Oralsex im Swingerclub: Wie steht ihr dazu?

@****upa
Du triffst es auf den Punkt. Danke.

Zurück zum Thema OV: Wie die holländische Studie auch sagt, können Chlamydien und Gonorrhoe auch im Rachenraum vorkommen. Eine Ansteckung ist dann auch über Küssen möglich, evtl. auch nur durch Husten / Niesen (auf jeden Fall bei Chlamydien).

Das fantasierst Du dazu.

So wie anderes auch.

Sie

Blasen und Ficken überlasse ich dort anderen Gästen. Ich fummel, fingere und knutsche mit Fremden auch nicht rum.

Ich bin SMlerin. Agiere ausschließlich safe. Sterilisiere mein Spielzeug und daddel fremde Leute intim nur mit Latexhandschuhen an. Ficken mit Strapon mit Kondom drüber. Intimes eigwnes Spielzeug benutze ich bei Fremden nicht.

Wie andere Menschen dort agieren, da reicht es mir zuzugucken. Und solange Leute meinen, sie seien gesund, weil die Geschlechtsteile nicht jucken oder Ausfluss haben, wird sich mein Verhalten garantiert nicht ändern.

Sie

😂😂😂😂😂

@*********t6874

Ok, wie verstehst du den Satz: "Es wurden Daten von fast 10 Jahren analysiert." http://infekt.ch/2016/04/swinger-sex-und-stds/

Jeder wie er will und kann, nicht wahr? Ich fahre gut damit. Kenne Gruppen, auch im SM, die unsafe agieren, die würde ich nicht zu mir nach Hause einladen, weil dort Krankheiten die Runde machen, die ich nicht haben möchte.

Darüber redet nämlich kaum jemand, wenn dann plötzlich ein halbes Dutzend Menschen in Behandlung müssen. Komischer Weise sind die trotzdem weiterhin auf jeder Party aktiv dabei.... muss man mögen.

Sie

@*********t6874

Ziehst du zum Zugucken eine Atemmaske und Schutzbrille?

"Bei der ersten Testung hatten 10% eine aktive STD (Gonorrhoe oder Chlamymdien)."

Das bedeutet, dass jeder zehnte Swinger eine der beiden Erkrankungen hatte. Bei 52.000 Personen, die aktiv swingen, waren das 5.200. Der Zeitraum spielt keine Rolle, es dauert selbstverständlich, bis man 52.000 Menschen untersucht hat.

Sie

@*********t6874

Vielleicht sind sie auf der Party, weil sie gesund sind.
Und wenn niemand über Krankheiten redet, woher weißt du, wer wann in Behandlung ist oder war?

@****upa

Na, wirst Du mal wieder übergriffig und persönlich....

Einer redet immer. Meist eine Person, die den Schaden davon hat.

Und nein, die zogen trotzdem los, weil es erschreckend viele Leute gibt, die auf einen Fick nicht verzichten wollen und die sich denken, weil es behandelbar ist, ist es nicht schlimm....

Sie

Sie

@*********t6874

Du hast den Text der Studie immer noch nicht verstanden. Es wurden nicht 100% der Swinger in einem beliebigen Swingerclub getestet, sondern nur diejenigen, die sich evtl. wegen Beschwerden hatten testen lassen. 90% davon waren gesund.

Zu den konkreten Zahlen der Studie, da hast du auch etwas missverstanden: 52.000 war die Anzahl der insgesamt getestete Personen, davon waren nur 15% Swinger = 7.800 Menschen, davon 10% hatten eine Krankheit, also 780 Menschen in einem Zeitraum von 10 Jahren.

@*********t6874
Du, auch in BDSM-Kresien sind viele unterwegs, die akut Geschlechtskrankheiten haben. Sie denke, weil sie safe praktizieren, es ist alles in Ordnung.

