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Ein ungleicher Deal?

********er84 Mann
6.475 Beiträge
Tja wenn man Bezahlung mit Geld gleich setzt kann man das so sehen.

Aber wer nicht eine devot subversive Seite in sich trägt wird sich wohl kaum zum Buttler ausbilden lassen.

Ein durch und durch dominanter Typ in der rolle als Buttler passt jetzt irgendwie nicht so ganz in mein Bild eines Butlers. (Selbstbewusstsein und Charakterstärke sind keine Dominanz)
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, also nicht falsch verstehen, wahrscheinlich ist es möglich, nur ich hege Zweifel an der Veranlaguns-Konstellation in Deiner Fantasie.
Schau mal nur zur Information hier in den Joy-Date-Pool. Also zu ziemlich einhundert Prozent sucht ein MaleDom-Paar (dominanter Mann und submissive Frau) eine zweite Frau, und niemals einen zweiten MaleSub, warum ist das so?
In einem Rollenspiel-Szenario: Hausherrin, oder Gutsbesitzerin und Diener/Sklave/Knecht, oder Herrscher-Paar / Gutsbesitz-Paar und Diener/Sklave/Knecht würde ich das eher sehen.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber viel höher, das ein Dom-Paar (also beide Partner dominant) eine Frau auserkehren, als einen Mann. Das ist wieder an die sexuelle Veranlagung geknüpft, obwohl die körperliche Sexualität ja im BDSM nicht immer in ein Play eingeflochten werden muss.
Du wirst viel Geduld und Glück brauchen.
Ich z.B. bin seit etwas über 3 Jahren hier im Joy und es hat auch weit über ein Jahr gedauert, bis ich einen passenden Partner finden konnte, obwohl er mich ja gefunden hat und das grenzt ja schon an ein Wunder, denn damit hätte ich eh nie gerechnet.
Also möglich ist es schon, nur wahrscheinlich nicht sofort.
Lieber TE,

ich verstehe dich. Diese Art von Abgabe kann man umsetzen. Muss es denn unbedingten Mann sein?
Im privaten Bereich funktioniert genau das, was du möchtest.
Ich habe jemanden in meinen Diensten, den es glücklich macht für mich zu arbeiten.
Er zieht daraus seinen Kick.
Ich bin manchmal streng zu ihm 😉
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
Zitat von **********audia:
Also zu ziemlich einhundert Prozent sucht ein MaleDom-Paar (dominanter Mann und submissive Frau) eine zweite Frau, und niemals einen zweiten MaleSub, warum ist das so?

Ach was! Phantasien entstehen doch nicht immer nach Schema F.
*zwinker*

Nur mal so ein Gedankenspiel:
Der Herr möchte seine Sub besonders demütigen und er zwingt sie, sich einem Knecht auf der untersten Stufe der Hierarchie zur Verfügung zu stellen. Dazu gibt er dem 2. Mann genaue Anweisungen, was er genau und wie er das anstellen soll.
**********audia
4.914 Beiträge
Hallöchen Katze_54. Sicherlich geb ich dir auch Recht, alles an Phantasien ist erlaubt, selbstverständlich,nur leider nicht immer alles realisierbar, irgendwann stößt jeder Mensch auf Grenzen, hab ich ja selbst auch schon erlebt.
Seit dem ich hier auch Mitglied bin, musste ich auch ein Höchstmaß an Geduld aufbringen, um überhaupt Playpartner zu finden, oder eben gefunden zu werden. Man muss sich eben vollends im Klaren sein, und nicht nur in der gehegten Phantasie, was überhaupt gemäß einem persönlichen BDSM-Lustausleben, mit den mitgegebenen Attributen, sei es Aussehen, Geschlecht, Neigungen und Phantasieen und eben der sexuellen Veranlagung, möglich ist, real möglich ist. Das ist, wenn man keine "mainstream" Auslebungen bevorzugt, nicht so einfach. Das sage ich mal so, nicht weil ich es schlechtreden will, mitnichten, sondern basierend auf Erfahrungen.
Ich sage ja auch nicht, das es wirklich nicht möglich erscheint, aber der TE sollte dafür den wirklich passenden Partner finden. Entweder hat er Glück und das wünsche ich ihm auch, und er findet ziemlich schnell jemanden, oder es dauert dementsprechen länger. Das meine ich ja auch mit Geduld aufbringen.

