"Er" schreibt...
Nun ist in einer externen Mädelsgruppe Diskussion entfacht, ob es moralisch vertretbar ist, sich mit einem (in diesem Fall) vergebenen Mann für sex zu treffen.
Ob es moralisch verwerflich ist muss ja ein jeder für sich selbst beantworten. Für jeden einzelnen in einer solchen Situation spielen verschiedenste Faktoren eine Rolle, die dann eine darauf beruhende Antwort der Frage zur Folge haben.
Für uns (da kann ich für uns beide sprechen) würde ein sexueller Kontakt mit einem Menschen, von dem wir wissen, dass er seinen Partner/seine Partnerin hintergeht, nicht in Frage kommen.
Gründe gibt es dafür verschiedene. Das ein oder andere wurde hier auch schon genannt, wie z.B. der/die betrogene Partner/in, der/die dann ggf. bei uns auf der Matte steht.
Der wichtigste Punkt ist für uns allerdings die Ehrlichkeit und Offenheit. Wir leben eine Beziehung in der wir offen über alles sprechen, auch was sexuelle Wünsche und Bedürfnisse angeht, denn nur, weil eine Seite einen Wunsch und das Verlangen nach etwas hat, was der andere ihm/ihr nicht geben kann, heißt das nicht, dass man sich nicht mehr liebt oder sonstwas...
Uns persönlich fällt es schwer in irgendeiner Weise einem Menschen zu vertrauen, der den Menschen hintergeht und belügt, den er/sie "vorgibt" zu lieben.
Wir persönlich möchten schlicht nicht daran beteiligt sein, wenn jemand den Menschen dem er/sie eigentlich am nächsten steht hintergeht.
Was andere machen ist ihr persönliches Ding und wir verurteilen weder die, die sich auf vergebene Menschen einlassen (die es wissentlich heimlich machen), noch die, die sich trotz Beziehung heimlich eine Affäre suchen, so lang wir nicht mit hineingezogen und in irgendeiner Weise daran beteiligt werden.
LG "Er" von NeueReize