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Sex vs. Familie bzw ist Sex Haupt- oder Nebensache?

Zitat von *********Seil:
Zitat von ******uja:

2. Der Partner mit dem schwächeren Verlangen kontrolliert die Sexualität – dies gilt jedenfalls in einer monogamen Beziehung, die grundsätzlich auf Augenhöhe funktioniert.
3. Der Partner mit dem schwächeren Verlangen kontrolliert nicht nur die Sexualität, sondern übt damit auch Kontrolle über das Selbstwertgefühl des verlangensstärkeren Partners aus: Sich nicht begehrt zu fühlen, nagt enorm am Selbstwert.

Bei Punkt 1 bin ich noch dabei, aber ab Punkt 2 würde ich (zumindest aus meiner Sicht) vehement widersprechen!

Meine Partnerin hat auch ein schwächeres sexuelles Verlangen als ich, aber das führt keinesfalls dazu, dass sie unsere oder meine Sexualität kontrolliert.
Wir haben eine klare Abmachung in der Beziehung, dass unser gemeinsames Leben eben nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner stattfindet, sondern wir uns gegenseitig entgegen kommen.
D.h. dass wir gemeinsamen (und auch für sie erfüllenden) Sex haben, auch wenn sie mal kein Verlangen danach hat, so wie wir andere Dinge gemeinsam machen/unternehmen, die ihr wichtig sind und nach denen ich nicht unbedingt so ein dringendes Verlangen habe.

Wir haben zwar etwas seltener Sex, als ich das gern hätte, aber immer noch häufig genug, dass ich keine "Entzugserscheinungen" habe. Das ist ihr genau so wichtig wie mir und genau das ist es, was in meinen Augen eine funktionierende Beziehung ausmacht!

Das finde ich gut! Ich schäme mich ja schon bald dafür, zu fragen, zu fördern ... bzw. will ja nix aufdrängen ...
******ins Frau
23.224 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

ihr wisst: Die Frage "Wie gehe ich damit um, wenn mein Partner weniger Sex möchte als ich?" ist ein Klassiker in unserem Forum. Gerade unser Forum Liebe und Beziehung zeigt wie oft Mitglieder die Abwesenheit von Sex und was das mit der Partnerschaft macht, beschäftigt.

Auch @**********_Phil schildert hier wie er sich im Zwiespalt seiner Gefühle, Möglichkeiten und dem Wunsch an seiner Beziehung festzuhalten, das Beste für seine Familie zu tun und seinem Wunsch nach dem Ausleben seiner Sexualität befindet. Gerade die Komponente des gemeinsamen Sohnes und die geschilderte Drohung machen das Thema nachvollziehbar emotional. *blume*

Bitte beachtet dabei für den Austausch deshalb folgenden Rahmen:

  • Das Thema bezieht sich auf Paarebene des Themenerstellers und seiner Partnerin und Tipps wie sie als Paar zu einer Lösung kommen können. Hilfreich sind hier vor Allem persönliche Erfahrungen von Mitgliedern, die in einer ähnlichen Situation wie @**********_Phil waren. Wie habt ihr euch gefühlt? Wie seid ihr damit umgegangen? Wie konntet ihr es für euch lösen?

  • Nicht Teil des Austauschs können hingegen juristische Einschätzungen zu Sorgerechtsfragen, Fragen des Kindswohl und und Be- bzw. Abwertungen Beteiligten sein. Beiträge die dabei insbesondere nicht mehr mit unseren https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli vereinbar waren, haben wir gelöscht.


