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Sex vs. Familie bzw ist Sex Haupt- oder Nebensache?

****doq Mann
1 Beitrag
Coaching
Suche dir einen Coach, Heilpraktiker für Psychotherapie, der mit Männern arbeitet. Der hilft dir, alles mal neu zu betrachten.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:


Du hast Vorstellungen von "Lebensglück" im Hinterkopf, die eine Form von Sexualität beinhalten, für die deine m.E. eher prüde veranlagte Partnerin nicht zu haben ist.
Du hast dich einfach nicht ausgetobt.... *zwinker*

Ums mal auf bayrisch zu sagen,

Himmi-Herrschafts-Zeiten-Sackl-Zement!!!

Vor 7 Jahren dachte ich zumindest ich hätte genug getobt und war reif für eine aus tiefstem Herzen kommende Beziehung. Ich habe mir damals vorgenommen, dass ich mich mit allem was da in unserer Beziehung kommt darauf einlassen werde...
Jetzt nachdem ich den ganzen Dampf abgelassen habe und es nicht mehr so einen Druck hat, kommt mir das ganze wie ein unbewusster Fluchtreflex vor. Das ist so verdammt verwirrend. Es wird ja auch immer wieder kritisch angemerkt, wenn offene Sexualität spöttisch als "Lebensglück" bezeichnet und so ziemlich jeder das gaaanz subtil als Illussion andeuten möchte *lach*
Was mich im Vorfeld immer wieder beschäftigt hat ist die Frage:
Wann folgt man unbewusst einem inneren Muster, nämlich Nähe und Beziehung zu vermeiden und träumt dann von diversen Karotten die einem vorm Hirn hin- und her baumeln.
Ich frage mich ja selbst inwiefern da ein Programm abläuft und die Phantasien nur Ausdruck und Symptom einer anderen Ursache sind.

Schwierig wird es für mich deswegen, weil ich versuche rein Vernunft gesteuert dagegen anzugehen, also zu verzichten mich durch Handlungen hinreißen zu lassen es aber andererseits schon viele handfeste Gründe gibt, wie die Unterschiede in unseren Vorstellungen und Wünschen von Sexualität. Ich meine ich verzichte seit zwei Jahren auf so ziemlich jede Freude, die man als Paar haben kann. EInfach weil sie fast komplett von dieser Ausbildung absorbiert ist. Die "Beziehung" existiert zwar formal vereinbart, aber kaum in einer Alltagsrealität. Ich könnte meinen Sohn genau so gut alleine versorgen und mir ab und zu mal wieder "Quality Times" gönnen.

Wir haben das so vereinbart, dass sie diese Ausbildung machen kann und wenn ich etwas auf den Tod nicht ausstehen kann, dann sind das unzuverlässige Menschen die einen hängen lassen, da in Ihrem Kosmos vor allem nur sie Selbst wichtig sind.

Auch bei einigen Antworten hier, die versuchen kritisch in Bezug auf meine Wünsche zu sein, erwecken in mir das Gefühl, dass ich auch oft zu Hause habe: Alles ist wichtig, deine Frau, dein Kind und vieles andere, aber du nicht. Das nervt. Es sind doch beide bzw. alle Teile gleich wichtig...
****ZH Frau
4.079 Beiträge
@**********_Phil : ich kenne das ähnlich....

Im Nachhinein meinte mein Ex - ich sei schon immer Poly-veranlagt gewesen... Ich glaube, er hat recht.

Im Unterschied zu dir: ich hatte vor 16 Jahren wirklich die Vorstellung von einer "ewigen monogamen Liebe".
Mein Vater hat dann Poly gelebt, was ich bis vor ca. 4 Jahren für furchtbar hielt...
Und nun: möchte ich selbst so leben...

Mein Ex aber leider nicht- drum Ex...

Aber ich dachte auch: hast dich ausgelebt - 2 tolle Kids.
... und dann...? 🤔
Richtig. Sind nicht alle gleich wichtig, ist man aus dem Gleichgewicht.

Sexuell ausgetobt ist man, wenn man satt ist. Satt ist man, wenn man echt keinen Bock mehr auf bestimmte Sachen hat.

