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Verliebt am Arsch der Welt - und nun?

****nin Frau
610 Beiträge
Ich muss nicht überlegen, ob etwas zumutbar ist.
Was auf mehr Tage ohne einander hinausläuft als miteinander ist ausgeschlossen, da gibt es nichts zu überlegen.
Aber offenbar versteht ihr irgendwie nicht im Ansatz, was ich meine, sondern bleibt in eurem Raster, dass das ne wirkliche Entscheidung sei.

Ist es ne echte Entscheidung, ob man vor's Auto rennt, von Dach springt o.ä.?!
Stünde einem natürlich frei das zu tun und gewissermaßen entscheidet man sich dagegen.
Aber ne bewusste Abwägung steht trotzdem nicht dahinter.
Man weiß einfach intuitiv, dass das scheiße wäre und kommt gar nicht erst auf die Idee (psychische Gesundheit und Zurechnungsfähigkeit vorausgesetzt).

Und so isses mit ner Fernbeziehung auch.
Da muss nichts überlegt und ausgerechnet werden.
Es ist von vornherein keine realistische Option, die Frage stellt sich gar nicht erst.

Nochmal der Versuch eines hinkenden Vergleichs: Bei gleichaltrigen Verwandten überlegt man doch in der Regel auch nicht, was dafür und was dagegen spricht, sondern es funkt gar nicht erst, weil irgend ne unbewusste Instanz weiß, dass das nicht gut wäre.

Und wenn man sich gar nicht erst verliebt, dann gibt es auch nichts aufzurechnen.
Die ganze Situation erübrigt sich.

Nur dass ihr euch scheinbar nicht vorstellen könnt, dass manche Menschen da eben eine Art unbewussten Hemmschwelle drin haben, so dass es gar nicht erst zum Moment der aktiven Entscheidung kommen muss / kommt.
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von *****717:
Warum hatte SIE unbedingt umziehen sollen?

Es scheiterte der Wille für sie umzuziehen: sein Wille war daraufhin weg, für sie den Wohnort zu ihr zu wechseln.
Zitat von ****nin:
Warum hatte SIE unbedingt umziehen sollen?

Es scheiterte der Wille für sie umzuziehen: sein Wille war daraufhin weg, für sie den Wohnort zu ihr zu wechseln.[/Quote

Meine Frage war anders gemeint:
Warum muss sie umziehen und nicht er? Auch ein Mann kann mal seinen Wohnort wechseln, wenn es im ernst ist, nicht nur die Frau.
Wenn man umziehen möchte sollte man schauen wer nicht so viel Bürde trägt.

Wenn jemand eine riesen Hütte hat und die ideal für eine neue Familie ist, dann weiss man schon wohin die Reise geht.

Probleme über die keiner spricht, sind eher auf der finanziellem Seite zu finden.
Das ist einfach so. Das muss man regeln.
Diese Last kann in Ungleichgewicht fallen.
Zitat von *****717:
Zitat von ****nin:
Warum hatte SIE unbedingt umziehen sollen?

Es scheiterte der Wille für sie umzuziehen: sein Wille war daraufhin weg, für sie den Wohnort zu ihr zu wechseln.[/Quote

Meine Frage war anders gemeint:
Warum muss sie umziehen und nicht er? Auch ein Mann kann mal seinen Wohnort wechseln, wenn es im ernst ist, nicht nur die Frau.


Gut, wer das so sehen sollte, dass das einem Geschlecht zuzuordnen ist, sollte eh nochmal tief in sich gehen. *zwinker*
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von ********ount:
Sie beichtete mir dies und bereute es...aber das Vertrauen war dann weg....daran scheiterte es letztlich dann auch...der Wille, für Sie umzuziehen und das bisherige Leben hinter sich zu lassen, war damit weg....

Da steht ziemlich eindeutig, dass sein Vertrauen durch ihr Fremdgehen zerstört wurde und sich damit dann sein (wohl bis dahin vorhandener) Wille ihretwegen umzuziehen, erledigt hatte.

