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Sexuelle Ablehnung aus Männerperspektive

****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *******966:
Die externale Variante wäre in diesem Anschreib/Antwortspiel: Die Frauen bekommen viel Post, nehmen aber auch nicht die eigentlich gebotene Mühe in Kauf, vor allem mein tolles Anschreiben wohlwollend zu prüfen. Dabei passt es doch so gut. Das macht die Bitch aber nicht (bisschen Wut kommt auch immer dazu), deswegen verhält sie sich dissozial.

Meiner Meinung nach nicht DIE externale Variante, sondern EINE von mehreren Möglichen.
Aber wohl die am häufigsten Gewählte.
Und das wiederum verstehe ich nicht.

Gerade läuft ein Thread mit der Frage darüber, ob auch Frauen hier Abfuhren bekommen.
Immer wieder liest man von Paaren, die sich gefunden haben.
Frauen behaupten beharrlich, durchaus Männer anzuschreiben oder auf Veranstaltungen ansprechbar zu sein.

Werden diese vielen Erlebnisse und Erfahrungen negiert, weil die eigenen Erfahrungen anders sind?

Sind Männer so wenig lösungsorientiert, dass sie an einer (in ihren Augen ja) erfolglosen Methode festhalten?

Es geht hier ja nicht um das Einstehen für Rechte, was die Benachteiligten vlt schon in eine Position bringen könnte, andere zu beschuldigen und ggf auch zu beschimpfen.
Es geht darum, das die Erwartung, die Mann an dieses Portal gestellt hat, nicht erfüllt wurde.

Wieso wird die 'Schuld' den Frauen zugeschoben?

Es gibt doch ganz viele Männer, denen es hier gut geht. Wahrscheinlich haben die aber bereits den Rahm der unkomplizierten Frauen abgeschöpft und übrig sind nur die Lieschen Müllers (Attraktivitätsskala 4) oder die Zickigen oder die sonstwie Unbrauchbaren....vlt wäre Manchem also schon mit Geduld geholfen und der Einsicht, dass es kein Recht und keinen Anspruch auf Sex gibt, den andere zu erfüllen haben.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Irgendwie stirbt diese Idee, dass Attraktivität etwas Absolutes sei nicht aus. Meine Lebenserfahrung passt zu dieser Idee so überhaupt nicht. Was der/die eine attraktiv findet, findet der/die andere uninteressant. Ich persönlich konzentriere mich daher eher auf den Prozess, wie sich denn zwei finden können, die einander interessant finden als auf Skalen und theoretisch vorhandene Pools von statistischen Größen. Aber freilich, jedeR wie er oder sie mag. *lolli*
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*****de2

Es gibt eine umfassende Darstellung quantitativer Herangehensweisen von Jan Skopek, Partnerwahl im Internet, Springer Fachmedien, 2012

So wie physische Attraktivität oben mit einer Skala von 0...10 bemessen wird, dürfte der Ansatz aus der PUA-Szene stammen (PickUp-Artists, der Versuch, die Absicht, Frauen für sich zu gewinnen, möglichst rituell und prozessorientiert zu gestalten). In weiten Teilen der PUA-Szene wird ein misogynes Bild geradezu internalisiert. Vielleicht haben die zugrundeliegenden Prozesse mit dem zu tun, was ich weiter oben mal geschrieben habe.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Sind Männer so wenig lösungsorientiert, dass sie an einer (in ihren Augen ja) erfolglosen Methode festhalten?

@****ute

Ja, diesen Effekt gibt es. Manche Leute versuchen die gleiche Art der Problemlösung immer und immer wieder. Ich denke nicht, dass das geschlechtsspezifisch ist; es wird nur hier deutlich. Möglicherweise stehen keine anderen Optionen zur Verfügung oder werden nicht erkannt.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
...
*******987 Mann
155 Beiträge
😂😂😂😂😂
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*******n_78
Nettes Meme 😁👍
Keine Ahnung ob Einstein das je so formuliert hat.

