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Verliebt am Arsch der Welt - und nun?

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*******ssa Frau

5.655 Beiträge

Ich denke auch man muss das Risiko mit einkalkulieren können, dazu bereit sein, dass es auch schiefgehen kann und man dann alleine in der Fremde ist.
Vereinsamen kann man aber auch in der Heimat, wenn man den Schritt nicht gewagt hat.

Ich mag nicht in Risiken denken. Ich mag lieber die Verantwortung für meine Entscheidungen tragen.

Ich kann nur entscheiden, was ich jetzt richtig finde. Finde ich später etwas anderes richtig, kann ich mich neu entscheiden.

Das macht mich zu einem freien Menschen.

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*******l62 Frau

1.273 Beiträge

Ich denke, es ist von den Wurzeln abhängig die man geschlagen hat. Job, Familie ... Freunde. Letztlich kann diese Frage jeder nur für sich selbst beantworten.

Mit entscheidend ist vielleicht noch wie sich der Neuanfang gestaltet. Aber auch das ist wiederum von der Beziehung und den Persönlichkeiten abhängig ...

Wenn ein neuer Wirkungskreis für dich in Frage kommt, dann gibt eine eigene Wohnung die entsprechende Sicherheit mE. Damit bekommt jeder die Freiheit die es braucht und keiner hat das Gefühl dem anderen etwas schuldig zu sein. Einzig dein Wohnort hat sich geändert.

Mein Sohn lebt mir seit Jahren vor, dass er auf der ganzen Welt zuhause sein kann. Und er ist gerade aus der Mongolei zurück. Allerdings trägt er die Leichtigkeit der Jugend in sich ...

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*********ar69 Paar

5.051 Beiträge

Mein Sohn lebt mir seit Jahren vor, dass er auf der ganzen Welt zuhause sein kann. Und er ist gerade aus der Mongolei zurück. Allerdings trägt er die Leichtigkeit der Jugend in sich ...

Das hat auch immer zwei Seiten wenn man sein ganzes Leben nicht davon wegkommt immer unterwegs zu sein. Ich will jedenfalls nicht wie mein eigener Vater mit 70 in die Kiste springen und rückblickend ein ruheloses Leben geführt zu haben in dem ich alle 3 bis 5 Jahre umgezogen bin entweder zu neuem Partner oder einfach nur so...

Ein komplett ruheloses Leben ohne jemals irgendwo anzukommen kann und will ich mir für mich nicht vorstellen.

Swinger Er

Das muss nicht ruhelos sein. Es gibt Menschen, die sind bei sich zuhause und einfach sehr neugierig.

Deren Umherziehen hat eine völlig andere Qualität als die der Rastlosen.

Es gibt auch Menschen, die aus Angst nicht wegkommen und gerade deswegen nie ankommen.

Ich denke an solchen Äußerlichkeiten kann man am Ende gar nichts ableiten. Die Wahrheit ist immer dahinter.

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******181 Mann

19 Beiträge

Ich hatte eine jahrelange Beziehung zu einer Mexikanerin, für die ich bereit war, mich in die Schwierigkeit und die Entbehrungen einer Fernbeziehung zu begeben, obwohl ich da eigentlich gar nicht der Typ für war. Kein Sex vor der Ehe... monatelanges Getrenntsein, finanzielle Belastung durch die teuren Flüge und und und sind eigtl ein Beziehungskiller. Ich stellte aber relativ schnell fest, dass es doch irgendwie geht..trotz all der negativen Umstände. Liebe macht halt vieles möglich.
Man braucht vor allem viel Geduld (eigtl auch nicht meine Stärke) und Toleranz.
Leider hat es am Ende dann nicht mehr funktioniert aber das hatte andere Gründe.

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**********l_ich Paar

143 Beiträge

Da ich kein Baum bin und die hier gerne genannten Wurzeln nicht mit dem Boden verwachsen sind, kann ich mich bewegen - meine Komfortzone auch verlassen.

