Echter Dom oder Möchtegern?

Nee, ich hab kein Netzwerk. Und ich hab auch keine Freunde. Ich sitz immer allein im Keller bei Muddi.. 🙄

Kinners, wenn Ihr das dominant findet, was Ihr da abzieht, dann danke ich ganz herzlich für diese Darstellung just dessen, was ich meinte von wegen beeindrucken und so. Dankeschön.

@*******mlos

Ja, deswegen schrieb ich vom Unterschied zwischen Alltag und meinem BDSM. Gut erkannt.

Und ansonsten geht der Pokal für die schönste Wanderung an die richtig echt Dominanten hier. Exzellente Performance.

Ich verabschiede mich dann mal für den Rest der Woche. Ich bin sicher, ich hab morgen Muskelkater.

XXX mach

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass neben den plakativ gehandelten Dom-Typen Gentledom, Bad Guy, narzisstischer Abgreifer und Wunscherfüller-Dom alle anderen Kerle ohnehin unter Möchtegerndom eingruppiert werden. Aber soll ich das schade finden? Nicht unbedingt, denn sie treffen eh nur auf die Subs, die sie verdienen.

In der schubladenfreien Zone, da passieren die spannenden Sachen. Da haben die "Möchtegerne" wirklich Spaß.

Wie hieß diese Schubladenfreie Zone noch gleich


Da wo jeder Künstler ist und Apfelkuchen backen darf.
Das am häufigsten benutzte Wort dort ist Dogma oder so

Ich schließe mich der Meinung der Themenerstellerin an.
Ich möchte noch ein paar Eigenschaften hinzufügen, denn organisatorisches Talent und Kreativität gehören meiner Meinung mit dazu.

Ich wehre mich gegen Ausdrücke wie echter Dom oder Möchtegern.
Ich bevorzuge die Bezeichnungen unerfahren, erfahren oder arrogant. Oder eben der Falsche Gegenpart, für was auch immer.

Auch Doms und Femdoms sind Menschen die sich dazu entwickelt haben. Die ploppen nicht einfach so auf.
Die guten sind daran interessiert sich weiter zu entwickeln, über die anderen haben sich andere schon ausgelassen. Muss nicht vertieft werden.
Was viel auch schon richtig bemerkten ist, das es nicht die Femdom; oder den Dom gibt. Und nicht alle sind immer in Höchstform.
Einerseits muss es bestimmte Voraussetzungen geben die die Beide miteinander verbindet, andererseits muss auch hier zusammen wachsen was zusammen gehört.
Je Erfahrener und positiv motivierter eine Femdom oder ein Dom ist,
desto besser gelingt es ihnen, in dem was sie machen, gut zu sein.
Und ja es gibt die unwiderstehlichen Naturtalente und jene die so ihr Startschwierigkeiten haben.
Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen aber so mancher arroganter Mensch auf die Nase.
Wer denn nun zu wem am besten passt, zeigt dann die Zeit und der gute Wille. Habt Geduld und ein nachsehn.
Schüttet nicht gleich den Korn in die Flinte, sondern tauscht euch aus über das was anders, besser, gemacht werden kann.
Ein klärendes Gespräch hat nämlich nichts mit Top from the Bottom zu tun.
Sollte es absolut nicht passen und es sich ungesund anfühlen und auswirken dann kratzt die Kurve.
Ich wünsche uns allen ein Einvernehmliches miteinander.

Es war keine Einstellerin sondern Ein Einsteller
Also sind verstecke Antwortbewerbungsschreiben von Herren wohl vergebene Liebesmüh.

Erstmal sehe ich nicht inwieweit ich die Einschätzungen von Menschen, die kein BDSM mit mir gelebt haben auf mich beziehen sollte oder warum diese irgendeine Relevanz haben sollten.
Retten muss man diese auch nicht.

