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Echter Dom oder Möchtegern?

Zitat von *****sei:
Ich mache mich nicht lustig. Ich verstehe das Workshopkonzept für BDSM nicht.

Ich habe nur versucht, Dir die Sinnhaftigkeit eines Workshops aus meiner Sicht darzulegen, ohne Konnotation.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Kommt auf den Blickwinkel an. Ich kann einen Dom nicht mehr ernst nehmen, wenn er sich in einem Workshop informiert oder ihn dafür mehr Respekt und Wertschätzung entgegenbringen, weil ich sehe, er kommt seiner Verantwortung nach und minimiert Risiken, so gut es ihm möglich ist.

Ich würde Letzteres empfinden. Und ich sehe das Problem nicht, wenn sich selbst ein dominanter Mann weiterbildet - egal in welchen Lebensbereich. Zeugt doch auch von einer guten Selbstreflexion *nachdenk*
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Zitat von *****sei:
Aber ein Workshop ist für mich kein Muss.

Wie mein Opa so schön derb formulierte: Sterben und Sch..ßen müssen wir, sonst müssen wir nichts im Leben.

Ich fürchte, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Es geht hier nicht um Müssen, sondern um Möglichkeiten. Solange Du Deine Art und Deine Möglichkeiten zum Lernen, Austauschen und Inspirieren gefunden hast und Du Deinen Weg zusammen mit Deinem Sub gehen kannst, ist alles in Ordnung.
Zitat von ****dat:
@*******ssa: Deshalb frage ich ja, dann habe ich das missverstanden.

@*****sei: Wenn du keine Ohrfeigen gibst, keine (ausgiebige) Keuschhaltung praktizieren willst, deinen sub nie schlagen wirst, auf intensiveres D/s verzichtest und dich beim Fesseln rein auf Manschetten beschränkst: Nur zu! Sex mit ein wenig Fixierung braucht in der Tat nichts weiter als einen willigen Mann.

Das hat auch mit Wissenschaft nichts zu tun. Muss immer gleich so übertrieben werden? Ist eine sachliche Auseinandersetzung zu langweilig?

Einerseits wird vom Femsubs der Anfängerdom abgelehnt: Er soll Erfahrungen haben, sonst ist er dumm und möchte gerne. Holt er sich die in Kursen und bildet sich weiter, fällt er raus, weil er nicht so geboren ist.
Himmel, bin ich froh, Frau und Top zu sein: Devote Männer finden es in der Regel toll, wenn ich sage: „Ich weiß, was ich tue!“ *fiesgrins*

Da steckst Du mich aber in eine Schublade.

Nur weil ich anders an die Sache herangehen als Du.

Ich informiere mich. Keine Frage.

Aber so wie ihr das hier beschreibt eben nicht. Weil ich nicht auf starke Schmerzen aus bin. Ohrfeigen habe ich bei normalen Sex auch gegeben...und erhalten.

Und Klapse auf den Po.

Mein Subi muß sich ebenso über KG informieren wie ich. Dafür bin ich in entsprechenden Gruppen.

Dennoch trete ich eben anders auf. Auch indem was ich möchte.

Und dennoch stelle ich es in Frage, dass das, was für SM wichtig ist, generell für das Ganze BDSM wichtig ist.

Dann sollte solch ein Diskussionsthema differenzierter sein.

Und ja....ich unterwerfe nicht. Die Willigkeit des Mannes ist für mich Vorraussetzung.
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Ich lege Wert auf Menschen in meiner Umgebung, die open-minded sind und bleiben. Besonders wenn es dabei meinen Dom betrifft und dieser sich über verschiedene Dinge in Workshops informieren will. Dieses Informationsbedürfnis und diese Lernfähigkeit und Lernwilligkeit macht für mich einen reflektierten und vernunftbegabten Menschen aus. Und genau vor solchen Menschen kann ich Respekt empfinden.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie häufig Weiterbildung negativ gesehen wird. In meiner Branche ist das auch ganz auffällig.

Von absoluten Laien hört man da immer wieder dass es doch völlig unnötig wäre dafür Zeit und Geld aufzuwenden, das könne man doch irgendwie so ...

Während die Profis, die bereits Jahre wenn nicht Jahrzehnte in ihr Lernen investiert haben, von den zigtausend Euro die sie dafür ausgegeben haben ganz zu schweigen, kaum eine Gelegenheit auslassen um neue Impulse, andere Gedanken und unterschiedliche Herangehensweisen kennen lernen zu können. Und niemand davon hält einen anderen Trainer deswegen für weniger talentiert oder irgend etwas in der Art. Verrückte Welt ... *lol*
********rubi Frau
789 Beiträge
@****dat

"Erfahrungen" mit wem ?
Zudem können die Erfahrungen, die Falschen sein.

Eine Beziehung entsteht immer durch die Menschen.
Daher kann es diesbezüglich nur Erfahrungen hinterher geben.

Da nutzt auch ein D/s Buch nichts, falls es das gäbe, denn das könnte nur Eigenschaften oder einen Fetisch beschreiben.

@*****de2

Auch Profis sehen Fortbildungen als negativ an, siehe Berufskammern und ihre Punktesysteme.
Sorry @****dat,

Ich habe da etwas falsch verstanden. Das mit der Schublade nehme ich zurück.
Ich sehe Fortbildung nicht als negativ.

Nur wie es hier im allgemeinen BDSMKontext dargestellt wird. Meistens mit Argumenten aus dem SMberreich.

