Fremdgehen zum Glücklichsein?

Tja @********her2,

warum sollten Menschen die nicht ehrlich zu Ihren Partnern sind, ehrlich zu dir sein? Kann man drüber nachdenken...

und jetzt haut auf mir untoleranten rum

Darky (er)

Ich würde es genau anders empfinden: wenn mein Partner fremdgehen möchte, dann bitte auf KEINEN Fall mit einer Prostituierten! Guter Sex basiert für mich auf Sympathie.... nicht auf 100 Euro die Stunde. Ehrlich gesagt; ich fände es sogar abstossend zu wissen, dass mein Partner bei einer gewesen wäre....


ja kenn ich ebenfalls zu genüge..... ich denke, 45% geilen sich nur auf, 45% sind eh total unattraktiv und 10% trauen sich dann doch!

Könnte auch sein, das er sich an der Macht aufgeilt, die er durch diese Art Fernsteuerung ausübt.

Also wer Fremdgeht um glücklich zu sein kann in der Beziehung nur unglücklich sein.
Somit kann der jemige auch gleich schluss machen.

Kann mir ungefähr vorstellen was Du meinst!
Ich denke, ich gehöre auch ein Stück weit zu diesen "Kerlen".
Auch wenn es viele nicht für möglich halten, ich lebe in einer glücklichen Beziehung, bin aber an außerehelichen Treffen interessiert.
!!!Ohne, daß es meine Frau weiß!!!
Es mag für viele unverständlich klingen, die es nicht kenne,
aber man(n) kann in einer glücklichen Beziehung leben und sich nach Sex mit anderen Partnern sehnen.
Ich denke, dass die "Typen", die Du ansprichst, schon damit zufrieden sind den sich die Option auf den "Seitensprung" vorzustellen. (KOPFKINO...)
Wenn es jedoch zu konkreten Angeboten kommt, zieht ein mancher dann doch buchstäblich den Schwanz ein.

Wie gesagt, ich selber bin in der gleiche Situation.
Ich bin glücklich in meiner Ehe, doch sehn ich mich nach etwas mehr sexueller Abwechslung bzw. "Offenheit" in meiner Beziehung. In den jetzt 7 Jahren hab ich aber mehrfach erfahren müssen, dass meine Frau dafür nicht offen ist.

Ich interessiere mich hier auch für ein Date, nur ist auch bei mir natürlich die Angst auf zu fliegen.

Und da man ja nie weiß, wie die eventuellen Kontakte zu der eigenene "Einstellungen" stehen und die Mitgliedschaft im Joyclub ja nicht gleich eines schweige Gelöbnis gleich zu setzen ist, hat man natürlich immer bedenken öffentlich geächtet und an den Pranger gestellt zu werden.

P.S. Und an die, die bei so wenig Vertrauen bzw. Ehrlichkeit in der Beziehung die selbige doch lieber beenden würden.
Ja, es ist ein gewisser Vertrauensbruch!!!
Aber wäre in Eurer Beziehung der SEX so wichtig, daß ihr deswegen gleich die ganze Beziehung beenden würdet????
In meiner Beziehung gibt es wichtigeres!!!

Hoffe ich bin jetzt keinem zu sehr auf den Schlips getreten und werde für meine Meinung auch nicht zu sehr in der Luft zerrissen.

Bin aber auf Kritik gespannt!!!

wer fremd geht ist meistens unglücklich in einer beziehung und sucht neben sex auch das glück dabei, und macht damit den partner unglücklich, also wer nicht vom partner wissend femd geht macht den unglücklich und findet selten echtes glück das anhält.

Nein, der Sex wäre mir nicht so wichtig, dass ich die Beziehung beenden würde. Aber Ehrlichkeit wäre es. Denn was sagt das über eine Beziehung aus, wenn ich darin nicht ehrlich sein kann, wenn ich meine Sorgen und Nöte nicht besprechen kann und wenn ich mit meinem Problem allein gelassen werde?