Dass es mit legalen Mitteln und aus gutem Grund keinen Weg gibt einen Menschen zu unterwerfen, der absolut nicht dominiert werden will, sollte klar sein.

@ Coates @ Nordbengel75
Ups...... Sorry mein Fehler.

Ich dachte immer das genau das die Königsdisziplin wäre
Naja man wächst auch mit den Aufgaben.

Klar sollte nur sein das wenn es mit illegalen Mitteln geschieht es kein BDSM mehr ist.

Und dann kommt irgendwann der Spruch wie schlimm die Doms doch sind. Dabei sind die sogenannten Subs nicht besser.
Echt Mädels, gehts noch?

Ihr habt doch angeblich gesunden Menschenvverstand. Das sollte zwischen "Ist ein Arschloch" und "Ist ok oder toll" unterscheiden können.
Dafür brauche ich kein Netzwerk. Und ehrlich - wer auf die Schnauze mit nem Typen fliegt, sollte aufstehen, Krone richten und weitermachen.
Das stärkt den Charakter. Dafür brauche ich kein Netzwerk oder eine Blacklist.

Sakrkasmus an.
Ich bin mir sicher, dass die Doms auch so ne Liste haben. Die geht dann von bis....

• ist zu doof um den wahren Charakter zu erkennen
• ist gut fickbar
• hat null Selbsbewusstsein

Sarkasmus aus.

Männer sind bei weitem nicht so schlimm wie immer gesagt. Es gibt Arschlöcher - aber nicht nur im BDSM Bereich.
Vielleicht reicht einfach nur der gesunde Menschenverstand aus um zu sagen: Passt oder passt nicht,

Klar, deshalb mag ich Hinweise von der Solidargruppe. Arschlöcher gibt's übrigens nicht nur oben, sondern auch unten.

Muss ich das bei jedem einzelnen Menschen selbst rausfinden, wenn es bereits Menschen gibt, die ihre Erfahrungen gemacht haben?

Umgekehrt gibt es genauso Empfehlungen. Und Menschen, die empfohlen werden, was gibt's für die Besseres?

Die anderen müssen nachlernen oder dürfen gehen. Völlig unabhängig davon, ob es irgendwo auf der Welt jemanden gibt, der gut mit ihnen klar kommt.

Gerade bei Spielbeziehungen mag ich Leichtigkeit. Da brauche ich einen sub, der zb offen und ehrlich kommunizieren kann. Der auch sagen kann, wenn etwas nicht für ihn geht. Gerade bei oberflächlichen Kontakten für Partys finde ich das wichtig.

Ich möchte Lust haben und keinen Frust.

Sie

Bruce Lee soll mal spowas gesagt haben, dass jeder nicht geführte Kampf ein gewonnener Kampf ist.

Ein Maledom, mit dem keine Frau spielen will: das hat seine Gründe. Ob Du es glauben möchtest oder nicht. Und da gibt's Männer, die gehen rundherum gar nicht, die spielen derartig unempathisch und ohne Nachdenken, die werden nicht empfohlen. Und nein, es müssen sehenden Auges sich nicht erst zehn subs von dem kaputtspielen lassen. Die teils schwere Verletzungen davontragen, weil er einfach zu blöd ist oder es ihm einfach egal.

Wir reden hier von richtigen Dummdoms und kein Herzeleid, weil es nicht miteinander gepasst hat.

Dummdoms verschwinden fast immer recht zügig aus der Szene, weil keiner sie empfiehlt und vor ihnen warnt. Gut so.

Sie

Muss man sich auf die Vorurteile von anderen verlassen?
Kann man sich nicht selbst ein Bild machen?

Vielleicht ist der Kerl ja genau der paasende Deckel für genau den Topf.

Klischees sind was wunderbares.
Und ihr Mädels wundert Euch, wenn die Kerle von Euch die Schnauze voll haben.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

Und nun?

Vorurteil oder Urteil aus Erfahrungen heraus sind verschiedene Dinge.


