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Echter Dom oder Möchtegern?

Zitat von *******olf:
Aber gut, belassen wir es dabei *zwinker*

Sehe ich auch so *smile*
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ********er84:
Wenn nur das gemacht wird was Sub gefällt und nichts anderes wo ist dann das Machtgefälle im D/S?
Dass nur Dinge passieren, die Sub gefallen, kann ja verschiedene Ursachen haben. Entweder Dom ist so gnädig und verlangt tatsächlich nur das, von dem er weiß, dass es Sub gefällt. Dann hat Sub Glück gehabt. Oder Sub setzt sich so sehr durch, dass Dom nichts anderes übrig bleibt. Dann bleibt nur zu hoffen, dass beide dennoch mit der Konstellation zufrieden sind. Oder Dom befiehlt tatsächlich eigenständig die Sachen, die er möchte, die ihm gefallen und es ist ein (für Sub glücklicher) Zufall, dass dies alles Dinge sind, die auch ihr gefallen. Oder Sub ist einfach sehr vielseitig und ihr gefallen sehr viele Dinge, so dass es dann eher eine Herausforderung wäre, etwas zu befehlen, was Sub nicht gefällt. Oder Dom hat einen sehr kleinen Schatz an Dingen, die er erwartet und sich eine Sub gesucht, die genau diese Erwartungen erfüllen kann und will. Oder Sub hat eine begrenzte Anzahl an Dingen, die sie tun möchte und hat sich ihren Dom dazu passend ausgesucht.

Deshalb halte ich es für voreilig, direkt von "Wunschzettel" und "Möchtegern" zu reden wenn die Sprache auf solche Konstellationen kommt.
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****sei

Überwindungsbefehle sind nicht ausgeschlossen, im Gegenteil.

Wie will man denn Dominanz fühlen, wenn es nur um die eigenen Wünsche/Willen geht ?
Da gibt es doch nichts zu dominieren auch keinen Gehorsam oder Unterwürfigkeit.
Beide behalten die Kontrolle und spielen eine Rolle.

Beides ist legitim und beides auch für die Beteiligten authentisch, dass Rollenspiel oder wenn es kein Rollenspiel ist, wenn eine Kontrollabgabe gegeben ist.

@*****de2

Es geht hier nicht um Sadismus (Macht/Gewalt).
Bitte noch einen wissenschaftlichen Link zu deiner Sozialstrukturthese. Via PN und Wolf genügt.
Danke.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
wie ich ja sagte Meiner Meinung nach muss sub sich mit dem wie Dom und wie das gemeinsame Spiel ist wohl fühlen und im ganzen genauso auf ihre Kosten kommen wie Dom aus seine Kosten kommen muss.

Im Maso Bereich liebe ich es schon ihre Lust am schmerz zu sehen / erleben doch dieses befriedigt eben einen ganz anderen Teil in mir als dinge zu fordern / zu machen die für Sub unschön aber noch OK sind oder eben nochmal anders als das an einer Grenze Kratzen.

Ein kleines umerfreutes Aua kickt eben anders als ein lustvoll geschöntes sanftes Aua.

Im Bereich der Devotion stellt sich mir noch mehr die Frage wo es wirkliches Dienen ist wenn Sub nur machen muss was sie eh gerne macht.

Oder beim Thema Benutzung, klar gibt es No Go Grenzen die nicht angetastet werden sollten aber wie viel Benutzung ist es wenn jede Praktik die gemacht werden darf Sub auch wirklich gefällt. Ist nicht das entscheidende das ihr das Benutzt werden im ganzen ein positives Gefühl gibt statt das jede einzelne durchgeführte Praktik von Sub jetzt als eine schöne Praktik empfunden wird?

Eine Sub mit der nur das gemacht werden kann / darf was ihr auch wirklich gefällt hat für mich persönlich nicht mehr viel mit Sub zu tun und währe meiner Meinung nach das passende Gegenstück zum möchte gern dom.

Abschließend noch einmal deutlich, es geht sich nicht darum Absprachen zu Brechen oder Tabus zu brechen nur darum das zwischen gefallen und geht garnicht eben auch ein sehr toller Spielraum ist.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *****de2:
Da wirds halt mit dem konsensuellen richtig eng ...

