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Arbeitslos, wie geht es weiter?

Hallo@yamyam

Schön zu lesen das es auch welche gibt die so denken wie ich, ich kann mir gut vorstellen das es schwer ist all den Arbeitssuchenden eine Absage erteilen zu müssen.

Lieben Gruss Golden_Girl
Aufruf an Alle!
Schaut doch bitte auch in Eure Tageszeitung mit, ob Ihr einen Job für unseren grauen Wolf findet.
Ich meine damit nicht nur heute, sondern so lange es erforderlich ist!
Die meißten von uns können Ihm ja auch mit einer CM auf dem Laufenden halten!

Echte Solidarität sind nicht nur Worte des bedauerns, sondern Taten!

Und bedenkt bitte, diese Situation, kann jeden von uns treffen.
Da wäre doch ein bissel Hilfe durch die Gemeinschaft aller ein wahrer Fortschritt.
Vielleicht kennt ja auch hier der eine oder andere einen Betrieb, wo noch ein Mitarbeiter benötigt wird, der schon eine Menge Erfahrung mitbringt, wo aber noch keine Suchannonce geschrieben wurde!

Vielen Dank im Vorraus

l.Wesen
Das freut mich
ungemein, das ihr euch für mich so einsetzt.

DANKE und

lg
That´s me...
****OTO Mann
462 Beiträge
hey Wolf....
....es tröstet einen zwar nie, aber wenn Du wüsstest, was ich schon mitgemacht habe...aber egal, das hilft Dir nicht aus Deiner Situation.

Schick mir doch bitte per Mail ein paar Stichpunkte von Dir, insbesondere Deine PC Kenntnisse (Software, spez. Anwendungen, usw.) ich kenne einen ganzen Haufen Menschen in den richtigen Positionen.

Versprechen kann ich klar nichts, aber man sollte nichts unversucht lassen.

In diesem Sinne
liebs Grüssle

Miran
Einen großen Vorteil ...
... hast Du in der Tasche: Du bist fit mit dem PC, was gerade älteren Menschen bei der Arbeitssuche hilft. Heutzutage ja leider immer noch nicht selbstverständlich, deshalb ist das einer Deiner Trümpfe. Du hast Erfahrung und damit immer noch Chancen. Ich hab gehört, daß Unternehmen auch gern Ältere einstellen, weil diese eben die Familienplanung bereits hinter sich haben und wissen, was sie wollen.

Halt die Ohren steif und fang nicht an, durchzuhängen. Heutzutage kann es jeden treffen, auch ich war schon in der Situation. Von einer Minute auf die andere, ohne Vorwarnung.

Ich habe es auch als Chance gesehen, mich verändern zu können und vielleicht kannst Du das auch? Ich kenne Deine Geschichte nicht, aber vielleicht klappt es ja.

Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und sei nicht zu stolz, beim Arbeitsamt nach jedem Zuschuß zu fragen. Von sich aus geben die nicht gern Infos raus. Du hast Anspruch auf Fahrtkosten, wenn das Unternehmen sie nicht bezahlt und Du bekommst für jede Bewerbung 5 Euro, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Also Formulare anfordern und jede Bewerbung schön in einer Tabelle festhalten. Damit behältst Du auch selbst einen guten Überblick *idee*

Für mich war der schlimmste Teil, meine Wohnung kündigen zu müssen, weil ich mir die Miete nicht mehr leisten konnte. Das war sofort klar. Allerdings bin ich noch in dem Alter, wo man auch mal eben (schweren Herzens) zu Mama zurückgehen kann *zwinker* und weiß, daß man mit offenen Armen empfangen wird.

Wenn Du jetzt Zeit hast, nutze sie für Schulungen. Frag auch da das Arbeitsamt, was sie anbieten.