Natürlich informiere ich mich, falls ich mal eine Prostatamassage machen wollen würde. Aber auch hier wird mein Sub gefordert.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Auch Profis sehen Fortbildungen als negativ an, siehe Berufskammern und ihre Punktesysteme.

Das mag in verschiedenen Branchen aus ganz unterschiedlichen Gründen so sein - ich schrieb aber nun mal ausdrücklich nur von meiner Branche - die sich m übrigen dadurch auszeichnet dass man von Anfang an seine Ausbildung aus eigener Tasche bezahlen muss. Da kommen mit der Zeit leicht mehrere Zehntausend Euro zusammen - und doch tut es den meisten um nicht einen davon leid ... *g*
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Zitat von *****sei:
Ich sehe Fortbildung nicht als negativ.

Nur wie es hier im allgemeinen BDSMKontext dargestellt wird. Meistens mit Argumenten aus dem SMberreich.

Natürlich informiere ich mich, falls ich mal eine Prostatamassage machen wollen würde. Aber auch hier wird mein Sub gefordert.

Es gibt auch hier im Joy Workshops, die sich allgemeinen Themen widmen und nicht nur SM- oder Bondagelastig sind und die sich nicht nur um einzelne Techniken drehen. Ein kleines Beispiel:
Workshop für Menschen mit dominanter Neigung
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****de2

sorry, du nennst deine Branche nicht, oder ich habe es wieder überlesen,...
Zitat von ********rubi:
Auch Profis sehen Fortbildungen als negativ an, siehe Berufskammern und ihre Punktesysteme.

Klar, tun sie es und bieten deshalb solche an, um ... ?
Auch gibt es genug nicht-kommerzielle Workshops.... wo die Leute also kein Geld verdienen wollen, sondern nur kostendeckend kalkulieren (z.B. Raummiete etc.)


@*****de2 Ja, in der Branche meiner Tochter ist Fortbildung auch zwingend notwendig... mich freut es, so bleibe ich auch immer auf dem neuesten Stand.... sie teilt ihre nützlichen Lehren mit mir *freu2*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********rubi:
@*****de2

sorry, du nennst deine Branche nicht, oder ich habe es wieder überlesen,...

Nein, ich habe sie nicht genannt. Ich habe nur ausdrücklich von meiner Branche geschrieben. Aber wenn es dir etwas nutzt wenn ich sie nenne tue ich das gern - ich bin Hundetrainerin. *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
nö müssen tut man garnichts außer irgendwann sterben (zumindest im Moment noch *zwinker* )
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****de2

*lach*

Passt doch zum D/s Verhalten, somit bist du Profi *g*
Zitat von ********rubi:
Passt doch zum D/s Verhalten
#

Findest Du ... , inwiefern?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn man bedenkt, wer alles Workshops wozu veranstaltet, ohne selbst je eine grundlegende Ausbildung erfahren zu haben, ist "Weiterbildung" zuweilen gruselig zu sehen. Natürlich ist Weiterbildung notwendig, ist aber oft autodidaktisch sinnvoller. Ein Ohrfeigenseminar wird auch autodidaktisch zu nichts Sinnvollem führen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********rubi:


Passt doch zum D/s Verhalten, somit bist du Profi :)

Tatsächlich interessiert mich Unterwürfigkeit nicht die Bohne - ich finde das stinklangweilig. *g* Ich interessiere mich für Verhalten, inner- und interspezifische Kommunikation und Kooperation.
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****de2

Genau die Verhalten und Motivationen wurden hier schon genannt und sind gleich oder parallel.

Die Unterwürfigkeit ist nun mal das Gegenstück zur Dominanz.
Die Kommunikation und Kooperation sind durch das Verhalten bedingt.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Tatsächlich kann man eine Menge an Verhaltensweisen und Funktionen übertragen, schon allein aus dem Grunde da die Sozialstruktur von Menschen und Hunden bemerkenswert ähnlich ist und wir eine Koevolution von irgendwas zwischen 50 000 und 100 000 Jahren hinter uns haben ...
Zitat von *****lnd:
Wenn man bedenkt, wer alles Workshops wozu veranstaltet, ohne selbst je eine grundlegende Ausbildung erfahren zu haben, ist "Weiterbildung" zuweilen gruselig zu sehen. Natürlich ist Weiterbildung notwendig, ist aber oft autodidaktisch sinnvoller. Ein Ohrfeigenseminar wird auch autodidaktisch zu nichts Sinnvollem führen.

Ja, durchaus … , alle Schwindler, die meisten zumindest. ERFAHRUNG ist das Zauberwort. Autodidaktisch gesammeltes Können, übertrifft alles und der Erfolg eines solchen lässt sich problemlos daran messen, wie viele ausgesondert werden mussten, bis man es beherrscht hat.
********rubi Frau
789 Beiträge
Gibt es überhaupt Unterschiede in den hier betroffenen Verhalten ?

Was macht den Unterschied zwischen Dom und Alpha um beim Thema zu bleiben ?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********rubi:
Die Unterwürfigkeit ist nun mal das Gegenstück zur Dominanz.
Die Kommunikation und Kooperation sind durch das Verhalten bedingt.

Jein. Kommunikation ist mit Sicherheit vor sozialen Strukturen wie beispielsweise Dominanzstrukturen entstanden denn diese sind ohne Kommunikation überhaupt nicht möglich. Kommunikation kann auf sehr vielen verschiedenen Wegen erfolgen, angefangen mit chemischer wie sie auch nach wie vor im Inneren unseres Körpers zwischen Zellen stattfindet.
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