Das ist mir durchaus bewußt. Ich möchte hier aber nicht weiter erörtern, warum ich so bin. Ich sag nur soviel: Meine negativen Erfahrungen mit Doms hindern mich daran, eine D/s Beziehung einzugehen, mich ganz auf eine dauerhafte Kontrollabgabe einzulassen. Daher gibt es für mich weder EPE noch TPE oder sonstige dauerhafte Konstellationen. Wenn sich meine Neigung meldet, suche ich mir was Temporäres mit klaren Absprachen *zwinker*
Nun, nicht jede Sub mag Machtgefälle oder ist bereit es zu akzeptieren. Esngibt Menschen die bewegen sich lieber im SM ohne D/S.
Da gibt es dann eben nur Wunscherfüller und topping from the bottom... aber sehr viel Spaß und Einvernehmen *zwinker*
Und ein Mann der permanent ein Machtgefälle einfordern muss, statt bei mir die Bereitschaft zu wecken ihm freiwillig zu folgen... Nein Danke, wirkt auf mich wie Möchte-gern.
Mein BDSM ist immer einvernehmlich, selbst im Metakonsens. Weil ich diese Macht über mich nur jemandem einräume, bei dem ich überzeugt bin, dass er sie nicht missbraucht sondern nur zum beiderseitigen Wohl und Lustgewinn einsetzt.
Ich brauche niemandem mit Napoleon- oder Gottkomplex.... nur weil er bei Mutti zu Hause nichts zu melden hat, im Job nichts wird und nicht mal den Schriftführer im örtlichen Kaninchenzüchterverein machen darf... und nun meint Dom zu sein um auch mal etwas sagen zu dürfen....
Ich verstehe die große Unsicherheit der Männer, weil die Emanzipation ihnen ihre angestammte Rolle genommen hat. Und sie nicht mehr der Patriarch der Familie sind... nur, ich muss das nicht mit machen und nicht toll finden *zwinker*
Hat er die für mich wichtigen Führungsqualitäten und geht sorgfältig und nicht missbräuchlich mit seinem Umfeld um... so folge ich gern... doch wer nur den Bestimmer machen will um zu kompensieren... Nein Danke *zwinker*
Und zum Thema über Grenzen gehen.... was macht Dom denn wenn MEINE Grenzen weiter sind als seine? *nachdenk*
Dann steht er im Dunkeln mit seiner Hybris *haumichwech*
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke das aus lernwilligen, gute Doms werden können.
Diejenigen die sich nicht fortbilden werden eine gewisse ebne nie überschreiten werden.
Nun Kommt es eben aber auch auf die Sub an ob er oder sie mit dem Dom zufrieden ist oder eben nicht. Da Trennt sich dann nämlich die Spreu vom Weizen.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Diejenigen die sich nicht fortbilden werden eine gewisse ebne nie überschreiten werden.

Das ist genau so eine Behauptung wie:Frauen die nicht squirten haben einen weniger guten Orgasmus.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@********er84

Ich kann Dir folgen und verstehe auch deine Meinung.

Hast Du schon mal was vom "aktiven Dienen" gehört, was nichts mit Zwang oder Benutzung gemein hat, wo Sub aktiv einem Dom Freude bereitet, indem sie in ihrem Rahmen aktiv agiert? Es ist vielleicht unüblich, weil man das "aktive Dienen" nicht unbedingt im sexuellen Kontext kennt, Devotion sexuell eher als passiv wahrnimmt (man könnte es außerhalb von der Sexualität auch Ehrenamt nennen), aber für mich ist das aktuell ein Weg, meine Neigung auszuleben ohne Gefahr zu laufen, erneut ein Trauma zu erleben *zwinker*
Zitat von *******olf:
@********er84

Ich kann Dir folgen und verstehe auch deine Meinung.

