!! Genauso lief meine Ehe.....
*****_nw Paar
554 Beiträge
Hier Finger heb .... ich hab noch keinen Ausweg gefunden..
****Dlx Frau
9 Beiträge
auf jeden Fall möchte ich ein Dank an Die Autorin da hinterlassen...

danke für die Offenheit....
So genauso läuft es bei mir,groß teils..
******Bee Mann
362 Beiträge
Warum seht Ihr in Euren Fragen an die Frauen und Männer nicht vor, dass der Mann sexuell aktiv sein möchte, aber die Frau nicht? Mit ein wenig umschreiben könnte das geschilderte auch auf mich zutreffen.
*******he77 Frau
599 Beiträge
Meine Geschichte - genau so. Und dann liegst du da als Frau, komplett demontiert, am Boden und er ist bei Nacht und Nebel verschwunden.

Meine Einzelteile habe ich längst eingesammelt, poliert und wieder zusammen gesetzt. Jetzt strahle ich wieder - mehr vielleicht als je zuvor. Und das sehen auch andere. Wie schrieb mir neulich ein Mann, den ich hier lange und intensiv kennenlernen durfte: "Du bist ein tolles Weib, und das meine ich im altmodischen Sinn positiv. Innerlich und äußerlich mit all dem weiblichen Reichtum, in dem ein bewusster Mann zu ertrinken sehnt."

Nun, wir waren auf anderen Ebenen noch nicht passend füreinander. Aber, da bin ich recht gelassen, dieser eine Mann wird auch noch kommen und bis dahin gibt es hier ja eine Menge anderer *zwinker*
.. gibt´s auch in
... vertauschten Rollen - genauso unlustig.
Danke an die Autorin - der Text zeigt Perspektiven und Ansätze.
*******ive Mann
158 Beiträge
Wow! Unheimlich bewegend geschrieben. Ich mochte Astronaughtys Schreibstil sehr!

Hier im Forum tauchen ja regelmäßig von Männern erstellte Themen mit dem Stichwort "Sexverweigerung..." auf. Die Frauen reagieren regelmäßig empört, dass ihnen das genauso widerfuhr. Ist dieses Thema unter Frauen tatsächlich verpönt? Astronaughty hat ja auch geschrieben, dass Männer darüber ungeniert sprechen (quasi ein Dauerbrenner), es Frauen dagegen seltener passiert....
Habt ihr Ähnliches erlebt?

Nein.
Mir ist es aber auch extrem wichtig, für mich selbst und auch für meinen Mann attraktiv zu bleiben. Dafür tue ich auch was.
Trotzdem... Würde ein Mann jemals zu mir sowas sagen wie "Fühlst du dich allen Ernstes begehrenswert?" könnte er danach wohl seine Zähne einsammeln, während ich meine Koffer packe. WIESO lässt man (oder frau) sich sowas gefallen?

Und welche Rolle spielt Begehrtwerden für euch in einer Beziehung?

Eine absolut essenzielle Rolle! Deshalb kann ich nicht verstehen, wie man das schleifen lassen kann - denn es ist ein Geben und Nehmen.
(Krankheiten, Schicksalsschläge usw. sind natürlich klare Ausnahmesituationen!)
Mir ist es ganz wichtig, dass ich meinen Mann sexy und begehrenswert finde. Und andersherum ist es mir ganz wichtig, dass mein Mann mich sexy und begehrenswert findet.

Ich habe selbst Freundinnen, die viel dafür tun, attraktiv zu bleiben und trotzdem nur Ablehnung von ihren Männern erfahren. Dass es einen fertig macht, wenn man sich extra sexy anzieht, für romantische/heiße Stimmung sorgt und dann immer nur Ablehnung zu spüren bekommt, ist klar. Gerade deshalb verstehe ich nicht, wieso man sich über lange Zeit so behandeln lässt.

Liebe Grüße,
Jessica
******ses Frau
8.573 Beiträge
Ebenso*hand* ... und das nach 11 jährigem offenem und liebevollem Joydaseins, wunderbar wilden Eskapaden ... damaligem gönnen seinerseits ... bin ich heute fett, häßlich, nichts wert, innerlich absolut tot und sehe NOCH keinen Ausweg. *traurig*

*hotlady*
******wen Frau
15.877 Beiträge
Soll ich jetzt dazu etwas schreiben oder nicht? So viele Gedanken gehen mir durch den Kopf.

