Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Wieviel Toleranz braucht eine gute Ehe/Beziehung?749
Innspiriert vom Thread zum Thema Käufliche Liebe= Ehebruch?
zum Thema
"Offene Beziehung" eine Alternative/Lösung?25
Ich habe mich hier angmeldet, um direkte Antworten und Erfahrungen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung / Ehe dauerhaft ohne guten Sex möglich?

Ohne Sex geht mal gar nichts! Ich weiß nicht wie ich im Falle einer Ehe und Krankheit und somit auf Sexverzicht reagieren würde. Klar würde ich erst mal zu meinem Partner stehen, aber auf Dauer würde ich es wohl nicht aushalten und mir den Sex woanders holen. So traurig das auch klingt
Immer noch unbeantwortet
bleibt meine Frage, warum bei Krankheit oder sonstiger Unpäßlichkeit des Partners die Situation anders sein sollte!

ohne sex ist ne beziehung oder ehe schwierig zu stemmen.

"Ohne" war doch hier gar nicht das Thema!

Es geht doch hier allein um für b e i d e Seiten befriedigenden Sex!

Dabei kann es ja durchaus sein, daß der Sex für den e i n e n von beiden Partnern nach wie vor als befriedigend empfunden wird. Nur von dem anderen nicht und der hat dann möglichweise in doppelter Hinsicht das Nachsehen, weil sein Problem nicht verstanden wird.

Da heißt es dann als Antwort nur lapidar "Na, hast wohl deinen zweiten Frühling...." oder " Na, haste jetz auch schon die Midlife-Krisis" oder so!

Es kann auch durchaus sein, daß Partner A zwar guten Willen zeigt, wieder frischen Wind ins Schlafzimmer zu bringen, dieser bei Partner B aber dennoch seine Wirkung verfehlt, weil die Ansprüche einfach zu stark gestiegen sind.

Das ist für den unzufriedenen Partner am Ende noch schlimmer, weil er ja objektiv betrachtet gar keinen Grund mehr hat, sich zu beschweren!

t.
Nee also für mich macht es das ganze einfacher! Ich hab den falschen Partner! Ist doch ganz klar. Wenn mir der Sex nicht genügt, in jeglicher hinsicht, dann passt es nicht mehr. Wenn man jetzt natürlich schon ewig und 3 Tage zusammen ist muss man sich zusammen setzen. Ich würde mir den Sex woanders holen, wäre ich unbefriedigt und kann es nicht klären.
Ich kenne das Problem...
in meiner Beziehung ist seit langem die Luft raus...
Wir haben ständig versucht etwas zu ändern zu verbessern bzw.etwas zu retten.Aber egal was ich versucht habe es wurde nicht besser.Ich habe selbst Dinge geändert die mir gut gefallen haben,mich in bestimmten Situationen überwunden um ihn glücklich zu machen,aber es reicht nicht aus. Ich denke das es keinen Sinn hat sich ewig zu verbiegen um den anderen zu gefallen,denn irgendwann ist man nicht mehr man selbst.........und das ist es nicht wert.Dann sollte man sich im guten trennen und versuchen den passenden Deckel zu finden..........

fest steht Beziehung ohne Sex geht nicht.
Eine Beziehung bei der der Sex gut ist man aber im Alltag nicht funktioniert hält nicht lange.
Aber auch eine Beziehung bei der man im Alltag ein eingespieltes Team ist.man aber schlechten Sex hat kann auf Dauer auch nicht klappen.

Oft ist es doch so das man frustriert und gereizt ist wenn man schlechten Sex oder gar keinen hatte über längere Zeit und das ist wieder ausschlaggebend für Streit und unzufriedenheit in der Beziehung......
Und warum sollte man zusammen sein wenn man nicht glücklich ist.??
Beziehung / Ehe ohne gute Sexualität funktioniert nicht!
Aus Erfahrung weiß ich, wie wichtig körperliche Zuwendung durch den Partner ist. Viel Hautkontakt, Küsse, einfühlsame und hemmungslose Sexualität sind das A und O einer guten Beziehung. Für mich klar ein Trennungsgrund, falls ich nicht mehr berührt werde!!!
@ dieRingtraeger
Hi,

zwei verheiratete Freundinnen denken aber tatsächlich so, vielleicht würden sie es nicht ganz so deutlich formulieren, aber Sex ist beziehungstechnisch eher, naja, nicht überzubewerten: das Haus steht, das / die Kind(er) ist/sind da, der Ring na klar...alles in "Sack und Tüten" und jetzt O-Ton: "Warum sollte ich für meinen Mann abnehmen...mein Mann liebt mich und ich bin nicht mehr auf dem Fleischmarkt."

