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Sex vs. Familie bzw ist Sex Haupt- oder Nebensache?

@*******e007


Kann funktionieren, wenn drei Partner eventuell zusammen Leben. 😏

Ich habe diese Möglichkeit gehabt und hätte mir sehr gut gefallen. Problem war eher, ich wollte zu diesen Zeitpunkt nicht umziehen.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Lieber Phil ich denke im Moment ist deine Partnerin einfach viel zu gestresst und hat ihren gesamten Fokus auf ihre Ausbildung gelegt. Weil das eine vorübergehende Phase ist sehe ich dass du gut daran tust sie jetzt möglichst gut zu unterstützen. Ihr ein verlässlicher, loyaler Partner zu sein. Die Ausbildung geht ja auch irgendwann vorbei und dann tust du gut daran möglichst klar zu formulieren was du im Leben noch mit deiner Freundin erleben möchtest. Polyamorie ist im Grunde doch nur ein Begriff für Dinge die dir in der Liebe passieren können. Jetzt erstmal würde ich, so schwer es fällt, meine Wünsche soweit zurückstellen wie es geht.

g/w
in beziehungen muß man man immer ganzheitlich denken, sonst bleibt man besser single.

Das können ja scheinbar beide nicht.

Stress hin oder her. Wo, wenn nicht in der Partnerschaft soll man denn seine Wünsche und Bedürfnisse aussprechen?

Ich denke es muss immer möglich sein, sich mal nen Abend zusammenzusetzen, um einander verstehen zu wollen.

Daran ist noch keine Ausbildung gescheitert.

Gerade wenn man einen Beruf wählt, bei dem es um die weibliche Sexualität geht, sollten man mit seiner im reinen sein, um das Erleben im Job vereinbaren zu können und natürlich auch zur Seite stehen zu können. Dafür gibt es hoffentlich Supervisionsangebote.

Den Kopf frei haben für sich und seinen Partner geht immer. Das muss man wollen und sich die Zeit dafür nehmen.

Ansonsten kann man sich von einer Phase zur nächsten hangeln.

Der eine hat immer Phase, der andere darf immer warten. Ab und zu bekommt er mal einen Krümel hingeworfen, um ihn bei der Stange zu halten.

Ich kenne ausreichend Paare, da kam nach der Phase der Ausbildung, empfundener Stress wegen Umzug, Hochzeit, Befruchtungsstress, Schwangerschaftsstress, Babystress... dann kann man kein Sex haben, weil das Kind bis zum Abitur umkreist werden muss.

Dazwischen noch Phasen von Scham, weil man vor lauter Selbstvergessenheit fett geworden ist... bla bla bla sorry.

Wenn ich mich entscheide, wegen egal welchem Thema, mich von mir selbst zu entfremden und / oder von meinem Umfeld, dann ist das nicht hilfreich.

Es nützt auch nichts den schwarzen Peter dem Partner zuzuschieben, weil mit der Tür ins Haus fallen pfui ist, Ausbildung aber heroisch.

Jemanden ignorieren kann nicht die Antwort auf Verhalten sein, was mir nicht gefällt. Ich muss schon aussprechen, was ich nicht mag und mir stattdessen wünsche.

Jeder ist verantwortlich für seinen Anteil. Partnerschaft ist, wenn das beide ausreichend wollen, um es auch umzusetzen. Alles andere ist K(r)ampf.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Also ich kann schon auch die Frau oder Freundin sehr gut verstehen. Im Moment ist ihre, wohl sehr anspruchsvolle und umfangreiche Hebammenausbildung der wichtigste Fokus. Dann erscheint ihr eine zweite Baustelle in ihrem Leben zunächst erstmal zweitrangig (unwichtiger will ich nicht sagen). Kann ich auch verstehen. Zudem noch ein Kind da ist und insofern Ruhezeiten für intensives Lernen Mangelware sein dürften.

Ganz okay das sie ihren Partner (den TE) mehr oder weniger mit unterschwelligen Vorwürfen, also die feinen Untertöne, abspeist ist das aber auf jeden Fall auch nicht. Zeigt mir ein wenig dass sie sich für erwachsener und wichtiger hält als ihren Partner, der ja ´nur´ die gemeinsame Sexualität im Auge hat (vermute ich mal dass ihr das so erscheint) während sie mit Lernstoff kämpft. Sie erwartet wohl einfach mehr bedingungslose Loyalität.