Hast Du schon mal was vom "aktiven Dienen" gehört, was nichts mit Zwang oder Benutzung gemein hat, wo Sub aktiv einem Dom Freude bereitet, indem sie in ihrem Rahmen aktiv agiert? Es ist vielleicht unüblich, weil man das "aktive Dienen" nicht unbedingt im sexuellen Kontext kennt, Devotion sexuell eher als passiv wahrnimmt (man könnte es außerhalb von der Sexualität auch Ehrenamt nennen), aber für mich ist das aktuell ein Weg, meine Neigung auszuleben ohne Gefahr zu laufen, erneut ein Trauma zu erleben ;)

Und genau das wünsche ich mir. Aktives dienen.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Das wäre ein interessantes Thema für einen Thread *top*
Zitat von ********rubi:
@*****sei

Überwindungsbefehle sind nicht ausgeschlossen, im Gegenteil.

Wie will man denn Dominanz fühlen, wenn es nur um die eigenen Wünsche/Willen geht ?
Da gibt es doch nichts zu dominieren auch keinen Gehorsam oder Unterwürfigkeit.

Es geht darum, das ich die Entscheidungen fälle. Nicht um seine Wunscherfüllung. Er findet nur das Gleiche heil wie ich. Ein Unterschied.

Wenn ihm das keine Lust macht, dann ist meine Lust verdorben.

Wer behauptet dass Sub nur Dominanz spürt wenn er sich überwinden muss?

Die kann auch anders gefühlt werden.


Ich fühle meine devote Seite nie wenn ich mich überwinde, sondern wenn ich Spaß habe. Ebenso meine dominante Seite.

Und so einen Sub brauche ich für mein BDSM. Und deshalb bin ich keine Möchtegern, nur weil andere ihr BDSM anders erleben.
Zitat von *******ssa:
Das wäre ein interessantes Thema für einen Thread *top*

Das passt schon hier her. Weil das ja als Möchtegern gesehen wird.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*******olf

Ja auch das aktive Dienen kenne und genieße ich zeigt es mir doch wie sehr sie mich als ihren Herrn schätzt.

für mich hat Dominanz etwas damit zu tun das ich meinen willen und meinen wünsch durchsetze und wenn ich da nicht zumindest an den Grenzen kratzen würde, würde ich meine Dominanz nicht, dem jeweiligem Spiel entsprechend, maximal ausleben.

für mich gehört es zu einem gewissem Maß zum dom / Sub Verhältnis das ich als Dom bemüht bin in vernünftigem Ramen sub dazu zu bewegen ihre Komforzone freiwillig zu verlassen bzw. ihr in angemessenem Maß auch Zeige das sie zu mehr in der Lage ist.

Ob das nun der eine kleine Hieb mehr als Orange auf der Ampel ist der aber eben noch kein Rot bringt oder ob das ein dienst eine Benutzung ist welche Sub eigentlich nicht mag.

Wenn sie mir beweist das sie, weil ich es will über ihre Grenzen versucht hinaus zu gehen werden diese "unschönen" Dinge deutlich weniger sein als wenn ich stehts und sofort bei jeder Kleinigkeit die Sub gerade mal nicht passt ein "Stop" an den Kopf bekomme.

Ich kann dich aber verstehen, dass wenn du zuvor so negative Erfahrungen gemacht hast das es für dich eine Sicherheit ist die du brauchst bis sich irgendwann mal jemand findet mit dem das Vertrauensverhältnis so ist das du auch von dir selbst aus anfängst deine Grenzen zu lockern.

Ohne das richtige Vertrauen und die Sicherheit sind Spiele an den Grenzen auch nicht unbedingt der beste einstieg um ein gutes Verhältnisss aufzubauen.

Es kann gut gehen, weil Sub erkennt das dieser dom das richtige Fingerspitzen Gefühl für sie hat es kann aber genauso nach hinten los gehen und Sub überlegen lassen ob Dom beim nächsten mal die Grenze erkennt. Daher sage ich auch so sehr wie ich diese Grenzspiele liebe, kein versuch der Grenzerweiterung ohne das richtige vertrauen zu einander. Denn nicht nur Sub muss auf dom und seine F#higkeiten Vertrauen sondern auch ich als Dom muss darauf vertrauen können das Sub mir auf ihre Art und Weise auch Signale gibt um sie zu lesen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall das du glücklich wirst auf deinem Weg und sich der für dich passende findet.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich gestehe ganz ehrlich: Ich fühle am stärksten, wenn es NICHT nach meinem Willen geht, sondern ich aktiv unterworfen werde, egal ob körperlich oder psychisch.