Sex ist ein wichtiges Thema - nicht unbedingt das Wichtigste, aber ganz sicher nicht nebensächlich. Und ich möchte meinem Partner sagen können, wenn da was nicht stimmt. Das ist nicht immer einfach und manchmal tut es weh, aber ich stehe damit nicht allein da. Das bedeutet ja auch nicht, dass der Partner sich immer zum Sex zwingen muss oder einen Freifahrtschein ausstellen muss. Aber wenn er sich nicht für mein Problem interessiert und sich nicht an einer Lösung desselbigen beteiligen will, dann würde ich meine Beziehung in Frage stellen.

Denn für mich wäre es schlimm, in mich gesetztes Vertrauen zu missbrauchen - und du schreibst ja auch, dass dir dieser Vertrauensbruch bewusst ist und du Angst hast aufzufliegen. Das klingt - um die Eingangsfrage aufzugreifen - nicht nach Glück. Mich würde eine Beziehung, die mich dazu zwingt, dies zu tun, vielmehr ziemlich wütend machen. Und deshalb würde ich eher die Konfrontation suchen als mit jemandem zusammen zu leben, der sich einen Scheiß um mein Problem kümmert. Denn in einer Beziehung gibt es nicht wirklich "meine" und "deine" Probleme, sondern sie spielen immer auch in die Beziehung rein. Und wenn man sie gemeinsam löst, dann kann das die Beziehung auch bereichern. Wenn hingegen einer allein gelassen wird, dann schädit das die Beziehung IMHO langfristig gesehen.

Pussy

K O M P L I M E N T

für den ehrlichen Beitrag. So liest man hier selten.

Danke für deine Ehrlichkeit. Wärs du aber sauer oder enttäuscht wenn deine Partnerin das gleiche machen würde hinter deinem Rücken oder wer das ok für dich?

Also ich bin einmal Fremdgegangen in einer Beziehung wo ich nicht glücklich war wo ich keine Beachtung gefunden habe.
Das war es aber auch.
Ich würde das jetzt nichtmehr machen.Denn wie Tomcat-pussy schon sagte man sollte drüber reden.Und so habe ich es in meinen letzten Beziehungen auch gehalten.

Sex ist für mich auch kein Trennungsgrund.Ist es nochnie gewesen und wird es auch nie sein.

Wir haben alle Münder zum reden (oder auch für andere geile Spielchen) und die sollte man dann auch benutzen.

Meine Meinung

Ich bin selber schon öfter fremdgegangen, und zwar immer dann, wenn ich bestimmte Defizite beim Sex/in der Beziehung nicht mehr ausgehalten habe. Habe aber jedesmal vorher meine Bedürfnisse immer und immer wieder angesprochen und es kam auch immer erst nach mehreren Jahren zum Betrug, aber letzendlich war ich eben nicht treu. Glücklich hat es mich (bis auf meine erste Affäre) nie gemacht. Es blieb immer ein schales Gefühl zurück! Auch wenn der Sex vielleicht gut war!
Nun bin ich seit einem Jahr in einer Beziehung mit einem Mann, den ich in einem Swingerclub kennengelernt habe. Es ist Liebe daraus entstanden und das erste Mal in meinem Leben möchte ich aus ganzem Herzen treu sein! Wir waren noch ein paar Mal zusammen im Club, aber mir ging es sehr schlecht damit im Nachhinein... habe die Bilder noch heute in meinem Kopf... (muss dazu sagen, ich bin dick und habe sowieso die Angst, dass er lieber eine Schlanke im Bett hätte...). Ich finde ihn super, super sexy und habe nicht das geringste Bedürfnis nach fremder Haut o.ä.
! Kann es selber kaum glauben - dieser Mann würde alles mitmachen, was ich vorschlagen würde! Aber ich kann es nicht mehr und auch meine sexuellen Phantasien beschränken sich im Moment nur auf ihn! Unfassbar, wenn man(n) mich kennt
Habe schon sehr oft daran gedacht, mit ihm wieder in den Club zu fahren, damit ER mal wieder in den Genuß fremder (schlanker und straffer) Haut kommt, quasi als Liebesgeste für ihn. Fällt mir aber unendlich schwer und ich habe Angst, dass es mehr kaputt macht als das es nützlich wäre... In dem Zusammensein mit ihm ist mein Problem mit meinem Körper wieder aufgetaucht (hatte es davor in der Beziehung nicht!), deswegen habe ich nun Angst, dass er mich verlässt, weil ihm der Sex mit einer Schlanken besser gefällt. Möchte andererseits aber auch, dass es ihm gut geht.... schwierig *seufz*....
Was Treue angeht, bin ich dennoch nicht mehr ambivalent: ich finde es toll, treu zu sein ( und zwar, weil ich es so will und nicht aus Mangel an Gelegenheit! )
Kiara

Der Mensch ist das einzige Lebewesen welches Sex und Liebe aus anerzogenen Gründen derart miteinander verbindet.