Bitte ermöglicht @**********_Phil in seiner Situation einen achtsamen Austausch, der ihm durch eure persönlichen Erfahrungen und den daraus resultierenden Lösungsansätzen den unterstützenden Dialog auf Augenhöhe, den er mit dem Thema anvisiert hat. *blume*

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
****tey Frau
241 Beiträge
lieber TE,

in welchen situationen hast du denn mit deiner partnerin geredet? dann wenn du gerade frustriert warst? wenn es vielleicht stressig war?

so oder so - du musst weiter mit ihr reden. aber offensichtlich anders. trefft euch auf eine "date night". geht aus, kino, was essen, vielleicht sogar eine nacht im netten hotel. und dann redest du ganz in ruhe mit ihr und fragst sie nach IHREN bedürfnissen. was sie braucht um sich sicher und geborgen zu fühlen. was sie braucht um sich gut zu fühlen, und wie du sie noch besser unterstützen kannst.

sprich was sie braucht um wiederum dich mal fr ein paar stunden gehen zu lassen.

denn egal ob es nun verlustängste sind, oder das gefühl nucht gesehen zu werden, ihr fehlt etwas. denn sonst würde sie dir ja den spass ausserhalb gönnen, was sie ja jetzt nicht tut.

findet einen deal, zb 1 wochenende hast du frei und kannst machen was du willst, das nächste kümmerst du dich komplett und alleine um junior, und sie kann machen was sie will.

so oder so - deine bedürfnisse sind wichtig.
Es liest sich wie ein Klassiker: Polyamorie plus Familiengründung, Kind da und plopp. Frau ist im monogamem Muttimodus.

Mann macht da erst einmal mit. Wird monogamer Papa.

Puh. Das Knäuel zu entwirren, um überhaupt wieder auf einer gemeinsamen Basis zu sein, das wird eine Herausforderung werden. Für euch beide.

Guck doch hier einmal in die Polygruppe rein. Da sind auch Menschen und Polygeflecht mit Kindern. Vielleicht bekommst Du dort eher Ideen und neue Sichtweisen. *g*

Sie
Schwierig...
Mich würde zuerst einmal interessieren, wie eure Beziehung ansonsten so ist? Ich lese aus deinem Beitrag Zuneigung und Liebe deinem Sohn gegenüber heraus. Gegenüber ihr ehrlich gesagt nicht. Und wenn sie dich wirklich so erpresst, scheint da auch andersherum irgendwie nicht mehr viel mit Gefühlen da zu sein...
Was macht euch als Paar aus? Kannst du dir eine gemeinsame Zukunft mit ihr vorstellen? Wärt ihr zusammen, wenn das Kind nicht wäre?
Das sind für mich die viel entscheidenderen Fragen als diese vermeintliche Konkurrenz zwischen Familie und Sex (die es gar nicht geben muss).
*****lut Frau
13 Beiträge
Ich finde auch den Ansatz Sex vs. Familie falsch. Man braucht ja beides und sollte einen Weg für beides finden.

Allerdings ziemlich schwierig. Bei mir ist es ähnlich. Jahrelange Beziehung und am Anfang große Begeisterung über gemeinsame Vorlieben. Inzwischen ist nichts mehr davon da und dauerhafte Flaute im Bett eingekehrt. Wo ist sie hin, die ehemalige Begeisterung? Ich weiß es nicht. Ich hab sie noch.
Viele versuchte Antworten: viel Arbeit, wenig Zeit, den Kopf voll usw. verstand ich lange und klingen doch immer mehr wie Ausreden. Für alles mögliche nimmt man sich Zeit. Warum nicht für so wichtige zwischenmenschliche Momente?


Das schwierige, was ich bei uns feststelle, um so länger dieser Zustand schon andauert um so schwieriger wird es genau darüber zu sprechen. Kommunikation fährt ebenfalls fest. Beiden Seiten gehen die Argumente aus, eigentlich ist ja auch alles gesagt, keiner weiß Lösungen, es wird mehr und mehr geblockt. Darunter wiederum leidet erst recht die Lust.


Auch die schnellen Antworten, warum lässt du das mit dir machen? Ich würde das beenden. Das Leben ist zu kurz. usw. sind leicht gesagt. Selten hält einen nur ein Thema in einer Beziehung. Über Jahre ist ein schönes Geflecht aus Familie, Heim, Kinder, Beziehung und und und gewachsen. Ich glaube nicht, das du "nur" wegen deinem Sohn in dieser Beziehung bist/bleibst. (Wenn doch, dann wäre das mein Grund zu gehen.)