Wo liest du da nach gängiger deutscher Grammatik, dass sie hätte umziehen sollen?...
******n78 Mann
604 Beiträge
Jah_Ninaa

Vielleicht weil von einem Mann mehrheitlich (ist so) erwartet wird, mehr zu verdienen, größer zu sein, ein Haus bereitzustellen, ein schickes Auto etc.
Das ist aber mit einem Umzug zu einer Frau nicht einfach so dann woanders hinzukriegen.
Ok, bitte keine Gender Diskussion jetzt... *flenn*
Wenn BEIDE! wollen, geht schon sehr viel - wenn auch nicht alles - in einem gewissen Alter hat man sich sein Leben aufgebaut, arrangiert, wie auch immer?

Mich fragte mal jemand:

"Überleg doch mal: Wäre dein Leben besser ohne ihn (der weit weg ist) - jetzt in diesem Moment: Aus, Schluss, Vorbei... würdest du dich besser fühlen wenn du ihn gar nicht mehr in deinem Leben hättest?"

Meine Antwort: Nein!
Es würde mir definitiv viel fehlen! Trotz Entfernung, Entbehrung und eben nicht "jeden Abend gemeinsam fernsehen, spontaner Treffen usw."

Und wäre mir der Mensch nicht so unsagbar wichtig, würde ich niemals eine Fernbeziehung leben wollen - es ist und bleibt schwierig. Vielleicht ist es genau deshalb so aufregend, neu, abseits vom Alltag wunderschön - immer und immer wieder wenn man sich sieht?
******eme Frau
12.203 Beiträge
Ob einem der andere wichtig ist, steht für mich erstmal vollkommen außer Frage, sonst ergäbe sich ja nicht die Option, wie man weiter machen wolle.
Mich stört ein wenig, dass man schon zu Anfang viel zu sehr den Kopf bemühen muss. Daher warum denn nicht erstmal "prüfen" in einer Fernbeziehung. Wir nah sind wir uns, wie sehr vermissen wir den Alltag gemeinsam und was ist jeder bereit ( und ganz wichtig was ist zumutbar ) für den anderen auf zugeben und dann kann man nach einer adäquaten Lösung suchen. Und ich meine, wenn genügend Gefühle im Spiel sind und Vertrauen, eine gewisse Verlässlichkeit aufgebaut hat, finden sich auch Wege.
Aber einfach zusagen, ich komm jetzt zu dir, finde ich unreif!
Zitat von ****nin:
Ich muss nicht überlegen, ob etwas zumutbar ist.
Was auf mehr Tage ohne einander hinausläuft als miteinander ist ausgeschlossen, da gibt es nichts zu überlegen.

Ist es ne echte Entscheidung, ob man vor's Auto rennt, von Dach springt o.ä.?!
Stünde einem natürlich frei das zu tun und gewissermaßen entscheidet man sich dagegen.
Aber ne bewusste Abwägung steht trotzdem nicht dahinter.
Man weiß einfach intuitiv, dass das scheiße wäre und kommt gar nicht erst auf die Idee (psychische Gesundheit und Zurechnungsfähigkeit vorausgesetzt).

Und so isses mit ner Fernbeziehung auch.
Da muss nichts überlegt und ausgerechnet werden.
Es ist von vornherein keine realistische Option, die Frage stellt sich gar nicht erst.

Nochmal der Versuch eines hinkenden Vergleichs: Bei gleichaltrigen Verwandten überlegt man doch in der Regel auch nicht, was dafür und was dagegen spricht, sondern es funkt gar nicht erst, weil irgend ne unbewusste Instanz weiß, dass das nicht gut wäre.

Und wenn man sich gar nicht erst verliebt, dann gibt es auch nichts aufzurechnen.
Die ganze Situation erübrigt sich.