G/w
@*********kend

Damit kippt aber das Verhältnis definitiv weg von Augenhöhe.

Daher kann ich ihm nur raten, genau diese wieder einzufordern.

Er kann ja organisieren, dass sie in anderen Bereichen entlastet wird, gleichzeitig aber eben auch die Auseinandersetzung mit ihm fordern.

Ich wäre nicht überrascht, wenn der Wunsch nach Sexualität mit anderen automatisch wieder in den Hintergrund rücken würde, wenn er von seiner Partnerin bekommen würde, was er gerne hätte und das ist nunmal als Mann wahrgenommen und angenommen werden.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von *********_love:
Damit kippt aber das Verhältnis definitiv weg von Augenhöhe.

Spätestens wenn mir gedroht würde dass ich mein Kind nicht mehr sehen dürfe wenn ich nicht pariere würde mir den Rest geben. Ob ich dann noch große Lust auf weitere Repressalien hätte bezweifle ich.

So ist die Beziehung eher ein Käfig. Ich denke das ist für Phil nur sehr schwer auszuhalten.

G/w
bei den vielen wohlmeinenden tipps, ratschlägen, meinungen, mutmaßungen sollten man eine sache nicht ausser acht lassen. was hier geschildert wird, ist nur die hälfte (sehr subjektive) sicht auf die gesamtsituation. ich bleibe dabei ... professionelle hilfe inanspruch nehmen und das problem dann gemeinsam (falls gewünscht) in angriff nehmen. nicht alle probleme kann man lösen, dann muss man die konsequenzen tragen und trennungen sind viel weniger schlimm als man denkt. jeder hat das recht darauf glücklich zu sein, zu werden und das muss in dem fall nicht unbedingt "ich" sein.
Zitat von *********kend:
Zitat von *********_love:
Damit kippt aber das Verhältnis definitiv weg von Augenhöhe.

Spätestens wenn mir gedroht würde dass ich mein Kind nicht mehr sehen dürfe wenn ich nicht pariere würde mir den Rest geben. Ob ich dann noch große Lust auf weitere Repressalien hätte bezweifle ich.

So ist die Beziehung eher ein Käfig. Ich denke das ist für Phil nur sehr schwer auszuhalten.

G/w

was gibt dir denn die gewissheit, dass "phil" wirklich der gute in dem spiel ist?
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von ********3113:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********_Phil:

Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.
Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.
"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können. Was meinst Du dazu?"
Was würde deine Partnerin denn dann sagen?

wie naiv bist du denn? seine partnerin sagt nein und kriegt dazu noch eine krise! in so einem fall geht es nicht um denn der will, sondern um den, der nicht kann!

Warum soll die Partnerin eine Krise bekommen? Es ist doch nur ein Swingerclubbesuch ohne PT. Das kann jeder.
Wenn ich mit ihr auf der Reeperbahn eine Show ansehen will, bekommt sie dann auch eine Krise?.
Wenn ich mit ihr an einen FKK-Strand will, dort ist man ja nackt, bekommt sie dann auch eine Krise?
Wenn ich mit ihr in eine normale Sauna möchte, da ist man auch nackt, nein und Krise?
Und wenn ich im Schlafzimmer das Licht anlassen will, - auch wieder Krise?
Zitat von ****ot2:
Zitat von ********3113:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********_Phil:

Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.
Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.
"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können. Was meinst Du dazu?"
Was würde deine Partnerin denn dann sagen?

wie naiv bist du denn? seine partnerin sagt nein und kriegt dazu noch eine krise! in so einem fall geht es nicht um denn der will, sondern um den, der nicht kann!

Warum soll die Partnerin eine Krise bekommen? Es ist doch nur ein Swingerclubbesuch ohne PT. Das kann jeder.
Wenn ich mit ihr auf der Reeperbahn eine Show ansehen will, bekommt sie dann auch eine Krise?.
Wenn ich mit ihr an einen FKK-Strand will, dort ist man ja nackt, bekommt sie dann auch eine Krise?
Wenn ich mit ihr in eine normale Sauna möchte, da ist man auch nackt, nein und Krise?
Und wenn ich im Schlafzimmer das Licht anlassen will, - auch wieder Krise?