Bis ans Ende der Welt und noch viel weiter.

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****90 Frau

588 Beiträge

Ich denke, dass die Frage nur mit der eigenen Einstellung zum Thema Heimat zu beantworten ist.
Wer nicht in gewisser Weise bereit ist, sich davon trennen zu können, wird auch in den seltensten Fällen Kontakt mit Menschen aufnehmen, die sehr weit weg wohnen.

Ich habe aktuell in meinem Wohnort einen tollen Job, tolle Freunde und eigentlich alles was ich brauche. Dennoch kann ich nicht von vornherein sagen, dass ich wegziehen würde bzw es niemals machen würde. Sollte mich ein Mensch und eine gemeinsame Beziehung so sehr reizen, dann würde ich umziehen. Also vom Bauchgefühl heraus. Mit meiner persönlichen Einstellung/ Erfahrung, dass ich mich überall einleben kann und dort Fuß fassen werde.

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****ot2 Mann

10.744 Beiträge

Zitat von *******vis:

„Verliebt am Arsch der Welt - und nun?
Mir geht es um Meinungen und Geschichten. Was macht ihr, wenn die tollste Frau, der tollste Mann der Welt 500 Kilometer weit weg wohnen?
Seid ihr bereit für die große Liebe alles aufzugeben oder eben nicht und warum...

Das kommt doch völlig auf die Umstände an. Beruflliche Flexibiliät oder nicht. Eigentum oder nicht.
Finanzielle Verhältnisse.
Und, - warum soll der Andere nicht umziehen.

Mein Rat wäre erstmal mindestens 1 Jahr Fernbeziehung zu leben, abwechselnd zu fahren, die Urlaube gemeinsam verbringen.

Meinen Mann und mich trennten über 700 km und eine Landesgrenze.
Heute lebe ich bei ihm. Um diesen Schritt zu gehen, musste aber alles passen und natürlich vermisse ich Familie, alte Freunde und Köln als Stadt. Aber er war und ist es wert.

Lieber T E,

selbstverständlich spielen die Umstände eine wesentliche Rolle. Für mich wäre wichtig, einen passenden Job wieder zu haben, sollte die Liebe nicht im Umkreis wohnen.
Ich fühle mich überall zu Hause. Wäre kein Problem so gesehen. Ich bin da wie ein Gybsy.
Ich hatte vor 15 Jahren mal ein Angebot. Dreier Beziehung mit Jobzusage. Ich wollte aber zu dieser Zeit nicht weg aus Düsseldorf. Würde ich es heute machen? Vielleicht. 😁

Ich bin zu Wookie im April gezogen.
Vorher habe ich ca. 400 Kilometer entfernt gewohnt.
Ich bin aber mit meinem Sohn in eine eigene Wohnung gezogen, damit wir nach über einem Jahr Fernbeziehung uns nicht gleich auf der Pelle sitzen.
Das funktioniert so gut und da ich in Elternzeit bin, hatte die Arbeit keine Rolle.

Da ich fast nur Fernbeziehungen hatte, kannte ich es nicht anders.
Was mir aber aufgefallen ist, dass kein Mann Intentionen hatte mal zu mir zu ziehen.
Es wurde immer erwartet, dass ich als Frau alles aufgebe.
Das hat mich schon paar Mal einen gute Ausbildung und Job gekostet.

LG Sina

Die Frage ist ja auch, ob Du Dich mit jemandem VERBÜNDEN würdest, der dies ebenso wie Du sieht / praktiziert (bzw. Die ANTWORT auf diese Frage) - immerhin wird jemand seine sozialen Kontakte aufgeben müssen, um in eine neue Beziehung einzutreten - da ist dann die alte Wohnung mit Sicherheit auch zu klein dafür. Wer sich verliebt, zieht irgendwie auch aus seiner alten Umgebung / Wohnung gerne aus - und dies nicht nur vorübergehend, sondern wohl für immer. Ein Zimmer auf / in Wolke sieben ist ja auch etwas herrliches!!!!