Bei uns sind es eine toll zusammen gewachsene Patchwork Familie, gemeinsam aufgebaute Arbeit, eine schöne Zeit und auch immer noch vorhandene gemeinsame Träume für die Zukunft. Wir haben ein schönes Leben zusammen und genießen auch vieles.

Und doch bleiben durch fehlenden Sex, körperliche Nähe und die fehlenden nötigen guten Gespräche zu dem Thema, so viele Bedürfnisse außen vor, das ich es kaum mehr aushalten kann. Seine, sich ganz gegensätzlich entwickelnden Bedürfnisse, habe ich nun ganz lange verstanden, toleriert, mich angepasst und meine zurückgestellt. Doch lange unerfüllte Bedürfnisse lassen sich nicht zurückstellen, und es wird immer schwerer. Und reden geht dazu eben gerade auch gar nicht mehr. Der Versuch die Beziehung zu öffnen, wurde auch abgelehnt. Tja und da sitzt man wieder und leidet weiter und am nächsten Morgen geht der Alltag weiter, der ja sogar Spaß macht und bei dem es keine großen Probleme gibt.

Verlässt man eine sonst gute Beziehung? Fängt man doch an fremdzugehen und fühlt sich schlecht dabei? Verzichtet man auf das eine, für das andere? Erzwingt man eine offene Beziehung indem man es einfach macht und hofft der Partner bleibt?


Es gibt keine schnellen Antworten. Ich wäre auch für neue Ansätze offen. Immer her damit. *ungeduldig*
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Zitat von *****lut:
Inzwischen ist nichts mehr davon da und dauerhafte Flaute im Bett eingekehrt. Wo ist sie hin, die ehemalige Begeisterung? Ich weiß es nicht. Ich hab sie noch.

Ich bin der Ansicht, dass man zwischen einer generellen Flaute im Bett, - und der Klage über mangelnde Vielfalt/Buntheit der gemeinsamen Sexualität, - ggf. doch differenzieren sollte.

Warum sollte ein Partner, dem Sexualität egal geworden ist, eine Beziehung wegen Sexualität, die der Partner hat, beenden? *gruebel*
*****lut Frau
13 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Warum sollte ein Partner, dem Sexualität egal geworden ist, eine Beziehung wegen Sexualität, die der Partner hat, beenden? *gruebel*

Weil er nicht will das ich das ich mit anderen habe. Weil es möglicherweise nicht in sein Bild von Beziehung passt. Weil er vielleicht auch Verlustängste hat. … So genau weiß ich es nicht.
Dieses Thema findet wie gesagt kein gutes Gespräch mehr. Es setzt in unter Druck wenn ich darüber spreche. Es ärgert ihn, weil er das Gefühl hat, es ist "sein Fehler" und ich sollte das Thema nun auch mal gut sein lassen. Fertig. Reden wir lieber darüber, was wir heute kochen und wie schön der Tag war und genießen es, das es uns so gut geht. Geht's ja auch. Fast.
Zitat von *****lut:
Es ärgert ihn, weil er das Gefühl hat, es ist "sein Fehler" ...

Ist es ja auch!
Auch eine Libido-Störung ist eine Sexualstörung und sollte wie eine solche ernst genommen und behandelt werden.
Häufig kommt noch dazu, dass die Libido-Störung nur ein Symptom für deutlich weiter reichende Probleme ist.
*****lut Frau
13 Beiträge
Ich weiß. Aber du kannst eben keinen Menschen zwingen, sich seiner selbst anzunehmen, wenn er nicht möchte und sich fürs verdrängen entschieden hat.

Also kann ich nur meine eigene Lösung für mich suchen. Und da gibt es keine, die ich rundum gut finde.
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Wichtig!