*blume*
mann das is echt blöd, tut mir wirklich sehr leid für dich! *snief2*
Ich freue mich
sehr, über eure unterstützung.
ja, der joy-club ist schon eine familie gweorden. *freu*
bleibt bitte am ball, ich bin für jeden ratschlag dankbar.

lg
Hallo@GrauerWolfder1

Ja stimmt GrauerWolf, wir sind nicht nur eine Familie,
wir sind auch Freunde, alle wie sie hier sind, und wie Du gesehen hast
halten wir zusammen.

Einer für alle, alle für einen *knutsch*

Lieben Gruss Golden_Girl
Och golden
du bist wirklich goldig. *knutsch* oder eine aufgehende *sonne*.

danke.

lg
*********radde Paar
907 Beiträge
mein ganzes beileid....*knuddel2*

aus meinen erfahrungen und als angehende dipl.kauffrau(unternehmensführung) muß ich aber sagen, dass deine chancen eher schlecht sind, da leute deines alters einfach zu teuer und damit nicht mehr im ökonomischen verhältnis stehen zu dem was erarbeitet wird *roll*
wobei in dem fall wieder nach der quali geschaut werden muß...das ist auch der grund weshalb es unheimlich schwer ist wieder fuß zu fassen...zumal es immer noch keine änderung mit dem kündigungsschutz gab.
meine erfahrungen: leute ab 45 werden nur bei besonders guter quali oder nach 2 jahren arbeitslosigkeit wegen der fördergelder eingestellt und nach ablauf der förderfrist wieder gekündigt...wobei die fördergelder in etwa die mehrkosten für den arbeitgeber bezüglich des höheren alters decken.
selbstständigkeit ist schlecht wegen der rentengelder....

also bleibt meist nur die improvisation um über die zeit der a-losigkeit hinweg zu kommen bis man wieder förderfähig ist und soviele rentenpunkte wie möglich zu sammeln. vom a-amt wird man auch schwer vermittelt-die geben sich keine mühe mehr.

will keine schwarzmalerin sein, aber solange sich die politik nicht ändert (insbesondere kk-beiträge) wird sich an der situatuion vieler älterer menschen nichts ändern. man arbeitet sein leben lang u erhält nicht viel zurück..(kannst ja mal ausrechnen wie viel a-losenversicherung u sonstige sozialbeiträge du in all den jahren gezahlt hast und was du davon effektiv wiedersiehst)..und gemessen an den nebenkosten kann man es den unternehmern auch nicht verübeln...

sorry, chatte *rotwerd*
That´s me...
****OTO Mann
462 Beiträge
ökonomisch??????
ich muss in aller Liebe mal etwas aus meiner Sicht klarstellen:
vielleicht anfangs meine Vergangenheit: bevor ich die Fotografie entdeckt habe, war ich schon selbständig mit einem Unternehmen, das mit insgesamt 20 Mitarbeitern bestückt war, ich weiss also, wovon ich rede.

Das Alter (speziell in diesem Fall) in Verbindung mit Ökonomie und Leistungsfähigkeit zu bringen, ist der allergrösste Humbug den man heute auf den Unis lernt, da werden schon angehende Diplomkaufleute darauf getrimmt, keine älteren einzustellen, super!

Was das mit ALG und Hartz IV zu tun hat, verstehe ich auch nicht.

Nur soviel: Bei mir war das Durchschnittsalter über 40!! Freilich kann man davon ausgehen, dass die junge Generation mit Dingen wie PC und Software natürlich viel mehr umfassendes Wissen hat, aber das ist bei Weitem nicht alles, wo bleibt der ganze Rest?

Ich kann euch mal ein paar der Punkte aufzählen, die ich i.d.R (nicht pauschal, aber anhand von Erfahrungswerten mehrheitlich!!) bei "älteren" Menschen schätze und Die den Jungen definitiv fehlen:

• Zuverlässigkeit
• Berufserfahrung (ist unbezahlbar!!!)
• Zimperlichkeit (finde kein anderes Wort dafür ;.)
• Loyalität
• Leistungsbereitschaft

Ja, leider sieht nämlich die Realität so aus, dass ich aus heutiger Sicht lieber einen 49-jährigen einstellen würde, als eine bildhübsche 25-jährige Abiturientin mit Berufsausbildung, ich hatte schon alles probiert und das ist meine harte Meinung dazu.