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********rl86 Frau

941 Beiträge

Zitat von ****cy:

„Die Kälte mancher Menschen hier erschreckt mich. Wer hat ",daheim" schon das perfekte Leben? Keiner. Freunde findet man überall und die alten Freunde brechen nicht weg, nur weil man umzieht. Das Leben das man hat aufzugeben ist einfach, wenn man keine Kinder hat. Obwohl auch diese neue Wurzeln schlagen können. Reden wir aber mal von Menschen die keine Kinder haben und einer Fernbeziehung die schon länger besteht. Selbstverständlich gibt man für die große Liebe alles auf. Es ist nichts wichtiger im Leben als eine Beziehung die auf wahrer Liebe basiert.

Im Jahr 2019 muss man definitiv flexibel sein. Das Internet sorgt dafür das wir alle näher zusammen rücken auch wenn Kilometer uns trennen. Man kann morgen einen anderen Job finden. In weiter Entfernung. Eine neue Liebe oder das Haus der Träume. Es gibt Autos und Züge und Flugzeuge. Richtig. Aber eine richtig große Liebe lebt vom gemeinsamen Einschlafen und aufwachen.

Ja, ich würde gehen wohin der Wind mich bläst. Zurückkommen kann man immer noch.

Hervorragend ausgedrückt!!! Kann dem nur vollkommen zustimmen

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*******571 Frau

2.615 Beiträge

@*******okie

Was mir aber aufgefallen ist, dass kein Mann Intentionen hatte mal zu mir zu ziehen.
Es wurde immer erwartet, dass ich als Frau alles aufgebe.

Es machen auf öfter die Frauen, ihre Zelte abbrechen.

Sie scheinen es da leichter zu haben und können sich wohl eher einfinden und mit neuen Situationen schneller zurecht kommen.

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******986 Frau

3.163 Beiträge

Deswegen suche ich nur im nähren Umfeld weil ich für Drama und Herzschmerz keine Zeit hab ...irgendwo hinziehen ist ausgeschlossen

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*****lnd Mann

27.759 Beiträge

Naja, bei mir waren es vor 12 Jahren für das Kennenlernen 650 km in die Lüneburger Heide zu einem Pferdehof. Inzwischen sind es 900 km an die Ostsee, im Urlaub jetzt sind wir beide rund 6000 km gefahren. Warum wohl?

Alaska den Arsch abfrieren 😁😁😁😁

Oooooohhh da gab‘s doch mal diese süße Serie „Men in Trees“...

Stimmt 😁😂😂😂

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****er Mann

14.303 Beiträge

Vielleicht wird der eine oder andere später mal allein im Schaukelstuhl sitzen und sagen" da gab es jemanden in meinem Leben, aber ich habe meinen Arsch nicht bewegt, zu viele Km, habs nicht mal versucht".
Kann sein, kann auch nicht sein. Wenn man sich da den Rat anderer einholt, kann es ja nicht so wichtig sein.

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*****lnd Mann

27.759 Beiträge

Ich weiß nicht, wie mein Leben verlaufen wäre ohne ständiges Fahren, aber ich weiß, dass es mit diesen Fahrten eine neue Chance bekam auf viele inzwischen genossenen Momente.

Und so rate ich aus meiner Warte: Lasst es darauf ankommen, das Schicksal hat oft die schönsten Pfeile im Köcher.

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*****kua Frau

4.565 Beiträge

JOY-Angels

Hier aufeinander aufmerksam geworden, in der ersten Nacht ineinander verliebt.

2000 km dazwischen.

Es geht sehr gut. Gemeinsame Zeit ist das, was man Qualitätszeit nennt. Und vermutlich mehr als viele 24/7-Paare pro Jahr miteinander ERleben.

*******Art Mann

230 Beiträge

Wenn es zu 101% passt, spielt es keine Rolle wo es hin geht, man kann überall glücklich sein und sich daheim fühlen.
Daher sag niemals nie....