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Arbeitslos, wie geht es weiter?

Ach Wölfchen,
wer ich jetzt makaber würd ich sagen, toll, dann hast du mehr Zeit für den Club.
Aber das liegt mir fern, denn ich war auch von 2004 bis 2005 also ein ganzes Jahr arbeitssuchend.
Die ersten drei Monate fand ich das ja noch ganz schön, mal Zeit zu haben, aber dann gings mir nicht nur finanziell von Monat zu Monat schlechter.
Nicht das ich den Kopf in den Sand gesteckt hätte. Ich habe alle Jobs gemacht die auch nur irgendwie möglich waren.
Putzen bei Bekannten ,alles Mögliche für Leute bei Ebay vertickt, Demenzbetreuung, und zu guter letzt sogar Telefonsex. Hauptsache meine Kinder mussten nicht unter meiner Arbeitslosigkeit leiden.
Aber fest einstellen wollte mich keiner, so war ich ja auch viel billiger.
Die Krönung kam dann mit dem 1.1.05 Harzt4, alleine schon den Namen zu schreiben löst bei mir Heute noch Agressionen aus.
Sie hatten mir jegliche Zahlungen inkl. der Krankenkasse gestrichen. Jetzt stand ich da mit laufenden Kosten von ca 1000 Euro monatlich und hatte nix mehr. Selbst die Krankenkasse für mich und die Kinder musste ich selbst zahlen.
Da hab ich mit echt die RAF zurückgewünscht. Am, liebsten hätte ich Bomben geworfen oder wäre mit meinen Kindern in den Sitzstreik getreten, direkt vor irgendeinem scheissnoblen Verwaltungsgebäude.
Ich war mit diesem Land fertig, bin ich eigentlich immer noch.
Meine letzte Rettung waren meine guten Beziehungen aus meiner politischen Zeit. Ein guter Freund mit viel Vit.B (Staatsekretär) hat sich für mich eingesetzt und dafür gesorgt, dass ich sogar meinen alten Job wieder gekriegt habe.
Allerdings war das für mich beschämend.
Doch wie mein Schatz immer sagt:
Stolz muß man sich auch leisten können
Heute geht absolut nichts mehr ohne Beziehungen, deswegen freu Dich über jede angebotenen Hilfe und nutze sie.
TOI, TOI, TOI
Liebe Grüße Carmen
Kann euch allen
nur erst ein mal danke sagen.

lg
**ol Paar
15 Beiträge
Lebensalter ./. Lohnnebenkosten
@**lf: Ich wünsche ein glückliches Gelingen bei der Suche.

@*******cht: Wieso soll Wolf denn nicht schreiben, daß er arbeitslos ist? Ich begrüße das sogar sehr. Schließlich haben die Anderen doch viel mehr Interesse daran, daß Massenarbeitslosigkeit bei uns aus der öffentlichen Diskussion verschwindet.

@****eau: Wieso beeinflußt das Lebensalter des Beschäftigten die Höhe der Nebenkosten?
*********radde Paar
907 Beiträge
die sozialabgaben sind zu hoch- da der arbeitgeber 50% davon in eigenleistung zu tragen hat, rentiert es sich meist nicht. dazu kommt, dass der brottolohn nicht zu niedrig angesetzt sein sollte, weil der arbeitnehmer sonst nicht genügend verdient.
also muß der mehrpreis durch leistung eingearbeitet werden, was aber nur für leute mit entsprechender quali und erfahrung möglich ist...zumal man ja nicht sagen kann, okay es sind nur soundsoviel euro die mehr verdient werden müssen...bis man diese hat, hängen noch jede menge andere kosten dran.
die förderung vom a-amt macht mehr als den krankenkassenbeitrag aus-aber ist letztlich nur ein lockmittel um leute auch beschäftigen zu können. *gr2*
habe es selbst auch im privaten umfeld erlebt, da meine familie mehrere kleinunternehmen leitet, ebenso die ehemalige selbstständigkeit meines freundes...manchmal kann man es sich einfach nicht leisten und ist gezwungen jüngere mitarbeiter (körperlich produktivere-sorry!-hängt halt von der art der arbeit ab) einzustellen.
*roll*
lg chatte
**ol Paar
15 Beiträge
je älter man ist, desto höher ist die kv-beteiligung
Das wäre neu. Bislang war hier nur bekannt, daß der Beitrag von den einzelnen Krankenkassen festgesetzt wird, und zwar für alle Versicherten in gleicher Höhe.
*********radde Paar
907 Beiträge
nein...ist er nicht! sorry....die einzigsten beiträge die in dieser höhe noch gezahlt werden müssen, sind die derjenigen, welche freiwillig in einer gesetzlichen kk versichert sind und aber sehr hohen verdienst haben, sich aber wegen der rentenpunkte nicht privat versichern wollen.
@ chateau_gradde
kann es sein, dass ihr hier die private Krankenversicherung mit der gesetzlichen verwechselt? Bei gleichem Gehalt/Lohn sind die Sozialabgaben bei den "jungen" und "alten" Arbeitnehmern identisch.
Und bei den privaten Krankenkassen ist das Eintrittsalter und nicht das Alter des Versicherten entscheidend für die Höhe der Beiträge.