Nur dass ihr euch scheinbar nicht vorstellen könnt, dass manche Menschen da eben eine Art unbewussten Hemmschwelle drin haben, so dass es gar nicht erst zum Moment der aktiven Entscheidung kommen muss / kommt.

So widersprüchlich Mann und Frau, so widersprüchlich wie die Liebe, so widersprüchlich empfinde ich deinen Text. Deswegen man ich ihn *zwinker*
Ja, ich kann mich entscheiden ob ich von einem Dach springe oder vor ein Auto laufe, aber ich kann nicht entscheiden ob ich mich verliebe.
Ich bin oft ein höchst rationell denkender Mann, aber ich weiß auch das ich nicht entscheiden kann ob und in wen ich mich verliebe. Nicht von einem Dach zu springen ist rationell und logisch. Jemand der von einem Dach springt denkt nicht rationell, tut es aber trotzdem. Auch dich und mich können Umstände, Erlebnisse und Erfahrungen dazu treiben ganz rationell und klar darüber nachzudenken ob wir von einem Dach springen.

So wie du anscheinend auch, so verbiete ich auch mir Träumereien was die Liebe betrifft. Zu oft wurde ich verletzt, zu oft musste ich verletzen. Ich lehne es eigentlich ab mich je in meinem Leben wieder zu verletzen, zu wichtig ist es mich zu schützen. Zu sehr schätze ich mein eigenständiges, selbstbestimmtes, gut dosiertes und reguliertes Leben. Und während ich das schreibe weiß ich wie bescheuert das sich anhört.

Zitat von ****nin:

Aber offenbar versteht ihr irgendwie nicht im Ansatz, was ich meine, sondern bleibt in eurem Raster, dass das ne wirkliche Entscheidung sei.
Eben. Ist es nicht.
Zitat von ****nin:
Ich muss nicht überlegen, ob etwas zumutbar ist.
Was auf mehr Tage ohne einander hinausläuft als miteinander ist ausgeschlossen, da gibt es nichts zu überlegen.
Das ist der Punkt wo ich nicht verstehe was du meinst. Erst schließt du aus, weißt genau was zumutbar ist und was nicht, schließt also rationell klar aus.
Dann wiederum bezeichnest du es als "Euer" also nicht "Dein" Raster , das es eine wirkliche Entscheidung sei....die du aber im nächsten Satz selbst triffst.
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Eine Fernbeziehung😊 das kannst du eh nicht planen, das kommt auf einmal, wie ein Sturm auf "Dich" zu. Man möchte ja irgendwann richtig zusammen sein, wenn du verknallt bist, ist kein Weg zu weit.

Der Nachteil, wenn du deine Wohnorte wechselst und bist hinterher wieder allein, dann fängst du, immer wieder von vorne an.

Der Vorteil, das gibt dir eine gewisse Freiheit du bist unabhängiger, das muss jeder für sich entscheiden.

Guten Morgen *kaffee*einen relax.. schönen Sonntag.
Verliebt am Arsch der Welt - und nun?
Mir geht es um Meinungen und Geschichten. Was macht ihr, wenn die tollste Frau, der tollste Mann der Welt 500 Kilometer weit weg wohnen?
Seid ihr bereit für die große Liebe alles aufzugeben oder eben nicht und warum...

Oder gibt es etwas aus dem Nähkästchen, was anderen Mut machen könnte, oder zum Nachdenken anregen sollte - positiv wie negativ...

Meine aus dem Nähkästchen Geschichte...

Deine Frage finde ich gar nicht leicht zu beantworten und ganz ehrlich, gerade wenn sich die Antwort auf solch eine Frage nicht wie von selbst ergibt, zeigt ja bereits - hier wird es ernst😉.

Den tollest Mann der Welt lernte ich kennen als meine Ehe nur noch eine Zweckgemeinschaft war.
Ich fand es einen ungünstigen Zeitpunkt.
Wir schrieben und aus Freundschaft wurde mehr und mehr.
Irgendwann wollte ich ein Treffen und er besuchte mich.
Das Gefühl war vom ersten realen Blick eine Explosion der Gefühle und der erste Kuss hat es bestätigt, hier passen die Gefühle.