Ich denke, man kann das auch als Lernprozess sehen: Man probiert halt mal die eine oder andere Methode mehrfach erfolglos ohne Variation. Wer kennt das nicht? Die einen sagen dazu dann „Beharrlichkeit“ oder „Durchhaltevermögen“, die anderen „Sturheit“. Wer weiß, ist vielleicht doch ein eher männlicher Charakterzug.
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *******966:
Ich denke, man kann das auch als Lernprozess sehen: Man probiert halt mal die eine oder andere Methode mehrfach erfolglos ohne Variation. Wer kennt das nicht? Die einen sagen dazu dann „Beharrlichkeit“ oder „Durchhaltevermögen“, die anderen „Sturheit“. Wer weiß, ist vielleicht doch ein eher männlicher Charakterzug.

Ja okeeee *lach*

Aber wo ist da der Lerneffekt?

Der ergibt sich doch nur dann, wenn man von erfolgloser Methode auch wieder ablassen kann.
Beharrlich kann Mensch ja gern sein, sinnvoll wird das erst, wenn das Ziel mit Beharrlichkeit angestrebt wird und nicht stur immer wieder der falsche Weg eingeschlagen wird.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Ja. Nur weiß man ja nicht, ob man das Ziel tatsächlich erreicht, wenn man es noch versucht zu erreichen. Dysfunktional werden die Versuche erst, wenn kontinuierliche keine Veränderung eintritt (siehe Einstein-Zitat).
Das ist die Intentions-Verhaltenslücke.

Wenn ja: Erfolg, wenn nein: Misserfolg (der bewältigt werden muss).

Ich glaube, das ist kompliziert, aber auch hochinteressant. Wir sind da in den Lern- und Handlungskontrolltheorien. Vieles ist von Merkmalen der Persönlichkeit abhängig.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Man weiß ja auch nie, woran die Ablehnung lag. Vielleicht waren die Versuche ja ok, nur man war nicht ihr Typ.... oder man ist ihr Typ, hat sich aber durch irgendwas ins aus gesetzt.... man tappt im Dunkeln.

Vielleicht hängt es auch vom Beobachter ab.... aber das wird langsam zu unscharf.
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *******966:
Wenn ja: Erfolg, wenn nein: Misserfolg (der bewältigt werden muss).

Ich glaube, das ist kompliziert, aber auch hochinteressant. Wir sind da in den Lern- und Handlungskontrolltheorien. Vieles ist von Merkmalen der Persönlichkeit abhängig.

Also, das Bewältigen einer erlebten Frustration durch Misserfolg im JC.....

Wikipedia:

Eine geringe Frustrationstoleranz weist auf eine Ich-Schwäche hin.
Durch Lernprozesse kann die Frustrationstoleranz unter Berücksichtigung des Realitätsprinzips gestärkt werden. .... Individuen mit niedriger Frustrationstoleranz neigen zu erhötem Anstrengungs- oder Vermeidungsverhalten, sowie vermehrt zu aggressiven Verhaltensformen.
Je stärker die Frustrationstoleranz hingegen ausgeprägt ist, umso weniger sind aggressive Verhaltensformen zu finden.

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******966:
Die externale Variante wäre in diesem Anschreib/Antwortspiel: Die Frauen bekommen viel Post, nehmen aber auch nicht die eigentlich gebotene Mühe in Kauf, vor allem mein tolles Anschreiben wohlwollend zu prüfen. Dabei passt es doch so gut. Das macht die Bitch aber nicht (bisschen Wut kommt auch immer dazu), deswegen verhält sie sich dissozial.

Mag daran liegen dass bereits die Grundannahme die dahinter zu stecken scheint falsch ist. Wer hier anschreibt oder ansonsten kontaktiert macht ein Angebot zu seinem persönlichen Interesse. Niemand - und zwar ausdrücklich egal ob männlich, weiblich oder divers - ist in irgendeiner Weise dazu verpflichtet, eine 'gebotene Mühe' aufzuwenden um sich mit diesem Angebot zu beschäftigen. Im Grunde ist das Ganze hier vergleichbar mit einem Telefonbuch. Nur weil meine Nummer drin steht verpflichtet mich das niemandem gegenüber zu gar nichts.