In einer Beziehung nicht mehr begehrt werden ist der Tod. Zumindest fühlte ich mich tot, verstoßen, widerwärtig, wertlos. Und die ewig selben Gedanken wie der Verfasserin des Beitrags: Bin ich nicht genug? Was habe ich falsch gemacht? Was muss ich ändern? Immer wieder die Diskrepanz zwischen seiner offenen Ignoranz und Abweisung, dem gegenüber die Avancen, Komplimente und Andeutungen anderer Männer.
Es hat Jahre gebraucht, bis es in meinem Kopf Klick machte: Zu einem Problem gehören immer zwei. Einer der tut, und einer der tun lässt. Nein, ich wollte nicht mehr tun lassen. Ich tat selber! Von hier an gleicht mein Werdegang dem der Verfasserin des Beitrags: wildes Fischen in fremden Teichen, Fishing for compliments, ja, es tat gut. Diesen und jenen Kerl kennengelernt, testen wie weit ich gehen konnte, wieviel lässt er zu? Und dann, unter all den angefangenen, nie beendeten Fäden dieses chaotischen Musters, kam ER. Er war der allerletzte Tropfen im Fass, der meinen Entschluss in Stein gemeißelt hat: Jetzt mache ich Schluss mit dem Leid. Mit der Beziehung. Mit der Zurückweisung. Endgültig!
Die jahrelange Ablehnung hat meiner ohnehin empfindlichen psychischen Statur nicht gut getan, sie hat nur das bestätigt, was ich in früher Kindheit gelernt habe: Nur wenn du geliebt wirst, bist du etwas wert. Dass ich auch um meiner selbst willen etwas wert bin, musste ich schmerzhaft lernen, lerne heute noch. Sowas vergisst man nicht einfach, das kann man nicht simpel abwerfen wie einen abgetragenen Mantel. Es sitzt fest im Fleisch, ordnet jeden Gedanken in vorgefestigte Bahnen. Jedes Mal muss ich mich selbst zurechtweisen: Nein, es ist ganz anders! Ich bin etwas wert. Weil ich ICH bin. Genauso, wie ich bin. Weil es so gut ist.

Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, mich FÜR mich und GEGEN ihn und seine Abweisung zu entscheiden. Seitdem lebe ich wieder. Ich liebe wieder. Und werde geliebt. Es ist wie eine Neugeburt.
Dieses Martyrium lebe ich schon seit 20 Jahren.
Zuerst waren wir wie wilde Tiere und seit der Geburt meines Kindes wurde es immer weniger.
seit 20 Jahren lebe ich in einer... Sagen wir Zweckgemeinschaft.
Ich liebe meine Frau und würde sie nie verlassen, dennoch gehört meines Erachtens Sex zu einer Beziehung... Und eben der fehlt.
Ich hab schon resigniert
Kenne ich , aber noch kein Ausweg in Sicht! 😔
*********emme Frau
733 Beiträge
Nein. Sowas kenne ich nicht. Auch in zwanzig Jahren mit meinem Mann nicht.

Ja, wir hatten asexuelle Phasen. Vor allem nach unserer großen Krise. Vielleicht war es sowas wie emotionale Erschöpfung. Allerdings haben wir uns lieber offen auseinandergesetzt als passiv-aggressive Spielchen gegeneinander zu spielen (ich finde das, was die Autorin über sich beschreibt, noch mehr passiv aggressiv als die Schilderung des Verhaltens ihres Mannes). Und wir haben uns das nicht so übel genommen. Andere Sachen sehr, aber das nun eben nicht. Und zum dritten vermittelten wir uns sehr intensiv unsere gegenseitige Wertschätzung. So ein Satz fiel bei uns nicht. Die Entwertung des anderen zur eigenen Absicherung war bei uns tabu.
*****n40 Mann
258 Beiträge
Ein grandioser Artikel. Und so wahr. Ich kann jedes Wort nachvollziehen.
Aber: Als Mann ist man nicht "In guter Gesellschaft", nur weil es anderen auch so geht. Man ist am Ende des Tages trotzdem genauso allein.
Das führt über Jahre dann unweigerlich in die Depression - und wenn nur als Zutat . 🤷‍♂️
*******9_bw Mann
21 Beiträge
Wow ... mega geschrieben ...
*********emme Frau
733 Beiträge
PS:

Was ich ganz schlimm finde, das sind die Zuweisungen von Schuld an den Expartner, wie sie hier zuhauf als Reaktion zu lesen ist.

Erstens kann dieser hier nicht seine Sicht darstellen, zweitens hat nie immer nur einer die Schuld am Scheitern einer Beziehung.

