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Echter Dom oder Möchtegern?

*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Sicher, den eigenen Partner kennt man besser und man hat ein besseres Vertrauensverhältnis, so daß möglicherweise auch kleinere Fehler besser verziehen werden

Richtig!

Es ist ein Unterschied wenn man sich schon sehr gut kennt und vertraut ist und ein Schlag aus Versehen einen ungesünderen Bereich trifft (mir und anderen sicher aich schon passiert und da darf Dom dann auch sorry sagen) - oder jemand völlig ahnungslos egal wohin ausholt.
Da wär sofort Ende.
Zitat von ********chaf:

Kurz gesagt: Für mich sind jene, in negativer Konnotation genannt, Möchtegerns, die sich selbst überschätzen und damit Subs in Gefahr bringen aufgrunddessen.

Das verstehe ich gut und hat seine Berechtigung. Allerdings werden ja auch Personen als Möchtegern bezeichnet, bei denen man keine Dominanz verspürt.
Dabei kommt es nur auf eine Person an, der diese wahr nimmt. Ich nehme auch nicht die Devotion bei jedem Bottom wahr und behaupte dann nicht es sind Möchtegern-Subs.
Zitat von **********ain79:
Zitat von ********chaf:

Kurz gesagt: Für mich sind jene, in negativer Konnotation genannt, Möchtegerns, die sich selbst überschätzen und damit Subs in Gefahr bringen aufgrunddessen.

Das verstehe ich gut und hat seine Berechtigung. Allerdings werden ja auch Personen als Möchtegern bezeichnet, bei denen man keine Dominanz verspürt.
Dabei kommt es nur auf eine Person an, der diese wahr nimmt. Ich nehme auch nicht die Devotion bei jedem Bottom wahr und behaupte dann nicht es sind Möchtegern-Subs.
Und da liegt wohl das Problem...ich persönliche kenne niemanden, der "Möchtegern" als ich nehme keine Dominanz wahr sieht, denn das ist tatsächlich individuell.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********Soul:
Und da liegt wohl das Problem...ich persönliche kenne niemanden, der "Möchtegern" als ich nehme keine Dominanz wahr sieht

Echt? Ich habe das hier schon so oft gelesen, dass ich nur noch mit den Augen rolle. Da werden Menschen, die nicht zu einem passen, weil sie andere Vorstellungen haben, direkt als Möchtegerns betitelt. Besonders, wenn ihre Vorstellungen eher klischeehaft sind, sie (Tops) zum Beispiel gerne aufreizende Bilder haben möchten, oder Kleidervorschriften für Dates aufstellen.

Solche Kinks mögen nicht zu jedem passen, sie sind aber vollkommen legitim.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich bin, das hat die Konversation am frühen Morgen mit einer bestimmten Bekannten, die leider einen anderen Dom hat, wieder gezeigt, ihr Möchtegern-Dom, also ich möchte gern ihr Dom sein.
Zitat von ****yn:
Zitat von ********Soul:
Und da liegt wohl das Problem...ich persönliche kenne niemanden, der "Möchtegern" als ich nehme keine Dominanz wahr sieht

Echt? Ich habe das hier schon so oft gelesen, dass ich nur noch mit den Augen rolle. Da werden Menschen, die nicht zu einem passen, weil sie andere Vorstellungen haben, direkt als Möchtegerns betitelt. Besonders, wenn ihre Vorstellungen eher klischeehaft sind, sie (Tops) zum Beispiel gerne aufreizende Bilder haben möchten, oder Kleidervorschriften für Dates aufstellen.

Solche Kinks mögen nicht zu jedem passen, sie sind aber vollkommen legitim.
Ja solche Subs kenne ich tatsächlich nicht. Mein Umfeld ist aber auch überwiegend nicht bei Joyclub.
****al Mann
3.032 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Richtig!

Es ist ein Unterschied wenn man sich schon sehr gut kennt und vertraut ist und ein Schlag aus Versehen einen ungesünderen Bereich trifft (mir und anderen sicher aich schon passiert und da darf Dom dann auch sorry sagen) - oder jemand völlig ahnungslos egal wohin ausholt.
Da wär sofort Ende.

Du hast die zweite Satzhälfte weggelassen. *zwinker* Und genau an dieser Stelle (oder auch bei "besser jemand mit Erfahrung") werden mE Gegensatzpaare impliziert, die nur recht eingeschränkt funktionieren.
Der Fremde kann genauso firm sein und es ist möglicherweise auch nur dieser eine Schlag, der mal danebengegangen ist. Beim Erfahrenen kann es sich herausstellen, daß er ebenso sein Ding durchzieht wie der Anfänger, daß er zwar mehr handwerkliche Routine hat, aber genauso wenig Empathie.