Bei einer bisexuellen oder eben homosexuellen männlichen Person wär das viel einfacher, gemäß der Veranlagung. Das liegt doch auf der Hand. Bei häufigen Partner-Konstellationen gestaltet sich ein "Sich finden" eben schneller, als bei "selten" auftretenden Konstellationen.
Ich bin da völlig rational und logisch gestrickt, bei solchen Thematiken. Stay cool. Wirkt immer. Euphorisch sein ist zwar auch schön, aber wenn sich der Partnerwunsch dann nicht erfüllt, kann die Enttäuschung größer sein.
Zitat von **********audia:
... Das ist, wenn man keine "mainstream" Auslebungen bevorzugt, nicht so einfach.

Das steht außer Frage. Aber so ganz unmöglich ist es nicht.

Ich habe es vor Jahren mal bei einem befreundeten Paar (er Dom, sie Switcher) erlebt, dass die eine Zofe hatten.
Das war eine ältere Dame auf einem Attraktivitätsniveau, dass es schien, sie wäre von der eifersüchtigen Gattin extra ausgesucht, d.h. sexuell/erotische Phantasien spielten da definitiv keinerlei Rolle (und dann ist im Grunde auch das Geschlecht und die sexuelle Neigung der Zofe egal).

Grundsätzlich erfordert so eine Konstellation natürlich ein gewisses Maß an Vertrauen auf beiden Seiten.
Das haben die damals so gelöst, dass die Zofe in ihrer "Bewährungszeit" erstmal nur für Partys und Stammtische den Chauffeurs-Dienst und die Bedienung auf der Party übernommen hat.
Nachdem sie sich in dem Umfeld als zuverlässig erwiesen hatte, durfte sie auch im häuslichen Bereich dienen.

Zitat von **********audia:
Bei einer bisexuellen oder eben homosexuellen männlichen Person wär das viel einfacher, gemäß der Veranlagung. Das liegt doch auf der Hand.

Naja ... das kann man auch anders sehen.
Gerade wenn sexuelles Interesse eine Rolle spielt macht das viele Sachen eher komplizierter! *fiesgrins*
**********audia
4.914 Beiträge
An DerMitDemSeil.
Bei Deinem bekannten Paar war die Zofe aber eben eine Frau und kein Mann. Das meinte ich mit der Häufigkeit im Date-Pool bei den Gesuchen in dieser Konstellation.

Nichts ist unmöglich, so denke ich ja auch ab und an, nur gibt es eben vielfach veranlagungsbedingt bei diversen Ideen und Konstellationswünschen Grenzen.

