Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Leben mit Handicaps
396 Mitglieder
zur Gruppe
Psychische Erkrankungen
697 Mitglieder
zum Thema
Kann sich ein Mensch wirklich so sehr ändern?123
Nach längerem Suchen und stillem Mitlesen, habe ich leider nicht so…
zum Thema
Ist jeder Mensch mehr oder weniger bi?396
Es gibt ja die These, dass jeder Mensch mehr oder weniger bi ist.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Chronifizierte Depression

Chronifizierte Depression
Hallo zusammen,

ich oute mich jetzt einfach mal als depressiver Mensch.
Seit etwa 9 Jahren bin ich nun schon (mal mehr mal weniger) in diesem Zombie-Status gefangen. Zwei ambulante Therapien und zwei Klinikaufhenthalte (u.a. letzten August in Bad Herrenalb) konnten dabei nicht viel ändern.

Jetzt würde ich gern von JC'ler lesen, die ebenfalls einige Jahre depressiv waren, wie diese wieder zur Lebendigkeit gefunden haben.

Mir selbst hat bisher vor allem die Beschäftigung mit Astrologie (API) geholfen, aber nicht wirklich "therapiert".

Viele Grüße,
Veptun
*******i70 Frau
462 Beiträge
hallo,

also ich selbst bin nicht depressi, aber die mutter meines freundes ist seit 20 jahren depressiv.

es ist manchmal sehr schwer mit anzusehen, wies sie noch nicht einmal den altag geschafft hat.
seit 3 jahren bekommt sie nun litium und schilddrüsen tabletten, und nun wird es wieder besser..sie bekommt langsam lebensfreude zurück.

ich wünsche dir alles liebe, und hoffe du schaffst es auch, wieder vollends in die lebensfreude zurück zu finden.

lg valeri
Danke Valerie.

Also bei mir ist es immer so leicht- bis mittelgradig. Aber über die Jahre hat es mich jetzt doch ziemlich zermürbt.
Hallo Veptun
Auch ich bin seit 10 Jahren stark depressiv so dass ich meine Arbeit nur noch stundenweise nachgehen kann und sonst auf die Rente angewiesen bin.
Es zermürbt einem sehr, da gebe ich dir recht.
Ich geniesse die guten Stunden in vollen Zügen und von den schlechten naja... gibt es eh genug. Ich habe wohl Therapie, 1mal pro Woche, und ich war in den letzten 10 Jahren auch schon 4mal in der Klinik (im letzten Jahr 2mal)... jedoch ist es ein sehr langer Lehrprozess alte Muster und Traumas zu lösen.
Mir persönlich hilft ein Depressionen-Forum sehr viel, dessen Link ich dir hier aber nicht öffentlich angeben darf.
In Beziehungen ist es schwer wenn der eine Partner depressiv ist; ich habe eine 6jährige Beziehung hinter mir... und es war für meinen Freund warlich kein Zuckerschlecken in meinen depressiven Phasen. Heute bin ich soweit dass ich von mir selbst das Gefühl habe ich sei nicht mehr "beziehungsfähig"... aber eben: es fehlt einem dann docj sehr viel an Zärtlichkeit.

Mir persönlich hilft die Musik und die spirituelle Welt sehr viel.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft, Mut und Licht für den heutigen Tag.

Liebe Grüsse Sonneschin
Leistungsgesellschaft
Danke für Deine Offenheit, Sonneschin

Ich als Mann leide insbesondere an der eingeschränkten Leistungsfähigkeit und die damit verbundenen Schwierigkeiten auf dem "Partnermarkt".
hallo -)
ich bin durch Zufall auf Deinen Eintrag gekommen...

auch wenn das, was ich sage, nun schwer nachvollziehbar ist....

die Depression ist die Tür zur Seele und der Wahrheit zu einem selbst und Aufrichtigkeit. Sie ist ein Geschenk, dass man annehmen und dem Mann / Frau Gehör verleihen sollte. Denn sie ist der Spiegel Deiner inneren Seele und zeigt Dir, was Deine Seele zum wirklichen Leben braucht.

Wenn man die Depression nicht als Feind, sondern als einen Freund annimmt, dann kann sie einem vieles im Leben öffnen.
Ich habe selbst meine Erfahrungen damit und auch Erfahrungen bei und durch andere gemacht.

Ich persönlich habe zwar einen recht langen Leidensweg dabei hinter mir gebracht - aber ich bin ihn gegangen und konnte anfangen, nicht nur zu funktionieren, sondern zu leben!