Eine gravierende Libidostörung ist etwas (ganz) Anderes als Ablehnung dieser oder jener sexuellen Spielarten.
Bei einer Libidostörung findet (in aller Regel) auch keine Selbstbefriedigung mehr statt!! Da interessiert Sex gar nicht mehr. Es wird nichts empfunden. Ggf. ist sogar sexuelle Erregbarket gar nicht mehr vorhanden.
Das ist etwas völlig Anderes als "Verklemmtheit" und Unaufgeschlossenheit gegenüber der vielfältigen Möglichkeiten der Sexualität.
Phill, zu denken die geänderten Gefühle und Ansichten deiner Frau seien zum Kotzen, ist der falsche Ansatz. Sie sind wie sie sind. Selbst Kotzen ändert daran nichts. Liebe bedeutet nicht den Anderen zu ändern, sondern in seinem Sein zu unterstützen. Nur so gewinnst Du wieder Handlungsfreiheit und darauf kommt es Dir doch an. Versteh mich bitte richtig, ich empfehle Dir keineswegs deine Wünsche aufzugeben, sondern aufzuhören mit dem Kopf durch die Wand zu rennen.
Um ein Pferd von einer halben Tonne Lebendgewicht zu beherrschen, brauchst Du Selbstbeherrschung und ein starkes Einfühlungsvermögen - auf keinen Fall aber Argumente, die versteht weder das Pferd noch deine Frau (sagst Du selbst). Du musst also herausfinden, was deine Frau tatsächlich bewegt, welche Wünsche, Leidenschaften, Träume, Ängste, Suchten, denn wenn Du das weißt, dann kannst Du sie dorthin bewegen, wo Du sie haben willst.
Ich vermute zum Beispiel, dass sie derzeit wenig Interesse an Sex hat, dafür aber an Macht. Damit hast Du etwas mit dem Du sie zum Ausweichen bringen kannst und etwas dem sie folgt, das ist ein guter Anfang. Du musst Dich mit all deinen geistigen Kräften für sie interessieren, dann kannst Du sie führen und glaube mir, sie will geführt werden, genau deswegen sucht sie den Machtkampf. Du siehst nicht nur jünger aus als Du bist, Du bist auch kindischer als es deinem Alter zusteht. Sie will aber einen erwachsenen Mann und keinen der ihr ausweicht - so empfindet sie derzeit deine Fremdgehwünsche.
Wenn Du das nicht schaffst, dann gib nicht auf, sondern lass dir helfen, zum Beispiel von einem Therapeuten. Aber such deine Heilung nicht bei anderen Frauen sondern in dir selbst, dann entsteht auch wieder die erotische Spannung, die Du dir wünscht. Guter Sex ist Ausdruck einer guten Beziehung, aber kein Ersatz für eine gute Partnerschaft. Wenn Du die Wünsche deiner Frau befriedigst bis zum Abwinken, dann wird sie dir gern erlauben die anderen Stuten zu besuchen.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Leute,

ich bin gerade echt überwältigt von der Resonanz, die man hier im Forum bekommt!

Vielen Dank für die vielen Antworten. Es war jetzt schon einiges dabei, was inspirierend oder unterstützend war. Ich versuche mich jetzt mal durch zu ackern.
Bitte postet erst mal nicht unendlich weiter!!! Ich antworte und zwar sehr ausführlich!
Ich will Euch vor allem wissen lassen, dass viele Antworten wirklich gut getan haben, bzw. die Anteilnahme an meinem Konflikt, auch die kritisch hinterfragenden.

HErzlichen Dank an
spiel_lust
dermitdemseil
yolabruja
catauba
Loveangel 81

Ich würde ganz gerne auf ein paar Antworten genauer eingehen und hoffe mal nicht den Überblick zu verlieren
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ Linda 1986

Zitat von ******986:
Mmh ich finde die Sachen haben grundsätzlich nicht wirklich was mit einander zu tun...wer kein Lust mehr auf polyamor hat oder offene Beziehung der hat das nicht Kinder fressen viel Zeit und nerv gerade bei der Frau und sie hat vielleicht ne ganze Zeit weniger Nerv für Sex und alles was damit zutun hat.