Und - von Leuten abgesehen, die bewusst über ihre Kompetenz lügen (und das wird möglicherweise jemandem sogar noch mehr abgenommen, der seit vielen Jahren immer mal gesichtet wird) - sind es mMn eher nicht-BDSMige Eigenschaften, die darüber entscheiden (sollten), auf wen man sich einlässt. Wenn es nur in erster Linie "ein Fremder" (der zudem oft doch nicht ganz so fremd ist) oder "ein Erfahrener" sein soll, dann würde ich das eher unter Ausprobieren im suicheren Rahmen oder in den Kontext eines speziellen Spiels einordnen und eben nicht in eine potentielle Partnerschaft. Letztere könnte man zB auch mit einem anderen Anfänger haben, mit dem man sich zusammen entwickelt, wenn man das so kommuniziert, und der seine Grenzen kennt (genauso wie hoffentlich auch jeder Erfahrene).
Da spielen dann andere Eigenschaften eine Rolle, die allgemeinmenschlich wichtig sind. Und an der Stelle würde ich - wie es auch immer mal schon im Thread zu lesen war - die Betonung eben nicht auf "Dumm-Dom" legen, sondern auf "Dumm-Dom" (wenn man das Wort unbedingt benutzen will): auch eine Vanilla-Partnerschaft wäre mit diesem Menschen vermutlich problematisch.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Klar kann ein Erfahrener trotzdem eine anatomische Null sein und der Anfänger bestens informiert,
aber ich sprach von sich sehr gut kennen und einander vertraut sein, was voraussetzt dass ich auch vertrauen kann, dass er kein wüster Drauflosschläger ist.
Das gilt für mich in der Sexualität generell. Durch Vertrauen kann ich mich mehr öffnen.

Und trotzdem muß ich ja erst jemanden kennenlernen. Und er mich.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von *******ssa:
eine anatomische Null

*umpf*

WTF?

Ich hoffe ich denke gerade das Falsche. *schiefguck*
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
ehm, jemand der sich mit Anatomie nicht so auskennt und zb nicht weiss wo sich die Nieren befinden??
Ich weiß das auch nicht. Ist auch nicht wichtig für das Bedient werden, oder?😎
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Naja spätestens wenn du da mal einen Schlag drauf kriegst weisst du wo die Nieren sind *g*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****sei:
Ich weiß das auch nicht.

Soweit ich das mitbekommen habe, interessierst du dich aber auch nicht für SM, oder? Also du hast kein Interesse an körperlicher Züchtigung. Da muss man das, finde ich, auch nicht wissen.

Für mich kommt es in diesem Zusammenhang darauf an, was genau jemand durchführen will und mit welchem Werkzeug. Ich hab zum Beispiel keine Probleme damit gehabt, dass mich jemand, der nie einen Workshop besucht oder ein Buch gelesen hat, mit Floggern, Gerten und Ruten verhauen hat.
Ich HÄTTE ein Problem damit, wenn mich jemand zB. mit einer Bullwhip verhauen wollte, ohne damit umgehen zu können.

Ich setze nicht bei jedem Werkzeug und jeder Handlung voraus, dass derjenige einen Anatomiekurs besucht. Erst wenn der Umgang oder die Handlung ein bisschen schwieriger oder risikobehafteter wird, spreche ich darüber, sich Kenntnisse anzueigenen. Mein damaliger Top ist zum Beispiel privat zu einem Krav Maga Trainer gegangen, um sich Blood Chokes zeigen zu lassen und wie man mit etwaigen, negativen Folgen umgeht (zB. Reanimation).
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Um sich zu informieren wo sich die Nieren befinden brauchts auch keinen Kurs.

Viele achten im übrigen darauf, diesen Bereich nicht hart zu schlagen.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********Soul:
(...) Ich selbst habe als Sub (eigentlich bin ich Switcher) ganz schlechte Erfahrungen mit einem Anfängerdom gemacht, der sich selbst maßlos überschätzte (...)

Genau der wäre für mich das Musterbeispiel für jemanden, den man "Möchtegern-Dom" nennen kann.

Zitat von ********Soul:

, dennoch habe ich nur komische Tipps aus der "Szene" erhalten, wie jeder fängt mal klein an, versuch es doch einfach mit einem anderen Anfänger usw. (...)

Nun ja, es gibt ja nicht DIE Szene. Jede Szene besteht aus Menschen, sehr viel unterschiedlichen dazu. Vielleicht hattest du da auch nur Pech und ausgerechnet jemanden aus der "Szene" erwischt, der ebenfalls das Attribut "Möchtegern" verdient, weil er glaubt, "Bescheid zu wissen" und dann Tipps gibt, die das genaue Gegenteil dessen offenbaren. *zwinker*
Ich sag mal so hier bei Joy werde ich weiterhin bestimmte Gruppen meiden und auch niemanden mehr in dieser Richtung suchen! *zwinker* Von daher hat es sich ohnehin erledigt. *zumthema*
‚Hunde, die bellen, beißen nicht‘ - passt an dieser Stelle ganz gut denke ich.

Dominanz ruht in einer Person und kommt zum vorscheinen, wenn es die Situation zulässt, bzw., wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen sind.