Diese Erkrankung war / ist das beste, was mir passieren konnte!

LG Lisa
Wow
Wenn man die Depression nicht als Feind, sondern als einen Freund annimmt, dann kann sie einem vieles im Leben öffnen.

So ähnlich habe ich die ersten Jahre auch gedacht. Und war auch irgendwie froh durch diese Krise zur Astrologie gekommen zu sein, aber mittlerweile bin ich ziemlich ratlos und mürbe.
Johanniskraut
hallöchen,

ich leide seit ca. 4 jahren an depressionen und empfinde diesen zeitraum auch schon als sehr zermürbend und kann deine aussagen bestens nachvollziehen ...
was mir ganz gut unterstützend geholfen hat und immernoch hilft, ist ein johanniskraut-präparat in einer hohen dosierung.
hast du das schonmal probiert?
ich nehme laif900, die enthalten 900mg johanniskraut pro tablette und helfen bei leichten bis mittelschweren depressionen und das zeug schreibt bei mir auch der hausarzt auf ...
natürlich ist sowas, auch wenn es ein naturprodukt ist, nicht ganz ohne nebenwirkungen, aber ich kann damit bestens leben ... und ist eine gute alternative zu einem chemischen mittel ...
weg gehen die depris dadurch nicht komplett, aber ich hab das gefühl es ist um einiges erträglicher.
ein versuch ist es allemal wert!
alles gute und viel energie und kraft für dich!
liebe grüße von kaczka !
auch das
ist etwas, - ratlos und mürbe sein- was ich auch zwischenzeitlich immer wieder erlebe....und im nachhinein stelle ich fest, dass dies Phasen sind, die mich immer wieder weitergebracht haben - indem ich sie akzeptiert und angenommen habe...

Ich persönlich bin von Kindheit an depressiv....erst durch einen vollständigen Zusammenbruch, der mehrere Jahre dauerte, bin ich dem ganzen auf die Schliche gekommen...und noch immer nicht am ende....

Bei mir kommt noch hinzu, dass keine Tabletten helfen und ich im Gegensatz zu vielen, dadurch keine medikamentöse Unterstützung habe....probiert wurde es aber mehrfach....ich weiß nicht, ob das besser oder schlechter ist....

ich persönlich kann aber sagen, dass ich dankbar bin, dass ich diese Erkrankung habe, denn sie macht ehrlich! - und sorgt dafür, dass man nicht nur funktioniert -)


wenn Du magst, können wir gern mal mail-kontakt halten....und uns mal direkt austauschen...gerade auch, weil du dich mit astrologie beschäftigst..ich mache eher die sog. energiearbeit


LG Lisa
Lisa
Ich habe Dir gerade eine kurze Mail geschrieben.

Just dieses Wochenende mache ich bei so einer Selbsterfahrungsgruppe mit.

Mal sehen, wie das wird.
Ursachenforschung
Ich blicke auf 15 Jahre Krankheit zurück. Habe diverse Medikamente und 2 Therapien versucht, ohne Erfolg. Vor 3 Jahren kam die Diagnose Borderline hinzu.

Ich denke, der wichtigste und erste Schritt sollte die Erforschung der Ursache sein, d.h. ist die Depression post-traumatisch, organisch, o.ä. Wenn ich weiß, woher es kommt, kann ich Lösungen finden. Jeder Mensch ist individuell und die absolute Wahrheit gibt es nicht.

Was mir geholfen hat, war 1. zu analysieren, woher die Krankheit kommt (erlerntes Verhalten, Flucht). 2. eine Änderung meines Lebens. Ich habe mich von Freunden getrennt, die mir nicht gut taten, meine ungesunde Beziehung beendet, meinen Job gewechselt und bin in eine WG gezogen. Ich habe ingesamt meine Einstellung zu Dingen, insbesondere zu meiner Familie, geändert. Der Weg war verdammt lang, schwierig und tränenreich, aber es war meine Lösung. Die Depressionen kommen trotzdem phasenweise zurück, aber dauern nicht mehr lang, sind nicht mehr so stark und lassen mich meinen Alltag bewältigen.
Die Borderlinestörung habe ich soweit im Griff, daß ich Symptome frühzeitig erkennen kann und mich entsprechend verhalte, daß es nicht eskaliert. Ich habe nun auch einen Partner gefunden, der mit mir umgehen kann. Bei mir war nämlich immer der Partner der Auslöser.