Gäbe es diese Momente der Unterwerfung nicht, Momente, in denen ich Macht und Willkür spüre, würde mich das auf Dauer nicht zufriedenstellen.

ich gebe @********rubi für mich persönlich insofern recht, als dass ich Dominanz hin und wieder durch Handlungen spüren muss, die mir meine Machtlosigkeit demonstrieren. Diese Machtlosigkeit verstärkt und intensiviert meine Devotion, ist also auch ein Bedürfnis.

Ich würde allerdings nicht so weit gehen, Menschen als Möchtegerns zu bezeichnen, die sich ausschließlich in Subs Komfortzone bewegen.
Ich bewege mich in meiner Lust. Auch ein Unterschied. Ich mache mir den Sub nur nicht passend. Weil mich das abturnt.
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
https://www.joyclub.de/profile/5029842.stolzsei.html
Mach doch einfach das wonach dir/euch ist.
Ich Frage mich, ob das für dich wichtig ist was andere Menschen, mit denen Du real wahrscheinlich nie zu tun haben wirst, über dich denken?
Absolut irrelevant. Oder?
Nun, für @*****sei ist es aber relevant. Sie nutzt das Forum zur Selbstreflektion. Das ist vielleicht nicht der schlechteste Weg sich weiter zu entwickeln *zwinker*
Und evtl stellt sie damit Fragen, die andere sich nicht trauen zu schreiben....
*********emme Frau
733 Beiträge
Komfortzone ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Manche Komfortzone schließt halt deutliches Unbehagen ein. Ein Konsens hingegen wird ausgehandelt. Der bleibt verhältnismäßig eindeutig, auch mit ganz viel Meta oben drauf. Wenn sich Dom außerhalb von subs Konsenszone bewegt, passiert ein Übergriff.

Sprüche wie „Erst jenseits von subs Komfortzone beginnt echte Dominanz“ sind genau das: Sprüche. Wer sich dauerhaft bzw wiederholt jenseits der Komfortzone seines Partners bewegt, wird schnell allein sein. Außer natürlich sub will das explizit so. Womit wir wieder in der Interpretationszone von Komfort wären..
**********Magic Mann
19.873 Beiträge
Verstehe gar nicht was Du dich da jetzt meldest? Die Frau ist ganz gut fähig für sich selbst zu schreiben. Da braucht es dich nicht.
@ violet_femme

Das ist nur DEINE Meinung!
Andere Frauen sehen das nicht so!

Das klingt sehr negativ und wertend.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Letztlich ist das doch alles, man möge mir verzeihen - wenn nicht, auch egal *mrgreen* - reine Augenwischerei. Dom ist immer von Subs Zustimmung abhängig, ob nun in der Maso-Komfortzone oder im Meta-zwar-nicht-jetzt-aber-insgesamt-schon-geil-Agreement.

Man kann sich halt zwischendurch an ein bisschen anderem Ausdrucksverhalten ergötzen - aber im Ergebnis alles eine Sauce ... *g*
*********emme Frau
733 Beiträge
Frauen? Excuse me?
Wo schrieb ich von Frauen?

Oder sind wir wieder bei der natürlichen Dominanz von Männern?

Und nein, ich werte da nix. Ich kläre Begrifflichkeiten. Das mag unbequem sein, erleichtert aber die Diskussion.

Grüße vom Veilchen
*********emme Frau
733 Beiträge
Eben. @*****de2
Zitat von **********Magic:
https://www.joyclub.de/profile/5029842.stolzsei.html
Mach doch einfach das wonach dir/euch ist.
Ich Frage mich, ob das für dich wichtig ist was andere Menschen, mit denen Du real wahrscheinlich nie zu tun haben wirst, über dich denken?
Absolut irrelevant. Oder?

Ja.

Aber hier diskutieren wir. Und ich bringe eine nicht SM- Sichtweise ein. Die meiner Meinung in einer allgemeinen BDSM Diskussion viel zu kurz kommt.
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