Ich finde es echt schräg was für ein Drama bei sexuell übertragbaren Krankheiten (von HIV mal abgesehen) gemacht wird, aber bei allen anderen möglichen Infektionskrankheiten wie Grippeviren (jedes Jahr etliche Tote), Fußpilz, sämtliche Krankheiten gegen die man sich impfen kann und weiß der Geier was alles, interessiert es dagegen niemanden.
Schon da sieht man doch die eingepflanzte Paranoia. Nicht dass ich es nicht gut finde wenn Menschen darauf achten und auch vorsichtig sind, aber schräg ist das schon.

Ich sag immer nur



Ich pass auf mich auf und sensibilisiere andere mit bestimmtem Themen.

Wenn das jeder macht ist man auf dem richtigen Weg.

Wenn ich so lese wie gefääääääährlich so ein Clubbesuch ist und wie böse, böse, böse Swinger sind weil sie es wagen Sex zu haben (normaler Sex ohne Peitsche, Nadeln und Elektroschocks) dann frage ich mich, wieso meine Bekannten und ich seit 1995 gesund sind und waren. Glaubt man so manchem der hier das Forum zum Ratgeber Gesundheit machen will, müssten wir alle längst tot sein.

Tja ist doch schön das ihr bisher soviel Glück hattet

Studien. Also ich glaube keiner Studie die ich nicht selbst gefälscht habe.

Hier geht es doch gar nicht um Studien, sondern wer was wie handhabt oder auch nicht.
Einige Fakten gefallen dir nicht. Du gehst trotzdem weiter das Risiko ein und studierst nebenbei Studien.
Jeder wie er mag

Ich habe es so verstanden:

52.000 wollen sich testen lassen, weil sie in einem Club aktiv sein wollen.

Davon sind bereits 15% Swinger (im Club oder privat, was gerade in NL häufig als in D - und auch ohne Schutzmaßnahmen - vorkommt)

Von den 52.000 (nicht von den 15 %) waren 10 % mit etwas infiziert. Also von allen Interessierten, auch ohne dass sie zuvor im Club waren.

Wie auch immer, es ist kein Querschnitt durch die Bevölkerung, und es ist kein Querschnitt durch die Swingerszene.

Ganz abgesehen davon, dass es nicht DEN Swinger gibt.

Für mich ist jetzt Ende mit dem Thema. Man sieht, wie schwer es z.B. @*********ufel hatte, zu erklären, dass er nicht riskant sondern risikobewusst vorgeht, und dass viele Vorbehalte zunächst existieren. Danke, dass sein Weg am Ende von @*******eder positiv bewertet wurde.

@****upa
Ich hatte tatsächlich die Risiken nur in meiner Erinnerung unscharf abgespeichert. Danke für deine Zahlen. Angesichts dieser geringen Übertragungswahrscheinlichkeit stellt sich schon fast die Frage, was man sich überhaupt für Gedanken macht. Aber, kaum dass du sie nennst, wird sofort auf andere Krankheiten umgeschwenkt...

Wer auch immer das auf der vorigen Seite gesagt hat: Nein, es geht nicht um Verkehrstote. Nur um diese Gefahren wird überhaupt kein Bohei gemacht. Die gehören zum Leben dazu, wie auch die Erkältung aus der vollen Bahn zur Arbeit.

Warum nicht auch die Risiken beim Sex mit Fremden, zumal sie geringer sind?

Wir machen das aus Freude daran. DEN Preis nehme ich tatsächlich und bewusst in Kauf. Genau wie die Erkältung aus der Bahn.

Risikogruppen lassen sich schon definieren und Swinger gehören eben dazu.

@*********ufel hat gut beschrieben, wie man sich schützen kann und gering ist der Aufwand nicht. Und auch nicht frei von Nebenwirkungen.

Ich setze lieber auf Verzicht, schon weil ich auf Oralsex mit Fremden sehr gut verzichten kann. Der Rest meiner Maßnahmen schützt in erster Linie mich und praktisch meine Mitspieler.

Andere Menschen warten, bis es zwickt und nässt und finden es überhaupt nicht schlimm, fangen sie sich was ein, solange das behandelbar ist.