Wenn jemand - und zwar aus seinem eigenen Interesse - Kontakt zu mir möchte und mir diesbezüglich ein Angebot macht ist er - und nur er allein - für dieses Angebot verantwortlich. Er bestimmt ob und welches Angebot er mir macht - und ich entscheide ob mir dieses Angebot zusagt. Ganz ohne irgendwelche Verpflichtungen. Ich entscheide damit auch nicht über den Menschen an sich sondern nur über sein Angebot an mich - und das ist ein Unterschied. Ebenso wie es sein Recht ist zu entscheiden ob er überhaupt ein Angebot machen möchte oder nicht ist es mein Recht nicht darauf eingehen zu wpllen. Ohne Angabe von Gründen. Und natürlich gilt das umgekehrt genauso.

Ich glaube dass es wichtig ist zwischen der Person und dem Angebot, dass sie an andere Menschen macht, zu unterscheiden. Denn das ist in der Regel nicht das Gleiche. Wenn das Angebot das ich mache nicht auf Interesse stößt ist es allein meine Verantwortung, dieses Angebot zu überdenken. Entweder finde ich mich damit ab dass es für dieses Angebot zur Zeit oder vielleicht auch nur hier keine Interessenten gibt - oder ich überlege ob ich mein Angebot (und das ist in sehr vielen Fäkken so) unvorteilhaft formuliert habe.

Sehr viele die glauben, für sich die Werbetrommel gerührt zu haben, haben tatsächlich genau das Gegenteil bewirkt - sie haben sich selber abgeschossen. Beim Onlinedating ist jedenfalls der alte Werbesoruch dass jede Art von Aufmerksamkeit gute Aufmerksamkeit wäre falsch.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
@*****de2

Ein großartiger Beitrag, den ich zu 100% unterstütze. *hi5*
*****cht Mann
147 Beiträge
Dem gibt es wenig hinzuzufügen.

Es liegt übrigens am Charakter, nicht am Geschlecht, die Dinge so zu sehen.
Ich habe zu Beginn durchaus erfolglose und damit frustrierende Kontaktversuche gehabt, bin aber nicht auf die Idee gekommen, selbstverständlich das dem Gegenüber in die Schuhe zu schieben. Kontaktaufnahmen online von M nach W sind aufgrund der benannten Rahmenbedingungen schwieirg. Mein Tipp: offline/auf Veranstalltungen gehen und/oder individuell sein.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*****de2
Das ist eine berechtigte Position, die allerdings einiges an Abstraktion erfordert, auch der Aspekt der Trennung Person/Handlung.

Ich bin mir nicht sicher, ab das das reale soziale Leben widerspiegelt. Insofern denke ich, die Telefonbuch-Analogie trifft es nicht ganz. JC ist als soziale Plattform aufgebaut, die Interaktion sozusagen einfordert (Netzwerkeffekt). Insofern ist hier das Medium die Botschaft, um diese angestaubte Formulierung mal wieder zu benutzen.

Ich denke auch, den negativen Affekten, die bei Ablehnung einsetzen, kann man sich nicht entziehen, die erlebt man und diese Emotionen wirken. Könnte man soziologisch (ingroup/outgroup) oder auch evolutionspsychologisch verargumentieren, mache ich aber nicht gerne.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich denke dass die Telefonbuch-Analogie das sogar sehr gut trifft - man könnte es noch weiter treiben wenn man die unterschiedlichen Communities mit einer Art Branchenbuch vergleicht, in dem die Einteilung in Sparten dazu dient, mit höherer Wahrscheinlichkeit zu finden was man sucht. Dennoch bedeutet ein Eintrag darin nicht, dass jeder jede Leistung zu offerieren hätte oder jedes Angebot wahrzunehmen wäre.

Sicher kann man bestimmte Reaktionsweisen aufgrund der Werkzeuge verschiedenster Disziplinen mehr oder (meist minder) gut abzuleiten versuchen - dennoch ist es meiner Meinung nach das eigene Mindset das die Reaktion auf entsprechende Verhaltensweisen bestimmt und man trägt sehr wohl Verantwortung für das eigene Mindset.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Naja, wenn ich nicht angerufen werden will, trage ich mich nicht ins Telefonbuch ein, oder?

