Würdet ihr euch den Wünschen des Partners anpassen?

Wenn es Veränderungen sind, die für mich nicht gerade DEN Teil betreffen, an dem meine Identifikation hängt, änder ich mich.
Auch nicht einfach Revidierbares würde ich ggf tun.
Nicht verhandelbar wäre zB mein Gewicht. Ich möcht nie im Leben wieder so fett sein, wie ich es mal war. Da kann er dick noch so schick finden.

Als ich meinen Mann kennen gelernt habe (vor über 15 Jahren), bin ich sehr schnell mit ihm einkaufen gegangen. Und ich weiß auch ehrlich nicht, ob ich ihn geheiratet hätte, wenn ich ihn nicht aus seinen Pastellpullis und Hochwasserkarottenhosen raus bekommen hätte..
Manchmal kann es durchaus hilfreich sein Veränderung zu zu lassen.

@*****lux

Ich erinnere mich mit Grauen an Unterhosen mit Fußbällen, weil Mama ihm die Hosen noch kaufte...
aber zum Putzen waren sie prima!
Wobei früher kommte man mit einem Damenslip ein Fahrrad polieren, heute reichen sie knapp für die Klingel

WiB

Wenn ich das als Frau wörtlich nehmen würde .. au Backe ..

Angenommen deiner Frau gefällt es dich den ganzen Tag hin und her zu scheuchen. Bring den Müll weg, mach die Wäsche, geh einkaufen, staubsaugen und Fenster putzen .. die Liste kann lang werden ... und vor allen ...
es ist ja nichts dauerhaftes

merkst du was?


Logischerweise geht man in einer Beziehung auch aufeinander zu - *beidseitig*. Trotzdem hat jeder sein eigenes „Ich“ mit dem er/sie sich wohl fühlt. Ebenso wie Hobbys und Freunde.
Daran sollte sich auch nichts ändern.

Ungesund wird es an dem Punkt, wo sich jemand nur noch an den Wünschen und Vorstellungen des Partners orientiert! Dann wird er zu einer Person die ich nicht mehr respektieren könnte.

Von daher wäre deine obige Aussage für mich absolut nicht stimmig.

Jeden Morgen wenn ich in den Spiegel schaue denke ich

Man was bist du nur fürn hübschen Bengel und grinse zufrieden

Meine Partnerin dann auch
Es scheint also nichts zu geben was ich verbessern könnte.
und wenn doch
Ich würds nicht machen



@******s23
Ich bin bei uns für den Müll zuständig, und das lasse ich mir auch nicht wegnehmen

also ich mag es nicht besonders wenn der Mann meiner Begierde immer das macht was ich möchte auch wenn es um seine Optik geht. Ich lernte ihn ja so kennen und mögen warum dann ändern wenn ich einen Anzugträger will date ich keinen Rocker bin aber erfreut wenn der Rocker auch im Anzug daher kommt...Überraschungsmoment...ein Mann sollte wissen was er anziehen und tragen mag und nicht das Fähnlein im Winde seiner Dame sein...meine Meinung...das "Gefallen wollen" haben sehr viele Menschen, ich gehöre nur solange dazu wie die gewünschte Veränderung an mir, auch mir gefällt. Ebenso sage ich direkt wenn mir etwas an meinem Gegenüber nicht gefällt. Würde er dies dann aber subito ändern, fände ich das auch ziemlich schräg..muss ich halt damit leben, dass er im Gesicht manchmal glatt rasiert ist, er hat seine Gründe. Ganz schlimm finde ich, wenn ich entscheiden soll was Mann tragen soll oder gar seine Klamotten kaufen gehe maximal beratend zur Seite stehen würde ich. Ich mag es wenn eine Person weiss wie sie sich kleidet, wie sie sich äusserlich geben will und das dann auch kompromisslos umsetzt...das nenne ich persönlich "Style haben".

(sie)

@**********ality

Meine Erfahrung ist, dass es Männern oft schlicht egal ist was sie anziehen. Kleidung ist da mehr Mittel zum Zweck. Für andere ist Kleidung Ausdruck der Persönlichkeit und entsprechend wichtiger bzw. ein höheres Gut.

Meine Freundin und ich sind da zwei Pole. Für sie ist es unglaublich wichtig sich ausdrücken zu können. In ihrem Fall über Kunst, Einrichtung und Kleidung. Einschränkungen in diesen Bereichen empfindet sie schlimm und übergriffig.
Ich habe hier überhaupt kein Bedürfnis. Mir reichen Schrift und Sprache als Ausdruck. Kleidung ist mir Mittel zum Zweck und Einschränkungen (z.B. Uniform oder Vorgabe durch eine Partnerin) würde ich da eher begrüßen, da es für mich schlicht weniger Arbeit bedeuten würde.