5xja. irgendwie verstehst du das konzept "beziehung" nicht so ganz ... oder?
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Warum soll die Partnerin eine Krise bekommen? Es ist doch nur ein Swingerclubbesuch ohne PT. Das kann jeder.

Ich kann auch Heino hören aber tue es nicht, weil das nicht mein Musikstil ist.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Wenn ich in einer Beziehung sehr spezielle sexuelle Wünsche habe, die sich entwickeln oder schon immer da waren aber irgendwann zu Tage treten, kann ich nicht erwarten dass ich meinen Partner davon überzeugen kann und er sich überzeugen lassen muss.
Es gibt meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten:
entweder ich besinne mich aufs Wesentliche, belasse es bei Fantasien und konzentriere mich auf das gemeinsame Familienleben und genieße die Nähe und den beinhaltenden Sex wie er ist.
Oder ich trenne mich, weil mir das Gesamtpaket nicht mehr gefällt, ich mich zunehmend unwohl fühle, dann war der Partner nicht der Richtige.

Wenn ich in die Sauna möchte, und meine Partnerin möchte nicht mit, - dann gehe ich alleine.
Deswegen muss man sich doch nicht trennen.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Warum soll die Partnerin eine Krise bekommen? Es ist doch nur ein Swingerclubbesuch ohne PT. Das kann jeder.

Ich kann auch Heino hören aber tue es nicht, weil das nicht mein Musikstil ist.

Dann muss dein Partner eben allein Heino hören, oder willst du ihm das verbieten?
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Wenn ich in die Sauna möchte, und meine Partnerin möchte nicht mit, - dann gehe ich alleine. 
Deswegen muss man sich doch nicht trennen.

Einen Saunabesuch würde ich jetzt nicht unter sexuell unerfüllte Fantasien einordnen.^^
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Dann muss dein Partner eben allein Heino hören, oder willst du ihm das verbieten?

Bleib doch mal bitte bei dem was du davor schriebst:
du verstehst nicht warum die Partnerin nicht in Swingerclubs will weil du nichts schlimmes daran findest.
Deswegen muss sie es aber weder mögen noch ausprobieren.

Darauf bezog sich mein Vergleich
^^
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Vielleicht kann ich mich etwas in die emotionale Situation hineinversetzen *nachdenk*...

Bevor ich meinen heutigen Partner - mit dem ich 5,5 Jahre zusammen bin - kennenlernte, lebte ich 8 Jahre in polyamoren Beziehungen.
Ich war zum Zeitpunkt des Kennenlernens meines Partners im Verarbeiten der Trennung und mein Blick auf die Polyamorie, die ich all die Jahre als mein tiefes Sein empfunden hatte, bröckelte... Da waren damals Gedanken, ich sei vielleicht " in den Jahren nicht zu richtiger Bindung in der Lage gewesen", oder... es gäbe vielleicht eine Art unbewusster Angst vor "DER einen Liebe" - diese "100%"....

In der Situation begegnete mir dieser Mann, der nicht weniger als diese 100% wollte - exklusiv, monoamor,... Familie.
Das war ein Gefühl von Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und... Halt.

Ich ließ mich ein, war total verliebt und ich liebe diesen Mann bis heute sehr.
Das Sexuelle war aber von Anfang an nicht so, wie zu "Poly-Zeiten", wo es eben einen völlig anderen Umgang damit gab - ja, eine große Offenheit, ein Sich-selbst-erfahren und Wünsche äußern und auch eine gewisse "Grenzenlldigkeit", außer eben die, die man in Eigenverantwortung für sich selbst zieht (Swingen, Clubs und Sexualität ohne ganz tiefe Verbindung waren und sind nicht meins).

In der exklusiven Partnerschaft fand ich ganz vieles, was mir bis heute sehr wichtig ist, aber nicht die Sexualität, die ich in der Zeit vorher leben konnte.
Gefühlt waren es früher andere Prioritäten. Damals ging es ums Erleben und Erfahren im Zwischenmenschlichen zu mehr als einem Menschen. Das Leben war aufregend und Sexualität war wichtig.