In meinem Falle würde ja nie im Leben ein heterosexueller Mann sich einen Mann wie mir, welcher sich in eine dominante und sadistische Madame "wandelt", unterwerfen, oder ein Play mit mir eingehen. In tausend Jahren nicht. Ebensowenig würde das in meinem Falle auch keine heterosexuelle Frau tun, aber das liegt eben daran, das in meiner Bisexuellen Veranlagung mein Heteroanteil weit unter 50% liegt. Ist aber nicht die Schuld der Frau oder so. Es funktioniert dann einfach nicht erfüllend, weder für mich noch für die weibliche Partnerin. Ich sage das aber auch immer im Voraus, da bin ich halt direkt und ehrlich und das ist ja auch nix persönliches gegen die Frau. Niemals.
Ein Play mit einer dominanten Frau, soz. als Domsen-Teamwork kann ich mir sehr gut vorstellen, habe ich ja auch schon erleben dürfen. Das funktioniert super und auch lusterfüllend. Meine Playpartner sind ausnahmslos mindestens bisexuell veranlagte männliche Menschen und gewöhnlicher Sex findet bei mir und mit mir auch nicht statt, nur BDSM-Praktiken.
In der Theorie erscheint ja vieles machbar, erlebbar und durchführbar, aber in der Praxis sieht es mitunter anders aus.
In bezug auf die Bi- oder/und Homosexualität bei der vom TE dargestellten Idee, kann ich mir halt nicht vorstellen, das heterosexuelle männliche Menschen das mitmachen würden, daher ja der Gedanke meinerseits an homo- oder zumindest bisexuelle männliche Menschen, welche eben von der Veranlagung her einen "besseren Zugang", so nenne ich es mal, zu einem ebenfalls männlichen Menschen haben.
**********audia
4.914 Beiträge
GEDANKENNACHTRAG:
Mein bezug war ein älterer Thread mit dem Thema, ob ein heterosexueller Mann einen anderen Mann oral befriedigen würde. Das Thema war sehr spannend und wurde auch sehr aktiv diskutiert. Die Tendenz der vielen Beiträge ging tatsächlich in die Richtung, das es fast unmöglich erscheint. Es gab viele Argumente dagegen und auch einige dafür, aber die Tendenz war doch deutlich dagegen. Eine solche Konstellation würde nicht wirklich funktionieren. Argumente gab es viele so z.b. bi interessiert sein, offen sein, Neugierde wie das wohl so ist, aber auch solche Argumente wie z.B. geht garnicht, nicht machbar, eben Veranlagungen, Vorurteile, keine Gefühle dafür o.ä. Nur mal ganz knapp wiedergegeben. Ja, es ist ein schwieriges Thema.
Wenn manche Dinge nicht direkt funktionieren, hat man ja auch die Möglichkeit nach Alternativen oder PLAN-B zu suchen. Warum "wandele" ich mich denn wohl in eine Frau.?? Das kommt ja auch nicht von ungefähr, sondern es ist ebenfalls eine notwendige Alternative.
****er Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Verehrter Heteromann mit dem Seil, ich kann Deiner Argumentation nur zustimmen. Subald die sexuelle Komponente ins Spiel kommt, geschieht etwas völlig anderes. Und selbst wenn in so einer Konstellation bei mir aufgrund meiner Homosexualität eine sexuelle Komponente dabei sein könnte, wird diese im Zuge absoluter Keuschheit nur dazu führen, dass ich mit nochviel mehr Hingabe dienen werde. Denn genau dahin kanalisiert sich dann die unterdrückte Lust. Und so entsteht ein maximaler Gewinn für den Herrn.
Zitat von **********audia:
In bezug auf die Bi- oder/und Homosexualität bei der vom TE dargestellten Idee, kann ich mir halt nicht vorstellen, das heterosexuelle männliche Menschen das mitmachen würden, daher ja der Gedanke meinerseits an homo- oder zumindest bisexuelle männliche Menschen, welche eben von der Veranlagung her einen "besseren Zugang", so nenne ich es mal, zu einem ebenfalls männlichen Menschen haben.

Wenn wir davon ausgehen, dass der Herr Nuller uns gegenüber ehrlich ist (und bisher sehe ich keinen Grund das anzuzweifeln), dann ist sein Anliegen kein sexuelles. Im Gegenteil, er betont, dass Keuschheit für ihn ein Teil des Kicks ist.

Und wenn Sexualität nicht das Thema ist, dann ist für mich die sexuelle Identität und Ausrichtung meines Gegenüber ohne Bedeutung. Ich habe auch schon ganz angenehme Männerfreundschaften zu Schwulen gepflegt ... und hätte meine Ex nicht mal eifersüchtig gezischelt "Hast du gesehen, wie der dich angehimmelt hat?", dann wäre mir nicht einmal aufgefallen, dass ich ihm tatsächlich ein bisschen gefallen habe *lach*

