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BDSM-Style, Outfits, Rollenbilder, Antlitze. Warum ?

**********audia
4.914 Beiträge
Themenersteller 
BDSM-Style, Outfits, Rollenbilder, Antlitze. Warum ?
Seit ca. 3 Jahren habe ich im BDSM so viele verschiedene Menschen gesehen, viele verschiedene Auslebungsarten kennengelernt, auch die grossen und kleinen Problemchen, welche damit auch mal einhergehen können miterlebt, und eben die Vielfalt des "BDSM-Style" wahrgenommen, so nenne ich es mal.
Das Aussehen, der Habitus, die Vielfalt der Bekleidung, das Material bei Doms/Domsen und bei Subs. Nichts erscheint gleich.

Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

In meinem Falle ist es eine Notwendigkeit, mich in einem völlig anderen Habitus zu zeigen, um eben mein BDSM überhaupt auszuleben zu können. Als realer Mann wär das nämlich garnicht möglich. Ich stehe dazu, es ist eine gewachsene Sache und für mich fühlt es sich auch erfüllend und befriedigend an, trotz diverser, zwar weniger, aber auch mal deutlicher Kritik, Gegenwind, oder das veraltete Denken zu der Sache, von ebenso veralteten Menschen, in bezug auf die Akzeptanz.
*******dor Mann
6.030 Beiträge
Öhmp. Wäre es immer individuell, gäbe es keinen Style. Ich selbst sehe bei allen Eigenheiten schon Stereotype. Und auf Stammtischen etwss andetes als im Club. Bis hin zu Naked (Fe)Male ... des Kaisers Kleider also.

Ich glaube, die meisten suchen Individualität UND Zurechenbarkeit im Submilieu.

Und noch: ich finde Ausstrahlung immer geiler als Kleidung. Obwohl es da wirklich schöne Dinge gibt.
**********audia
4.914 Beiträge
Themenersteller 
An El_Jugador, ja danke erstmal für Dein Statement. *top*
Hmm, ist es denn IMMER "Gruppenzwang", wenn jemand seinen Style finden will. Mich interessieren eben die persönlichen Motive bei der Findung eines BDSM-geprägten Outfits.
*******dor Mann
6.030 Beiträge
Ah, das wurde mir nicht klar.
Ich suche gepflegtes Understatement.
Zitat von **********audia:
Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

Mich erregen gewisse Outfits einfach. Ich fühle mich dann sexueller und erotischer als mit anderen. Eine Notwendigkeit ist das bei mir nicht.
****nek Mann
84 Beiträge
Gute Frage. Mein Stil in der Hinsicht ist wohl sowohl davon geprägt, was andere an mir gut finden, und was ich selbst ästhetisch finde. Das meiste hat sich so entwickelt, dass ich ausprobiert habe, was ich ästhetisch fand, und davon ist das geblieben, was andere an mir cool, ästhetisch oder attraktiv fanden.

Das gilt sowohl für die Bekleidung, als auch das auftreten. Abgeschlossen ist das nicht, eher ein Prozess.

Aber auch wenn eingespielt hat, was andere denken, ist es sicher keine Rolle. Ich habe ja die Vorauswahl getroffen - ich bin immer ich. Und zum Glück gibt es für mich auch keine Notwendigkeiten zu beachten.
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Zitat von **********audia:
Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

Für mich ist es auch mehr die Ausstrahlung des Gegenübers, welches mich meine eher devote Seite ausleben lässt. Desewgen brauche ich bestimmte Kleidung weder für Sex, noch für eine BDSM-Rolle. Obwohl es da wirklich schönes gibt und ich mich darin auch nicht unwohl fühle und ihn auch gerne in schöner Kleidung sehe, kann ich genauso devot sein, wenn er oder ich im Jogger sind. Eine Rolle spiele ich dabei aber nie, ich bin ich. Kein Schauspieler.
****a67 Frau
467 Beiträge
Ich liebe und trage meine erotischen Outfits gerne. Sie geben mir ein herrliches Gefühl der Erotik und des „Verrucht/Verdorben-Seins“.
Zu Hause nackt geht auch gut - „öffentlich“ bevorzuge ich jedoch meine Outfits als eine Art Körperschmuck.
**********audia
4.914 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Einblicke.
Speziell an Naranek.
Mein Stil war nie abhängig davon, was andere davon halten, ob andere es irgendwie kreativ oder total besch...n finden ist für mich heute nicht mehr wichtig. Für mich war eben die reine Tatsache wichtig, das ich mich wandeln muss, um eben BDSM "erfolgreicher" ausleben zu können.