Und: Das Dumme ist dabei nur, es macht Männern Spaß, mit Frauen zu vögeln. Die Lust dazu ist unterschiedlich verteilt, aber das gilt vermutlich umgekehrt auch für Frauen. Auch in lesbischen Beziehungen findet Sex statt, angeblich weniger, aber grundsätzlich schon.

Die Aussicht auf Sex ist ein ziemlicher Motivator und ganz offensichtlich hat man sein Leben lang damit zu tun, das zu regulieren. Das geschieht auf einer affektiven, wenig rationalen Ebene, habe ich das Gefühl.

Wahrscheinlich noch so lange wie sich die Menschheit nicht anderweitig fortpflanzen kann oder Unsterblichkeit möglich ist. Dann kann sich das ändern (ein paar Anzeichen dafür gibt es; Jüngere reduzieren zunehmend Sie Sex-Häufigkeit; ja, eine vage Vermutung).

Also: es wäre schön gut, Mittel und Wege zu finden, so eine Plattform wie JC funktionaler zu machen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Die gibt es schon - und sie sind auch kein Geheimnis. Sie wurden schon so oft beschrieben, von Frauen und auch von Männern die wissen wie es funktioniert. Es will nur in der Regel keiner von denen drauf hören für die es nicht funktioniert ...

Nicht wahllos anschreiben und alle mit Standardmails nerven, auf die Hinweise in Profiltexten achten und nicht anschreiben wenn man definitiv nicht gefragt ist, sich etwas Mühe mit seinem Profil geben und nach Möglichkeit noch interessante Beiträge zum Forum beisteuern die Interesse wecken ...

Aber dann müsste man ein wenig Geduld aufbringen. Bis man sich in einer Gruppe bekannt gemacht hat vergeht on- oder offline meist einige Zeit. Wer mit der Anspruchshaltung eines Pauschaltouristen aufschlägt der meint, er habe mit der Buchung seines Sparangebotes nun die Dienstbarkeit sämtlicher Geschöpfe in seinem Umfeld dazu gemietet ganz egal wie er sich benimmt wird allenfalls noch von professionellen Animateuren ein eher einzementiertes Lächeln ernten ... *zwinker* Man müsste etwas Zeit in die Gestaltung seines Profils investieren und sich am Besten auch noch mal Rat holen wie es denn so ankommt ...

Man müsste mit dem Gefühl leben dass man vielleicht nicht von demjenigen oder derjenigen angeschrieben wird die man sich wie aus dem Katalog herausgefischt hat und verzweifelt nach dem Bestellknopf sucht ... *mrgreen*

Was diese ewige Leier mit der biologischen Getriebenheit angeht, wir müssen auch essen. Also wirklich, nicht nur gefühlt. Und obwohl das so ein notwendiges Grundbedürfnis ist kriegen die Meisten es da doch auch irgendwie hin, nicht dem Glauben aufzusitzen dass wir jeden um uns herum anschnorren und belästigen dürfen der gerade etwas zu essen hat und demjenigen dann auch noch weiszumachen dass er uns zu füttern hätte weil wir gegen das Hungerbedürfnis ja schließlich machtlos wären ... Es ist also machbar. *g*
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Wir haben keine verlässlichen Informationen wie viele hier wirklich zueinanderfinden und wie. Dies sind eher so Einzelberichte wie die Successstories bei „Schnell und hektisch reich“ werden. Und natürlich attribuiert man Erfolg internal, als Ergebnis eigener Leistung.

So insgesamt betrachtet, nach einigen Jahren Erfahrung mit der Plattform: Es ist eher wie ein Lottogewinn, also Glück. Ich denke für den Moment wird es helfen, das so zu sehen.

Es stimmt: Ohne Sex wird man nicht sterben. Aber viele definieren Sex durchaus als grundsätzliches Bedürfnis. Gäbe es sonst den riesigen Markt Prostitution, würden Partnerfindungsplattformen existieren? Würden Memschen dann nicht aufhören, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um nur jemanden zu finden?