Mir ist natürlich klar, dass ich damit nicht stellvertretend für alle sprechen kann, aber ich kenne Einige, die das ganz ähnlich sehen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
handhoch schließ mich wieder mal den Ausführungen von dem mit dem Seil an.
****er Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte dazu nochmal sagen : Ein tatsächlich heterosexueller Mann hat die oben immer wieder angeführten Ängste nicht. Was sich in sich selbst erklärt. Und was die Herren hier auch bestätigen. Und zu mir konkret, möchte ich nochmal klar stellen, dass ich in so einem Falle absolute Keuschheit zusichern kann. Und ggf kann ich das unterstreichen, indem ich mir gewisse Blicke auf gewisse Körperregionen strikt untersage. Denn mir ist nicht daran gelegen, dass der Herr dem ich diene in irgendeiner Art und Weise belästigt fühlt.
@*********Seil

Hat recht.
Ich sehe es ähnlich.
Mein devoter Spieler schöpft auch nur aus was ich ihm sage und er dementsprechend befolgt. Sex spielt überhaupt keine Rolle. Das war abgeklärt.
**********audia
4.914 Beiträge
An DerMitDemSeil.
Davon gehe ich ja auch aus, das der TE ehrlich ist, ich würde das ja auch nicht anzweifeln wollen, warum ?

In der Theorie ist das auch richtig, spielt die eigentliche Sexualität keine Rolle, kann es ja durchaus auch funktionieren, aber trotzalledem muss man ja ein wirklich passendes Gegenüber finden. Und genau dabei sollte man halt Geduld mitbringen. Ist das seitens des TE gegeben, dann ist alles ok.

OK, Keuschheit und das Dienen ist Teil des Kicks. Auch die Tatsache, das es ein heterosexueller Mann sein muss.? Das ist mir eben noch nicht so klar, jetzt im Speziellen.

Wenn ich jetzt einen individuellen Vergleich zu mir anstellen würde, dann kann ich zu hundertprozent aus Erfahrung sagen, das kein einziger heterosexueller Mann des Planeten Erde, mit mir speziell eine BDSM-geprägte Playbeziehung eingehen würde. Das ist eben dadurch begründet, das ich ja auch ein Mann bin, allerdings bisexuell veranlagt und der Tatsache, das ich mich nur im erotischen Sinne in eine Frau verwandle. Ebenfalls würde keine heterosexuelle Frau was mit mir anfangen wollen, aber das liegt eben an meiner Bisexualität und der Tatsache, das ich mein BDSM selbst als "Frau" auslebe. Das wirkt wohl auf so manche Frauen etwas "zu schräg".
Gut, das soll jetzt meinerseits auch nicht als Beklagen aufgefasst werden, ist es ja auch nicht. Es ist nur an meinem Beispiel eben mal ein Aufzeigen, was für Möglichkeiten überhaupt REAL möglich sind, ausserhalb vom Kopfkino oder diversen individuellen Phantasieen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ganz einfach der TE will nicht in das Risiko kommen das der homo M auf einmal doch Ficken will, dieses Risiko lässt sich mit einem hetero M einfach von vornherein absolut ausschließen. Selbst wenn dann der TE sexuell scharf auf seinen Dom wird, wird der hetero Mann ihm wohl kaum als Belohnung für gute Dienste einmal Sex mit ihm anbieten oder ihm dieses als Strafe für ein vergehen aufdrücken.