Das war im März 2004.

Wir trafen uns regelmäßig, schickten und kleine Päckchen, telefonierten stundenlang. Schrieben Briefe. So viele Emotionen! Kein Sex übrigens, denn ich wollte mich nicht aus sexuellen Gründen für jemanden entscheiden.

Ich war mir dennoch unsicher, ob es richtig ist. Also brach ich den Kontakt eine Weile ab, sagte es funktioniert nicht.

Ich konnte nicht ohne ihn, es gab keinen Tag an dem ich meine Gedanken ausschalten konnte. Ich schrieb ihm wieder. Wir trafen uns, küssten, kuschelten, redeten.

Meine Entscheidung ist gefallen, weil er da war, obwohl er nicht in der Nähe war. Er Dinge möglich machte.

Ich trennte mich und habe es ihm nicht direkt gesagt, weil ich Angst hatte eine feste Beziehung einzugehen, mich fragte ob es wirklich klappt.


Aber dann war ich mir sicher, dass ich ohne ihn nicht leben will und kann. Also habe ich ihm erzählt, dass ich getrennt bin und ihn sehen will. Wir trafen uns uns dass war dann auch der Tag an dem wir das erste mal Sex hatten.

Es war bereits September 2006.

Danach ging alles recht schnell. Ich klärte mit meinem Ex alles, wir kündigten die Wohnung, teilten alles auf und reichten die Scheidung ein.
Ich habe ihm erst im November offiziell gesagt, dass ich eine neue Beziehung habe. Von da an hatte ich Rosenkrieg zuhause.

Ich entschied mich für einen kompletten Neustart und fühlte mich viel wohler bei ihm. Zufällig wurde dort eine Wohnung frei und so zog ich zu ihm.

Das war im Mai 2007.

Meine Beziehung lief gut 💕.
Seit Dezember 2009 sind wir verheiratet.
Dieses Jahr erneuern wir unser Eheversprechen. Letztes Jahr hatten wir eine sehr schlimme Krise. Dennoch steht fest - mein Mann ist die wahre Liebe und ich würde immer sagen, die richtige Entscheidung trifft das Herz ❤️ und das Bauchgefühl.
********ount Mann
2 Beiträge
Zitat von ****o9:


Der Nachteil, wenn du deine Wohnorte wechselst und bist hinterher wieder allein, dann fängst du, immer wieder von vorne an.

Im Prinzip muss ich im Nachhinein froh sein, dass es so kam....Ich hätte alles aufgegeben und , Gesetz dem Fall , die Beziehung wäre dann später gescheitert, wäre ich wieder vor dem Nichts gestanden...!
Wäre nicht das erste Mal, wegen einer Frau...
Insofern muss man das Positive daran sehen...! Egal wie schwer es danach auch war...es sollte nicht sein und es ist wohl auch gut so....!

Und weil die Frage im Raum stand: ja, ich hätte meinen Wohnort für sie verlassen...! Das stand quasi auch schon fest...! Aber es kam dann eben anders...^^