Wenn ihr beide auf keinen gemeinsamen Nenner kommt bleibt nur die Trennung. Sie will monogam und und du nicht! Das passt nicht zusammen. Wir wissen jetzt ja nicht genau wie euer Sexleben aussieht ist der Sex zwischen euch OK aber er reicht dir nicht oder habt ihr nur noch wenig Sex ? Will sie prinzipiell keine offnene Beziehung mehr? Wie alt ist das Kind? Is sie momentan vielleicht Überforderung und will dich mehr als Unterstützung und kann es deswegen nicht ab wenn du deine Zeit noch anderweitig investierst!? Hab ihr Mal ne Paartherapie in Anspruch genommen?

Hi Linda 1986,
um kurz die Fragen zu beantworten:
Unser Sohn wird im November 6 Jahre
Wenn wir Sex haben ist er quasi immer innig und schön und somit OK
Was mich stört ist das Sex aber nur von mir ausgeht. Sie ergreift nie die initiative und mit nie meine ich wirklich NIE. Das mache alles ich (Stimmung machen, Erotik ankurbeln, anspruchsvolle versaute Witze ausdenken, Begehren durch Berührung ausdrücken...)
Sie macht gerade eine neue Ausbildung zur Hebamme und ist ab Oktober im 3. Ausbildungsjahr. Wenn sie etwas (über)fordert, dann das plus Familie, Kind, Partnerschaft incl. "Sexgott der verhungert". Sie ist sehr viel weg, arbeitet im Schichtdienst (Früh-Spät-Nacht) oder lernt die Nächte bei ihrer Mutter durch. Ich mach unseren Sohn in der früh für den Kiga fertig, gehe arbeiten, hole ihn ab und rocke mit ihm neben Einkaufen, Haushalt und Freizeitgestaltung den Rest des Tages. Manchmal ist sie da, oft nicht. Mittlerweile haben wir uns alle daran gewöhnt. Auch unser Sohn kommt damit ganz gut klar. Wenn sie da ist, dann als Mutter, denn für mehr reicht ihre Kraft nicht, was ich verstehen kann. So alle 14 Tage finden wir mal Zeit für "BEziehungspflege"

Sie will prinzipiell keine offene Beziehung mehr.
Wobei mich immer den Eindruck habe, dass tief in ihren Tiefen eine abgespaltene Sexgöttin schlummert...
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ spiel_lust

Ich hab schon einiges versucht anzuleiern.

Vor ein paar Monaten waren wir auf der Angel-in-Bondage im Nero

war ganz nett der Abend. Meine Freundin hat Ihren Fokus bzw. selektive Wahrnehmung auf unglücklich scheinende Leute gelegt, die sich Ihrer Empfindung nach etwas vor machen und dort etwas suchen, was sie nicht finden werden...
ich hab andere Wahrnehmungen selektiert...

Wir schaffen es, so alle 14 Tage Zeit für uns einzurichten. MAnchmal klappt es spontan öfter, was unserer Beziehung und jedem Selbst spürbar sehr gut tut.

Von Shades of Grey war sie beeindruckt. Nämlich davon, wie gestört und emotional kaputt Menschen sein können *ggg*
Ich probiers mal mit Eyes wide shut

das mit dem swingen habe ich quasi in exakt deinen Worten vorgeschlagen:
"Lass uns die Show doch einfach mal anschauen. So als ob wir im Theater wären. Mir geht´s nicht drum mitzumachen, die Atmosphäre und die Vibrations der Leute würden mich interessieren. So als Abenteuerabend"

Das ist jetzt nur etwas im Alltag versandet.

Den Witz wende ich die nächsten Tage bei stimmiger Gelegenheit in adaptierter Version mal an *ggg*

Danke!

Bevor die Hebammenausbildung nicht abgeschlossen ist, also im Oktober 2020 haben wir noch karge Zeiten vor uns. Urlaub wird Ihr von der Klinik vorgeschrieben, ohne Rücksicht auf familiäre Umstände und ich muss allen Urlaub mit den Kiga Schließungen abgleichen.