Zudem spielt aus Sicht der Arbeitgeberseite weniger die Höhe der Sozialabgaben eine Rolle, denn eher die Gehaltsvorstellung einiger älterer Arbeitnehmer, die oft nicht im Einklang zu ihren "vermeintlichen" Erfahrungen stehen. Insbesondere da einige dieser Erfahrungen nicht unbedingt im Einklang mit einem jungen dynamischen und erfolgsorientierten Teams stehen.

Wie dem auch sei, wir wünschen natürlich allen - ob nun "jung" oder "alt" - , die in diese Situation geraten, viel Glück bei der Suche und vor allem, dass ein solch meist sehr unangenehmer Einschnitt vielleicht auch in Folge wieder zu positiven Erfahrungen beitragen möge.
@GrauerWolfder1
Hallo Dir "Bestager", wie auch ich.

Erstmals möchte ich Dir die Daumen drücken, dass Deine Arbeitslosigkeit bald der Vergangenheit angehören wird.
Ist einfach eine sch.... Situation und eine ganz besch..... Stimmung, die sich in einem dabei auf tut.
Kann da mitreden, da ich vor knapp 10 Jahren - von heute auf morgen vor dem absoluten Aus stand. War zu der Zeit Selbstständig und geriet nicht aus eigenen Belangen in diese Situation. Ursache lag in der Bürokratie.
Die anschließende Hilfemöglichkeiten - vergiss es. War eher ein Spießruten-laufen und Unterstellen von allen möglichen Absurditäten. Hilfe selbst - nicht gegeben.
Rasch entschloss ich mich daher zum "Münchhausen-Prinzip". Also es aktiv anzugehen und selbst zu schauen, was sich tut. Mein Suchkreis bewegte sich damals an die 300 km. Jobbte abwechselnd, um den Lebensunterhalt zu sichern auch total berufsfremd als "Müllwerker", Möbelträger, als Lastwagenfahrer, ... Häufig auch für Kost und Loggie. Dann fand ich nach 4 Monaten in der Nähe (ca. 40 km) eine neue Tätigkeit.

Die Hinweise von Dr.Feelgood fand ich sehr gut.

Ich kann dir nur anraten. Pack`deine Motivation und deinen Elan mit beiden Händen und versuch einfach alles - wirklich Alles. Denn in unserem Alter wieder etwas zu finden ist äußerst schwierig.

Aber vielleicht kannst Du im VIP-Forum etwas über deinen Beruf und deine besonderen Fähigkeiten, Kenntnisse mitteilen. Auch über Dein möglichen Aktionsradius und in welcher Richtung du etwas suchst.
Vielleicht kennt das ein oder andere JC-Mitglied (VIP) doch auch einen Arbeitgeber, der dir eine Chance bieten könnte.

Eine Solche Idee hatte ich bereits einmal in Form eines JC-Netzwerks angeregt gehabt. Vielleicht wäre Deine Situation ein konkreter Anlass im Vip-Bereich ein persönliches Netzwerk zu initiieren.

Also, ich drücke Dir erstmals gaaaaaaaaz fest die Daumen - und gutes Gelingen.
Ich werde nun doch erstmal meine mittlere Reife nachholen.
Wird vielleicht nichts verändern, aber da habe ich wenigstens etwas zu tun.

Keine Ahnung wie das allgemeine Problem mit den derzeit regierenden noch behoben werden kann, aber ich denke eher, daß alles allgemein noch schlimmer wird.

Angenehm wenigstens, daß mittlerweile immer mehr wissen, daß "nur" 3-5% aller Arbeitslosen Sozialschmarotzer sind.