Vertrauen ist für mich einfach in jeglichen Beziehungen (auch Freundschaft) unabdingbar...
Ich war vom Wohnort her bisher recht flexibel. Während der Ausbildung wegen dieser umgezogen und auch der Liebe wegen dieser schon gern gemacht.
Nun bin ich seit 20 Jahren hier wo ich bin und fühle mich wohl. Meine Kinder und Enkel sowie mein Job sind zur Zeit jedoch noch explizieter Grund nicht über einen Wegzug nachzudenken.
Letztendlich möchte ich hier jedoch nicht alt werden und bin in ferner Zukunft sicherlich bereit mich hier wegzubewegen, sehr gerne wegen dem "einen" Gegenüber, aber auch einfach nur für mich
Grundsätzlich sag ich, Liebe kennt keine Grenzen, aber dazu muss es wirklich stimmen und passen, bin auch Mobil, aber kann wegen meiner Kinder hier nicht unbedingt weg ziehen, nur immer mal woanders wenn hin, also wenn eine Frau sich sowas vorstellen könnte, müßte man nur irgendwann einplanen, vielleicht hier hoch an die Küste zu ziehen. Ähnlich mit dem Alter, es muss passen, da versteift man sich nicht unbedingt auf die Zahl.
Ich hatte 8 Jahre eine WE-Beziehung in Leipzig.
Die Fahrt Frankfurt-Leipzig sind knapp 400 km - einfache Fahrt.
War für mich nie ein Problem, da ich leidenschaftlich gerne Auto fahre.
Beruflich und emotional waren wir beide mit unseren Heimatstädten verwurzelt.
Die Planung war, dass, wenn sie in Rente ginge, wir zusammenziehen würden und wochenweise zwischen Frankfurt und Leipzig wechseln würden.
Dass es dazu leider nicht kam, hatte Gründe, die nichts mit der Entfernung zu tun hatten.
Wenn ich mich verliebt habe, ist mir die Entfernung egal.
Und wenn wir nicht den Luxus zweier Wohnungen gehabt hätten, kann ich jetzt nicht sagen, wer sich durchgesetzt hätte, aber Hauptsache wäre gewesen, dass wir zusammen sind.
Zitat von *******vis:
Verliebt am Arsch der Welt - und nun?
Mir geht es um Meinungen und Geschichten. Was macht ihr, wenn die tollste Frau, der tollste Mann der Welt 500 Kilometer weit weg wohnen?
Seid ihr bereit für die große Liebe alles aufzugeben oder eben nicht und warum...

Oder gibt es etwas aus dem Nähkästchen, was anderen Mut machen könnte, oder zum Nachdenken anregen sollte - positiv wie negativ...


Kommt auf die Lebensumstände darauf an.
Prinzipiell, wenn ich als Person ungebunden wäre und frei wäre,ohne Verpflichtungen wie beispielsweise Kinder, pflegende Verwandten etc, dann würde ich es tun.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
*****tom Mann
474 Beiträge
Ich laß es sein ...-
*******_hh Frau
943 Beiträge
Mir geht es um Meinungen und Geschichten. Was macht ihr, wenn die tollste Frau, der tollste Mann der Welt 500 Kilometer weit weg wohnen?
Seid ihr bereit für die große Liebe alles aufzugeben oder eben nicht und warum...

Oder gibt es etwas aus dem Nähkästchen, was anderen Mut machen könnte, oder zum Nachdenken anregen sollte - positiv wie negativ...
Genau das ist mir passiert. Lebte eine Zeit lang im Ausland und traf einen super Kerl, wir kamen zusammen und verbrachten die schönsten Monate miteinander, bis ich zurück nach Deutschland musste und uns plötzlich knapp 7100km trennten. Erst wollten wir uns davor trennen, aber die Gefühle waren tiefer und so probierten wir es trotz enormer Distanz. Wie man erahnen kann, es hat nicht geklappt, irgendwann schwand die Intimität und ein Leben holte uns eins, das keinen Platz für den jeweils anderen bot. Wir konnten das Ganze im Guten beenden und schreiben uns noch immer und falls ich mal wieder in der Gegend sein sollte, werde ich ihn definitiv besuchen.

Das es aber auch anders geht, hat mir ein Studienkollege bewiesen. Seine Freundin wohnt genauso weit weg, zu Studienzeiten konnte er sie aber regelmäßig besuchen gehen. Die Semesterferien verbrachte er im Grunde komplett bei ihr. Wie ihr Arrangement jetzt aussieht, weiß ich nicht, aber es scheint erfolgreich zu sein.