Das "mit anderen" lasse ich fürs erste. Ist definitiv die klügere Entscheidung für die nahe Zukunft. In so etwas brauche ich momentan keine Energie reinstecken.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ claralissa

Da wäre meine Reaktion gewesen:
"Ach, ich soll mich also dir anpassen um des lieben Frieden Willen?"

Erinnert mich wieder an eine Frau die hier im Forum einst schrieb, dass sie keine Lust hatte sich plötzlich um zwei Kinder kümmern zu müssen.
Sorry

Sorry, kann mit deinen Aussagen nichts anfangen. Kommt bei mir rüber als ob du durch ne Brille mit Vorurteilsverzerrer mit frustriertem Feministinnenrand schaust...
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****aba:
@*******ssa

Du machst einen Machtkampf daraus.

Beide haben das Recht, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äussern!

Beziehungen wandeln sich stetig und müssen meiner Meinung nach auch immer wieder neu verhandelt werden, indem sie ein Upgrade erhalten.

Auf einem alten Status Quo sitzen zu bleiben und diesen immer wieder einzufordern (Sie), ist sicher nicht der richtige Weg. Davon einmal abgesehen, besteht die junge Familie nicht erst seit eben, sondern seit ein paar Jahren und Sohnemann ist schon ein paar Jährchen alt.

Ich sehe da durchaus also auch die Frau der TE in der Pflicht, ihn als Menschen und Partner wahrzunehmen.

Danke für diese Antwort! Beziehungsupgrade ist ein guter Begriff! Mit dem kann ich arbeiten... <3
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ der mit dem Seil
Spätestens an dieser Stelle wird aus meiner Sicht unzweifelhaft deutlich, dass das Ganze überhaupt nichts mehr mit einer Liebesbeziehung zu tun hat, sondern dass hier nur noch emotionale und tatsächliche Erpressung auf dem niedrigst denkbaren Niveau die Beziehung zusammen hält.

Spätestens an diesem Punkt würde ich mich dieser Frau nicht mehr emotional verpflichtet fühlen und tun, was mir gut tut.
Wenn die dabei betrogen wird, dann ist das nur recht und schlecht, denn Erpresser haben es nicht besser verdient, als dass man sie betrügt!

Zu dieser Aussage kurz Stellung zu beziehen wird tricky...

Wir hatten einmal eine sehr schwierige Phase, die ca. ein Jahr gedauert hat. Das war, als meine Freundin die Hebammenausbildung angefangen hat und auf einmal nicht mehr verfügbar war und sich unsere Welt nur noch um diese Ausbildung drehte. Sie hat gemerkt, dass ich ihr entgleite und wir haben darüber geredet. Ich habe Forderungen gestellt, die für sie nicht machbar waren. Sie hat Angst bekommen und hat einige heftige Register gezogen. Ich musste überlegen und entscheiden, was im Moment wirklich wichtig ist. Für mich war das der Alltag meines Sohnes.
Ich hab mich viel gefragt, was es heisst ein Mann und Vater zu sein.und habe mich bewusst entschieden, zurück zu stecken (fürs erste)
Was die Erpressung angeht, haben wir viel über Ihre Ängste gesprochen udn ich hab ihr ebenfalls gesagt, dass ich es primitiv finde. Aber es ist von meiner Seite aus verziehen.
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@ yolabruja

Danke, deine Beiträge und Fragen gefallen mir sehr gut.
Antworten kommen morgen.
Das durchlesen und beantworten der Beiträge war emotional sehr intensiv, deshalb spüre ich, dass es besser ist für heute Schluß zu machen.
Ich finde es gut, dass einige hier im Forum sich trauen auch sehr direkte und kritische Worte an einen zu richten, die ich aber noch auf mich wirken lassen muss.