Ganz Simpel also einfach ein Ausschluss eines nicht gewünschten Risikos
**********audia
4.914 Beiträge
An Blindtiger84. OK, macht logisch ja Sinn, da heterosexuelle Männer im erotischen Sinne ja eh nicht zusammenkommen können, eben gemäß der genetisch bedingten Veranlagungen. Interessante Sichtweise es als eine Art Risiko-Ausschluss zu sehen.
Im Theoretischen passen homosexuelle und heterosexuelle Männer ja auch nicht zusammen, aber der homosexuelle Mann könnte sich eben erotisch animiert fühlen, eben mit der Tatsache, das ihm ja ein Mann gegenüber ist, auch wenn der heterosexuell veranlagt ist. Das muss aber auch nicht immer die Regel sein, denn wenn der homosexuelle Mann genau weiß, das sein ebenfalls männliches Gegenüber heterosexuell veranlagt ist und keinerlei sexuelle Kontaktaufnahme wünscht, dann würde er den heterosexuellen Mann bestimmt nicht "überfallen", so wie es, leider, immer noch vielfach, meist bei hetrosexuellen Männern, die Auffassung ist. Ich selbst würde als ca. 70%iger Homosexueller auch niemals einen heterosexuellen Mann belästigen, anmachen, oder zu erotischen Handlungen drängen, welche er, gemäß seiner Veranlagung eben nicht ausleben kann. Charakter spielt eben auch eine Rolle.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Zitat von ****er:
Ein ungleicher Deal?
Ich denke ständig über einen Deal nach. Ich nehme meine sexuelle Lust und diene einem heterosexuellen Mann. Und ziehe allein aus diesem Dienen meine Befriedigung. ER hingegen profitiert von diesen Diensten, was vom Schuhe putzen über Auto waschen bis zum Müll runter bringen gehen kann, letztlich Dinge, die er keins Bock hat, zu tun. Und ganz nebenbei kann er ein wenig Macht genießen. Das klingt nach einem völlig ungleichen Handel, stimmt's? Aber wo läge das Problem, wenn ein jeder Gewinn daraus zieht? Auch wenn dieser Gewinn nicht auf einer Ebene liegt?

Du schreibst „Auch wenn dieser Gewinn nicht auf einer Ebene liegt?“
Meinst du damit deine sexuelle Lust?

Ich denke das ein hetero Mann durch seine ausgelebte Dominanz sexuell erregt werden könnte, dies dann aber prinzipiell mit einer Frau dann „zu Ende“ bringt.

Auch wenn das nicht der Fall wäre hätte dein Dom, Herr oder worauf ihr euch dann einigt, immer noch sein Vergnügen darin seine dominante Seite zu er-leben. Was ja auch ein Gewinn für ihn ist.

Für mich persönlich sind BDSM und Sex zwei verschiedene Paar Schuhe die immer wieder gemeinsam Anwendung finden !
ICH kann sowohl als Dommse, Rigger, Bunny als auch als Sub gänzlich ohne Sex während einer Session fliegen *zwinker*
UND ich kenne auch den einen oder anderen denen das möglich ist (sogar persönlich)

Greetz Queer
****er Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Dank dir für deinen Beitrag Lady Queer.
Ein entscheidender Gedanke ist dabei ja, dass jeder seinen „Gewinn daraus zieht“.

Du ziehst deinen Gewinn rein aus dem Dienen? Deine Sexualität spielt dabei keine Rolle? Warum soll es dann ein heterosexueller Mann sein, dem du deine Dienste anbietest? Oder ist es vielleicht auch der Gedanke, dass dein Herr dadurch sexuell quasi unerreichbar ist, der Dir einen Kick gibt?

Auf der anderen Seite, was ist der Gewinn des heterosexuellen Mannes. Ich bin so ein Mann. Dominant und in gewissem Rahmen sadistisch dazu. Ich kann mir durchaus vorstellen einen homosexuellen Diener zu halten, der für mich sexuell zwar absolut unattraktiv ist, der aber meine anderen „Interessen“ durchaus bedienen kann.

Allerdings würde für mich als Dom die sexuelle Komponente fehlen, die in Form einer Geliebten, Frau, Sub oder Sklavin mit hinzu kommen müsste.

Damit wären wir dann also bei einem Szenario von mindestens 3 Personen, bei dem die Rangfolge geklärt sein müsste.