Wenn mit Dominanz geprahlt wird hat es sich in meinen Augen ausgedomt.
*******_84 Mann
343 Beiträge
Ich sage immer, dass führen nicht gleich führen ist!! Und der Meinung bin ich und bleibe ich!! Falsche Führung können auch psychologische Schäden verursachen!!!
*********emme Frau
733 Beiträge
Diese (Selbst-)Beschreibungen von der in sich ruhenden, natürlichen, nicht erlernbaren Dominanz finde ich sehr erheiternd. Denn irgendwie sind diejenigen, die das (über sich selbst) behaupten, seltenst diejenigen, die ich als auch nur souverän geschweige denn gelassen wahrnehme. Hier nennt man solche Typen pienzig....
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
Diese (Selbst-)Beschreibungen von der in sich ruhenden, natürlichen, nicht erlernbaren Dominanz finde ich sehr erheiternd.

..gelernt ist gelernt... ich sehe das mit der " natürlich - innewohnenden " Dominanz eher als was ,
das jemand als "zielführend " erfahren hat und deswegen auch so anwendet...eine für diesen
Menschen erfolgreiche " Durchsetzungs - Strategie und wenn dieses Strategie nicht penetrant,
sondern er neugierig und spielerisch BEI MIR und FÜR MICH rüberkommt ; eben nicht aufgesetz-
aufgezwungen wirkt ...kann ich da nicht widerstehen ...ganz egal ob der jetzt " richtig dominant "
ist ( in den Augen anderer ) oder nicht ...ich wil ihm ja folgen und seien Wünsche erfüllen.

Klar kann ein Erfahrener trotzdem eine anatomische Null sein und der Anfänger bestens informiert, aber ich sprach von sich sehr gut kennen und einander vertraut sein, was voraussetzt dass ich auch vertrauen kann, dass er kein wüster Drauflosschläger ist.

und das kann ich nur unterstreichen ...wie wer mit wem umgeht...
*********emme Frau
733 Beiträge
Yup. Sehe ich ähnlich . Neugierig und spielerisch, leichthändig und freundlich, das sind Attribute, die mich begeistern. Ähm, „naturgemäß“ (scnr) widerstehe ich Dominanz eher. *smile* Aber wirken kann sie bei mir natürlich. Ich kann jemanden beeindruckend dominant finden, ich muss deswegen ja nicht gleich devot werden. 😉
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Je länger ich mich mit diesem Thema befasse desto mehr komme ich - für mich - zu dem Schluss dass für so manche (oder auch viele?) Dom das ist was für Frauen so gerne als 'Prinzessin' kritisiert wird. Eine etwas überkandidelte Form von Egozentrik in der viel völlig unnötiger Bohei um die Befindlichkeit einer Person gemacht werden muss nur damit die nicht in eine Krise fällt ...

Für mich das genaue Gegenteil davon was Dominanz im ursprünglichen Sinne eigentlich bedeutet. Für mich ist Dominanz untrennbar mit Souveränität verbunden - und Souveränität bedeutet vor allem dass man sich eben nicht vom Applaus der Anderen abhängig macht sondern von dem was man denkt und tut so überzeugt ist dass man seinen Weg trotzdem selbverständlich weiter geht.

Aber zwischen Dominanz im sozialen Sinne und Dominanz als sexuelle Präferenz gibt es dann doch eindeutige Unterschiede, auch wenn es mehr oder minder starke Überschneidungen gibt.
*******hka Paar
102 Beiträge
Zitat von *****de2:

Aber zwischen Dominanz im sozialen Sinne und Dominanz als sexuelle Präferenz gibt es dann doch eindeutige Unterschiede, auch wenn es mehr oder minder starke Überschneidungen gibt.

So könnte jemand der im "sozialen Sinne" sehr dominant ist, kein Interesse an eigener Dominanz im sexuellen Kontext haben. Trotzdem würde diese Person, von den Meisten, mit der viel beschworenen "natürlichen" Dominanz wahrgenommen. Genau so kann es bestimmt auch umgekehrt sein.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Solange ich (im Internet) solchen Diskussionen folge oder mich auch beteilige, rücke ich stückweise von dem Wunsch ab, als dominant wahrgenommen zu werden. Ich tue Dinge seit vielen Jahren, die manche unter Dominanz verbuchen und/oder als sadistisch bezeichnen würden. Allein mir fehlt der wortreich formulierte Glanz, die niederschmetternde Überlegenheit über Mann, Frau, Getier, Maschine und ich bin sogar ein Sozialwesen, das mit Nachbarn über die Müllers von der anderen Straßenseite ablästert.

Soll ich das etwa aufgeben, damit selbst die Bäckereifachverkäuferin devot den Blick vor mir senkt, wenn sie mir die Schrippen rüber reicht und danach, wenn ich raus bin aus dem Laden, mit den Kolleginnen tuschelt und sie sie fragt, ob sie es auch gespürt hätten?

Die meisten Männer, denen Dominanz nachgesagt wird, sind nicht wie Robert Mitchum. Wenn sie aber das Gequatsche lesen oder hören würden, wie ein dominanter Mann sein soll, wie sich das Menschen vorstellen, die von der anderen Seite des Mondes sind, legen die definitiv auch keinen Wert darauf, diesen Vorstellungen gerecht zu werden.

Für die, die unbedingt einen "echten Dom" haben wollen, gibt es doch genügend Operettenfiguren mit Anpassungsvermögen. Das sollte sich finden lassen. Meine geringschätzige Meinung.
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