Und auch die angesprochenen Kündigungs-Schutz-Gesetze haben mit Alter nichts zu tun, ab 50 oder älter nur bedingt, da hier auch die Betriebszugehörigkeit eine wesentliche Rolle spielt.

Sorry, ich wollte hier niemand persönlich angreifen, ich akzeptiere gerne auch andere Meinungen (sofern konstruktiv), aber die Einstellung Deutscher Unternehmen ist zum heulen! Es gibt bereits Länder (siehe Frankreich, Norwegen, Schweden) die es kapiert haben und der Trend geht wieder zu erfahrenen und reifen Mitarbeitern.

So, jetzt habe ich mein Herzelein ausgeschüttet und jetzt geht´s mir besser *zwinker*

lg
Miran
*********radde Paar
907 Beiträge
richtigstellung!
das war auch nicht degradierend gemeint....nur muß sich ein 3- mann betrieb überlegen ob er es sich leisten kann, ältere angestellt zu haben oder nicht ,wenn die ausführung der arbeit gleichwertig ist. für einen älteren kann ich fast 2 junge in den nebenkosten abdecken!
deshalb ist die hürde sehr hoch. ältere werden lediglich dann genommen wenn die quali höherwertiger ist als bei einem jungen angestellten. Habe ich aber schon in meinem ersten statement angemerkt gehabt.
bei gleichwertiger ausführung der arbeit, mit der wahl zwischen jemandem der jung ist und jemandem über einer bestimmten altersgrenze, wird immer der jüngerer eingestellt werden...weil er, in diesem fall, mit derselben arbeitsleistung "ökonomischer" für das unternehmen ist...sorry...die lohnnebenkosten sind einfach zu hoch. und in den anderen ländern werden die kosten anders verteilt...deswegen kann man die leute auch einstellen. desweiteren ist zum bsp in frankreich die kostenverteilung des staates eine andere: als ausgleich für die beschäftigung älterer erhalten die jungen unter 27 keine sozialhilfe oder ähnliche leistungen zur sicherung des lebensunterhaltes!
man muß immer die randfaktoren betrachten. *roll*
im übrigen würde ich, wenn es allein meine entscheidung wäre, lieber jemanden einstellen der erfahrung vorzuweisen hat...aber es ist i.d.r nicht meine entscheidung...sondern die zahlen.
viele klein- und mittelständige unternehmen können nicht mal ausbildungsplätze anbieten weil sie die kapazitäten nicht haben bzw nicht davon ausgehen, nach 3 jahren überhaupt noch existent zu sein....wie sollen sie sich dann überhaupt anderes leisten??

ist nicht böse gemeint...aber manchmal muß man auch die randfaktoren in betracht ziehen..auch die ökonomie( wobei auch hier wieder zwischen maus- und vogelperspektive unterschieden werden muß-was weiß ich aus meinem direkten umfeld und wie siehts denn im allgemeinen, nicht direkt mich betreffenden umfeld aus?)

chatte
That´s me...
****OTO Mann
462 Beiträge
@chatte
ich gebe Dir aus kaufmännischer Sicht absolut Recht, durch das altersbedingt höhere Gehaltsgefüge steigen natürlich auch die Lohnnebenkosten, klarer Fall. Trotzdem bin ich überzeugt, dass sehr viele ältere Arbeitslose auch für weitaus weniger Bezüge eine Stelle annehmen würden, das sind Menschen einer Generation, die es nicht abkönnen, zu Hause zu sitzen.

Ich bin einfach stellenweise etwas sensibel, wenn das Alter mit Leistung und Ökonomie genannt wird, ich versuche mich immer mal einige Jahre in die Zukunft zu versetzen und überlege, wie ich mich mit z.B. 49 Jahren fühle (dauert bei mir nicht mehr so ganz lange), wenn mich keiner mehr will, das ist ein ernst zu nehmendes Problem, wo sich nur wenige Gedanken darüber machen.