Man kann das Bedürfnis nicht haben, ja. Man kann es sich versagen (Zölibat). Aber viele leiden offensichtlich unter der Abwesenheit von Sex ganz objektiv. Oder bilde ich mir das nur ein?

Und was Essen angeht: kommt darauf an, wo man lebt. Es wird Gebiete auf der Welt geben, da betteln Menschen massenweise jeden an, ihm/ihr etwas zu essen zu geben. Ist halt so mit Analogien. Sie hinken. Alle.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Erfolg beim anderen Geschlecht hat so überhaupt nichts mit zufälligem Glück zu tun. *nein*
Weder hier noch im realen Leben.
Man erntet was man sät.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Das wäre dann aber vermutlich der einzige Lebensbereich, der nichts mit Glück (oder neutral gesagt, mit nicht beeinflussbaren Wahrscheinlichkeiten) zu tun hätte. Aber natürlich ist es nicht nur Glück. Allerdings beziehe ich mich auf die Erfolgsaussichten auf JC.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von *******966:


Und: Das Dumme ist dabei nur, es macht Männern Spaß, mit Frauen zu vögeln. Die Lust dazu ist unterschiedlich verteilt, aber das gilt vermutlich umgekehrt auch für Frauen. Auch in lesbischen Beziehungen findet Sex statt, angeblich weniger, aber grundsätzlich schon.


Ist es denn wirklich so, dass Frauen im Durchschnitt von Natur aus weniger Lust auf Sex haben als Männer? Gibt es dazu irgendwelche Studien? Oder spielen da nicht Faktoren wie Sozialisation, Erziehung, Hormoneinnahmen usw. die größere Rolle, so dass Frauen durchschnittlich scheinbar weniger Lust auf Sex haben als Männer, und deswegen hier weniger vertreten sind?

Wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umsehe, bekomme ich einen ganz anderen Eindruck...Frauen sind da sehr aktiv, allerdings auch sehr emanzipiert, und sie beklagen sich eher, dass sie zu wenig Sex bekommen... womöglich bewege ich mich nur in den falschen Kreisen *augenzu* *lach*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******966:
Wir haben keine verlässlichen Informationen wie viele hier wirklich zueinanderfinden und wie. Dies sind eher so Einzelberichte wie die Successstories bei „Schnell und hektisch reich“ werden. Und natürlich attribuiert man Erfolg internal, als Ergebnis eigener Leistung.

Dankenswerter Weise hast du selbst bereits vor ein paar Threads schon geschrieben dass Männerverhalten und Männerglaube nichts mit Rationalität zu tun haben muss (auch wenn ich deine Aussage vielleicht noch ein wenig zugespitzt habe *zwinker* ) - sonst müsste einem nämlich bei der Gelegenheit auffallen dass die Mehrheit der Frauen hier einen anderen Blickwinkel auf diese Frage hat. Die meisten Frauen hier brauchen nämlich gar keine fragwürdigen Erfolgsstories um zu wissen welche Männer gut ankommen und welche nicht - sie treffen nämlich diese Wahl selber. Und können daher aus erster Hand berichten welche Männer ihnen gefallen.

Nun gibt es natürlich durchaus auch verschiedene Geschmäcker - aber es fällt auch sehr schnell auf wenn man eine Weile dabei ist dass sich viele Frauen immer wieder bei den gleichen Männern treffen - im Freundes- oder Bekanntenkreis. Und das sind Männer jeden Alters die eher wenig mit dem gemnein haben was in Threads hier gerne mal als Erfolgsgarantie beschrieben wird.

Rational wäre es nun, einzusehen dass die Frauen wohl Expertinnen dafür sind welche Männer ihnen gefallen. Statt dessen kann man in diversen Threads immer wieder lesen dass viele Männer auf die 'Ratschläge' und Rückschlüsse von anderen Männern einsteigen die genausowenig oder noch weniger Erfolg haben als sie selbst. Auch wenn das emotional nachvollziehbar sein mag weil man sich in einer ähnlichen Lage befindet und sich vielleicht besser darein fühlen kann - vernünftig oder erfolgversprechend ist das nicht.

