@*****ond , die (dann Nicht-) Beziehung habe ich gar nicht bewertet
Lediglich das Angebot, die Hotelkosten zu teilen. Wenn man ein Angebot nicht ernst meint, sollte man es nicht machen. Oder auch: Wenn ich eine Frau zum Essen einlade, sollte ich nicht danach beleidigt sein, dass sie das Angebot angenommen hat.
Entweder, ich meine es ehrlich mit meinem Angebot, oder nicht. Und wenn ich es nicht ehrlich meine, mache ich es erst gar nicht.
Mehr wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken.
Von dogmatischen Statesment, wie immer 50/50 Kosten teilen, als festgefügten Grundsatz halte ich da nichts....Flexibilität, Angemessenheit, Entspanntheit ....im Umgang miteinander, nicht nur bei den Kosten, das ist es auf was ich Wert lege.
Da bin ich wiederum ganz bei dir.
Wir sind ja alle Menschen und damit so verschieden, dass man von Mensch zu Mensch niemals direkte Vergleiche ziehen kann. Jede Beziehung verläuft anders, jede Freundschaft. Und: Auch die Lebenssituation der Menschen verändert sich. Zwei arme Studenten oder gerade noch Arbeitssuchende werden kaum das Geld haben, um am laufenden Meter ihr Gegenüber einzuladen, wenn sie aber später in Lohn und Brot stehen und vielleicht auch gut verdienen, wird wieder neu gewürfelt. Wenn einer von beiden wieder arbeitslos wird erneut - und so weiter, und so fort.
Ich finde, es lebt sich am Entspanntesten, wenn niemand zurückstecken muss. Sowohl finanziell als auch emotional.
Beispielsweise würde ich einer Frau, die so ziemlich gar kein Geld hat, nicht immer wieder "aufdrücken" wollen, in teuren Restaurants miteinander essen zu gehen, selbst wenn ich jedes Mal die Rechnung übernehmen würde. Da würde sie ja auch emotional zurückstecken, indem gleich um die Ecke ein schlechtes Gewissen für sie wartet und vielleicht das Gefühl erhält, es irgendwie "ausgleichen" zu müssen.
Da tun es dann auch die Studentenpizzerien, die sind ja auch lecker, da ist die Fallhöhe dann nicht so hoch.