Bei mir ist es „fremde Haut“. In irgendeiner Hirnwindung gibt es noch eine Erinnerung, dass mich das auch mal gekekst hat. Heute könnte ich schon kotzen, wenn ich nur den Begriff lese und das schlimmste am mich verlieben wollen ist es, mich für unbekannte Menschen öffnen. Heute ist das für mich maximal langweiligste beim Sex „fremde Haut“.

Ich muss mir nicht vornehmen, das nicht mehr zu brauchen, ich spüre das.

Am Ende ist alles, was man gegen sein Gefühl lebt anstrengend. Klar muss man sich auch mal zusammen reißen können. Lebt man aber grundsätzlich nicht mehr sich selbst, sondern fremdbestimmt, dann macht das krank
Auch bei einigen Antworten hier, die versuchen kritisch in Bezug auf meine Wünsche zu sein, erwecken in mir das Gefühl, dass ich auch oft zu Hause habe: Alles ist wichtig, deine Frau, dein Kind und vieles andere, aber du nicht. Das nervt. Es sind doch beide bzw. alle Teile gleich wichtig...

Manchmal ist das so. Schön, wenn dann ein Partner da ist, der eine absehbare Durststremit durchleidet, anstatt auch noch Druck zu machen.

Manchmal erträgt der Partner diese Durststrecke nicht.

Stell dir vor, Du bist krank, die Therapie dauert 2-3 Jahre voller Stress, voller Anstrengung und deine Partnerin liegt dir in den Ohren, dass Du gefälligst sexuell zu funktionieren hast...

Sie
Stell dir vor, Du bist krank, die Therapie dauert 2-3 Jahre voller Stress, voller Anstrengung und deine Partnerin liegt dir in den Ohren, dass Du gefälligst sexuell zu funktionieren hast...

Sie

Dann hängt man aber nicht im luftleeren Raum, sondern kennt Ursache und Prognose.

So kann er die Optionen nur raten und bei den ungünstigen ist er betrogen.

Wir dürfen nicht vergessen, Zeit bezahlt man mit seinem Leben
@*********_love

Hier ist Mehrfachbelastung durch ihre Ausbildung. Das kann einem definitiv die Lust verhageln.

Sie
****ZH Frau
4.079 Beiträge
@********lack :
Glaub mir - hatte in der Zeit mehrere Ausbildungen...
Für mich war es eine "Flucht"...
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Sex Haupt oder Nebensache ist nicht richtig formuliert. Wenn du polyamorös veranlagt bist hängt doch sehr viel mehr als ein Akt daran. Es ist vielmehr eine Herzenssache. Und Herzenssachen sind niemals Nebensache.

Lieber TE du schreibst das du früher sehr poly unterwegs warst und hast dich mehr oder weniger in eine monogame Beziehung drängen lassen. Während deine Partnerin wohl schon gesättigt ist. Meiner Meinung nach wirst du daran kaputtgehen. Null Konfliktfähigeit kommt ja noch dazu bei ihr. Und dann diese Ankündigung dass du dein Kind nicht mehr sehen darfst. Das ist für mich unmenschlich. Das hält doch kein normaler Mensch aus. Du solltest dringend einen Anwalt für Familienrecht aufsuchen und dich beraten lassen welche Möglichkeiten du als Vater hast und dir überlegen ob du in dieser jetzigen Beziehung nochmals jemals glücklich werden kannst.

G/w
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von **********_Phil:

Unter aufgeschlossener Sexualität verstehe ich Angelegenheiten wie Dreier (MMF, FFM) Ich hatte ihr schon oft gesagt, dass ich kein Problem damit hätte mit einem weiteren Mann sie zu verwöhnen, es sogar anturnend finden würde. Da ich, was Dreier angeht früher einige sehr Schöne Erfahrungen sammeln durfte und es für alle Beteiligten bereichernde Erlebnisse waren, würde ich mich schon sehr freuen darauf nicht für den "Rest meines Lebens" verzichten zu müssen.
Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.

Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.

"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können.
Was meinst Du dazu?"

Was würde deine Partnerin denn dann sagen?
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********_Phil:

Unter aufgeschlossener Sexualität verstehe ich Angelegenheiten wie Dreier (MMF, FFM) Ich hatte ihr schon oft gesagt, dass ich kein Problem damit hätte mit einem weiteren Mann sie zu verwöhnen, es sogar anturnend finden würde. Da ich, was Dreier angeht früher einige sehr Schöne Erfahrungen sammeln durfte und es für alle Beteiligten bereichernde Erlebnisse waren, würde ich mich schon sehr freuen darauf nicht für den "Rest meines Lebens" verzichten zu müssen.
Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.

Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.

"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können.
Was meinst Du dazu?"

Was würde deine Partnerin denn dann sagen?

Ich denke sie würde: "Sorry ,ich muss lernen", sagen *lach*
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ gernot

Hab ich ja schon alles gemacht. Mehr oder weniger mit den selben Worten. Aber es ist einfach nicht ihr Ding. Und sie hat auch wegen der Ausbildung einfach nicht den Kopf sich für solche Erfahrungen zu öffnen.

Ihr Interesse für Geschlechtsteile ist z.Zt. rein medizinisch *lach*

Du musst es DIr so vorstellen: Sie sitzt vor einem Hebammenatlas und auf dem Bild ist eine Frau mit weit gespreizten Beinen. Wir sehen da verschiedene Welten *traenenlach*

Aber ich sag das jetzt nur des Witzes wegen *zwinker*
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Wie lange dauert ihre Ausbildung denn noch wenn ich neugierig sein dürfte?

G/w
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von **********_Phil:

Ich denke sie würde: "Sorry ,ich muss lernen", sagen *lach*

Sehr witzig, echt.
Und wenn Du ihr vorgeschlagen hättest gemeinsam das neue Musical zu besuchen, hätte sie das Thema auch nicht aufgegriffen, oder?
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von **********_Phil:
@ gernot

Aber es ist einfach nicht ihr Ding. Und sie hat auch wegen der Ausbildung einfach nicht den Kopf sich für solche Erfahrungen zu öffnen.

Das hat doch nichts mit der Ausbildung zu tun, herrje. Wenn Du ihr vorschlugest gemeinsam den neuen Film xy anzuschauen (z.B. Gut gegen Nordwind mit Nora Tschirner) würde sie doch auch nicht ihre Ausbildung vorschieben, oder?
Wir sind doch nahezu alle berufstätig und zeitlich eingespannt....
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********kend:
Sex Haupt oder Nebensache ist nicht richtig formuliert. Wenn du polyamorös veranlagt bist hängt doch sehr viel mehr als ein Akt daran. Es ist vielmehr eine Herzenssache. Und Herzenssachen sind niemals Nebensache.

Lieber TE du schreibst das du früher sehr poly unterwegs warst und hast dich mehr oder weniger in eine monogame Beziehung drängen lassen. Während deine Partnerin wohl schon gesättigt ist. Meiner Meinung nach wirst du daran kaputtgehen. Null Konfliktfähigeit kommt ja noch dazu bei ihr. Und dann diese Ankündigung dass du dein Kind nicht mehr sehen darfst. Das ist für mich unmenschlich. Das hält doch kein normaler Mensch aus. Du solltest dringend einen Anwalt für Familienrecht aufsuchen und dich beraten lassen welche Möglichkeiten du als Vater hast und dir überlegen ob du in dieser jetzigen Beziehung nochmals jemals glücklich werden kannst.

G/w

Danke, dass du das gerade erwähnt hast. Eben, bei mir ist Sex eigentlich immer eine Herzens- oder starke Sympathiesache mit ANziehung auf beiden Seiten. Ich bin da schon sehr geistig veranlagt.

Was das Polyamore angeht waren wir beide eher enttäuscht. Nicht vom sexuellen, sondern von der Pseudopolyamorie die uns begegnet ist. Auf uns hat das ganze (wegen unserer einschlägigen Erfahrungen) so gewirkt, als ob Beziehungsunfähige Leute unter dem Label Polyamorie letzten Endes rumficken wollen und vor tieferen Gefühlen zurück schrecken. Ihr vorheriger PArtner, der sich für einen Propheten der Polyamorie gehalten hat, machte kindischste Eifersuchtsszenen und Psychoterror als er das Gefühl hatte, die Kontrolle über sie zu verlieren.
Ich war damals irgendwie am Ende mit dem unverbindlichen. Es hat mich gelangweilt. Eine meiner wirklich guten Freundinnen habe in diesen Zeiten ich gefragt ob sie "zum Spaß" eine feste, monogame Beziehung mit mir will und ihr meine Gründe erklärt. Sie ist aber zurück geschreckt und wollte weiter Unverbindlichkeit. Dann kam meine jetzige Freundin langsam ins Spiel bzw kannte ich sie schon zwei Jahre, aber wir kamen uns immer näher. Damals noch alles im Geiste der Polyamorie. Wir wurden ein Paar, philosophierten über Liebe, sich einlassen können und Pseudopolyamore Blender und Neurotiker/Innen. Ich habe mich damals auch oft gefragt ob es Polyamorie wirklich gibt oder ob sich das viele einreden, weil das jetzt IN ist und nur eine blumige Beschreibung für RUMFICKEN ist. Oder ob die illuminierten die Gesellschaftsstrukturen umdesignen möchten, um eine Beziehungsgestörte "schöne, neue Welt" zu kreieren, in der haltlose, beziehungsgestörte, leicht zu manipulierende Individuen die Masse und Norm bilden.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von **********_Phil:

Was das Polyamore angeht waren wir beide eher enttäuscht. Nicht vom sexuellen, sondern von der Pseudopolyamorie die uns begegnet ist. Auf uns hat das ganze (wegen unserer einschlägigen Erfahrungen) so gewirkt, als ob Beziehungsunfähige Leute unter dem Label Polyamorie letzten Endes rumficken wollen und vor tieferen Gefühlen zurück schrecken.

Ist dir der Unterschied zwischen Polyamorie und polygamer, nicht exklusiver Sexualität geläufig?
Ist würde mal sagen, kein Paar, das in Swingerclubs partnertauscht, würde sich als polyamor bezeichen.
Die Leute, die dort Spass haben, lieben sich ja nicht. Die vermeiden sogar meist aktiv ein näherer Kennenlernen außerhalb des Clubs. *zwinker*
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Also wir beide, m und w, betrachten uns als polyamor. Nicht weil wir das wollen sondern weil wir uns schon in Dritte während unserer Ehe verliebt haben. Beide. Aber das kann man ja nicht erzwingen sondern das kommt automatisch. Eigentlich erst wenn es passiert ist. Ich kann nicht sagen ich bin poly und deswegen liebe ich jeden mit dem ich ficke.

G/w
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********_Phil:

Unter aufgeschlossener Sexualität verstehe ich Angelegenheiten wie Dreier (MMF, FFM) Ich hatte ihr schon oft gesagt, dass ich kein Problem damit hätte mit einem weiteren Mann sie zu verwöhnen, es sogar anturnend finden würde. Da ich, was Dreier angeht früher einige sehr Schöne Erfahrungen sammeln durfte und es für alle Beteiligten bereichernde Erlebnisse waren, würde ich mich schon sehr freuen darauf nicht für den "Rest meines Lebens" verzichten zu müssen.
Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.

Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.

"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können.
Was meinst Du dazu?"

Was würde deine Partnerin denn dann sagen?

wie naiv bist du denn? seine partnerin sagt nein und kriegt dazu noch eine krise! in so einem fall geht es nicht um denn der will, sondern um den, der nicht kann!
@********3113

Es geht in einer Partnerschaft immer um beide.

Wenn man ständig Krisen hat, braucht man Hilfe oder muss sich hinterfragen, ob man die nicht als Instrument einsetzt den anderen damit erfolgreich abzuwehren.

Klar, in der Ausnahmesituation des einen nimmt der andere sich zurück. Wird das aber zum vorhersehbaren Muster, kann man schon einfordern, sich damit auseinanderzusetzen.
Zitat von *********_love:
@********3113

Es geht in einer Partnerschaft immer um beide.

Wenn man ständig Krisen hat, braucht man Hilfe oder muss sich hinterfragen, ob man die nicht als Instrument einsetzt den anderen damit erfolgreich abzuwehren.

Klar, in der Ausnahmesituation des einen nimmt der andere sich zurück. Wird das aber zum vorhersehbaren Muster, kann man schon einfordern, sich damit auseinanderzusetzen.

natürlich geht es um beide. wenn es aber ganz offensichlich ein problem gibt, dann hilft doch ein vorschlag der nur seiner vorstellung einer lösung entspricht, doch überhaupt nicht weiter. man muss sich dem kern des problems stellen, daran arbeiten und nicht mit der tür in's haus fallen, damit ich mich meiner eigenen lösung nähere ...
@********3113

Das ist richtig. Das geht aber nur, wenn der Partner sich nicht verweigert.