Der Mensch braucht um zu lieben nicht unbedingt Sex.
Aber er braucht aus rein biologischen Gründen Sex und das geht auch ohne Liebe. (jedenfalls im klassischen Sinne)

Ich sage nicht ohne Gefühl!

Der Mensch wird just in dem Moment Geschlechtsreif wo er sich aus von seinen Eltern innerlich trennt. Pupertät.
Es treibt ihn eigenständig zu sein, sich zu lösen aus der Sicherheit einer allesumfassenden Elternliebe und wird "geschlechtsreif"

So verbindet er die aufgegebene Sicherheit und Liebe des Elternauses mit der neu entdeckten eigenen Sexualität und sucht beides zu vereinen in seiner Unsicherheit auf neuen Wegen.

Die Erkenntnis das nicht jeder mit dem man Sex hat mir auch die Liebe gibt die ich erhoffe, die Lebensgarantie gibt die ich brauch um mein eigenes Sicherheitsbedürfnis zu stillen tut weh, wer kennt das nicht.

Dennoch geschieht es immer wieder.

Wieso kann Mensch so unmöglich daran glauben, daß jemand mich trotzdem liebt, wirklich und tatsächlich?

Gewagte Thesen und Gedanken ich weiß.

LG Emy

sowas nennt man soziale und sexuelle treue. Manche Menschen können das trennen.

Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht bin ich trotz meines junges Alters da eher konservativ. Für mich ist und bleibt Fremdgehen Vertrauensbruch.

Hm, woran erkennt man/frau dieses "wirklich und tatsächlich"?
Ich denke, dass ich geliebt werde - und genau das macht den Unterschied: ich denke es, aber fühlen? Da bin ich mir nicht sicher. Und da kommt wieder die mangelnde Eigenliebe - wie bei den meisten Dicken- ins Spiel! Ich brauche kein Fremdgehen, weil ich liebe und zufrieden bin,mit dem, was ich habe! Ich bin das erste Mal in meinem Leben gerne treu! Aber natürlich kann auch das nur eine Phase sein und auch bei mir kommt - trotz Liebe - irgendwann wieder der Reiz des Fremden...
Natürlich gibt es genügend evolutionsbiologische Aspekte, die die männlichen Triebe erklären : aber wir sind Menschen und haben Moral, Gewissen und die Freiheit, uns für oder gegen Möglichkeiten zu entscheiden! Und uns dabei bewusst sein: wenn ich mich FÜR etwas entscheide, entscheide ich mich gleichzeitig auch GEGEN viele andere Dinge...
Kiara

...eines Betrogenen? NEIN Danke.......auch wenn ich mich damit gerade hier in einer Minerheit bewege.......Das Wort "Glück" ist eh schwierig zu definieren, jeder sollte es für sich alleine versuchen.....es auf Vertrauensbruch und Selbstbetrug zu "bauen", ist meiner Meinung nach heuchlerisch. Aber das hat auch mit dem Werteverfall zu tun.....Werte gelten heutzutage als was konservatives, gestriges...und damit als überholt.....uns stattdessen hat die Dekadenz Platz ergriffen......gerade hier...als Dekadenz der Moral sozusagen.

Ich oute mich auch mal wieder als oberspiesser..

Wer Vertrauen bricht muss sich nicht wundern wenn er dann selbst kein Vertrauen mehr in einen anderen haben kann..

Karma ?

Darky Philosophicus Spiesserii (er)

...Ja, da hast du absolut recht!! Das, was ich selber tue bzw. in der Vergangenheit getan habe, traue ich auch meinem Partner zu! Ich bin schon in vielen Foren gewesen, habe dort NIE gelesen, dass ein Mann Lust hatte, seiner Frau auf Dauer treu zu sein.
Mit dem Betrug am anderen nimmt man/frau sich auch ein Stück von sich selbst... jedenfalls ist das meine Erfahrung
Es ist schöner, sich einzulassen - mit allen Konsequenzen!

ist nie wirklich ein guter Weg.