Klar. Mit der gebotenen Vorsicht.

„Ihr Mädels“? @******ara, sehe ich da eine weibliches Zeichen neben deinem Nick oder hast du dich vertan?

@*********t6874 schrieb nicht von Klischees und Vorurteilen, sondern von Männern, die Frauen verletzen. Wenn Frau das erlebt hat und anderen Frauen davon auf Nachfrage erzählt, finde ich das gut. Ebenso wie Männer sich austauschen sollten, denn auch denen passieren miese Sachen.
Es gibt nun mal in der Szene Menschen, die einem das Leben schwer machen können.

Ich habe kein Netzwerk, um mich vor Unholden zu schützen. Aber ich habe hier im Joy zum Beispiel eine Freundin und wir unterhalten uns durchaus über unsere Dates. Und wenn sie mir erzählt, dass Mister Obergefühl-Tantriker eigentlich nur ficken wollte, weiß ich, dass ich den nicht daten will. Wir sind dankbar, dass wir uns vor absoluten Fehlgriffen bewahren können.

Schade, dass ihr so ätzend auf Netzwerke und Austausch reagiert. Nötig wäre es nicht, ein einfaches „nicht mein Ding“ würde reichen.

Und nun weiter mit der spannenden Frage, wer eigentlich dieser ominöse Dummdom ist

Das sind keine Vorurteile, sondern Erfahrungen, die immer dann wertvoll sind, wenn sie mich auch betreffen werden.

Abgesehen davon sind Erfahrungen anderer auch "sich ein Bild machen".

Ein Wanderpokal, der sich rumreichen lässt, passt nicht zu mir, wenn ich Verbindlichkeit suche. Ein notorischer Lügner muss mich nicht auch noch anlügen, nachdem einige Frauen dieselben Erlebnisse mit ihm hatten.

Ich schaue mir den Mann aus der Distanz an, auf Party, welche Eindrücke er auf mich macht. Vielleicht unterhalte ich mich kurz mit ihm. Stelle gezielt Fragen. Fast immer sind die Prognosen stimmig. Und dann muss ich nicht auch noch in die Sch... greifen, weil ich bereits da weiß: passt nicht.

Klar, wer schon sehr viel verbrannte Erde hinter sich hat, wird das furchtbar ungerecht finden, wenn ein neuer Mensch sich nicht naiv und auf doof einlässt. Und von Vorurteilen plappern und es dumm finden, sich andere Erfahrungen anzuhören.

Tatsächlich gereichte mir das in meinem Leben noch nicht zum Nachteil.

Sie

Erfahrungen sind Berichte, was andere mit ekner Person erlebt haben. Also keine Vorurteile.

Ich finde es schade, dass hier einige so ätzen. Der Erfahrungsaustausch ist besonders im BDSM wichtig, wo es um weit mehr als nur enttäuschte Gefühle geht. Wo Menschen körperlich Schäden davontragen können, wenn sie sich auf den falschen Menschen einlassen. Wo Menschen traumatisiert werden, weil sie sich auf den falschen Menschen eingelassen haben.

Sie

Kommt halt immer darauf an, wieweit man seinem Netzwerk (jedenfalls wenn man mehr als nur den engsten Bekanntenkreis dazu zählt) und Erfahrungsberichten vertrauen kann. Zu verbreiten, jemand habe dies oder jenes getan, geht heute schneller den je, und "ich habe mal gehört ..." kann ohne weiteren Kontext auch die halbe oder eine falsche Information sein. Direkte Erfahrungen von guten Freunden also gern, aber bspw zusammengetragene schwarze Listen wären ein NoGo.

Ich habe Erfahrungen mit einem Dom machen müssen der mich eiskalt hat stehen lassen als es ihm zu schwierig wurde. Meine Nachfolgerin fand sein Verhalten nicht schlimm, es belustigte sie sogar, weil 'er eben so ist' - eine Ausrede die man auch fernab jeglichen sexuellen Kontext häufig hört.