Ich weiss was ich anziehen und tragen mag. Meinen 10 Jahre alten Jogginganzug. Ich glaube aber nicht, dass das als "Style haben" durchgehen würde oder gut ankäme. Von daher bin ich gezwungen mich mit Mode auseinander zu setzen. Mögen tue ich das aber nicht.

dem unterwirft sich jeder selber oder nicht...mein Mann würde sich der gänigen Modewelt nie unterjochen und ich finde das gut so. Klar kann Frau subtil die Vorstellungsmöglichkeiten des Mannes erweitern, doch sollte sie sich davor hüten sein persönliches Wesen verändern zu wollen...meine Meinung. Wie stand es mal so schön in einem Männerprofil und ich finde es hat was:

"Frauen wünschen sich einen Mann wie einen schwarzen, starken und heissen Kaffee. Und was machen sie dann? Sie kippen Milch hinein, damit er nicht mehr so schwarz ist, sie tun Zucker rein, damit er nicht mehr so stark ist, und zum Schluss pusten sie noch, damit er nicht mehr so heiss ist. Und dann wundern sie sich über die lauwarme Brühe..."

Klar, das Wesen verändern sollte man nicht. Ich würde aber meinen Kleidungsstil niemals mit meinem persönlichen Wesen in Verbindung bringen.

Ich denke mal jeder muss sich irgendwo um Mode Gedanken machen. Selbst wenn man selbst keinen Wert darauf legt, andere Menschen tun es. Wenn ich auf der Arbeit in Jogginghose erscheine werde ich negativ auffallen oder Kunden verlieren. Wenn ich Kleidungsgrößen aus den 90/2000ern zum ersten Date trage wird es kein zweites geben. Wenn ich als Handwerker im Anzug auf der Arbeit erscheine geht das auch nicht. Schlabbershirt + Crocs und ich komme nicht in den Club.

so wie du es schreibst werden wir, und da stimme ich dir zu ,von Aussen bewertet auch danach was wir tragen...ich kann mich dem nicht wirklich entziehen, ich trage wonach ich Lust habe und doch, es spieglet auch mein Wesen wieder, ob ich es möchte oder nicht, meine Meinung.

Ich kann aber beeinflussen in wie weit ich in meiner Beziehung, meinem Partner da Mitspracherecht geben möchte...gerade in D/s Geschichten kein unbekanntes Thema...ich bewerte nicht was andere mit sich tun lassen, auch nicht aus welchen Gründen (wie z. B weil ich eben keine Idee zu Klamotten habe und es unwichtig finde kann es mal die Frau machen). Ich selber ziehe gerne Dinge an wo ich weiss mein Mann mag es, aber es muss mir auch gefallen...und beide haben wir einen Meinung zu den Dingen welche unser Körper bedeckt, auch wenn dies nicht dem gänigen Modebild entspricht.

Der TE frage was wir darüber denken wenn der Partner quasie eine Veränderung am Partner möchte..wie weit man da gehen will muss jeder selber wissen...ich bin eher jemand der sich selber treu bleibt und auch andere nicht verändern mag.

in den Spätsommernachmittag

Die eine oder andere Kleinigkeit könnte ich durchaus ändern, mich seinen Wünschen anpassen - aber ich finde, es ist ein Risiko - wo ist die vernünftige Grenze?
Wieso will er mich nicht so, wie er mich kennen gelernt hat?

Bei meinem Beziehungsversuch ahne ich, dass es sein Lebensziel ist, mich zu ändern - mich auf den "richtigen Weg" zurück zu bringen.... wo auch immer der ist.
Da ich persönlich finde, dass ich durchaus nicht auf einem falschen Weg bin, wird er sich daran die Zähne ausbeißen. Aber he, eine Lebensaufgabe braucht wohl jeder.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass sich Frau (und wahrscheinlich wäre das auch für einen Mann nicht anders) nicht sehr geliebt um sich selbst vor kommt, wenn doch alles an ihr nicht richtig ist....

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen....
Für mich widersprichst du dich hier.
Es muss IHR gefallen und gleichzeitig interessiert es dich nicht, was andere denken?
Ich würde mich nicht für meinen Partner verändern...nicht aus Böswilligkeit, sondern aus dem einfachen Grund, er hat mich so kennen und lieben gelernt, wie ich bin.
Wenn ich etwas verändere, dann weil ich darauf Bock habe...wenn er das dann vielleicht schöner findet, als vorher ist es n Glücksfall. Genauso habe ich nichts, was ich an ihm ändern möchte, weil er so , wie er ist toll ist und mich ja geflasht hat.
Wenn ich jemanden kennen lerne, denke ich nicht darüber nach, dass man dies oder jenes ändern müsste, damit es stimmig ist
Ich stelle mir keinen Neuwagen zusammen, sondern möchte, im Besten Fall, einen Menschen, der zu mir passt.
Kurzum....ich würde in deinem Fall lieber TE den Bart dran lassen, wenn es nur darum ginge ihr zu gefallen.