Für die Frauen die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich zum Beispiel sind das Männer die es schaffen, eine emotionale Ebene herzustellen auf der man sie kennen lernen möchte - und zwar unabhängig von der Art von Kontakt die gesucht wird, das geht auch für sehr offene Konzepte. Es sind Männer die die Verantwortung für ihr Leben und ihre Wünsche selbst übernehmen und nicht darüber lamentieren warum andere ihnen doch immer vorenthalten würden was ihnen eigentlich zustände. Nicht weil sie im Leben immer bekommen haben was sie wollten sondern weil sie aus dem was sie erlebt haben ihre Lehren gezogen haben, ihre eigenen Anteile daran wahrnehmen und ihre Prioritäten überdacht haben.

Solche Männer gibt es hier, nicht sehr viele aber doch einige - und die haben keinerlei Mühe, Kontakte herzustellen, die werden eher angeschrieben als das sie selbst anschreiben müssten.

Und es gäbe durchaus noch reichlich Potential für mehr solche Männer. Wer allerdings den Eindruck hinterlässt, und ich überspitze das jetzt mal ein wenig, nein danke, so einen Typen bin ich gerade erst glücklicherweise losgeworden, das tue ich mir sicher nicht noch mal an, jemanden, für den immer die Anderen Schuld sind, der wird hier wahrscheinlich nichts werden.
****ute Frau
565 Beiträge
Es ist doch egal, ob es Glück ist oder eigener Verdienst.

Der Umgang mit der eigenen Frustration, oder der eigenen Erfolglosigkeit ist doch gerade das Thema.

Es gibt hier Männer, die behaupten sie hätten keine Kontakte, keine Dates.
Das kann ja sein, das das stimmt.
Aber nur, weil sie so laut klagen, muss es noch nicht die Mehrheit der Männer sein.

Aber wie auch immer, wenn man nun ganz und gar erfolglos ist und zudem noch genervt von den divenhaften Frauen hier - warum geht man dann nicht woanders hin?
Wer immer wieder in das Restaurant mit dem schlechten Koch und der schmuddeligen Kellnerin geht, hat zwar Recht mit seiner Beschwerde über das Essen, aber die Frage, warum dieses Restaurant immer wieder aufgesucht wird, stellt sich ja doch.

Es gibt immer andere Möglichkeiten!
Koche selbst und lade deine Nachbarn ein!
Geh zur Konkurrenz!
Iss eine Stulle!
...

Genauso ist es hier.
Wem es hier nicht gefällt, der kann doch gehen.
Das ist nicht menschenverachtend, das ist normal.

Eine andere Möglichkeit ist es aber, Zielvorstellung und Anspruchshaltung zu überdenken.
Hier ist es ganz nett, will ich wirklich nur das eine (und nun lasse ich mal offen, was - hat ja jeder eigene Vorstellungen) und quengele dann herum, wenn es mir nicht gegeben wird - obwohl ich ganz brav war!
Oder kann ich diese Plattform auch für anderes nutzen und mich schließlich ganz zufrieden hier bewegen?
*******987 Mann
155 Beiträge
Zitat von *****de2:

Für die Frauen die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich zum Beispiel sind das Männer die es schaffen, eine emotionale Ebene herzustellen auf der man sie kennen lernen möchte - und zwar unabhängig von der Art von Kontakt die gesucht wird, das geht auch für sehr offene Konzepte. Es sind Männer die die Verantwortung für ihr Leben und ihre Wünsche selbst übernehmen und nicht darüber lamentieren warum andere ihnen doch immer vorenthalten würden was ihnen eigentlich zustände. Nicht weil sie im Leben immer bekommen haben was sie wollten sondern weil sie aus dem was sie erlebt haben ihre Lehren gezogen haben, ihre eigenen Anteile daran wahrnehmen und ihre Prioritäten überdacht haben..

Eben einen Mann! Und keinen Waschlappen ...
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