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Sexpartner suchen, trotz Beziehung

****p35 Mann
8.076 Beiträge
@*******mlos
Die Kosten entstehen auch ohne Bekanntwerden des Sachverhalts: Die Lüge schleicht sich grundsätzlich in die Beziehung, betrifft einen, verändert auch dann die Gefühle, wenn man es vlt nicht zuordnen kann oder es nicht bemerkt.
Wieso freut man sich nicht einfach, wenn der angeblich so geliebte Partner einen weiteren Menschen kennen lernt, mit dem er gerne Sex hat? Ich freu mich doch auch, wenn er Spaß im Beruf oder mit Freunden hat.
Und wieso stellt das gleich die Lebensgemeinschaft in Frage? Ich habe mit dem Menschen, mit dem ich zusammenlebe, neben der Liebes- und der Sexbeziehung, auch eine Geschäftsbeziehung nämlich die gemeinsame Haushaltsführung, Wohnung, Auto etc. und eine Pflichtbeziehung wie gemeinsame Kinder, Tiere und die gegenseitige Fürsorge etc. Was hat eine Sexbeziehung damit zu tun? Nix oder?
Und ehrlich gesagt, befremdet es mich mehr, wenn meine Frau oder Geliebte eine reine Sexbeziehung hat, als wenn es eine weitere Liebesbeziehung ist. Mir sind Menschen unheimlich, die Sex als reine Triebabfuhr oder Sensationseeking betrachten und andere Menschen derart funktionalisieren.
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von *********ar69:
Du erreichst übrigens genau den gleichen Effekt wenn eine Frau ohne Lügen das erste mal einvernehmlichen Sex mit einer neuen bisher unbekannten Person hat.
Dafür muss man nicht lügen, nur als Paar offen mit der eigenen Sexualität umgehen.

Swinger Er

Das denke ich nicht. Nun gibt es ja auch immer verschiedene Realitäten.
Hier sind recht viele Swinger vertreten und ggf. halt auch die, mit den offenen Beziehungen und oder einseitigen Freifahrtscheinen usw. Die Häufung hier, ist ja recht groß. Ich möchte überhaupt nicht in Abrede stellen, dass es ggf. die optmalere Variante wäre. Jdeoch kann nun einmal nicht jeder offen reden. Es ist auch nicht jeder als Swingerpaar unterwegs. Hierbei bin ich mir auch nicht so ganz sicher, in wie weit das immer alles so ehrlich zugeht. Ich möchte die Dunkelziffer gerne mal wissen, bei wem die Versuche schief gingen. Aber egal.
Es geht mir auch nicht zwingend um ein "erreichen". Es ergibt sich halt manchmal so. Weder mag ich behaupten, dass es richtig ist, noch ein allgemein gangbarer Weg sein sollte. Es ist einfach in meiner kleinen Welt eine Erfahrung die ich mache. Dieses ist halt einfache ein Teil meines "Beweggrundes".
Es gibt noch weitere, klar. Mir ist bewusst, dass dieses nicht eine popluläre Meinung ist. Aber es ist wie es ist.
Ich mache dieses auch nur, wenn die Damen recht stabil sind, sonst ist mir das auch zu kompliziert.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
was sich bei denen einschleichen kann die mit dem wissen des Partner agieren...die lassen das ja
auch nur dann wenn schlechter ist
***ga Mann
83 Beiträge
Einige Wortmeldungen hier sind ja an Spießigkeit kaum zu überbieten.

Überlasst es doch einfach den Suchenden und jenen die gefunden werden wollen. Ohne die Hintergründe für die Suche nach Sexualpartnern trotz vergeben sein zu kennen sollte niemand darüber urteilen und die Moralkeule zu schwingen ist ebenfalls, zumindest auf dieser Plattform, eher unangebracht.

Ein herzliches Dankeschön geht an Alle die hier offen an die Sache herangehen und sich an der eigentlich unsinnigen Diskussion beteiligen.

Im Übrigen: Ich bin verheiratet und trotzdem hier auf der Suche bzw. lasse mich finden. *zwinker*
Alles ist legitim und in Ordnung.

Wer mit bestimmten Dinge sich nicht anfreunden kann, muss auf vergebene Personen nicht reagieren.
Ganz einfache Sache.
Jeder findet seine Nische.
@*****sei
Also ich kann Dir meinen Standpunkt nicht besser erklären.
Ich kann nur ein letztes mal wiederholen, dass ich persönlich (!) so ein Verhalten nicht unterstütze und auch (da habe ich das Gefühl, Du erwartest das von mir?!) nicht positiv spreche.