Bei mir hat auch die Pille die Depressionen verstärkt. Ich habe ein Jahr keine Hormone genommen und hatte auch keine Symptome.

@****un: Wie war die Gruppe dieses WE?

****************************************************
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
WE-Bericht
Also das WE bzw. das Seminar hat mich doch wieder etwas aufgepäppelt. Die letzten Tage lief ich ja ziemlich auf dem Zahnfleisch.

Samstag Abend dachte ich allerdings noch: "Wieder ein Schuss in Ofen. Die Therapeuten hier sind doch genauso ratlos wie ich."

Mit Meditation und Atemübungen konnte ich also am Fr. + Sa. nicht viel anfangen.

Heute dann eine WUT-, Schrei- und Schlag-Übung. Diese Übung hat Dinge befreit bzw. Kraft wieder ins fliesen gebracht.

Depression wird dort so begriffen, dass sich die zwei (von vier) Grundgefühle Wut und Trauer ineinander verkeilt haben. Dies geschieht meistens schon in früher Kindheit.

Deshalb der Lösungsansatz: Kontaktaufnahme mit dem "inneren" Kind, um die verkeilten bzw. unterdrückten Gefühle zu befreien.

Literaturtipp dazu: "Das Kind in uns" von John Bradshaw
Liest sich bisher ganz gut und ich glaube tatsächlich jetzt einen erfolgsverprechenden Weg gefunden zu haben.

Wie hört sich das für euch an??
seit Jahrzehnten depressiv
Hallo Veptun,

ich bin schon seit Jahrzehnten depressiv, hatte mein erste Psychotherapie mit 14 Jahren, und zwischen 1990 und 2000 war ich viermal in einer psychosomatischen Klinik in Schömberg/Schwarzwald, Oberstdorf und Bad Dürrheim. Anfang der Neunziger Jahre habe ich in Stuttgart auch eine ambulante Sexualtherapie gemacht (insges. 80 Stunden). Aber es hat im Grunde alles nichts gebracht. Seit über einem Jahr ist eine immer schlimmer werdende Atemnot hinzugekommen, und zur Zeit bemühen sich 2 Ärzte, die Ursache zu finden. Herz, Lunge, Schilddrüse, Blut, bis jetzt konnte noch keine organische Ursache gefunden werden. Aber wenn es so weiter geht, werde ich bald ersticken.
Bei mir kommt als Problem hinzu, daß ich lebenslänglich impotent bin. Zwar wurde auch dafür keine organische Ursache gefunden, aber wie soll ich mich einer Frau nähern, wenn ich weiß, daß "es" nicht klappt. Es ginge mir bestimmt viel besser, wenn ich wenigstens eine Freundin hätte, die ich ausgiebig küssen und mit ihr kuscheln und Petting machen könnte. Aber leider bin ich das ganze Jahr allein und da können die Depressionen ja nicht weniger werden. Mein letzter Kuss ist über 2 Jahre her.

Daher kann ich dir nach meiner Erfahrung keine schnelle Besserung versprechen, aber mache auf deinem Weg weiter und gebe nie die Hoffnung auf.

Günther
Im Garten von meinem Freund Bernd
******uer Paar
140 Beiträge
Günther....
wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen werden können - für die Atemnot- sowie Asthma und Allergie- solltest Du Dich mal auf eine Panikstörung hin untersuchen lassen
Die gehen oft mit akuter Atemnot bis zu Erstickungsanfällen einher!!!!!!!
Wünsche Dir alles Gute & gute Besserung
fegefeuer (w)
Fegefeuer,
danke für deinen Hinweis. Das ist gut möglich, denn die Atemnot mit der Angst zu ersticken ist nachts am schlimmsten, so wie jetzt. Ich getraue mich dann nicht ins Bett zu gehen, weil ich Angst habe, im Schlaf zu ersticken.
Ich habe von meinem Arzt ein paar Tabletten LORAZEPAM bekommen, soll ich aber nur gelegentlich nehmen, da das Medikament abhängig machen kann.

