Ich bezweifle stark, dass sich diese beiden "Bewegungen" von einander unterscheiden. Denn gleichgültig, ob ich mir als Incel vormache ein Recht auf sexuelle Befriedigung qua männlicher Existenz zu haben, oder ob ich einer toxischen Männlichkeit anhänge, weil wir Männer doch endlich unseren eigenen Weg gehen müssen, ich ignoriere die Realität.
Ich bin als weißer heterosexueller Mann privilegiert. Nur weil einige meiner Privilegien erodieren, bleibe ich privilegiert. Nur weil meine gesellschaftliche Stellung herausgefordert wird, bin ich nicht unterdrückt. Ich habe keinen MGTOW kennen gelernt, der Kindergärtner geworden ist, weil es ja zu viele Frauen in der Kinderbetreuung gibt. Ich habe keinen MGTOW kennen gelernt, der seine Karriere zu Gunsten der Mutter seiner Kinder aufgegeben hat und ihr als Hausmann den Rücken frei hält. MGTOW ist nur ein anderer ideologischer Ansatz als Incel. Die Intention ist bei beiden identisch. Das mögen MGTOWs so oft von sich weisen, wie sie wollen. Solange sie sich nicht von der toxischen Männlichkeit emanzipieren, sondern sie nur als eigenen Weg umettikettieren, folgen sie nur einem konservativen feuchten Traum. Zeige mir die MGTOWs, die ernsthaft Männlichkeit überdenken. Die ernsthaft ihre gesellschaftliche Rolle hinterfragen und eine neue Definition von Männlichkeit anstreben.
Für alle die bei so vielen Abkürzung ganz laut OT schreien: so sehr OT ist das gar nicht. Und ganz besonders die Dating-Coach-Szene nutzt diese Gemengelage aus.
Worum geht es? Alle drei Gruppen adressieren weiße, heterosexuelle Männer, deren Erfolg beim anderen Geschlecht überschaubar ist. Incels leiten aus geschichtlichem Halbwissen und anderen kruden Erklärungsmustern ein Recht auf Sex aus ihrer Männlichkeit ab. MGTOWs sagen, dass uns männliche Rollenbilder fehlen, weil wir eh alle von Alleinerziehenden Frauen, Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen erzogen werden, deshalb müssen Männer lernen ihren eigenen Weg zu gehen. Nicht, dass die Männer die letzten Jahrhunderte patriarchal ihren eigenen Weg gegangen sind. Und abschließend versuchen PUAs und viele Coaches den gleichen Männern einzureden wie Frauen funktionieren und dass man nur ein Arsch sein müsse und selbige liegen einem zu Füßen.
Dieser ideologische Unrat ist leider weit verbreitet. Ohne diesen hätten viele dieser Männer ernsthaft eine Chance. Leider stehen sie sich mit diesem Blamegame selbst im Weg.
Ich bin als weißer heterosexueller Mann privilegiert. Nur weil einige meiner Privilegien erodieren, bleibe ich privilegiert. Nur weil meine gesellschaftliche Stellung herausgefordert wird, bin ich nicht unterdrückt. Ich habe keinen MGTOW kennen gelernt, der Kindergärtner geworden ist, weil es ja zu viele Frauen in der Kinderbetreuung gibt. Ich habe keinen MGTOW kennen gelernt, der seine Karriere zu Gunsten der Mutter seiner Kinder aufgegeben hat und ihr als Hausmann den Rücken frei hält. MGTOW ist nur ein anderer ideologischer Ansatz als Incel. Die Intention ist bei beiden identisch. Das mögen MGTOWs so oft von sich weisen, wie sie wollen. Solange sie sich nicht von der toxischen Männlichkeit emanzipieren, sondern sie nur als eigenen Weg umettikettieren, folgen sie nur einem konservativen feuchten Traum. Zeige mir die MGTOWs, die ernsthaft Männlichkeit überdenken. Die ernsthaft ihre gesellschaftliche Rolle hinterfragen und eine neue Definition von Männlichkeit anstreben.
Für alle die bei so vielen Abkürzung ganz laut OT schreien: so sehr OT ist das gar nicht. Und ganz besonders die Dating-Coach-Szene nutzt diese Gemengelage aus.
Worum geht es? Alle drei Gruppen adressieren weiße, heterosexuelle Männer, deren Erfolg beim anderen Geschlecht überschaubar ist. Incels leiten aus geschichtlichem Halbwissen und anderen kruden Erklärungsmustern ein Recht auf Sex aus ihrer Männlichkeit ab. MGTOWs sagen, dass uns männliche Rollenbilder fehlen, weil wir eh alle von Alleinerziehenden Frauen, Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen erzogen werden, deshalb müssen Männer lernen ihren eigenen Weg zu gehen. Nicht, dass die Männer die letzten Jahrhunderte patriarchal ihren eigenen Weg gegangen sind. Und abschließend versuchen PUAs und viele Coaches den gleichen Männern einzureden wie Frauen funktionieren und dass man nur ein Arsch sein müsse und selbige liegen einem zu Füßen.
Dieser ideologische Unrat ist leider weit verbreitet. Ohne diesen hätten viele dieser Männer ernsthaft eine Chance. Leider stehen sie sich mit diesem Blamegame selbst im Weg.