Jedenfalls beschleunigt das hier die Auseinandersetzung mit dem Thema immens...
*******rus Mann
493 Beiträge
Ich habe mich von meiner Ex. mit der ich meine zwei Kinder habe vor knapp zwei Jahren getrennt. Alles, was danach kam war ein sexueller Befreiungsschlag, den ich nie bereut habe. Allerdings haben wir es auch geschafft, ein sehr gutes Verhältnis zu bewahren, und beide gleichmäßig für die Kinder da zu sein.
Und da die mitbekommen, dass beide Eltern a) gut miteinander können und b) glücklich sind, haben die beiden die Trennung bisher auch recht gut verkraftet.
Vielleicht kann das auch eine Lösung sein. Man muss allerdings viel Stolz und Eitelkeit runter schlucken. In einer Krise beziehungsweise Trennung glauben beide Seiten, im Recht zu sein. Wenn man da nicht bereit ist, viel zu vergessen und vergeben, und auf den anderen trotz Trennung zuzugehen, wird das nichts.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Sorry, kann mit deinen Aussagen nichts anfangen. Kommt bei mir rüber als ob du durch ne Brille mit Vorurteilsverzerrer mit frustriertem Feministinnenrand schaust...

Kann ich mit leben *cool*
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Zitat von **********_Phil:

Wenn wir Sex haben ist er quasi immer innig und schön und somit OK
Was mich stört ist das Sex aber nur von mir ausgeht. Sie ergreift nie die initiative und mit nie meine ich wirklich NIE. Das mache alles ich (Stimmung machen, Erotik ankurbeln, anspruchsvolle versaute Witze ausdenken, Begehren durch Berührung ausdrücken...)

Sorry, Chill_with_Phil, -
mir ist leider immer noch nicht genau klar geworden, was genau Dir fehlt.
"Sie ergreift nie die Initiative", - nun, dann musst Du ihr mitteilen, dass dich das stört, nicht uns.
Auch in Sachen "aufgeschlossenerer Sexualität" wird nicht klar, was - genau - du damit meinst.

Meines Erachtens funktioniert das Entwickeln von Verständnis füreinander genau dann am besten, wenn jeder detailliert beschreibt, warum er etwas möchte, bzw. genau beschreibt, warum er etwas nicht möchte. Mit umfangreichen Begründungen und Erklärungen.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@****ot2

Ich schon, man(n) möchte sich auch begehrt fühlen! Und wenn er immer alles einleiten muß, dann fragt man sich irgendwann ob sie überhaupt noch will, selbst wenn der Sex richtig gut ist.
Leider spart man beim Streß meinst an den Dingen, die einem gut tun. Und Sex tut gut.

@**********_Phil

Da kommt ja einiges zusammen, aber damit zu drohen, das Mann sein Kind nicht mehr sehen darf, ist ganz die untere Schublade.
Und total unverständlich wenn man weiß, das Du jetzt so viel im Sinne zum Guten des Sohnes und auch dafür tust, das sie dies Ausbildung überhaupt machen kann.
Zum Teil kommen da Dinge zum Tragen, die ich oben angeführt habe.
Ging mir selbst ne Weile so, denn man will ja allen gerecht werden und "beweisen" das man alles schafft.
Dabei vergißt man, das es sogar ein Hormon gibt, das diese innige Beziehung fördert....Oxytocin.
Ihr habt somit noch eine Zeit zu schaffen bis die Prüfung bestanden ist, aber naja im Alltag wird da vieles einfach nicht besser.
Wenn man schon eine Lebensform besprochen und leben will, dann sollte man nicht vergessen (oder immer hinten anstellen) das man ein Teil davon ist. Wenn man sich selbst nicht daran hält, wieso sollte es dann der Partner tun?
Wenn die Ausflüge Euch was gebracht haben, dann macht das doch auch weiter.
Ist das nicht ähnlich mit den Parties, wo man eigentlich nicht hin wollte weil man nicht feiern wollte.
Sie sind immer die Besten.
Es ist sicher nicht einfach den Spagat zwischen Ausbildung (besonders mit Schichtdienst) und Familie zu stemmen, aber Du stemmst ja Arbeit mit Familie nebst Urlaubsanpassung und Betreuung auch.
Also nicht gegeneinander agieren sondern Wege finden das Paargefühl wieder mehr heraus zu locken.
Ihr seid ja nicht nur Mama und Papa, sondern auch liebene Partner!
WiB
Meine Freundin hat Ihren Fokus bzw. selektive Wahrnehmung auf unglücklich scheinende Leute gelegt, die sich Ihrer Empfindung nach etwas vor machen und dort etwas suchen, was sie nicht finden werden...