Eigene Ästhetik ist ok, ist individuell, höchstpersönlich, wie andere das finden ist widerum "Gruppendruck".
Ich hatte den weiblichen Habitus ja bereits irgendwie immer in meiner Phantasie, konnte ihn aber erst seit ca. 3 Jahren realisieren. Bei mir ist es, ähnlich wie bei Dir auch eine gewachsene Sache, aber eben bei mir aus einer wirklichen Notwendigkeit heraus geboren und nicht daraus, wie mich evtl. andere Menschen darin gut oder nicht gut finden. Natürlich gibt es da verschiedene Haltungen und Meinungen dazu, die nehme ich dann zur Kenntnis und lege sie zu den Akten.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Mich interessieren eben die persönlichen Motive bei der Findung eines BDSM-geprägten Outfits.

Wenn ich ausgehe schaue ich nicht darauf möglichst sm-mig genug auszusehen, sondern das ergibt sich automatisch aus meinem Geschmack da ich Ketten und Leder sehr mag.

Meine devote Neigung braucht jedoch kein bestimmtes Outfit.

Erinnere mich grad daran auf einer Party mal ein ganz normales schwarzes Neckholderkleidchen getragen zu haben und mich ein Bekannter fragte:

"Na, heute in zivil hier?"

Nö, ich war trotzdem die devote Begleitung meines Spielpartners, mir war nur eben an dem Abend danach dieses Kleid tragen zu dürfen. *huebschmach*
Zitat von **********audia:

Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

Mein Style hat nichts mit meinem SM zu tun. Ich mag es mich einfach nur schick zu machen. Das kann etwas schlichtes sein, etwas was sexy ist, oder auch etwas Ausgefallenes..so richtig pompös halt. Ich habe meinen Sklaven sogar nur mit Slip und Halterlosen Strümpfe versohlt ...so wie ich mich gerade fühle. Dadurch fühle mich auch authentisch und nicht verkleidet...

Letztendlich liegt es nicht an der Kleidung, sondern an der Ausstellung eines Menschen. Mir sind schon ein paar Leute begegnet, die versucht haben durch ihre Kleiderwahl etwas zu sein, was sie nicht waren. So etwas spürt und sieht man gleich.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Natürlich ist individualität schön ...
... und vermutlich eigentlich auch das was viele anstreben.
Nachdem aber nicht alle die nötige finanzielle Ausstattung für Designer- und masßgefertigte Outfits haben, hat sich auch in diesem Bereich eine kleine aber feine kommerzielle Modebranche etabliert.
Und was braucht eine solche Branche? Richtig, einheitliche Trends, uniforme Geschmäcker, um Stückzahlen zu verkaufen.
Es ist also wie mit der normalen Konfektionskleidung, die Hersteller produzieren das was die großtmögliche Schnittmenge der Zielgruppe erfasst und die anderen werden gleichgemacht.

Wir versuchen trotzdem möglichst authentisch und damit vermutlich auch individuell zu bleiben.

LG BoP
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Da BDSM für mich ein Rollenspiel ist, liegt es auch nahe, mich dafür zu kostümieren. Und da gibt es halt die verschiedensten Styles, von Conan dem Barbaren bis zu Sir Stephen im Gehrock oder Christian Grey im Smoking. Und für subbies das Entsprechende.
Sooo viele Anlässe gibt es nun eh auch wieder nicht, also warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden - dort, wo es angebracht ist?

Er von Drachenliebe schrieb
Ich habe keinen Style. Das meiste, was ich so auf Bildern sehen konnte, entspricht nicht meinen erotischen Phantasien. Als Femdom bin ich am liebsten normal gekleidet. Und ich möchte mich frei bewegen können.
*********agnet Mann
37 Beiträge
Schon durch die Auswahl der Kleidung begebe ich mich gedanklich in den Raum, in dem ich später sein will.
Besuche ich meine Sub also direkt nach Feierabend, suche ich einen Mittelweg zu ihr, der sich mit der Arbeit jedoch in Übereinkunft bringen lässt.
Besuche ich sie direkt, mag ich schwarz/weiß an mir, weil es meine Gegensätze unterstreicht.
****tia Frau
1.994 Beiträge
Durch das outfit für den Abend grenze ich mich vom Alltag ab und kann komplett abschalten,davon mal abgesehen,verkleiden macht doch auch noch zusätzlich Spaß und sieht dabei noch toll aus. *zwinker*
****az Mann
4.483 Beiträge
Da sich mein alltäglicher Stil von hauptsächlich schwarze Bandshirts zu schlichten Klamotten auch mal mit anderen Farben entwickelt hat (nicht nur, aber oft), deckt sich das auch mit den klassischen Outfits für einen Top im BDSM. Und somit auch meinem Geschmack. Inspirationen für neue, andersartige Klamotten hole ich mir auch gerne, aber gerade für Events greife ich dann eher auf das klassische zurück, weils meist durch den Dress code vorgegeben ist.
Ich provoziere gerne und experimentiere da gerne rum, aber dennoch versuche ich dann auch ein entsprechend gut passendes Outfit zusammen zu stellen.
Zitat von **********audia:
Mich interessieren eben die persönlichen Motive bei der Findung eines BDSM-geprägten Outfits.