Es ist sonderbar, daß ich mich trotz der Atemnot körperlich anstrengen kann, vor allem kann ich weiterhin recht schnell radfahren, daher kann das Problem durchaus psychisch sein.
Es wäre für mich sicher gut, wenn ich nicht jede Nacht allein sein müßte.
Günther
Hallo veptun
ich bin seit einigen jahren auch dabei.....bisher habe ich immer alleine da raus kommen können,doch jedes mal wenn etwas schief läuft in meinen leben falle ich um so tiefer....auch da gilt,das ich es alleine schaffen muss,denn nur ich ebenso wie du müssen es aus eigenem antrieb schaffen,wir können uns zwar immer wieder erzählen lassen von therapeuten das wir auf dem weg sind oder was wir vielleicht in zukunft daran ändern können....aber seien wir mal ehrlich keiner kann uns wirklich helfen wenn wir nciht bereit sind unser leben wieder selbst in die hand zunehmen.....zulange hat meine mutter mir alle schwierigkeiten abgenommen und nun muss ich stück für stück wieder zu mir selber kommen um mein leben eine neue richtung zugeben nur alleine das ist das wichtigste...dabei können uns aber unsere freunde helfen in dem sie uns weiter mut zusprechen und nciht an uns verzweifeln weil wir manchmal wieder am boden sind.....meine richten mich immer wieder auf so das ich mein schicksal mit meiner krankheit ertragen kann auch wenn es schwer fällt und ich immer wieder an einen punkt komme wo ich mir sage ich will nicht mehr.
Sag du nicht ich will nicht mehr sondern steh morgens vor dem spiegel und schrei dich an JA ICH WILL,HEUTE WIRD ALLES GUT....letztendlich wirst du daran auch glauben nur du alleine schaffst es.....gib dich nciht auf.....lg sylvia
*****ite Mann
343 Beiträge
Grüss Gott Veptun
habe ca 15 jahre Psychatrieerfahrung, dabei sind auch ca 1,5 Jahre EXTREME Massnahmen GEGEN mich angewendet worden. Bin jetzt aber schon ewig lang, praktisch gesund. Ich bin neu, weiss leider noch nichts. mir ging es langsam besser als ich mich mit der St reitkultur genauer beschäftigte (google).b]
*****ite Mann
343 Beiträge
Muss mich erst zurechtfinden
bin überwältigt von meinen Emotionen ich vertrage momentan nichts mehr. Ich mache erst wieder mit wenn ich mich hier eingearbeitet habe
******uer Paar
140 Beiträge
SUPER TIP ist....
bei Atemnot - Panikattaken bzw. Panikanfällen wenn Du OHNE Tabletten meinst NICHT auskommen zu können dann lass Dir beim HAUSARZT FLUSPI spritzen das hat ne LANGZEITWIRKUNG (3 Wochen) & macht NICHT MÜDE & NICHT ABHÄNGIG - wie sämtliche Benzo Medikamente

Hoffe der Tip hilft !!!!!

fegefeuer (w)
Danke Fegefeuer
für den Tipp, ich werde das mit meinem Hausarzt besprechen.
Am liebsten wäre mir, wenn ich gar nichts nehmen müßte, so habe ich schon vor einigen Jahren FLUCTIN nach kurzer Zeit wieder abgesetzt, weil ich davon so müde und apathisch wurde, daß ich dachte, das kann es ja auch nicht sein, daß ich mein Leben im Dämmerzustand verbringe.

Natürlich wäre es auch gut, wenn ich eine nette Freundin finden würde, aber die Hoffnung habe ich weitgehend aufgegeben.

Jetzt blüht alles wieder in der Natur, da sollte doch auch die Seele aufblühen.

Gruß Günther
So schön blüht heute der Blauregen in meinem Garten
Chronifizierte Depressionen
... ein heikles Thema.
Wichtig wäre ja, die Gründe hierfür zu finden (tiefenpsychologische Arbeit).
Es gibt allerdings auch genetische Anlagen, d. h. ein Psychotherapeut kann hier nichts ausrichten (höchstens am Umgang mit den Depressionen arbeiten).

Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr an rezidivierenden chronischen Depressionen (mittelgradige Episode).
Es ist schwierig, wenn man sie ablehnt, wenn man in ihnen "den Teufel" sieht, der zu vertreiben gilt.
Es ist auch schwierig, wenn man sich dafür selbst verurteilt ("Ich bin ein Versager...").

In letzter Zeit versuche ich, auch mal darüber zu lachen. Wenn ich die Schübe hinter mir habe, finde ich lustige und komische Verhaltensmuster, über welche ich mich im Nachhinein ein wenig selbst lustig mache.
Noch wichtiger ist:
Ich genieße die "depressionsfreie Zeit" wesentlich intensiver, seit ich die Depressionen als gegeben hinnehmen kann - als etwas zu mir gehörendes und unabänderliches.
Ich habe aufgehört, gegen sie zu kämpfen und aufgehört, an mir zu zweifeln (" Ich bin kein ganzer Mensch, weil ich depressiv bin..."). Das heißt nicht: Kapitulieren, sondern "loslassen" bzw. inneren Druck abbauen...).