Du schreibst, dass es Dir egal ist, da Dich seine Lügen ja persönlich betreffen, sondern ja nur seine Partnerin.
Das ist Deine freie Entscheidung, aber trotzdem muss ich Lügen deshalb nicht tolerieren. Und würde eben schon auch zu meiner Angelegeheit machen, da er sie über mich belügt.


Und dann schließe ich mich @****p35 an. Eine Affäre wird die Beziehung auch ohne Bekanntwerden beeinflussen.

@***ga
Das ist ja das Tolle an dieser Plattform, hier kann jeder das suchen und finden, dass er/sie verantworten und leben möchte.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
@*********ahrer

Naja, ich konnte bisher keine Rechtfertigungsversuche lesen, nicht die Wahrheit zu sagen.
Klar, ist es wohl nicht das Beste, in dem Punkt nicht ganz ehrlich zu sein. Ist halt so.

Was soll da auch kommen, außer die Angst der Partner könnte gehen?
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass jeder der aus seiner Beziehung ausbricht seine Gründe dafür hat zB Krankheit des Partners oder reine Unlust des Partners etc aber dem Partner seiner eigenen Entscheidung zu berauben, ob er damit klar käme, dafür habe ich kein Verständnis...
Ich lebe seit 8 Jahren in einer offenen Beziehung, wäre es nicht so und ich hätte diese Schwierigkeiten, dass mein Partner nicht mehr will oder kann, würde ich ihm mitteilen, dass ich den sexuellen Bereich nicht unter den Tisch fallen lassen kann und ich mir zukünftig diese Option, mir jemanden zu suchen mit dem ich es auslebe, offenhalten. Käme er damit nicht klar, hat er eine Option nämlich zu gehen und nochmals neu anzufangen.

Klingt hart und ist es sicherlich auch, aber genau da stellt sich doch heraus auf welchen Füßen die Beziehung noch steht. Will man zusammen einen Weg finden oder einfach nur sein Ding durchziehen...
*****ium Mann
776 Beiträge
Zitat von *****_SZ:

Ich lebe seit 8 Jahren in einer offenen Beziehung, wäre es nicht so und ich hätte diese Schwierigkeiten, dass mein Partner nicht mehr will oder kann, würde ich ihm mitteilen, dass ich den sexuellen Bereich nicht unter den Tisch fallen lassen kann und ich mir zukünftig diese Option, mir jemanden zu suchen mit dem ich es auslebe, offenhalten. Käme er damit nicht klar, hat er eine Option nämlich zu gehen und nochmals neu anzufangen.

Klingt hart und ist es sicherlich auch, aber genau da stellt sich doch heraus auf welchen Füßen die Beziehung noch steht. Will man zusammen einen Weg finden oder einfach nur sein Ding durchziehen...

In diesem Fall ginge es doch wohl darum, dass du (!) dein Ding durchziehst.

Du stellst deinen Partner vor die Wahl, entweder muss er das akzeptieren, oder er (!) muss die Kündigung einreichen. Wenn ihm die Beziehung wichtig genug ist, dann muss er/sie sich damit arrangieren; egal wie.

Man kann das jetzt durchaus so sehen, das dir der andere völlig Schnuppe ist. Du machst dein Problem zu seinem Problem.

Wieso das besser oder ehrlicher sein soll, leuchtet mir noch nicht ganz ein.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Weil ER eine Entscheidung treffen kann. Und nicht für ihn entschieden wird.
*********ar69 Paar
5.082 Beiträge
Unserer Erfahrung nach haben die meisten kein Problem damit selbst in andere Betten zu hüpfen, sie haben aber etwas dagegen das ihr Partner das gleiche tun könnte. *zwinker*
Deshalb wird dem Partner keine Möglichkeit gegeben sich anders zu orientieren und man lügt lieber.

Swinger Er
**********stand Mann
186 Beiträge
Ob besser oder schlechter, das mag ich gar nicht werten. Aber in dem genannten Beispiel hat sie ihre Entscheidung bereits getroffen und er muss darauf reagieren. Nur eines kann er nicht: den Status Quo beibehalten.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Wir, müssten uns damit arrangieren, oder glaubst du dem Partner dem der Sexuellebereich vorenthalten bleibt leidet da nicht drunter? Oder meinst du man würde nichts vermissen, wenn er/sie geht weil er nicht mitgehen kann.
Hier gibt es nur einen gemeinsamen Weg oder einen getrennten, ob und wie weit er dann führt wird dann die Zeit zeigen.