Und drittens: Verantwortung ist keine Schuld. Und wenn man so lange zusammen ist, dann teilt man diese. Oder warum war man je zusammen?
*******969 Frau
26 Beiträge
Ich war nur kurz (10 Monate) in einer Beziehung, die hier in Joy begann. Die erste Zeit war wunderschön und sehr erotisch.
Dann kam seine Unlust.... dachte auch, das es an mir liegt. Machte den Vorschlag in einen Swingerclub zu gehen...in der Hoffnung das er geil wird, wenn er anderen zuschauen kann. Hat er auch abgelehnt.
Was solls...Beziehung seit 2 Tagen beendet....obwohl ich ihn immer noch liebe.... aufstehen...Krönchen richten...und weiter geht's.
******lie Mann
16 Beiträge
Seit den Tot unseres Sohnes und der Total OP meiner Frau geht es mir als Mann so
Verstehe ich zwar auch als Mann das alles schwierig ist, traurig und nicht die Erfüllung des Lebens.
Doch ja, die Zeit bleibt aber auch nicht stehen und das Leben geht weiter. Auch wenn jeder auch ich Tage hat wo er die Sterne vom Himmel holen möchte und ganz nah sein möchte.

Ja es sind Gefühle da noch für die Frau, und sie wird auch noch begehrt
Doch sie möchte nicht *snief* manchmal sehr nervig und enttäuschend

Deswegen verstehe ich jetzt viele Dinge, was ich früher nicht verstanden habe!
Das Leben ist nicht leicht, die Wege sind auch Steinig
aber mache dinge sind schwierig
Deswegen sitze ich auch immer zwischen zwei Stühle
Die Leidenschaft genießen, die Frau(Schwester) nicht enttäuschen
Gerne eine besondere Freundin/ Geliebte oder zweite Hälfte doch mit der Altlast auch nicht so einfach
Man könnte meinen sie schreibt von mir....
Ich muss was tun ...
Oh Mann!
Hab das jetzt gelesen und dachte das ist meine Geschichte. Zwar bin ich ein Mann und hab keine Kinder ... aber ich fühle mich genau wie die Frau das Beschreibt. Bin auch ständig am Kämpfen mit mir ob ich ne Affäre beginnen soll.
Hab mit meiner Freundin schon oft drüber gesprochen, aber Sie bekommt Ihre Probleme einfach nicht in den Griff.
Was denkt Ihr? Bin ich ein schlechter Mensch wenn ich meinen Gefühlen nachgebe? Das ist doch genau das worauf die Frauen warten: "Männer denken nur mit Ihrem Schwanz" ... usw.
Ich denke sogar schon drüber nach mal nen Schwanz zu blasen. Ich meine ... sowas kann Sie mir halt nicht bieten, und somit ist es nicht so schlimm ...
Ach Leute ... Ihr seht dass ich schon kurz vorm Durchdrehen bin. Muss dringend das Thema mal wieder auf den Tisch bringen bevor ich zu alt bin um meine Sexualität auszuleben.
Ich war fast acht Jahre ohne Sex in der letzten Ehe.
Ursache war, das er nur noch alkoholisiert Sex haben konnte.
Das hat mich abgetörnt und habe mich ihm verweigert.
*****ia2 Frau
1.547 Beiträge
Danke an die Autorin. Jetzt ist mir unheimlich, weil es haargenauso bei mir ablief. Leider hab ich noch nicht die Endlösung gefunden aber ich weiß auch, dass ich so langsam Stück für Stück daran innerlich zerbreche. Lange hab ich mir die Frage gestellt " Bist du wirklich so eklig, dass er dich einfach nicht mehr berühren kann und will?" Ich weiß, ich bin es nicht. Und dennoch sind sie da, die Selbstzweifel und die tief sitzenden inneren Verletzungen. Joy hat mir schon ein wenig geholfen, damit klarzukommen. Fremdlieben ist aber eben keine Dauerloesung, sie nimmt die Gier und Lust nur für Momente. Ich bin froh, dass es mir nicht allein so ergeht.
8 Jahre Neutrum...ich wurde immer fetter.

Der Weg, das wir beide keinen Sex hatten, ebneten wir beide.

Nur ich war diejenige, die es eines Tages nicht mehr ertragen konnte.

Und so trennten wir uns.

Ich wurde wieder ich selbst.

Ich zog meine Konsequenzen.

Manchmal bin ich traurig, dass ich damals nicht das wußte, was ich heute weiß um den Weg anders gehen zu können.

Aber die Vergangenheit läßt sich nicht ändern.
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