In die jetzige Partnerschaft brachte ich das Fühlen der Jahre davor mit... und lief - gefühlt - damit auf.
Meine anfängliche Offenheit fand mein Partner als ungewöhnlich. Er kam aus einer sehr langen Ehe, wo Sexualität kaum eine Rolle spielte.

Jetzt habe ich eine Partnerschaft mit tiefer Verbundenheit und mit Plänen - vermisse aber - mal mehr, mal weniger - diese Leidenschaft, die ich aus allen vorherigen Beziehungen kannte.
Jetzt bin IMMER - und von Anfang an - ich die, die Wollen äußert, aber... das ist tatsächlich kaum noch da, weil das Begehren des Anderen fehlt... schon immer.

Zu Beginn war das vermutlich deshalb nicht so tragisch, weil ich von der Leidenschaft der "Poly-Zeiten" zehren konnte, aber inzwischen vermisse ich genau diese Zeit - anderen Umgang, andere Themen und "alternative" Leute -, wofür mein Partner ja gar nichts kann, denn DER hat sich ja nicht verändert. Bei MIR kommt diese alte Sehnsucht nach was Anderem hoch.

Ich habe mich für etwas entschieden, was ich meinem Partner natürlich gar nicht zum Vorwurf machen kann.
Ich denke, wer mal polyamor gelebt hat, versteht vielleicht, was ich meine... *nachdenk*
Eine dreier Beziehung ist aus meiner Sicht keine Polyamorie. Da ist meist einer der zwei Partner hat, die sich einen teilen. Also leben 2 von den 3 garkeine Polyamorie. Das fällt für mich dann eher unter den Begriff "Vielehe".

Erst in einer Gruppe wo jeder mindesten 2 Liebes-und Sexpartner hat, ist es Polyamorie.
z.B. drei gleichgeschlechtliche Homosexuelle, oder ein Trio mit Bi-Neigung.
jeder hat das recht darauf glücklich zu sein, zu werden und das muss in dem fall nicht unbedingt "ich" sein.

Jeder schliesst mich ein.

Ich kann mit der Idee nichts anfangen in einer Partnerschaft dürfe nur einer glücklich sein und man verbringt sein kostbares Leben damit darum zu schachern, wer das sein soll.

Für mich ist das Glück zweier Menschen entweder vereinbar, dann ergibt sich eine Partnerschaft.

Ist es nicht vereinbar, kann man immer noch viel schönes draus machen auf größerer Distanz, wie z. Bsp. Freundschaft.

Partnerschaft allerdings, das geht für mich nicht ohne Gleichgewicht. Sind nicht beide gleich wichtig ist das für mich kein gangbarer Weg.
was gibt dir denn die gewissheit, dass "phil" wirklich der gute in dem spiel ist?

Die habe ich nicht, auch nicht geäußert.

In meiner Beziehungsdenke gibt es keinen Guten, keinen Bösen, keine Schuld und keine Schuldigkeit.

Da gibt es zwei erwachsene Individuen, die die Verantwortung für sich selbst und ihren Anteil am Gemeinsamen tragen müssen.

Seinen Anteil muss er schon selbst tragen. Sie ihren aber eben auch.

Sind nur 50% in der Partnerschaft bereit diese Verantwortung für das Gemeinsame zu übernehmen, dann ist das keine Partnerschaft, sondern ein Alleingang, denn 50% einer Partnerschaft ist eine Person. Eine Person ist kein Paar, ob mit Hausgeist in der Wohnung oder ohne.
Zitat von *********_love:
jeder hat das recht darauf glücklich zu sein, zu werden und das muss in dem fall nicht unbedingt "ich" sein.

Jeder schliesst mich ein.

Ich kann mit der Idee nichts anfangen in einer Partnerschaft dürfe nur einer glücklich sein und man verbringt sein kostbares Leben damit darum zu schachern, wer das sein soll.

Für mich ist das Glück zweier Menschen entweder vereinbar, dann ergibt sich eine Partnerschaft.

Ist es nicht vereinbar, kann man immer noch viel schönes draus machen auf größerer Distanz, wie z. Bsp. Freundschaft.