Mein Fazit: dein Deal betrifft mehr als nur das Verhältnis zwischen Dir und deinem Herrn und wird somit deutlich komplexer und eventuell dynamischer
Aber denkbar ist es sicherlich (wenn nicht die Entfernung wieder im weg ist *zwinker*) also hilft nur „Versuch macht kluch“
****er Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Verehrter Heteromann, ich hin dankbar, dass Du das hier so gut auf den Punkt bringst und zeigst, dass meine Gedanken nicht gänzlich abwegig sind. Es ist natürlich der Kick der sexuellen Unerreichbarkeit, der wie ein Meteorit in meine devote Ader trifft und das setzt dann Energien frei, die so hoffe ich ein Höchstmaß an Unterwerfung und Bereitschaft zum perfekten Dienen und somit einen großen Gewinn für den Herrn bringen können. Und Du hast es auch sehr gut definiert: es geht um das Bedienen anderer Interessen. Aber weil viele dass hier im Forum gar nicht richtig einordnen können, würde es sicher der Diskussion hier gut tun, wenn Du das noch etwas ausführlicher beschreiben könntest, was das zum Beispiel für Dich wäre. Danke viermals schon im Voraus.

Nuller
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*******9ffm
hat mit dem Hinweis das ja die Frau für ihn hinzukommen müsste etwas angesprochen über das ich in meiner / unserer speziellen Situation garnicht nachgedacht habe, war es für mich einfach "normal"

Ich lebe mit der Queerulantin in einer festen - offenen - swinger - BDSM Beziehung. Hierbei bin ich klar auf der reinen Dom Seite, die @********ntin ist nur mir und wenigen auserwählten gegenüber in ihrer devoten Rolle den meisten anderen aber gegenüber dominant. Bis her war es bei uns einfach immer klar, wer Sub anschleppt hat sich auch um Sub zu kümmern, klingt etwas plump aber stellt eigentlich mit wenigen Worten dar wer die 1 für Sub zu sein hat und wer die Verantwortung für Sub trägt. In aller letzter Instanz aber bleibe ich durch meine Stellung als rein dom und Herr meiner Partnerin immer auch eben der Herr des Hauses also die absolute 1 über allen wie viele sich auch immer gerade in unserer Gemeinschaft befinden.

Ich hoffe der wirwar war jetzt irgendwie verständlich ansonsten einfach nochmal Fragen,
**********audia
4.914 Beiträge
An den TE. Aha, so langsam macht es bei mir Klick.
Verstehe ich das so jetzt richtig ? Also ein sexuelles Verlangen, Begehren, eben der "sexuelle Trieb" zu dem anderen allerdings heterosexuellen männlichen Menschen, sind dann völlig "ausgeklammert", so als ob man, verzeihe mir diesen Ausdruck, "asexuell" lebt.?
OK, diese Herangehensweise klingt für mich interessant, weil ich es wirklich in einer solchen wünschenswerten Konstellation noch nie gehört habe, muss ich zugeben.

Im erotischen Sinne sind ein Hete-Mann und ein Homo-Mann ja wie zwei nichtzusammenpassende Puzzleteilchen, aber wenn die Erotik komplett tatsächlich ausklammerbar ist, dann kann eine solche BDSM-Verbindung zumindest theoretisch funktionieren. Ich denke aber, das es eben auf den jeweiligen dominanten heterosexuellen Part ankommt, ob man einen solchen Partner übrhaupt finden kann.
Hmm, gefühlsmäßig eine sehr seltene Beziehungs-Konstellation im BDSM, meines Erachtens nach.

ABER: Versuche einen sehr offenen und toleranten heterosexuellen dominanten männlichen Partner zu finden, welcher Dich bei Deinem Vorhaben begleiten wird und das dann mit Dir auch machen wird. Es wird sehr schwer werden und ich wünsche Dir sehr viel Geduld und ebensoviel Glück, denn Du wirst es brauchen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich mach dann doch mal ein Beispiel so aus meiner persönlichen Sicht.