Und wie hoch bei einem Wahrheit im Kurs steht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei mir steht sie sehr weit oben.
*****ium Mann
776 Beiträge
Zitat von *******n_78:
Weil ER eine Entscheidung treffen kann. Und nicht für ihn entschieden wird.

Hat ihn (also den Partner) mal jemand gefragt, ob er das entscheiden will?

Ihm wird jetzt eine Entscheidung abverlangt, die vielleicht bedeutet, dass er sich eigentlich nicht trennen will, aber damit klarkommen kann er/sie mit dem Wissen, dass der Partner woanders poppt, auch nicht.

Der wird sich für die Wahlfreiheit bedanken. Thank you for nothing.

Aber dem anderen (also der, der so unfassbar ehrlich ist), dem kann's ja jetzt Wurscht sein. Der bekommt jetzt entweder seinen Freifahrtschein, oder seine Freiheit in Form der Trennung. Aber daran hat er ja jetzt keine Schuld mehr, denn der Partner hat sich ja für die Trennung entschieden. Er kann da gar nichts dafür; er war nur ehrlich.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Zitat von *********ar69:
Unserer Erfahrung nach haben die meisten kein Problem damit selbst in andere Betten zu hüpfen, sie haben aber etwas dagegen das ihr Partner das gleiche tun könnte. *zwinker*
Deshalb wird dem Partner keine Möglichkeit gegeben sich anders zu orientieren und man lügt lieber.

Swinger Er

Ein weiterer Punkt! Habe ich auch schon sehr oft mitbekommen.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe...
@*******Mind
genau, im eigenen Leben muss jeder Entscheidungen für sich selber treffen.

Und an seiner Entscheidung/Situation keinen Sex mehr haben zu können, wollen etc. sind er/sie ja auch beteiligt.

Aber bitte niemanden entmündigen und hintergehen, um sich dieser Wechselwirkung nicht stellen zu müssen.
Also ich hätte lieber keine Beziehung als eine in der ich betrogen und belogen würde.
Von daher wäre mir eine Wahl zu haben allein allein zu sein oder zu zweit allein zu sein schon wichtig.

Rein Persönlich schätze ich mal das bei ehrlichkeit bestimmt die Häfte der Frauen einer offenen Beziehung gar nicht abgeneigt wären, aber viele Männer würden es gar nicht wollen das ihre Frau das für sich in Anspruch nimmt was für ihn wohl das Normalste der Welt zu sein scheint.

Auf deutsch heißt das kein A..... in der Hose haben und das gleich doppelt.
Zitat von *********ar69:
Unserer Erfahrung nach haben die meisten kein Problem damit selbst in andere Betten zu hüpfen, sie haben aber etwas dagegen das ihr Partner das gleiche tun könnte. *zwinker*
Deshalb wird dem Partner keine Möglichkeit gegeben sich anders zu orientieren und man lügt lieber.

Swinger Er


👌👌👌👌

Das kommt oft vor. Da ist es auf einmal nicht mehr lustig und entspannt. 😁
Bei uns passiert das nicht heimlich. Also der Partner weiß, wenn wir Spaß mit jemandem anderen suchen und auch haben.

Aber unsere Meinung ist klar, die Person die Single ist, "darf" eigentlich machen was Sie will. Egal ob der Sexpartner vergeben ist oder nicht. Da der vergebene betrügt.

Es ist natürlich schöner wenn beide wissen um was es geht. Da es Probleme geben kann und wird, wenn sich bei dem Single Gefühle entwickeln.

Wenn ein Gebundener Part, seinen Partner betrügt, ohne das der eigene Partner dies weiß, ist das sein eigenes Problem.
Es begegnen sich zwei verheiratete oder eine Person ist es davon. Sie wissen davon oder (noch) nicht.
Sie finden sich einfach sympathisch. Die Kommunikation von den beiden  ist eine ganz andere, eine bisher  unbekannte Ebene, die zusätzlich vermisst und  gebraucht  wird.
Irgendwann knistert es, sie kämpfen mit sich. Sie wissen was sie tun und haben früher oder später Sex miteinander oder auch nicht.
Partnerschaften/ Beziehungen verändern sich, das liegt in der Natur der Sache. Sie enden oder werden nie enden. Die Begegnung, die ja nicht sein sollte, wird  sich ergänzen, reifen, neue Ansichten erfahren, Freude daran haben, vielleicht auch Leiden.
Das dieses immer falsch sein soll, kann und  würde ich nicht unterschreiben. Dieses wird gerne  von außen *alarm* diktiert, eine klassische Sackgasse *zwinker*
 