Für mich ist BDSM (nicht immer, aber häufig) auch ein bisschen "dem Alltag entfliehen", da kommt mir eine "Verkleidung" in Form eines Outfits recht entgegen.
Dabei ist mir die "Wiedererkennbarkeit" wichtiger als Individualität.
Ich sehe darin auch keinen "Uniform‐Zwang" sondern eher eine ganz bequeme Orientierung.
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Auf den Veranstaltungen ist die Kleiderordnung doch meistens vorgegeben.
Und Privat? Ich trage das was Kleiderschrank so hergibt.
Ist dann halt alles mögliche irgendwo zwischen Schwarz und Anthrazit.
Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

Mir wird (häufig) vorgegeben, welche Kleidung ich zu tragen habe. So "einfach" kann das Leben sein *mrgreen*
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
So ist es bei mir auch *g*
Wenn man so wie ich solange SCHWARZ ^x^ ist, etabliert sich so einiges.
Als Sub in normaler Kleidung in einen Club? Ohne Halsband? Wie soll man sich da fühlen?
Ein Eintauchen in passendem Outfit; dem Alltag entfliehen. Das ist für mich der Kick.
Zitat von *****sei:
Ich habe keinen Style. Das meiste, was ich so auf Bildern sehen konnte, entspricht nicht meinen erotischen Phantasien. Als Femdom bin ich am liebsten normal gekleidet. Und ich möchte mich frei bewegen können.

Auch im Club??
Es gibt Outfit Regeln ?
Ich habe keinen Style. Das meiste, was ich so auf Bildern sehen konnte, entspricht nicht meinen erotischen Phantasien. Als Femdom bin ich am liebsten normal gekleidet. Und ich möchte mich frei bewegen können.

Sei dir da mal nicht so sicher.

Wenn du nämlich 3 mal im selben Club in Alltagsklamotten erscheinst
dann ist das dein Style und viele werden denken ….ach da isse wieder, die mit ihrem......Style.

Viele Outfits entsprechen auch nicht meinen erotischen Fantasien *panik*
aber was soll man dagegen tun, daheim bleiben ist keine Option *nono*
********ca_D Frau
903 Beiträge
Mir geht es da ähnlich wie Stolzsei, mir gibt das Aufbrezeln nicht wirklich was. Ich habe keinen Materialfetisch, den ich ausleben möchte, LLL ist einfach nicht meins. Partys, deren Schwerpunkt im Sehen und Gesehenwerden liegen, im Zeigen der tollen Outfits meide ich also, da wäre ich falsch.
Die "normalen" Playpartys habe ja aber idR keinen so strengen Dresscode, da liege ich mit meinem bequemen "Kleinen Schwarzen" nicht daneben. Es ist zwar kein ausgesprochener Hingucker, aber mir ist einfach wichtig - gerade wenn ich spielen möchte - dass ich mich einigermaßen frei fühle und frei bewegen kann. Mittlerweile fliegen beim Spielen auch meine hohen Schuhe in die Ecke und wenn es der Boden mangels Sauberkeit nicht hergibt, hole ich meine schwarzen Turnschläppchen aus dem Köfferchen.
Ganz zu Anfang hatte ich mir für meine erste Playparty ein Korsett gekauft, weil ich annahm, dass es so etwas schon sein müsse, um dem Dresscode zu genügen. Mit der Konsequenz, dass ich mich beim Spielen doch zu eingeschränkt fühlte.
Ich persönlich habe also festgestellt, dass ich Outfits, starkes Aufbrezeln usw. für mich nicht mag, um mich dem BDSM hinzugeben, in meine Rolle zu finden. Im Gegenteil, ich fühle mich schnell "verkleidet" und es brächte mich eher von mir selbst und meiner Neigung weg.
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