Ob mir nun ein Mann oder eine Frau den Kaffee macht und den Staubsauger schwingt ist mir doch echt egal, hab ich meinen Kaffee und nen sauberen Boden, wenn nicht gibts den Anpfiff / strafe da brauch ich jetzt echt keine sexuelle Komponente bei und mit meiner Blindheit kommt wohl noch hinzu das ich auch optisch jetzt nichts von einer nackten Sub hätte so das mir da eben auch egal sein kann ob M oder W da jetzt nackt rumrennen muss geht es da dann eben wirklich rein um die Erniedrigung.
**********audia
4.914 Beiträge
An Blindtiger84. OK, das habe ich auch so schon verstanden, also mit dem daraus resultierenden Machtgefälle in BDSM-Hinsicht, ohne Focus auf das Geschlecht und die Veranlagung. Das ist mir schon plausibel, aber ich kann mir eben bedingt durch die Veranlagung und das gleiche Geschlecht, nicht vorstellen, das dieses Beziehungskonstrukt, so wie es gewünscht ist, durchführbar ist, auch wenn die Sexualität wirklich "ausgeklammert" ist.

Es kommt dann, m.E., hauptsächlich auf den heterosexuellen männlichen und dominanten Partner in dieser Konstellation an, ob es ihm "wirklich" egal ist, ob das submissive Gegenüber seinem Geschlecht angehört oder eben nicht. Ist die dominante Person in dieser Konstellation wirklich so offen und tolerant für eine solche Konstellation ?? Akzeptiert ein dominanter heterosexueller Mann einen homosexuellen submissiven Mann in BDSM-Hinsicht, mit dem Wissen, das Sexualität wirklich keine Rolle spielt.??
Da sehe ich eher den "Knackpunkt", nicht etwa in der Idee als solche.

Andere Beispiele kenne ich leider nicht, da ich selbst ja auch erst seit drei Jahren die grosse BDSM-Welt für mich entdeckt habe. Aus wirklicher eigener Erfahrung, eben als bisexueller Mann kombiniert mit meiner BDSM-Auslebung als "CrossDress Frau", kann ich immer wieder sagen:
Bisexueller Mann - gewandelt als "dominante Frau" (also mein BDSM) in Verbindung mit heterosexuellem submissiven Mann = Kann nicht funktionieren, nie und nimmer.
Bisexueller Mann - gewandelt als "dominante Frau" in Verbindung mit heterosexueller submissiver Frau = Keine Chance, funktioniert auch nicht nicht.
DAS musste ich auch erst lernen und verstehen, denn Phantasieen hatte ich auch so einige gehegt. Nur bin ich eben etwas rationaler veranlagt und ich habe mich von den Möglichkeiten, welche eben auf Grenzen stossen verabschieden müssen. Ich habe diese Gedanken "über Bord" geworfen und nach alternativen Möglichkeiten gesucht, welche ich auch gefunden habe.
Mein BDSM funktioniert NUR mit bi- und / oder homosexuellen submissiven Männern, oder mit dominanten Frauen als "Domsen-Teamwork" mit einer weiteren eben submissiven mindestens bisexuellen männlichen Person. Voraussetzung hier: Die FemDom müsste eben einen bisexuellen submissiven männlichen Partner akzeptieren, was ja auch nicht immer gegeben ist.
Die o.g. Konstellationen konnte ich auch schon tatsächlich so erleben. FAKT: Es funktioniert lusterfüllend für alle Beteiligten, was ja auch das Wichtigste ist.
Will damit auch illustrieren, das für mich einige Konstellationen einfach nicht in Frage kommen, nicht weil ich es nicht mag, sondern weil es eben, veranlagungstechnisch, nicht funktionieren kann. Wenn es eben nicht lusterfüllend ist, ist es kontraproduktiv und bringt in der Realität einfach nichts, so schön es auch in der Phantasie auch sein mag.
Lange Rede, kurzer Sinn, auch aus dem was ich in den drei Jahren gelernt habe: Manche Verbindungen funktionieren einfach nicht und erzwingen kann man auch nichts.
****er Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Ganz ehrlich liebe Herrin Claudia, es wäre mir lieb, wenn Du in diesem Chat keine Beiträge mehr bringst. Du müllst diesen Chat zu mit ständigen Wiederholungen. Wir wissen jetzt wie Du dazu stehst. Lass es bitte jetzt gut sein!

Danke.
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