Die Frage ist wer will wessen Glück wenn man liebt?

LG Emy

Ja, da hast du recht... das ist es wert, darüber intensiver nachzudenken...:-)

Welche Form von Treue ist es denn wenn ein Lebenspartner
auf Dauer nicht die Erwartungen des anderen erfüllen möchte?


Ist die kulturell-anerzogene Monogamie nicht eine Form von
Liebes- (Emotions) und Sexual-Monopolismus, dem viele Menschen
und ich meine AUSDRÜCKLICH sowohl die TREUEN als auch die
sogenannten UNTREUEN seit Jahrhunderten nicht gerecht werden,
und
von Natur aus nicht gerecht werden können.

Fremd gehen bedeutet doch jemanden Fremden kennenlernen
ins Fremde gehen..Neugier...also ich denke optimistisch und
sehe das Fremde nicht als negativ, sondern als unabdingliches Sein!
Die gezwungene, triebhafte Verstrieckung ins Unabdingbare.
Warum gibt es einen Flirt, warum finde ich jemanden toll , darf ich ihn toll finden, obwohl ich in einer Beziehung lebe ...Menschen sind so fantastisch und ich liebe das Fremde, wenn es mich inspiriert.
Beziehung: wer sagt uns eigentlich, dass in einer Beziehung die Welt sich nur um einen Partner drehen soll...weil dieser Mensch alles verkörpert, was man sucht? Der Sinn: ist es doch zu suchen und zu finden und das wird mein Lebenssinn sein...auf der Bank in Südfrankreich mit dieser Fremden im Arm:-)))

Du verwirrst mich.

... die Welt sich nur um einen Partner dreh...

Na wer wohl:

die primäre Prägerin unserer Kultur:

DIE KIRCHE.

Bei unseren Vorvätern den keltischen und germanischen Stämmen (Völkern die zum germanischen Kulturraum gehörten), war das Verhältins zur Sexualtiät viel freier (Es gab sowohl Homosexualtiät, BI-Sexualtiät und Poliamorie und EBEN AUCH die monogame Heterobeziehung.)

Ebenso verhielt es sich bei unseren Kulturellen "Import-Ahnen"
den Griechen und Römern.

Die Kirche hat dieses Sozialverhalten nachhaltig verändert und alle
abweichenden Handlungsweisen verdammt.

Heute sehen viele in der Kirche dies nicht mehr so "ENG"

Lustig, lustig. Die Kirche ist Schuld, wenn man sein Selbstwertgefühl über Bigamie pusht.

Zuerst müsste jeder für sich definieren, was er zum Glücklichsein braucht. Auch eine längere Singlezeit muss nie negativ sein, weil man genug zeit hat, sich und seine Wünsche in Ruhe anzusehen und auf Bestand zu üben.
Nur wer sich selbst liebt (und gefunden hat), kann andere lieben.

Und wenn man das tut, ist auch ein Partner genug! Wenn man ihn sich sorgfältig ausgewählt hat.
Denn viel zu viele gehen Partnerschaften nur um der Partnerschaft willen ein und nach 2 Jahren merken beide, dass sie weder im Bett harmonieren, noch überhaupt Interesse an Kommunikation und Wachstum haben.

Ich z.B. bin nie fremdgegangen. Sex ist nie so wichtig, dass man ihn vor allem anderen stellen muss.
Wenn natürlich BEIDE Lust auf fremde Haut haben, dann sollte man Absprachen treffen (aber selbst ONS o.ä. sind kein Garant, dass nicht einer sich verguckt), aber Lust auf fremde Haut sind m.M. nach der Anfang vom Ende...
Die Partnerschaft ist dann wie eine Zweckbindung, in der nur der soziale Faktor noch zusammenhält. Aber die sexuelle Intimität ist (für mich zumindest) etwas, was nur dem Partner vorbehalten sein sollte. Schon als Gegensatz zum "Affenleben". B-)