Boahhh ich musste hier schon wieder so ein bisschen mit den Augen rollen. Es sei Mir verziehen. Ich habe mich mehr oder weniger öfter hier dazu geäussert, vor allem weil ich mich in so einer Situation befinde. Völlig konfus bin und 1000 Gefühle in Mir wüten....Grundsätzlich möchte ich erst mal sagen, dass ich es ehrlich gesagt immer wieder schockierend lächerlich finde wie Menschen über andere Menschen urteilen ohne jemals ihren Schuhen gelaufen zu sein. Ein bisschen engstirnig oder? Zudem ist es wirklich grotesk zu meinen Jemandem den Respekt oder Sonstiges was in diesem Zusammenhalt fällt.......zu entziehen. Das hat immer so ein bisschen etwas von Gotteskomplex, man nimmt sich als Person das Recht heraus jemanden zu verurteilen oder vorzuschreiben was richtig oder falsch ist. Davei weiss das eigentlich niemand so gebau. Es ist ja keine Wissenschaft. Ich bin immer Hin- und Her gerissen zwischen dem Gefühl erschreckend und bewunderswert. Ich könnte niemals so klar sein Mir einzubilden die moralisch rechrliche Instanz für Etwas zu sein. Ich glaube es lebt sich einfacher, wenn man immer nur eine Seite der Medaille sieht. Die Menschen sind individuell, dementsprechend sind die Liebes- und Lebensweise eben genauso. Wir sind nicht 0815 und funktioniere wie Maschinen und sogar die versagen. Ich als Person lasse mir doch nicht das Recht auf meine eigenen Lebensentscheidungen nehmen. Erst Recht nicht lasse ich mich verurteilen. Und nun zu allen Moralisten, wenn dee Partner einem die Beziehung aufkündigt trägt er Mitverantwortung. Es geht um mehr als Sex. Es geht um Berührung, um menschliche Nähe, wie auch immer. Wenn diese über Jahre verweigert wird ist das moralisch genauso wenig vertretbar wie ein Betrug. Ich stelle hier mal die These auf, dass es evtl. so ist, weil sie gesagt keiner weiss es. Nicht jeder Mensch kann das so eindeutig für sich lösen. Es gibt introvertierte emotionale, starke, schwache, jegliche Art von Mensch. Es kann nun mal nicht jeder zum Ziel erlangen über den gleichen Weg. Manche möchten es auch gar nicht. Für manche ist sie Lösung Sex und Liebe voneinander zu trennen. Ich finde Ehrlichkeit viel wichtiger und Respekt. Ich habe noch niemanden erzählt, dass ich nicht verheiratet bin. Es steht sogar klipo ubd klar im Profil. Jahaaa die wenigsten lesen.... Man sollte seinem Gegenüber ehrlich die Möglichkeit geben, zu entscheiden ob man das Mitragen möchte. Hier liegt der Knackpunkt. Warum lügt die Menschheit soviel. Weil die "Moralisten" urteilen, verurteilen......einen ein schlechtes Gefühl vermitteln. Man möchte am sie auf den Scheiterhaufen werfen. Dann gibt es auch die, die einfach Lügen weil sie zum Zug kommen möchten. Alle haben ihre Daseinsberechtigung. ImSchliesslich schaffen wir es Jahr sogar im Jahr 2019 nicht tot umzufallen bei einer Diskussion ob jemand lesbisch und schwul ist. Da brauchen wir bei solch komplexen Themen erst gar nicht anfangen. Ich könnte mich ein bisschen verlieren hier 😅. Also wie mit allem im Leben ist dies eine persönliche Entscheidung, die man nur vor sich und dem eigenen Karmakonto rechtfertigen muss. Mir geht die Meinung von irgendwelchen Schwarz/Weiss-Meinungen ohnehin am Allerwertesten vorbei. Da ich nach 20. jähriger Ehe gerade total auf Frauen abfahre, stelle ich Mir die Frage dann wenn ein adäquater Mann der mich ernsthaft sexuell reizt über den Weg läuft. Ich habe meinem Mann offen und ehrlich gesagt, dass ich nicht mehr kann und Mir andere Optionen offen halte bzw. Mir eine offene Beziehung wünsche. Unser Paarprofil ist hier über 3 Jahre relstiv ungenutzt. Ich bin bestimmt kompliziert aber für mich sind viele Themen nicht so einfach, Beziehungen in welcher Form auch immer überhaupt nichts einfaches, geradliniges. Nichts was man in 1 Satz fassen könnte. Entschuldigt alle Schreibfehler in der Eile. Aber auch sie nicht ganz so rechtschreibsicheren Menschen haben eine Meinung *lach* .
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von *******Mind:
Zitat von *******n_78:
Weil ER eine Entscheidung treffen kann. Und nicht für ihn entschieden wird.

