Es macht Sinn den ersten Teil zu lesen.
Es ging letztendlich darum, dass ein Artikel über ein Seminar mit dem Titel "die perfekte Masche" im PO-Magazin erschienen ist.
Es wurde über Sinn und Unsinn eines solchen Seminares geredet.
Auch in dem ersten Teil wurde, hauptsächlich von den weiblichen Teilnehmern der Begriff "Masche" kritisiert.
Der erste Teil war deshalb so spannend, weil sich im Laufe des gesamten Threads die einzelnen Teilnehmer etwas intensiver mit den Techniken der "PUAs" (Pickup-Artists) auseinandergesetzt haben und sich deutlich ein besseres Verständnis der Thematik herauskristalisiert hat.
Der Titel und der Artikel wurden im Übrigen von einer Frau verfasst.
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Zweifelsfrei sind Männer und Frauen verschieden und werden von einem entsprechenden Rollenverhalten geleitet. Das ist einerseits in den Instinkten und andererseits in der Erziehung/Sozialisation begründet. Die heutige moderne Gesellschaft hat inzwischen eine vielzahl von Ausnahmen generiert die das Rollenverhalten in Frage stellt.
Dennoch existieren beim Flirten ein paar auf dem Rollenverhalten basierende grundsätzliche Regeln, deren Existenz, bei der Frau oftmals auf Unverständnis zu stoßen scheint, wenn sie denn gezielt angewendet oder mit dem verpönten Begriff "Masche" zusammengefasst werden.
Mann bekommt den Eindruck, dass fasst jede Frau diese Regeln in die Wiege gelegt bekommen hat und unbewußt immer danach handelt. Jedoch möchte Frau auf gar keinen Fall den Eindruck bekommen, dass diese Regeln unauthentisch angewendet werden. In diesem Fall sprechen Frauen gerne über eine "Masche".
Für Männer hingegen ist es oftmals etwas schwieriger, die Aussagen der Frauen bzw. die Flirt-Signale richtig zu deuten und entsprechend darauf einzugehen.
In diesem Fall geht Sie entweder mit einem Ersatzmann oder allein nach hause. Beide entdecken (möglicher Weise) den Konjunktiv hautnah....."Was hätte es schön sein können, wenn er/sie doch nur......".
Wenn man sich mit offenen Augen das Treiben des Nachtlebens anschaut, bekommt man den Eindruck, dass der Großteil der Nachtschwärmer allein nach hause geht, weil die ausgesendeten Signale einfach nicht erkannt bzw. nicht darauf eingegangen wird.
----Was hab ich schon für Chancen, eine heiße Nacht zu verbringen vergeben, bis ich herausgefunden habe, was hinter dem "Kaffee-Trinken" eigendlich wirklich steckt.
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Letztendlich wollen beide Geschlechter einfach nur Ihren Spass bzw. die Bestätigung Ihrer selbst und das bekommen sie wenn ein Flirt bestimmte Bedürfnisse erfüllt.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, und ich kenne wirklich beide Seiten, dass "The Good-Boy" mit Blumen unten an der Tür klingelt während
sie von "The Bad-Boy" oben gevögelt wird. Am Ende treffen sich die Boys im Hausflur.....
Jeder Mann, der es immer nur zum "Good-Boy" schafft, aber auch gerne mal "Bad-Boy" sein möchte, tut gut daran, die Regeln des perfekten Flirts zu kennen und sie sich zu verinnerlichen. Sicherlich gehört ein wenig Übung und Anfangs auch ein bischen Mut dazu, aber Übung macht bekanntlich den Meister. Das Selbstvertrauen, die Kreativität und Authentizität nehmen bei der Übung stetig zu und am Ende kann er es sich aussuchen ob er Good-Boy oder Bad-Boy sein möchte. Und bei den ganzen Versuchen erhöht er deutlich die Chance, die Frau fürs Leben zu finden. Und auch für die Frau springt eindeutig ein Vorteil raus, sie bekommt eine größere Auswahl an den so sehnlichst gewünschten Alphamännchen.
Ist das nicht die Grundvorraussetzung, um eine langfristige Partnerschaft eingehen bzw. halten zu können?
Oftmals ist es aber für beide Seiten auch sehr angenehm, eine Affaire oder ein ONS zu bekommen....
Der Artikel in dem PO-Magazin ist aus meiner Sicht bewußt sehr provokant geschrieben, sonst gebe es schließlich keine Diskussion darüber.
Aber dennoch sollte Mann sich nicht zu schade sein, mal ein bischen Lektüre oder wem das nicht liegt auch ein Seminar zu besuchen.
Unter der "perfekten Masche" verstehe ich die Fähigkeit,
einen Flirt so aufzubauen, dass am Ende die eigenen Ziele erreicht werden und es zu einer Win-Win Situation kommt.
Schließlich will ich doch, dass der Mensch mit dem ich intim werden möchte diesen Wunsch ebenfalls vertritt - und diese Situation ist durch Anwendung der Regeln erzeugbar.
zwinkernd: der neugierige