Ich gönne jedem seinen Job, auch denen, die da arrogant auf die herabschauen, die sich mit ALG I oder ALG II rumschlagen müssen.
Ich gönne jedem seinen Job, auch denen, die da arrogant auf die herabschauen, die sich mit ALG I oder ALG II rumschlagen müssen

wenn einer "arrogant" zu anderen runterschaut, dann gehört dem ne ordentliche tracht .......
heutzu tage kann es schneller kommen als man denkt.
*******len Paar
5.781 Beiträge
chateau_gradde
du verwechselst hier mit Sicherheit die private mit der gesetzlichen KV.

Deine Ausführung zur finanziellen Unterstützung während eures Studiums ist echt interessant. Dennoch - und bitte nimm es mir nicht übel - frage ich mich , warum der Staat euch ein Vollzeitstudium finanzieren soll. Es gibt genügend Studenten, die dies nebenberuflich (nach einem 8 Stundentag) praktizieren. Mit einem Kind seid ihr ja noch zusätzlich "belastet", wobei ich das Ganze dann ökonomisch gesehen nicht kapiere. *zwinker*


@*******band

Zudem spielt aus Sicht der Arbeitgeberseite weniger die Höhe der Sozialabgaben eine Rolle, denn eher die Gehaltsvorstellung einiger älterer Arbeitnehmer, die oft nicht im Einklang zu ihren "vermeintlichen" Erfahrungen stehen. Insbesondere da einige dieser Erfahrungen nicht unbedingt im Einklang mit einem jungen dynamischen und erfolgsorientierten Teams stehen.

Na prima, da haben wir ja wieder die Bestätigung; über 40 sind deine Erfahrungen heute nicht mehr ausreichend genug, um in einem jungen dynamischen und erfolgsorientierten Team ´von heute mitwirken zu dürfen. *lach*
Übrigens, aus der Höhe des Gehalts ergeben sich die Sozialabgaben *zwinker* und hier wurde schon erwähnt:
Viele - und es sind sicher die meisten Arbeitsuchenden über 40 - sind gern bereit, auf einige Euren Ihres Ursprungsgehalts zu verzichten. Dennoch sollte es ein gesundes Maß sein, was hier von den AG'n angesetzt wird. Aber das ist es leider nur noch selten.

Viele AG vertreten wieder die Meinung - lieber Erfahrung und Qualität bei der Arbeit, welche ich leider doch in der Überzahl bei den über Vierzigern finde.

Ich wollte hier niemanden persönlich angreifen, sondern einfach meine Meinung und Erfahrung einbringen.

...pssst...

Da ihr uns ja zitiert, möchten wir darauf auch antworten.

Wir haben nichts davon geschrieben, dass man über 40 keine ausreichenden Erfahrungen mitbrint, um in einem jungen dynamischen und erfolgsorientierten Team von heute mitwirken zu dürfen. Wir wollten hier ledglich anmerken, dass die Erfahrung auch mit der Einstellung "das habe ich 30 Jahre so gemacht" einhergeht. Zudem stehen wir da schon eher auf dem Standpunkt, gleiche Leistung, gleiche Entlohnung - gerade hier sieht es doch oft gegenteilig aus.

Viele AG vertreten wieder die Meinung - lieber Erfahrung und Qualität bei der Arbeit, welche ich leider doch in der Überzahl bei den über Vierzigern finde.

na denn ist doch alles bestens... leider wiederlegt die Statistik (41,2% Erwerbslosenquote bei den älteren Arbeitnehmern) eure Annahme.
*******len Paar
5.781 Beiträge
tjaaaaa,
die Einstellung "das habe ich 30 Jahre so gemacht" ist natürlich etwas ganz anderes *zwinker* Und die unterstützt mit Sicherheit niemand - kann man dies jedoch sicherlich nicht verallgemeinern ....

"leider wiederlegt die Statistik (41,2% Erwerbslosenquote bei den älteren Arbeitnehmern) eure Annahme."

Dies ist keine Annahme ihr Lieben. Trotz diesem hohen prozentualen Anteil "älterer" Arbeitsloser sieht man eine kleine Trendwende in Bezug auf die Einstellung dieser, welche sich mit Sicherheit "statistisch" noch nicht nachweisen lässt. Statistiken sind sowieso eine Sache für sich und im Bereich der Arbeitslosigkeit eher unglaubwürdig.

Dennoch, um auf das Thema zurückzukommen; dir GrauerWolfder1 wünschen wir alles was man an Glück nur brauchen kann in deiner Situation. Gib Gas!

...pssst...
DieStillen
@die stillen
oh, vielen dank.

eins, weis ich aber. ich lass mich nicht unterkriegen.

lg
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