Partnerschaft allerdings, das geht für mich nicht ohne Gleichgewicht. Sind nicht beide gleich wichtig ist das für mich kein gangbarer Weg.

ich meinte damit, der andere muss nicht mit mir glücklich werden ... natürlich soll nicht nur einer glücklich sein ... wenn dem so ist ... muss man etwas verändern.
ich meinte damit, der andere muss nicht mit mir glücklich werden ... natürlich soll nicht nur einer glücklich sein ... wenn dem so ist ... muss man etwas verändern.

Genau. Das anzuerkennen ist halt oft schwer, weil das natürlich auch traurig ist.

Am Ende ist aber doch niemandem geholfen, sich in die Tasche zu lügen.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von *******ssa:

du verstehst nicht warum die Partnerin nicht in Swingerclubs will weil du nichts schlimmes daran findest.
Deswegen muss sie es aber weder mögen noch ausprobieren.

Darf der Partner denn dann alleine mal gucken gehen? *zwinker*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
wenn es mein Partner wäre:
nein.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Zitat von **********_Phil:
Zitat von ****ot2:

Unter aufgeschlossener Sexualität verstehe ich Angelegenheiten wie Dreier (MMF, FFM) Ich hatte ihr schon oft gesagt, dass ich kein Problem damit hätte mit einem weiteren Mann sie zu verwöhnen, es sogar anturnend finden würde. Da ich, was Dreier angeht früher einige sehr Schöne Erfahrungen sammeln durfte und es für alle Beteiligten bereichernde Erlebnisse waren, würde ich mich schon sehr freuen darauf nicht für den "Rest meines Lebens" verzichten zu müssen.
Partnertausch oder Swingerclubbesuche würden mich auch sehr reizen.

Greifen wir zunächst mal den Swingerclubbesuch heraus.

"Lieber Schatz, ich war in meinem Leben noch niemals in einem Swingerclub. Aber mich interessiert, was da so abgeht. U.a. möchte ich mal live dabei sein, wenn andere Paare Sex haben.
Ich möchte diesen Swingerclub-Besuch gern mit Dir machen. Wir gemeinsam, wir als Paar.
Natürlich würde ich dort auch gern mit dir Sex haben, mit dem Nervenkitzel, dass uns andere dabei zuschauen können.
Was meinst Du dazu?"
Was würde deine Partnerin denn dann sagen?

Hi Chill with Phil, -
meine Ansicht kannst Du ja aus meinen letzten Beiträgen ableiten.
Du kannst deine Frau einladen eine aufregendere Sexualität zu (er)leben.
Wenn sie das nicht möchte, dann musst du ihr sagen, dass du dich dann die Anteile der Sexualität, bei denen ihr keinen gemeinsamen Nenner findet, alleine wahrnimmst.
Genauso, wie man allein in Urlaub fährt, wenn der Partner nicht in die Berge möchte, allein in die Sauna geht, wenn die Partner/in nicht möchte, allein ins Kino geht, wenn der Partner den Film blöde findet, oder eben auch alleine mal schaun, wie es in einem Swingerclub so zugeht...

Du bist erwachsen, kein Mensch kann dir das verbieten.
"Für den Rest des Lebens" zu verzichten, ist keine gute Idee.
Du wirst es irgendwann bereuen.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Beitragende,

ich danke euch sehr für die vielen guten Beiträge. Da war einiges dabei was sehr erdend für mich war. Ich hab halt dieses Spannungsfeld im Moment irgendwie zu managen, aber letzten Endes ist es ein "Luxusproblem"...

Ich werde es erst mal mit "reden,reden,reden" versuchen und schauen wie weit ich damit komme. Ich kann hier einige Sichtweisen und Standpunkte nochmal nachschlagen, die mir aus der Seele gesprochen haben, die ich aber so nicht hätte formulieren können. Der Thread hat mir weit mehr gebracht und viel weniger Energie gekostet, als der organisatorische Aufwand einen Paartherapeuten zu suchen, von dem ich nicht mal weiß, ob wir zueinander passen.

Außerdem hat mir das Mitteilen meiner Gedanken und der Austausch darüber viel inneren Druck genommen und das Thema Sex-Erotik-Lebensentwurf ist zumindest im Moment gerade wieder sehr klein geworden.

Mission Psychohygiene accomplished! Danke!
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