Für sie ist Sex eher ein Thema, worüber man bitte schweigt und welches in der Prioritätenliste ganz weit unten steht.


lg
mousepet
****a31 Paar
3.681 Beiträge
mousepet
Oh weh, das finde ich aber mehr als nur schade und traurig *roll*

Und wenn man für sich so weit gelandet ist, kann ich nur eines sagen, glücklich sein, sieht anders aus.
Mousepet
Das sind dann die Frauen die betrogen werden!! Welcher Mann hat an einer Frau Freude, die nichts mehr für ihr Äußerers tut und auch noch den Sex als nötiges Laster sieht!? *panik* Wäre ich Mann, ich würde das Weite suchen bei so einer Frau.
keine Ahnung...
...wie die Ehemänner darüber denken...machen eigentlich einen sehr glücklichen Eindruck, ABER was weiss ich schon darüber...wie gesagt SEX ist dort kein Thema...vielleicht sollte ich hinzu fügen, dass eine der beiden Freundinnen eine ziemlich Feministin ist (ohne das jetzt abwerten zu wollen)...aber zB. Intim-Rasur (in welchem Umfang auch immer) ist ein absolutes no-go...

Vielleicht steckt da der Gedanke: "Er soll mich lieben, wie ich bin und nicht nur meinen Körper." hinter ?

Ist nur problematisch, da Männer äußerst zugänglich für visuelle Reize sind... *ja*

lg

mousepet
Ich vermute sogar, das sehr viele Beziehungen dauerhaft ohne guten Sex auskommen.

Ganz ohne irgendwelchen Sex dürfte das dagegen wohl nur bei wenigen Menschen möglich sein.
****a31 Paar
3.681 Beiträge
Das sind für mich Frauen die meinen, es ist alles tuti in der Beziehung, weil Mann zu feige ist über seine Wünsche oder Gefühle zu reden. Die meinen, ob ich Busch unterm Arm oder an der Möse habe, ist egal, weil Mann liebt mich eh.....

Das sind dann aber auch die Frauen, die am lautesten schreien, wenn Mann sich mal umschaut oder gar fremd geht *oh*
Ja gut, wenn man sich so kennen gelernt hat, mag das evtl noch etwas anders sein. *nixweiss*
@ Bella31
...ja es ist doch sehr bequem zu sagen / zu denken: "Ich bleibe wie ich bin..., verändere mich nicht für IHN!" und im worst case IHM die Schuld zu geben..."
****a31 Paar
3.681 Beiträge
mousepet
Aber ich veränder mich doch in erster Linie mal für mich, tue etwas für mich, wo ist denn dieses Gefühl dann nur hin *oh*
@bunch:
Ich vermute sogar, das sehr viele Beziehungen dauerhaft ohne guten Sex auskommen.
Ich fürchte, daß Du recht hast, allerdings kann ich das nicht verstehen. Warum hat man (mehr oder weniger freiwillig) schlechten Sex? Wenn die grundsätzliche Bereitschaft zum Sex da ist, dann sollten doch beide Seiten daran interessiert sein, dieses Erlebnis so zu gestalten, daß es ein Genuß wird!
Bei meiner damaligen besten Freundin ist das ähnlich gelaufen. Sie war immer modebewusst, sehr sehr schlank, ging oft zum Friseur, schminkte sich usw. Als sie mit ihrem jetzigen Mann etwas länger zusammen war, schlief alles ein. Sie nahm zu, trug den Schlabberlook, hat die Haare einfach zum Zopf gebunden, schminkte sich nicht mehr, es passierte einfach nichts mehr! Das war im Vergleich zu vorher ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich verstehe es auch nicht. In erster Linie mache ich es für mich. Damit ich mich wohlfühle, für mein Selbstbewusstsein, und wenn ich dann noch ne positive Resonanz von meinem Mann und auch anderen bekomme, ist doch alles wunderbar! Da macht der Sex doch gleich viel mehr Spaß! Natürlich nur wenn man ihn gerne hat und den Mann anfangs nicht nur damit locken wollte *g*
Bella31
also: Ich empfinde so: Ich ändere meinen Haarschnitt, rasiere mich,kaufe Klamotten, Dessous oder auch Schuhe für mich...klar, hoffe ich aber auch immer, IHM, meinen Mann, damit zu gefallen...denn, wenn ich ihm gefalle, fühle ich mich sexy, attraktiv für IHN...und das hebt mein Ego, wie jeder kleine Flirt auch...also ist doch auch etwas Egoismus bei der Sache dran...