Nochmal chatte, ich gebe Dir aus kfm. Sicht 100% Recht, aber in der ganzen Wirtschaftswelt sollte man trotz allem versuchen, die Menschlichkeit zu bewahren, nicht bei Dir, allgemein gesprochen.

Puuh, hard stuff to talk *zwinker*

Abschliesend nochmals betont: ich wollte keinesfalls Dich angreifen, wie sagt man so schön: ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden (kotz)

Allerliebste Grüsse
Miran
Oh meine lieben
bitte nicht zanken.
wenn ich könnte, würde ich schon alleine diese diskussion an die frau merkel.persönlich schicken, bzw. selber übergeben.

aber leider, wird sie es nie persönlich bekommen. eher bekomme ich ne absage von irgendeinem "staatssekretär".

*heul2* und trotzdem

lg
*********radde Paar
907 Beiträge
vielen dank für das einlenken...´-)
noch als kleine und in der momentanen situation deutschlands ergänzende anmerkung:
sehr viele sind unzufrieden...dennoch ändert es nichts, wenn alle meckern und keiner etwas tut.
uns geht es in deutschland immer noch viel zu gut! schaut euch frankreich an...die sind schon dafür bekannt auf die strasse zu flitzen..
würden endlich mal alle betroffenen rausgehen (offizielle zahlen sind auch nur statistisch berichtigte werte-wir in deutschland haben weit über 10 mio arbeitslose!! nur fallen die meisten aus dem erfassungsraster, dank harz und agenda )und druck machen, dann müßte an dem system etwas geändert werden. da es niemand tut, wird auch nichts passieren!

des weiteren bin ich kein fan davon, als ökonom andauernd angegriffen zu werden..(jetzt nicht persönlich gemeint)...nur weil ich es auch aus ökonomischer sicht betrachten muß...mittlerweile stellt sich nämlich die frage ob ich 2 junge einstelle und damit 2 familien ernähren kann oder nur eine person. ich mag es nicht, wenn alle nur hören wollen wie es sein sollte um sich zu beruhigen...aber keiner wahrnehmen will wie es wirklich ist und dann diejenigen, die es wenigstens ehrlich sagen wie es ist, auch noch verdammen!

und wenn änderungen für die allgemeinheit passieren sollen (bsp krankenkasse) , dann heulen plötzlich ein paar auf die dann einschränkungen hätten und alles verschwindet wieder im sand.
hier in deutschland sind die menschen doch gar nicht fähig für das allgemeinwohl einschränkungen hinzunehmen. jeder heult über sich und die 50,- euro die er monatlich weniger haben würde...das dann aber 3 millionen 800,- euro mehr haben...dafür reicht der horizont nicht!

letztendlich bleiben dann leute wie der "graue wolf" auf der strecke...weil alle nur haben, aber nichts geben wollen.

hab mir jetzt auch mal mein herzlein ausgeschüttet....anderer fakt der mich genauso ankotzt!(sorry für die wortwahl)

manchmal habe ich das gefühl deutschland wäre selbst mit gutem ökonomischen wissen und dem herz auf dem rechten fleck nicht zu helfen...weil die leute unfähig sind für die allgemeinheit/allgemeinwohl opfer zu bringen*heul*

wenn ordentliche reformen greifen würden, dann wären die alternativkosten nicht sehr hoch und der grenzschaden würde sich ebenso in grenzen halten...aber die meisten sehen nur sich in der mausperspektive und sind nicht gewillt mal aus der vogelperspektive zu schauen u die grundhaltung zu überdenken...mein haus, mein auto, meine frau....gel? *gr2*

chatte
@chateau
ich weis, wie die wirtschaft hier im lande läuft.
auch wenn ich nicht studiert habe. *ggg*
aber ich bin doch kein einzelfall, schau dir mal die anderen 5 millionen an.
es ist eben, die "freie" marktwirtschaft. da bleibt der kleine mensch eben auf der strecke.
nun frage ich mich nur noch: wo ist das denn ein "sozialstaat"?.
****am Mann
3.141 Beiträge
Mein Wölfchen...

ein Solzialstaat wie der der Bundesrepublik Deutschland KANN nur dann funktionieren, wenn auch wirklich NUR DIE ihn beanspruchen die ihn auch wirklich brauchen *achtung*

Und da ist nunmal in Deutschland nicht der Fall, da eine sehr große Menge der 5 Millionen arbeitslosen und zig Millionen Sozialhilfeempfänger pure Schmarotzer sind und das System ausnutzen.