Nun, ich würde ihn wegen des Erlebten nicht woanders madig machen, weil ich auch denke dass das was vorgefallen war sich lediglich auf uns bezog.
In meinen Augen bleibt er ein Arsch, aber das muss sich woanders ja nicht wiederholen, oder es gibt eben auch Frauen die stehen drauf, Scheisse behandelt zu werden.

Ein gutes Netzwerk ist ja nicht dazu da nur um schwarze Listen zu erstellen
es spart einfach Zeit, Geld und Unannehmlichkeiten.

hat eine Spielpartnerin den Wunsch mal von mir und einem zweiten Top bespielt zu werden oder einer Fem Dom
In meinem Netzwerk befinden sich Menschen mit denen ich da durchaus Kompatibel bin.
Ich bin nicht der Seilmeister aber wenn jemand lust hat proffessionell unter der Decke zu baumeln ........

Party berichte von Leuten die ich kenne sind mir mehr Wert als die gefilterten Berichte aus dem Netz
Selbst wenn sie mir nicht gefällt in meinem Netzwerk gibt es immer einen für den das genau die richtige Party wäre.
Wie zuverlässig ist jemand?
Ich würde keine 150Km zu einem Date fahren wenn ich nicht einem in meinem Netzwerk hätte der mir sagen kann das die Person ich ich treffen möchte auch dann dort anzutreffen ist.

Dazu gibt es nicht viele Spielarten die nicht in diesem Netz abgedeckt werden können, nicht weil es immer einen gibt der das auch will sondern auch kann.

Es werden Fahrgemeinschaften gegründet um weiter entfernte Events zu besuchen, wo man weiß das die Fahrt dahin schon kurzweilig wird und nicht zur Nervenprobe
Spelzeugempfehlungen
Und ja es wird auch vor Idioten auf beiden seiten der Peitsche und beiden Geschlechtern gewarnt, aber das aus erster Hand und nicht wie im WWW von Leuten die mal einen kannten der jemanden kennt der gehört hat das da irgendwas nicht stimmen muss.

Hätte dir die Frau vorher einfach nur berichtet, was sie erlebt hat, wärst Du zumindest vorgewarnt gewesen. Und hättest dich darauf einstellen können oder erst gar nicht einlassen.

Was daran negativ sein soll, erschließt sich mir nicht, andere Erfahrungen anzuhören.

Hörensagen meine ich damit überhaupt nicht, sondern Erfahrungen aus erster Hand.

Sie

@*********t6874 - Du vergisst dabei aber auch, dass man sich solche Dinge ausden Fingern ziehen kann. Es gibt genug Männer, die einen schlechten Ruf haben, weil eine gekränkte Frau Mist erzählt hat.

Jede Medaille hat immer zwei Seiten.

Wenn ich auf das Geschwätz von anderen Subs etwas gegeben hätte, wäre mein Herr nicht heute der Mann, mit dem ich in Glückseeligkeit verpartnert bin. Ich habe mir selbst ein Bild gemacht und wie es sich herausstellte, war es das Geschwätz verschmähter Frauen.

Ich sage nicht, dass es keine Deppen in unserem Metier gibt. Aber man sollte abwägen können.


@****dat - ich muss nicht mit dem Strom laufen, nur weil ich eine Frau bin. Meine eigene Meinung ist die, auf die ich zähle - und sonst nichts!

Beruhigend finde ich, dass Netzwerke/Austausche zu Protagonist_innen der SM-Szene sehr oft gemischtgeschlechtlich sind und dass "Wanderpokale" weiblich und männlich sein können. Erstaunen tut mich aber immer wieder, dass die Spieler mit wirklich schlechtem Ruf (unempathisch, unzuverlässig, ausbeuterisch) trotzdem keinen Mangel an Aspirantinnen zu haben scheinen. Eher im Gegenteil.