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Echter Dom oder Möchtegern?

****dat Frau
3.736 Beiträge
@*****sei
Ja, es gibt auch Workshops zu D/s und ja, ich gehe in Workshops, die von Menschen geleitet werden, die vom Fach sind. Beurteilungen darüber treffen zu können, mich zu informieren und zu recherchieren, mir Wissen anzueignen: Das ist mein Job als Top.
Es ist leicht, sich darüber lustig zu machen. Es ist weniger leicht, sich die Wochenenden mit nicht immer günstigen Workshops vollzustopfen, Bücher zu lesen und sich mit erfahrenen Spielern zu treffen, um sich auszutauschen.

Ich möchte nicht dumm handeln als Top und ich will auch machen, nicht nur ‚gerne möchten‘.

Wenn manche so kochen, wie sie topen, hoffe ich, niemals ein Süppchen von ihnen essen zu müssen.
Zitat von ****dat:
Wenn manche so kochen, wie sie topen, hoffe ich, niemals ein Süppchen von ihnen essen zu müssen.

*haumichwech* you've made my day *top*
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Wenns um bestimmte Techniken wie beim Bondage geht sehe ich Workshops durchaus sinnvoll, aber was zwischenmenschliches dom und dev betrifft, das bleibt für mich eine Sache zwischen zweien.
Und entweder der Partner spürt was er da tut oder er braucht(e) nur jemanden zum rumprobieren.
Letzteren würde ich als Möchtegern bezeichnen.
**********97076 Frau
9.348 Beiträge
Zitat von *******ssa:
ber was zwischenmenschliches dom und dev betrifft, das bleibt für mich eine Sache zwischen zweien.

Meiner Meinung nach: ja und nein.

Ja: Zwischenmenschliches ist immer individuell und sollte über Empfindungen erspürt werden.
Aber auch nein: in meiner beruflichen Laufbahn habe ich mehrere Trainings für Führungskräfte erhalten dürfen. Dort ging es auch um Kommunikation (wie, wie oft, unter welchen Rahmenbedingungen), um Erkennen der Körpersprache des Anderen und Einsatz der eigenen Körpersprache und um generelle Führungsstile und Führungsverhalten. Ich bin der Meinung, dass auch Dom (m oder w) mit solchen "Werkzeugen" seinen "Job" erleichtern und verbessern kann.
Zitat von **********97076:
Meiner Meinung nach: ja und nein.

Denke ich auch. Es ist bestimmt nicht falsch, verschiedene "Stile" kennenzulernen, um den eigenen zu entwickeln.

Nicht alles, was in einem Workshop vermittelt wird, muss verinnerlicht werden; Es erleichtert allerdings einem, darüber zu entscheiden, ob eine Kompatibilität der D/s- Verständnisse vorhanden ist oder nicht.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Nun vergleiche ich aber mal mit Beziehungen ohne D/S, wo es auch keine Kurse im Umgang miteinander braucht, und ich meine jetzt nicht spezielle Techniken.

Man reift doch in sich, in der Beziehung.
**********97076 Frau
9.348 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Nun vergleiche ich aber mal mit Beziehungen ohne D/S, wo es auch keine Kurse im Umgang miteinander braucht, und ich meine jetzt nicht spezielle Techniken.

Man reift doch in sich, in der Beziehung.

Im besten Fall ja, im schlechtesten Fall nimmt das Paar die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch.

Hier geht es aber doch offenbar um eine D/s Beziehung, also eine Beziehung, in der situativ oder dauerhaft ein Machtgefälle herrscht. Und genau dabei sehe ich es als hilfreich an, wenn Dom sich über seinen Führungsstil Gedanken macht und sich über weitere Möglichkeiten informiert.
Zitat von *******ssa:
Nun vergleiche ich aber mal mit Beziehungen ohne D/S, wo es auch keine Kurse im Umgang miteinander braucht, und ich meine jetzt nicht spezielle Techniken.

Man reift doch in sich, in der Beziehung.