Wer dafür Schuld ist ist atm völlig belanglos, da es hier aktuell um einen Fakt geht. Und wenn es die nächsten Jahre so weitergeht, dass Millionen wirklich Bedürftige indirekt von Millionen anderen Schwarotzern geschädigt werden wird es sich auch nicht bessern.

Armes Deutschland eben, wobei es viele Faktoren dafür gibt wieso jeden Monat hunderte Millionen eigentlich für den Arsch ausm Fenster geschmissen werden und die die es wirklich bräuchten um existieren zu können immer weniger bekommen.

Schmeiss auf einmal alle Schmarotzer und Arschlöcher raus die unseren Solzialstaat ausnutzen und ich wir haben auf einen Schlag ca. 1-2 Millionen arbeitlose und ebensoviele SoHi´s weniger und es wäre auchreichend Geld vorhanden um diese in Mittel zu stecken den wirklich Bedürftigen zu helfen!

Sorry für meine harten Worte, aber sie sprechen nunmal von der Realität... leider!

*gr*
@yamyam
du hast vollkommen recht.
es gibt viel zu viele, die den staat bescheissen.
aber trotzdem, kann die regierung nichts machen, wenn die wirtschaftsbosse nur ihr eigenes süpchen kochen.
das ist eben mal der profit. egal wie sie es bekommen. sie gehen auch über leichen. das war so und wird immer so bleiben. leider
*********radde Paar
907 Beiträge
beispiele.... ´-)
ist zwar alles relativ zu betrachten, aber unrecht habt ihr nicht! wobei es stets eine frage der betrachtung ist, wer hilfe benötigt und wer nicht. schade nur, dass diejenigen, welche sie wirklich brauchen, von denen in den dreck gezogen werden, die sie nicht brauchen.

2 fälle aus meinem umfeld:

1.)eine ehemalige bekannte (mutter ebenfalls sozialhilfeempfängerin) hat ein kind bekommen um endlich sozialhilfe zu bekommen, lehre abgebrochen und gemeint, das leben wäre schön, man müße nur anträge richtig ausfüllen können *gr2*

2.) mein partner: war viele jahre selbsständig und hat nur in die staatskasse geblecht, jetzt studiert er, ebenso wie ich, im vollzeitstudium um sein diplom zu machen. wir haben einen kleinen sohn...er hatte arbeitslosenhilfe beantragt (hatte ja jahrelang gelder und abgaben geleistet), da er keinen bafög-anspruch auf grund seines alters hat, plötzlich bekamen wir eine kleine zusatzhilfe für unseren sohn und er wurde vom amt als nicht förderfähig abgelehnt. folge: er müßte eigentlich ein volles gehalt heim bringen(40 stunden jobben), aber wir haben jeder eine 45 stunden woche an der uni und die nacharbeit zu hause ist nicht reingerechnet!
da ich nicht zu hause sitze, sondern ebenfalls studiere, kann er nicht fulltime jobben gehen.das bedeutet für uns, das wir von meinem kleinen geld leben, welches nichtmal ein durchschnittsgehalt darstellt ( weit unter 1000,-Euro zu dritt!!). wäre er aber faul und würde zu hause abhängen, nicht studieren sondern saufen, dann würde er die volle förderung kriegen... *gr2* oder ich bleibe zu hause und saufe, dann kann er jobben, darf aber kein diplom machen. hmmm...oder wir bleiben beide zu hause und saufen und machen kein diplom. absolut hirnrissig diese situation bei uns!