IdS

Also ich tue schon Dinge auf Wunsch meines Mannes. Ich färbe mir z.b. ständig die Haare, in allen möglichen Farben. Er hat sich beim letzten Mal halt blond gewünscht. Komm ich mit klar, also hab ich sie mir blond gefärbt.
Er wünscht sich, dass ich mir den Intimbereich rasiere. Also ok, dann mach ich das halt. Mir ist es eigentlich total schnurz.
Ich könnte auch mit meinen Haaren dort gut leben, aber eben auch ohne sie. Also erfülle ich ihm diesen Wunsch halt.
Aber auch er erfüllt mir meine Wünsche. Er würde sich z.B. gerne mal den Bart abrasieren. Da käme ich aber nicht mit klar. Also lässt er ihn dran. Ich finde es völlig normal, dass man auf seinen Partner eingeht, solange man sich dabei nicht selber aufgibt.

Lieber TE
Ich habe mir hier so ziemlich alle Beiträge durchgelesen ...
Deine Einstellung, mag deine Einstellung sein, aber ich lebe eher danach "Wenn ich mir nicht gefalle, wie soll ich dann jemand anderem gefallen?"

Ich brauche eine Grundzufriedenheit mit mir um mich überhaupt für eine Beziehung oder Partner zu öffnen.

Wenn das gegeben ist, dann sind auch Veränderungen oder Anpassungen an die Wünsche meinen Partners möglich.
Aber ich würde mich nie komplett verändern.

Mein Partner mag z.B. keinen Nagellack, ich schon.
Also haben wir uns darauf verständigt, dass ich dezentere Farben trage.
Wir haben uns beide "verändert" bzw einander angepasst. Aber nur in einem Rahmen, indem sich keiner komplett verändert oder tut was er eigentlich nicht will.

Da ich noch nie eine Partnerin hatte, die sich meinen Wünschen angepaßt hätte - ein ganz klares NEIN! Entweder es paßt oder eben nicht!

Beruht alles auf Gegenseitigkeit.
Wenn Sie mir meine Wünsche auch erfüllt ja, ansonsten nein, bin ja nicht Babies-Ken.

Weder würde ich mich für ihn anders kleiden noch es von ihm verlangen. Das betrifft auch Frisur und bei ihm den Bart.

Würde er das von mir verlangen, würde es mich verletzen. Und ich bin dann fort.

...ein Umstyling durch den Partner geht meines Erachtens nicht. Oder nicht mehr, ich bin wer oder was ich bin. Entweder ich gefalle so, oder eben nicht. Ich kann innerhalb einer gewissen Toleranzgrenze eine Wünscheerfüllerin sein...bei der Farbe der Dessous würde ich mich ausnahmsweise auch auf rot einlassen.
Was ich damit sagen möchte, man lernt jemanden kennen und es entsteht eine gewisse Anziehung, man geht eine Partnerschaft ein...und dann beginnt man diese Person seinen Wünschen anzupassen? Wie fragwürdig ist das denn, dann verwässer ich doch nur das, was denjenigen den ich zu meinem Partner machte, ausgemacht hat.
Ich will niemanden verändern, noch möchte ich verändert werden..nicht gestern, nicht heute und sicher auch nicht in Zukunft

Es kommt stark darauf an um welche Veränderung es geht, wie darüber kommuniziert wird und welchen Hintergrund das ganze hat. Nicht revidierbare Veränderungen schließe ich da aber eher mal aus.

Trotzdem lebe ich eher nach dem Prinzip wem ich so wie ich bin nicht passe, der soll anderweitig suchen.

Wie viele Frauen haben Männer im Schnitt im Leben?
5?
10?
Mehr?

Da wird viel zu tun sein, immer mal was ändern.

Mir ist im Prinzip alles weitgehend wurst das "nachwächst".
Allerdings entscheide ich, ob, wann und was entnommen wird.

Nö nie was geändert und trotzdem "Mehr" gehabt.
Vielleicht auch genau deswegen.

Was ich besonders interessant finde, es reicht die Posts hier zu lesen und danach den Beziehungsstatus einzuschätzen - und anschliessend zu vergleichen.

@******ost

Und was sind deine Erkenntnisse aus den vergleichen?

Nö-ich bleibe wie ich bin, ich mag mich so.
Hatte auch schon mal einen Freund, der wollte daß ich mir wieder Schamhaare wachsen lasse-nö, dann fühle ich mich unwohl und das geht nicht.

Ich habe nur 1x daneben gelegen.