Offenbar ist SM nicht ihres. Immerhin ist das eine sexuelle Neigung, die erotisiert werden will. Erzwingen lässt sich das nicht.

Menschen probieren aus, lassen sacken, bilden sich ihre Meinung dazu. Es ist gut möglich, dass sie experimentiert hat und nun festgestellt hat, dass das nicht ihres ist.

Es ist wichtig, dass beidseitig die Bedürfnisse ernst genommen werden. Es bedeutet nicht, daas jeder seine Bedürfnisse erfüllt bekommt.

Wenn sie sich in den letzten Jahren monogam und zufrieden als Mutter eingerichtet hat, wirst Du das durch Forderungen nicht ändern. So wenig, wie sie dich ändern kann, indem sie dir mit Kindesentzug droht.

Darüber müsst ihr euch beide zunächst klar werden. Vielleicht auch schriftlich, wo wer sein Beziehungserleben sieht. Und das jeweils respektvoll und liebevoll anerkennen, dass es so ist.

Ohne diese Basis gegenseitigen Verständnisses, wie soll eine konstruktive Diskussion entsehen können?

Dann: redet über eure Gefühle. Eure Wut, eure Ängste, eure Gefühle füreinander.

Mut dem Kopf durch die Wand löst ihr eure Probleme nicht.

Sie
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
habe nicht alle Beiträge gelesen, von daher beziehe ich mich auf deine Eingangsfrage lieber @**********_Phil.
Meine persönliche Erfahrung und Meinung besagt, dass es mir am Ende auf mein Gefühl ankommt. Mein Mann und ich führen für mich das perfekte Sexleben. Nun haben wir einen 3jährigen Sohn und diesen Sommer unsere Tochter bekommen, keine Verwandtschaft in der Nähe, d.h. wir sind mit Kindern, Job, Haus und Leben weitestgehend auf uns gestellt. Logisch, dass sich unser Sexleben komplett heruntergefahren hat, also statt jeden Tag, auf wenn es die Kinder zulassen. Ich leide noch mehr als mein Mann darunter...zumindest steckt er es äußerlich gelassener weg als ich *zwinker*
Da sich aber meine/unsere Gefühle füreinander nicht geändert haben, ist es klar, dass wir diese Zeit gemeinsam packen und die wenige Zeit optimal nutzen.
Was ich Dir sagen möchte: es ist Deine Entscheidung, vielleicht hilft es Dir, in sich zu gehen und dir nur mal über die Gefühle zu deiner Freundin klar zu werden. Dass du deinen Sohn über alles liebst ist klar. Und vielleicht fällt die Entscheidung, wenn du weißt, ob Du deine Freundin noch über alles liebst oder auch die Gefühle für sie weg sind. Ich bin der Meinung trotz Kinder, muss man ja glücklich zusammen sein. Kinder merken eh jede Spannung.
Ach und vielleicht befindet sich deine Freundin in einer ähnlich schwierigen Situation...nämlich, auch wenn Euer Sohn schon schon ein paar Jahre alt ist (kann als Frau und Mama sagen, dass die ersten 3 Jahre nichts sind), sich neu sortieren müssen, als Frau, Geliebte, Mutter, Hormone, Mamagefühle, Ängste um Kind und Mann, richtige Familie...da tritt evtl. Sex mit anderen Menschen mal etwas in den Hintergrund. Frag doch mal nach ihrer Gesamtsituation...
Alles Gute für Euch und vor allem für Euer Kind.
Grüße
A.
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