Ich denke, es kann klappen, wenn man auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet und genau das fehlte uns. Wir beide hatten unsere Wege, haben es aber nicht geschafft, diese zu kreuzen. Ehrlich gesagt habe ich erstmal die Nase voll von Distanzbeziehungen, es ist viel schöner, seinen Partner in unmittelbarer Nähe zu wissen.
Wobei ich ja niemals nie sagen will. Für eine wichtige Person würde ich es wieder versuchen.
******eep Mann
902 Beiträge
so lange beide arbeiten stellt sich immer die frage finde ich dort wo der oder die andere lebt nen job?
Das wird gerade mit zunehmendem Alter nicht einfacher, wieder neu Fuß zu fassen.

hab das auch alles schon durch *hamburg* - Passau ist einfach zu viel auf dauer. und nur des eigenen hormomspiegels so viel durch DE fliiegen, da wird Greta zur Domse *heul2*
nein würde ich nicht - aus dem einfachen Grund das ich Kinder mit meinem Ex Mann habe, mich mit diesem gut verstehe und wir soweit/dicht bei einander wohnen/arbeiten, dass unsere Kinder ihn jeder Zeit sehen können nach Lust und Laune und mir das viel Wert ist.

Fernbeziehungen geben mir auch nichts, ich brauch mein Freund Angesicht zu Angesicht, mit guten Zeiten/schlechten Zeiten, eben alles was es gibt - in einem Haushalt.

Nur Wochenende, nur Sonnenschein-Beziehung, empfinde ich für mich nicht als "wichtig" genug um mich wirklich darauf einzulassen, da würde ich mich emotional nicht binden, ich kann es nicht beeinflussen, aber bis jetzt war es immer so, dass mich Männer nicht interessiert haben, wenn die Entfernung für mich zu weit war, als das man sich jederzeit sehen kann.

Cyra
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Wir reden ja vom "Verliebtsein". Da macht man jeden Scheiß mit. Also versucht man es, egal wie. Niemand verzichtete darauf, wenn er verliebt ist. Wir reden hier von Junkies auf dem Höhepunkt ihrer Sucht. Aber damit es klappt über längere Zeit braucht es eine Perspektive für beide. Ein Ziel auf das beide zugehen können und das beide verbindet.

Es muss nicht mal für beide genau das gleiche Ziel sein. Aber jeder muss im Traum des anderen vorkommen, um trotz Entfernung in seinem Leben eine Rolle zu spielen. Und der Einestagestraum muss auch realistisch sein.

Wenn beide davon träumen, dass dieser Tag komme, dann ist dieser Tag hell genug, um den Tunnel zu erleuchten durch den du musst als ferner Liebender. Aber mach das mal im echten Leben.
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von *******blau:
Wir reden ja vom "Verliebtsein". Da macht man jeden Scheiß mit. Also versucht man es, egal wie. Niemand verzichtete darauf, wenn er verliebt ist. Wir reden hier von Junkies auf dem Höhepunkt ihrer Sucht.

Ist ja nett (oder auch nicht), wenn das bei DIR so ist, aber unterlasse es doch bitte zu behaupten, deshalb müsste diese sehr drastische Beschreibung auch auf alle anderen zutreffen.
Das ist nämlich definitiv NICHT der Fall.

(Wenn alle Verliebten nur noch Hormonzombies wären, hätte sich das Threadthema nach den ersten zwei Beiträgen erschöpft, weil dann ja alle dieselbe Meinung hätten.
Dem ist aber ganz offensichtlich nicht so.)
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Guten Morgen in die Runde *kaffee*

Kein Weg ist zu weit, wenn es beide so möchten. Das ganze hat doch seinen Reiz, du springst über deinen Schatten. Es ist nur eins in deinem Kopf, du möchtest "sie" sehen umarmen ihr nahe sein. Es gibt nichts schöneres, wenn du ihr endlich um den Hals fällst😋 diesen Wahnsinn vergisst du nie.

Wir sind nicht hier um andere Meinungen zu kritisieren, das ist nicht das Thema.
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