Ich kann zwar am Ende nur an meinem eigenen Anteil arbeiten. In einer Partnerschaft möchte ich aber auch wissen, woran ich beim anderen bin.

Mit einer einseitigen Beziehungsarbeit bin ich sonst schnell fertig. Ich verstehe Verweigerung als Kündigung und damit ist das Thema vom Tisch.

Klar muss man am eigenen Anteil schauen, ob man dem anderen die Chance gegeben hat zu verstehen und verstanden zu werden. Das muss der andere aber auch tun wollen.

In einer Partnerschaft bin ich mit einem anderen Erwachsenen. Ich möchte den nicht behandeln wie einen Hund in der Hundeschule, indem ich lerne, wie ich ihn konditioniere. Umgekehrt lasse ich mich auch nicht konditionieren.

Ich für mich habe einfach einen gewissen Anspruch an ein Miteinander in einer Partnerschaft.

Drama, Herumeiern und Spielchen gehören ganz klar nicht dazu.
Zitat von *********_love:
@********3113

Das ist richtig. Das geht aber nur, wenn der Partner sich nicht verweigert.

Ich kann zwar am Ende nur an meinem eigenen Anteil arbeiten. In einer Partnerschaft möchte ich aber auch wissen, woran ich beim anderen bin.

Mit einer einseitigen Beziehungsarbeit bin ich sonst schnell fertig. Ich verstehe Verweigerung als Kündigung und damit ist das Thema vom Tisch.

Klar muss man am eigenen Anteil schauen, ob man dem anderen die Chance gegeben hat zu verstehen und verstanden zu werden. Das muss der andere aber auch tun wollen.

In einer Partnerschaft bin ich mit einem anderen Erwachsenen. Ich möchte den nicht behandeln wie einen Hund in der Hundeschule, indem ich lerne, wie ich ihn konditioniere. Umgekehrt lasse ich mich auch nicht konditionieren.

Ich für mich habe einfach einen gewissen Anspruch an ein Miteinander in einer Partnerschaft.

Drama, Herumeiern und Spielchen gehören ganz klar nicht dazu.

ich habe mich vorhin ja vor allem auf das explizite beispiel mit dem swingerclub bezogen. wenn man sich auf diese art dem problem nähert wird man keine gemeinsame antwort finden und natürlich auf situationsbedingte verweigerung stoßen. in beziehungen muß man man immer ganzheitlich denken, sonst bleibt man besser single.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Wenn ich in einer Beziehung sehr spezielle sexuelle Wünsche habe, die sich entwickeln oder schon immer da waren aber irgendwann zu Tage treten, kann ich nicht erwarten dass ich meinen Partner davon überzeugen kann und er sich überzeugen lassen muss.
So sehe ich das.
Es gibt meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten:
entweder ich besinne mich aufs Wesentliche, belasse es bei Fantasien und konzentriere mich auf das gemeinsame Familienleben und genieße die Nähe und den beinhaltenden Sex wie er ist.
Oder ich trenne mich, weil mir das Gesamtpaket nicht mehr gefällt, ich mich zunehmend unwohl fühle, dann war der Partner nicht der Richtige.
Ich denke alles Kopfsache, da ist momentan kein Platz für irgendwas anderes... weder für Sex, noch Paartherapie, noch sonst was grossartig.

Sie ist körperlich da, aber geistig eher woanders.
Ich denke etwas wie Meditation und Massage könnte wieder ihre Aufmerksamkeit auf ihren Körper lenken. Am besten ausserhalb, also professionell.

Zeit ist relativ.... wir leben hier im hektischen, leistungsorientiertem Land. Da sterben mehr Menschen an Stresssymptomen und der Angst irgendwie im Leben was zu verpassen, nicht voran zukommen etc.

Hmmm Polyamorie in unsere westlichen Welt. Hab mir auch schon mal Gedanken gemacht, wie das funktionieren soll. Bei Naturvölkern, die den ganzen Tag zusammen sind, kann ich mir das gut vorstellen. Die meisten haben hier doch kaum Zeit füreinander, weil sie arbeiten und die Freizeit dann auf die einzelnen Partner verteilen. Es ist zwar schön für manche verschiedene Partner greifbar zu haben, aber so richtig innige Liebe, ist doch nicht möglich.
Auch ist Eifersucht grösser, weil man die Dritten im Bunde so gut wie garnicht kennt.
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