Aus Erfahrung kann ich allerdings auch sagen:
Einen Partner zu finden, der mit den (bei mir plötzlich, ohne unbedingt auslösendem Ereignis) Depressionen umzugehen weiß, ist nicht einfach. Es gibt nicht umsonst Selbsthilfegruppen für Angehörige von Depressionskranken.
Ich habe das Glück, dass mein Partner einen großen Sinn für Humor hat und über Dinge lachen kann, die ich an solchen schlimmen Tagen zum Heulen finde.
Fazit: Ich lache dann auch (wenigstens ansatzweise *g* ) und das macht Mut.

LG
Hexlein71
*********ucht Frau
65 Beiträge
mh..
ein wirklich schwieriges thema...

Depressionen können so umfassend sein.....

ich habe mich auch mal - aus persönlichen Gründen- damit beschäftigt und bin im Laufe der Zeit auf ein sehr gutes Buch gestoßen...

klar kann auch dies wieder dem einen helfen und dem anderen nicht, aber meiner Meinung nach, wird es den Zustand in dem man sich befindet, nicht verschlimmern, also möchte ich es euch wenigstens nennen:

David Burns - Feeling Good, Depressionen Überwinden, Selbstachtung gewinnen

es sind zwar knapp 30 Euro, aber meiner Meinung nach sind die oft besser investiert als in Medikamente...

Lieben gruß und alles Gute!
Therapie und Medikamente
genau in dieser Kombination wirken häufig Wunder.

Um aus einer tiefen Depression herauszukommen, sind Antidepressiva sehr hilfreich. Unterstützend würde ich dann noch ne Therapie empfehlen.

(aber wie bei allen medizinischen Ratschlägen gilt: fragen Sie besser ihren Arzt oder Apotheker - bzw. Ihren Psychotherapeuten...)
Blockade
Also bei dem Buch von John Bradshaw komme ich nicht über Seite 134 hinaus. Für die Aufgabe dort bin ich anscheinend zu sehr blockiert.

Heute kam das Buch "Die Kraft der männlichen Sexualität" von Peter Schröter und Charles Meyer. Bis jetzt sehr interessant...

Ein Psychiater hat mir neulich ABILIFY verschrieben. Dieses Medikament wirkt wie ein Schlafmittel. Habe es nur einmal genommen. So ein Idiot!!
Hallo, leide seit Jahren an einer Angst-und Panikstörung.Durch diese Erkrankung kamen dann noch Depressionen hinzu.Liegt an meiner nicht so tollen Kindheit.Bin dann vor drei Jahren für 3 Wochen stationär in eine psychiatrische Klinik gegangen.Habe dort eine Psychotherapie gemacht und wurde medikamentös behandelt.Danach war ich noch 8 wochen zur Behandlung in einer Tagesklinik.Das alles hat mir geholfen mein Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Zu den Medikamenten muss ich sagen, das die Klinik mit Antidepressiva arbeitet und keine Beruhigungsmittel einsetzt, eben wegen der Gefahr abhängig zu werden.Dort wird sehr viel mit Verhaltenstherapie gearbeitet.
Ich werde die Medikamente wohl mein Leben lang nehmen müssen, in einer niedrigen Dosierung.aber ich habe dadurch keine Angst-und Panikattacken mehr und bin nicht depressiv.Auch hat mir die Verhaltenstherapie sehr viel geholfen, mit meiner Krankheit umzugehen.Meine Ärzte haben auch meine Familie mit einbezogen, damit sie lernen, wie sie sich Verhalten müssen, wenn es mir nicht so gut geht!!
Zu Günther:Ich hatte auch immer Atemnot und Erstickungsanfälle.Das kam alles von meiner Angststörung!!Das ist nur eine Sache des Kopfes!!Such dir eine richtig gute Klinik und lass dich dort behandeln.Mir wurde auch geholfen und heute geht es mir wieder richtig gut!!Auch Sport ist eine gute Massnahme um mit bestimmten Symptomen fertig zu werden.Das habe ich alles in der Klinik gelernt!!Drücke dir die Daumen, das du die richtige Hilfe findest!!!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.