Hat ihn (also den Partner) mal jemand gefragt, ob er das entscheiden will?

Ihm wird jetzt eine Entscheidung abverlangt, die vielleicht bedeutet, dass er sich eigentlich nicht trennen will, aber damit klarkommen kann er/sie mit dem Wissen, dass der Partner woanders poppt, auch nicht.

Der wird sich für die Wahlfreiheit bedanken. Thank you for nothing.

Aber dem anderen (also der, der so unfassbar ehrlich ist), dem kann's ja jetzt Wurscht sein. Der bekommt jetzt entweder seinen Freifahrtschein, oder seine Freiheit in Form der Trennung. Aber daran hat er ja jetzt keine Schuld mehr, denn der Partner hat sich ja für die Trennung entschieden. Er kann da gar nichts dafür; er war nur ehrlich.


Ah ja, klar ...nun soll der Beloge dem Lügner auch noch dankbar sein?

Im Unklaren gelassen zu werden und Null und nichts selbst entscheiden zu können ist das gütige Geschenk dann?

Jau! So wird ein Schuh draus...
Ich bin raus.

Meine Affäre ist kein schlechter Mensch.
Eine Bekannte von mir wurde auch von ihrem Mann betrogen und belogen
und genau mit dem Spruch " Ich habe es dir nicht gesagt damit du dir keinen Kopf machen musst,das wollte ich dir nicht zumuten" hat er ein Faß losgetreten das ihn dazuveranlasste 4 Monate späer den Wohnort und Arbeitsplatz zu wechseln Weil wirklich jeder im Dorf wusste vor was ihn seine Frau danach "beschützte".
Sie vögelte alle seine ledigen! Arbeitskollegen in ihrer gemeinsamen Wohnung und zwar so das es alle Nachbarn mitbekamen danach mischte sie seinen Freundeskreis auf und dann seinen Bruder. Überall wo er hinkam wurde er mit einenm schmunzeln empfangen, das muss ein tolles Gefühl sein sich so beschützt vorzukommen.

Und genau das wünsche ich allen die denken das sich Lügen und betrügen lohnt.
Es geht hier sehr viel um Treue, Vertrauen, Lüge, Betrug und Schuld.
Dazu mal folgende Überlegungen:
Wenn mich Jemand anlügt, dann sagt er mir etwas, von dem er annimmt, dass ich es so hören will. Möglicherweise habe also ICH die Vertrauensbasis schon so weit untergraben, dass man mir die nackte Wahrheit nicht mehr zu sagen traut. Muss nicht sein, aber ausgeschlossen ist es auch nicht, oder?
Wieso werden eigentlich derart viele stille oder ausdrückliche Vereinbarungen getroffen, die auf Treue und Wahrheit setzen, obwohl wir ganz genau wissen, dass dies zu mehr als fünfzig Prozent schief geht? Können wir das nicht einfach lassen? Sagen wir mal in dem Selbstvertrauen, dass wir mit der Welt und ihren Menschen schon klar kommen, so wie sie einfach sind. Unter Anderem weil sich das Meiste was sie tun gar nicht auf uns bezieht. Schließlich tue ich auch nur das Wenigste in Bezug auf meinen Partner, sondern aus Sachzwängen oder weil mir danach ist. Das aber was ich in Bezug auf meinen Partner mache, tue ich mit so viel Zuwendung, dass es auch als gemeinschaftsstiftend wirkt und erkannt werden kann.
Wieso lassen wir uns so stark vom Verhalten unseres Gegenübers bestimmen, obwohl wir doch wissen, dass wir z.B. unsere Katze lieben, sie uns aber nicht. Liebe ist eine asymmetrische Beziehung und in sofern eine höchst souveräne Entscheidung. Deshalb meine ich: wer in der Ehe weniger Freiheit hat als ohne, macht etwas falsch.
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