Und weil es diese (nicht wenigen) Menschen gibt, bin ich lieber vorsichtig, mich unter Umständen mit hoher Wahrscheinlichkeit mit so jemanden zu vergnügen. Das Risiko ist mir ein bisschen Spaß nicht wert.

Sie

Die Ergebnisse der Untersuchung haben gezeigt, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, weil sich gezeigt hat, dass es eben kein geringeres Risiko ist.

Und diese Untersuchungen laufen noch.

Sie

Etwas anmerke, wer sich mit anderen Menschen trifft, geht grundsätzlich ein Risiko ein. Ein Risikofreies Leben gibt es nicht. Es kann passieren das ich mich in einen gut geführten Restaurant anstecke, weil der Kellner als er auf dem Klo war sich nicht die Hände gewaschen hat, sich dort angesteckt hat als er den Wasserhahn betätigte und dann sich mit einen verseuchten Handtuch abgetrocknet hat, seine Hände nicht desinfiziert hat. Möglichkeiten gibt es so viele, dass ich nirgendwo sicher sein kann. Da reicht einmal angehustet zu werden mitunter aus. Eigentlich ist es grundsätzlich gefährlich zu leben, da selbst die Luft mit Keimen und Viren voll ist.
Was man tun kann, ist etwas, ich schreibe bewusst etwas, um gesund zu bleiben.
Dies fängt bei der Lebensweise an und hört bei der Hygiene auf, dazwischen gibt es noch so viel.
Wenn man weiß, dass man andere Menschen trifft und näher kommt, dann sollte man einige grundsätzliche Dinge beachten. Regelmäßige Körperhygiene, ein regelmäßiger Gesundheitscheck beim Arzt, sowie die Möglichkeit sich gegen bestimmte Krankheiten impfen zu lassen, zum Beispiel Hepatitis A und B.
Durch eine Frühdiagnose kann man andere und sich schützen, bzw. Abhilfe schaffen.
Grundsätzlich sollte dies jeder beachten und bewusst damit umgehen, auch die nicht Swinger, denn davon gibt es weitaus mehr. Was da so abgeht möchte ich mir jetzt nicht ausmalen, da liegt vieles im Argen.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass über das Thema im Forum geschrieben wird. Selbst nehme ich, wenn ich in einen Club gehe, immer etwas mit, zum Beispiel was zum Mundausspülen oder Desinfektionsmittel, Zahnpaste , Desinfektionstücher, da gibt es noch einiges, womit man mit wenig Aufwand etwas Fürsorge betreiben kann.
Persönlich glaube ich, dass die Gefahr außerhalb des Clubs angesteckt zu werden weitaus größer ist, selbst zu Hause. Denn was weiß ich was der/ die Partner/in oder den Menschen denen ich begegne außerhalb ihres Hauses treiben, bzw. begegnen.
Der Austausch hier ist gut und sehr förderlich, aber es sollte bitte kein Glaubenskampf werden.
Der Hinweis auf PrEP finde ich hier sehr interessant und werde mich damit etwas auseinandersetzen. Danke an den Schreiber der dies erwähnt hat.

Es ist schon ein Unterschied, sich von zig Menschen einen schnullern und bumsen zu lassen und zumindest schutzlos mit hochinfektiösen Flüssigkeiten wie Sperma und Muschisaft unbekannter Fremder zu hantieren, lecken, schlucken oder sich im normalen Alltag eine Erkältung zuzuziehen. Das passiert unabhängig vom Kondom.

Zahnpasta und Mundspülung liefern tatsächlich keinen Schutz. Glauben daran darfst Du trotzdem. Vielleicht hilft es ja.

Ich weiß sehr sicher, weil ich Hände und Münder von Geschlechtsteil zu Geschlechtsteil wandern sah auf den Matten, was da alles reihum gereicht wird.

Wer da mitmachen will: nur zu.

Swinger gehören nun mal zur Risikogruppe, genauso wie Prostituierte oder Homosexuelle, das darf einfach gesehen werden. Und ja, jemand, der sich außerhalb von Clubs durch die Weltgeschichte bumst, auch.

Sie