Mache ich ihn an, gibt er mir das Gefühl seine (Sex)Göttin zu sein und das hebt mein Ego...

Wenn ich (m)einen Mann sexuell nicht mehr anspreche, was bleibt dann übrig???
****a31 Paar
3.681 Beiträge
mousepet
So sehe ich das auch, macht man etwas für sich, solls natürlich auch dem Mann gefallen *zwinker*
@****kus
Mir ist von professioneller Seite gesteckt worden, das Männer eine bis zu 40mal größere Libido haben als Frauen und das sehr viele Frauen in eine sexuell desinteressierte Starre verfallen, sobald gewisse Sicherheiten (Ehe, Elternschaft, rel. Wohlstand, etc.) in ihrem Leben eingetreten sind.

Es scheint tatsächlich einiges für die Richtigkeit der Annahme zu sprechen, das die Frauen sich evolutionsbedingt prostituieren, bis alles in trockenen Tüchern ist.

Daher klingt schlüssig, was mousepet berichtet hat.
**********se_ni Paar
176 Beiträge
Ich kenne so viele Frauen, die sich nach den Kindern so haben gehen lassen. Wenn man die Leute vorher gekannt hat, hat man sich manchmal ganz schön erschrocken. Die beliebteste Ausrede: ich habe schließlich Kinder, die lassen mir keine Zeit, das Haus macht auch viel Arbeit und mein Mann liebt mich auch so wie ich bin. Da gebe ich den Männern aber auch einbißchen die Schuld, die den Frauen nicht die Zeit geben, damit sie auch was für sich tun können und letztendlich auch für den Mann. Denn oft ist es immer noch so: der Mann bringt das Geld nach Hause, die Frau hat sich um den ganzen Rest zu kümmern.
Ein Mann nimmt sich in der klassischen altmodischen Ehe Zeit für sich, die Frau hat sich schließlich um Haus, Herd und Kinder zu kümmern, da bleibt die Erotik auf der Strecke und oft ist irgendwann die Scheidung vorprogrammiert.
Dauerhaft ohne oder mit schlechtem Sex kann einfach nicht funktionieren, das ist die eine von zwei Säulen, das eine Partnerschaft lange funktioniert.
Jepp...
...immer mit einer gewissen Prise Egoismus im Hinterkopf...deshalb käme für mich auch keine sexuell unbefriedigende Beziehung in Frage, denn HEY, ich will mich gut fühlen *gg*
Eben und bei funktionieren reden wir von einer Beziehung in der keiner fremdgeht *g*
*********aeger Paar
632 Beiträge
@****un; Um es noch einmal für euch zu verdeutlichen: Antiquiert finde ich genau die Aussage die ich zitierte.
Zum Thema selber habe ich mich auch geäußert, einfach mal nicht nur das lesen was in euer Konzept zum Widerspruch passt.
Denn eigentlich sind wir sogar einer Meinung bis auf dies:

oder hat überhaupt ein lebensalter erreicht, dass schon so lange erwachsen ist wie eine dauerhafte beziehung alt ist?

So lange muß in meinen Augen keine Beziehung dauern um sie als langjährig zu bezeichnen. Ein Beispiel: Meine kleine Schwester kam mit 17 mit ihrem Freund zusammen. Diese Beziehung dauerte bis sie 22 3/4 war. Für viele in ihrem Alter war dies eine langjährige Beziehung.
Meine älteste Schwester kam mit 16 mit ihrem Freund zusammen und heiratete ihn 9 Jahre später. Ok, ein Jahr danach war die Scheidung aber dennoch, auch dies war langjährig in meinen Augen.
Meine Eltern haben ihre Silberhochzeit vor Jahren gefeiert. Ebenfalls eine langjährige Partnerschaftund wahrscheinlich am ehesten die, die ihr als eine solche anerkennen würdet.