soviel zum thema gerechte verteilung der gelder...die die es wirklich brauchen und später geld einbringen/vorher schon einbrachten, werden ignoriert und diejenigen, welche unproduktiv sind, werden bevorzugt...gerade die leute könnten doch wirklich arbeiten gehen.
wir schaffen es auch (eigentlich nicht wirklich) von dem geld zu leben, wieso dann nicht andere die sagen für das geld würde es sich nicht lohnen!

haken an der ganzen sache...sobald er jobbt, verlieren wir die förderung für die tagesmutter und wir müßten das geld (400,-Euro) auch noch reinarbeiten...folge bei uns beiden: er würde soviel arbeiten, dass er seinen anspruch auf den studienplatz verwirkt und exmatrikuliert werden würde...es handelt sich um ein vollzeit-präsenzstudium und das kann ja nun nicht das ende vom lied sein...oder? *schock*

chatte
Wer weiß ...
wenn ich könnte, würde ich schon alleine diese diskussion an die frau merkel.persönlich schicken, bzw. selber übergeben.

aber leider, wird sie es nie persönlich bekommen. eher bekomme ich ne absage von irgendeinem "staatssekretär".

... wer hier so alles angemeldet ist *zwinker*

*blume*
Stimmt
luna, nichts genaues weis man nicht.
vieleicht kann ja ein "politiker" oder anwalt mir tips geben.

lg
********nner Mann
4.902 Beiträge
Nur ein paar Tipps aus meiner Praxis:
• keine privaten Arbeitsvermittler gegen Vermittlungsgutschein aufsuchen: die können meist nur Arbeitgeber anbieten, die vom Arbeitsamt niemanden mehr bekommen...
• keine langen Praktika ableisten: ein Arbeitgeber, der erst mal zwei Monate Arbeit ohne Geld will, wird nie fair sein. Außerdem wirft es ein seltsames Bild auf die Selbsteinschätzung, wenn die eigene Arbeit kostenlos angeboten wird.
• Fortbildungsmaßnahmen von der Arbeitsagentur nicht überbewerten, taugt meist nichts, wurde ja schon angedeutet. Da werden Hausfrauen, Diplom-Chemiker und Betriebsschlosser in eine Gruppe gesteckt, um gemeinsam nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen
• Selbstbewusstsein nicht verlieren und sich alles zutrauen, vor allem den neuen Job, auf den man sich gerade - am besten persönlich - bewirbt.

UND: Darauf achten, ein gutes Arbeitszeugnis vom Arbeitgeber zu erhalten. Leider können die Nichtsaarländer bzw. Nichtbremer keine Prüfung durch die Arbeitskammer bzw. Arbeitnehmerkammer nutzen, aber es gibt z.B. bei evita-jobworld ganz brauchbare Muster.

Um Leuten dabei zu helfen, noch ein paar eigene Soft-Skills zu ermitteln, wurde hier bei uns mal ein Projekt ins Leben gerufen, das den "Profil-Pass" entwickelt hat. Kann auch mal genutzt werden, sich eigene Stärken aus dem Lebensumfeld bewusst zu machen:
http://www.bildungspass.de/medien/download/Profilpass_Muster_Internet.pdf
@doc
danke.
aber das sind doch alles nur muster?
lg
********nner Mann
4.902 Beiträge
Na ja, bis auf den Eindruck "Muster"
sieht das Original genauso aus. Soll einfach dabei helfen, Fähigkeiten zu entdecken, auf die man nicht unbedingt kommt, wenn man an eine Bewerbung denkt. Aber es ist doch eine witzige Vorstellung, auch das Organisationstalent, das man als Veranstaltungsleiter beim Sportverein schon seit Jahrzehnten bewiesen hat, auch mal in ein Vorstellungsgespräch einfließen zu lassen. Ich fand den Ansatz sehr interessant und es hilft sicher oft dabei, sich eigene Talente und Interessen nochmal richtig klar zu machen.
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