Ja, Du hast Recht und deswegen ist es in den seltensten Fällen so, dass die allererste Beziehung auf ewig hält … , zumindest heutzutage.
********rubi Frau
789 Beiträge
Dominanz/submission sind nur Verhaltensmuster wie der Mensch viele hat und völlig unabhängig von einer Sexualisierung im Sinne von BDSM.
Ein Workshop kann vielleicht ein Bewusstsein fördern, oder unbewusstes verdeutlichen, insbesondere wenn es nicht um SM geht, sondern Prägungen aus der Vergangenheit.
Zitat von ********rubi:
Dominanz/submission sind nur Verhaltensmuster wie der Mensch viele hat und völlig unabhängig von einer Sexualisierung im Sinne von BDSM.
Ein Workshop kann vielleicht ein Bewusstsein fördern, oder unbewusstes verdeutlichen, insbesondere wenn es nicht um SM geht, sondern Prägungen aus der Vergangenheit.

"Nur Verhaltensmuster", "sondern Prägungen aus der Vergangenheit" ... . *umfall*
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Und genau dabei sehe ich es als hilfreich an, wenn Dom sich über seinen Führungsstil Gedanken macht und sich über weitere Möglichkeiten informiert.

Das kann natürlich jeder für sich handhaben wie er will.

Ich persönlich würde meinen Dom nicht ernstnehmen können wenn ich wüsste er besucht Workshops um seine Authorität zu verbessern.
Ich könnte das nicht ausblenden wenn ich eine Veränderung spüre.
Entweder er hat sie oder nicht.
Lernen geschieht in der Beziehung selber.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Das wäre andersrum im übrigen für mich und uns genauso befremdlich, wenn ich 'besser dienen'-Kurse besuchen würde.
****dat Frau
3.736 Beiträge
@*******ssa Spielst du damit auf mich an?
Zitat von *******ssa:
Ich persönlich würde meinen Dom nicht ernstnehmen können wenn ich wüsste er besucht Workshops um seine Authorität zu verbessern.

Darum ging es nicht … .
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Spielst du damit auf mich an?

*skeptisch*

ehm ich habe @**********97076 zitiert und mich darauf bezogen.
@****dat,

Ich mache mich nicht lustig. Ich verstehe das Workshopkonzept für BDSM nicht.

Wenn ich in einen Kochkurs gehe, dann zu jemandem der es in einer Ausbildung gelernt hat.

Da ich weder Schlag, Ritz, Fesseltechnik usw. brauche, sehe ich in anderen Workshops für mich keinen Sinn.

Austausch ja.

Neugier ja

Inspiration ja.

Aber ich stehe auch auf improvisieren, mich dem Augenblick hingeben und spontanen Sex. Und das ist BDSM für mich.

Hier entsteht der Eindruck, BDSM ist eine Wissenschaft. Ich denke, das trifft auf einzelne Berreiche zu.

Für mich ist das SM und Bondage.

Aber finde in ist doch mehr als diese beiden Berreiche.

Und ich finde dass die Dom- und Möchtegerndisskussionen sehr SMblickwinkellastig sind, ohne dass das so benannt wird.
@*******ssa ich könnte einen dominanten Menschen nicht ernst nehmen, der/die nicht JEDE Möglichkeit zur Entwicklung/Fortbildung nutzt. Und wenn beide blutige Anfänger sind, halte ich es für zielführender sich Hilfen von Erfahrenen zu holen, in welcher Form auch immer.
Das ist immer noch besser als hinterher physische oder psychische Schäden davon zu tragen, weil eine oder beide Seiten sich überschätzen.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Wenn beide Neulinge sind und sich gemeinsam informieren wollen ist das auch was völlig anderes.
@*****sei das Konzept von Workshops dient eigentlich nur zum Wissenstranfer in gebündelter Form. Damit man nicht jedem/r einzelnem das gleiche erzählen muss *zwinker*
Man trifft sie auf einem Haufen und gibt dann sein Wissen weiter.
Und ja, SM ist mehr Handwerk. Das kann jeder lernen.
Und auch D/S kann man im übertragenen Sinne z.T. lernen. In Manager-Kursen, durch das Wissen um psychologische Zusammenhänge.
Zitat von *****sei:
Hier entsteht der Eindruck, BDSM ist eine Wissenschaft. Ich denke, das trifft auf einzelne Berreiche zu.