Meine erste längere Partnerschaft dauerte 7 Jahre. Vorher kannte ich ihn 2 Jahre von denen wir etwa ein Jahr eine Affaire hatten bis ich es eben nicht mehr aushielt und es beendete.
Damals war der Sex phantastisch aber nachdem wir erneut ( und vielem kämpfen seinerseits um mich) dieses Mal als Partner zusammenkamen, änderte sich dies sehr schnell.
Er war ganz anders, gehemmt und hatte sehr viel weniger Lust als vorher, irgendwann war unser Liebesleben so gut wie eingeschlafen. Darüber reden, half nichts. Er blockte ab oder meinte nur vage das er nicht wüsste weshalb das so ist. Dennoch war ich die Frau die er( laut eigener Aussage liebte und sogar heiraten wollte).
Ich denke heute, das er so ein wenig unter dem Heilige/ Hure Syndrom litt, denn ausserhalb unserer Beziehung klappte es bei ihm durchaus noch. Dieses Muster zeigt er bis heute bei seinen Partnerinnen, sobald er sie liebt(auf seine Weise) kann er keinen richtigen Sex mehr mit ihnen haben.
Wir hatten dennoch ein sehr inniges Verhältnis zueinander, zusammen haben wir eine Menge geschafft und in vielem war er mir ein echter Freund, der mir sehr geholfen hat- und ich bilde mir ein, auch umgekehrt.
Lediglich das er betrog( obwohl er es nicht einmal hätte müssen) war etwas, das nicht in die Freundschaft passte und ob man das was wir hatten am Ende Partnerschaft nennen konnte, ist auch so eine Frage.
Beendet habe ich es jedenfalls nach 7 Jahren nicht weil ich endlich wieder richtigen Sex haben wollte sondern weil die Unehrlichkeit letzten Endes auch zu viel der Freundschaft zerstört hatte.
Ich denke, man kann auch lange Jahre zusammenleben ohne Sex wenn derjenige, dem es fehlt es sich woanders holen kann, will und auch "darf" also, der andere kein Problem damit hat.
Ich hätte ihn betrügen müssen und anders als er, konnte ich das nicht. Zugestehen konnte er es mir nicht. Sicher eine egoistische Einstellung aber ich hab mich schließlich darauf eingelassen, kann mich also nicht beschweren.
Also mein Fazit; ganz ohne Sex in der Partnerschaft kann ich eine Weile leben wenn ich anderes, emotionales habe.
Wenn mein Partner woanders Sex hat aber ich das nicht darf, entsteht ein Ungleichgewicht mit dem ich auf Dauer nicht leben kann und will.
Meine jetzige Beziehung ist so, das ich mir gar nicht vorstellen kann es mir alleine woanders zu holen sollte es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gehen.
Aber wer weiß wie wir denken falls der Fall eintreffen sollte( hoffentlich geht der Kelch an uns vorüber!!)
Das unser Sexualleben einfach mangels Pflege einschläft, kann ich mir nicht vorstellen, dazu reden wir einfach zu viel. Aber sicher denken das alle am Anfang.
Man kann eben nur gemeinsam daran arbeiten damit es so bleibt.

Lieben Gruß von der Ringträgerin
@bunch:
Mir ist von professioneller Seite gesteckt worden, das Männer eine bis zu 40mal größere Libido haben als Frauen und das sehr viele Frauen in eine sexuell desinteressierte Starre verfallen, sobald gewisse Sicherheiten (Ehe, Elternschaft, rel. Wohlstand, etc.) in ihrem Leben eingetreten sind.
Ich kenne auch andere Beweggründe, teilweise aus nächster Nähe. Da ist, trotz zweifellos vorhandener Liebe das Begehren eingeschlafen, jedenfalls gegenüber dem Partner. Aber dummerweise nicht grundsätzlich, was dann dazu führt, daß die Lust bei Gelegenheit eben anderweitig ausgelebt wird. Und da ist von geringer Libido nicht mehr die Rede, ganz im Gegenteil!

Es scheint tatsächlich einiges für die Richtigkeit der Annahme zu sprechen, das die Frauen sich evolutionsbedingt prostituieren, bis alles in trockenen Tüchern ist.
Das muß aber in ganz tief vergrabenen Schichten geschehen, denn bis dahin sind die Empfindungen authentisch - oder ist es so, daß innerhalb der entstehenden Versorgungsgemeinschaft der "Wirtschaftspartner" einfach nicht mehr als Lustobjekt geeignet ist?
*oh* Klasse Beitrag, allerdings kann ich solch eine Einstellung nicht vertreten.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.