Für mich ist das SM und Bondage.

Aber finde in ist doch mehr als diese beiden Berreiche.

Und ich finde dass die Dom- und Möchtegerndisskussionen sehr SMblickwinkellastig sind, ohne dass das so benannt wird.

Ein Workshop ist kein Unterricht. Inspiration und Erfahrungsaustausch machen einen Workshop aus und in dem Fall losgelöst von SM.
Man kann den gleichen Effekt mit Stammtischen erzielen, es dauert halt nur etwas länger.
**********97076 Frau
9.348 Beiträge
Zitat von *****sei:
Ich verstehe das Workshopkonzept für BDSM nicht.

Wenn ich in einen Kochkurs gehe, dann zu jemandem der es in einer Ausbildung gelernt hat.

Da ich weder Schlag, Ritz, Fesseltechnik usw. brauche, sehe ich in anderen Workshops für mich keinen Sinn.

Austausch ja.

Neugier ja

Inspiration ja.

Aber ich stehe auch auf improvisieren, mich dem Augenblick hingeben und spontanen Sex. Und das ist BDSM für mich.

......

Und ich finde dass die Dom- und Möchtegerndisskussionen sehr SMblickwinkellastig sind, ohne dass das so benannt wird.

Auch ohne Bondage und SM kann ein Workshop für dominante Persönlichkeiten inspirierend sein (analog zu einem Führungskräfte-Seminar in der beruflichen Situation). Denn genau in einem Workshop entstehen doch Inspirationen und wird Austausch gepflegt.

Diese Inspiration und dieser Austausch verhindern doch keine Spontanität, im besten Fall beflügeln sie die eigenen Improvisation.
Nun, man beginnt mit jedem/r neuen Partner/in doch wieder von vorn und ist quasi Anfänger.
Und wie sagt der Volksmund: Du wirst alt wie ne Kuh und lernst immer noch dazu.
Also wohl auch im BDSM *zwinker* Denn niemand ist allwissend *zwinker*
Das bei SM gewisse Grundlagen da sein müssen ist mir klar.

Aber ich möchte Spaß haben. Und den hätte ich auf einen Managerkurs bestimmt nicht.

Mein Wissen über Sex habe ich durchs tun erlernt.

Und ebenso beim BDSM.

Nebst Austausch.

Alles andere ist doch auch wieder Personenanbhängig.

Was hier so als Möchtegern Dom beschrieben wird, sind einfach Arschlöcher.

Wo bleibt denn die Lockerheit?
****dat Frau
3.736 Beiträge
@*******ssa: Deshalb frage ich ja, dann habe ich das missverstanden.

@*****sei: Wenn du keine Ohrfeigen gibst, keine (ausgiebige) Keuschhaltung praktizieren willst, deinen sub nie schlagen wirst, auf intensiveres D/s verzichtest und dich beim Fesseln rein auf Manschetten beschränkst: Nur zu! Sex mit ein wenig Fixierung braucht in der Tat nichts weiter als einen willigen Mann.

Das hat auch mit Wissenschaft nichts zu tun. Muss immer gleich so übertrieben werden? Ist eine sachliche Auseinandersetzung zu langweilig?

Einerseits wird vom Femsubs der Anfängerdom abgelehnt: Er soll Erfahrungen haben, sonst ist er dumm und möchte gerne. Holt er sich die in Kursen und bildet sich weiter, fällt er raus, weil er nicht so geboren ist.
Himmel, bin ich froh, Frau und Top zu sein: Devote Männer finden es in der Regel toll, wenn ich sage: „Ich weiß, was ich tue!“ *fiesgrins*
Natürlich lerne ich. Immer. Aber ein Workshop ist für mich kein Muss.
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