„Monogamie/BDSM Beziehung/Offene Beziehung: ungleiche Wünsche
Monogamie–BDSM Beziehung–Offene Beziehung?
oder wenn nur einer von beiden eine offene Beziehung möchte….
Hey Ihr Lieben
Ich hätte gern mal Eure Meinung / Ratschläge zu folgender Situation:
Ich habe jemanden kennen gelernt vor ein paar Wochen und es hat eingeschlagen. Haben seitdem jede freie Minute zusammen verbracht.
So ganz nebenbei abends bei Essen
Ich mache mich wieder unbeliebt, klar.
Aber wie kann ich "jede freie Minute" mit Jemandem verbringen, der so gewichtige Dinge wie die Art der gewünschten Beziehungsform nicht kennt bzw. wenigstens "tolerieren" kann?
Die andere Seite: Ich kommuniziere das sehr früh, nicht weil ich es "unbedingt brauche", sondern weil alternative Beziehungsmodelle in fast jedem Falle diverse Vorteile mit sich bringen - bis hin zur "Familie" inkl. Kind/ern.
Insofern gibt es dann aber auch weniger dieser "in jeder freien Minute".
Diskussionspunkt 2 ist das Monogamie nicht so sein Ding ist und er lieber ehrlich sein möchte, was ich auch schätze. Jedoch ist meine Einstellung dazu bisher immer gewesen, dass ich mir eine Beziehung auf Augenhöhe wünsche wo jedoch BDSM ein Bestandteil ist, ich jedoch gern mit meinem Partner experimentiere und mich auslebe, aber bisher auch der Meinung war, das für mich zu einer tieferen psychischen Verbindung einfach Monogamie gehört.
Unbenommen, ob das "richtig" ist/sein könnte oder weniger/nicht:
Muss eben früh geklärt werden, falls es doch so stabil und fundamental ist.
Ich hatte nie lange Beziehungen, kann sein, dass man sich nach 3-4 Jahren langweilt und dann sowas ausdiskutiert aber nach paar Wochen schon...???
Kann auch "besser" laufen.
Weshalb sollte es besser sein, nach vier Jahren Monogamie, die der Eine womöglich eher "widerwillig mittrug" und "schon immer was Anderes" wollte, wobei sich diverse Vorwurfskonstruktionen ergeben können, genervt, frustriert und fast "am Ende" darüber zu diskutieren?
Und die andere Person das dann vielleicht "ihm zuliebe" täte?
Sind das dann vor dem Hintergrund noch "Entscheidungen", gewollt, echt oder Kompromisse?
Die Keiner will und für die man andere verantwortlich macht?
Ich weiß ehrlich nicht, ob ich damit umgehen kann, ich habe Angst davor, schlaflose Nächte zu verbringen ebenso wie bei der Vorstellung ihn sonntags nach einer Party zu sehen das es mich abstösst (ich schäme mich, das zu schreiben aber das mir Berührungen dann unangenehm sind, weil es mich abstößt bei dem Gedanken das er paar Stunden vorher noch wer Weiß was mit wer weiß wem getrieben hat).
DAS muss Dich nicht "schämen", das sind völlig indiskutable, im positiven Sinne (!), Dinge die in Dir vorhanden sind.
Dafür brauchst Du die "passenden" Menschen.
Ob man sich großartig mit denen, die das anders sehen, befassen will, muss Jeder selbst entscheiden.
Ganz ehrlich, wenn das Thema nach der ersten Nacht aufgetaucht wäre, hätte ich mich sofort verabschiedet, jetzt häng ich einfach emotional drin und ehrlich gesagt, bin ich, nicht besonders schnell hin und weg bei jemanden, ich gehöre eher in die Kategorie Dauersingle.
Tja.
Auch hier könnte man aufhören zu lesen.
Frage gestellt, Frage beantwortet.
Daraus liest man was vermutlich passieren wird.
Außer es passiert etwas außergewöhnliches, kann sein.
Ich weiß wir leben im 2019 und open minded usw. und eigentlich dachte ich auch, ich sei das aber jetzt stellt sich halt die Frage, sind das anerzogene Werte mit denen ich selbst kämpfe oder bin das einfach ich und meine Vorstellungen von einer Beziehung? Ihr könnt mich gern naiv oder verträumt nennen, obwohl ich das im Alltag überhaupt nicht bin und nach außen hin selbstbewusst und extrovertiert erscheine (beim Sex bin ich jedoch die devote). Das ist auch noch ein Punkt, er ist Switcher und ich devot, das heißt ich kann ihm auch nicht alles geben.... Ich habe mein halbes Leben im Nightlife verbracht, Partys, Alkohol, Drogen und Untreue sind mir also Bestens bekannt und ich bin sicher nicht prüde.
Im Gegenteil, in Wahrheit hätte ich mir einige Drinks, Nächte und Männer auch sparen können. Bin halt einfach der Meinung, wenn jemand Single ist, soll jeder tun was er will und da brauch man sich weder rechtfertigen noch schämen aber, wenn ich mich für eine Bz. entscheide, entscheide ich mich bewusst für DEN Einen und dann möchte ich das exklusiv.
Wie geschrieben: Ob das "richtig" ist oder nicht, spielt keine Rolle.
Zu viel "Ansichtssache".
Der letzte und 3. Punkt ist, ich hatte immer gehofft, vielleicht noch falls es passt, ein Kind zu bekommen. Diese Frage stellt sich nicht mehr, die Entscheidung hat er für sich bereits vor Jahren getroffen und umgesetzt.
Ähm?
Was hält Dich davon ab, ein Kind zu bekommen?
Das könnte so ein Punkt sein: Ist der "Wunsch" groß genug, suchst Du Dir einen anderen Menschen.
Das "Außergewöhnliche", s.o.
Es gibt auch Co-Elternschaft, usw. usf.
Gibt so viele Optionen einer Frau, ein Kind zu bekommen. Sofern es körperlich funktioniert.
Ich wäre da weniger zurückhaltend.
In dem Falle wäre "open minded" angebracht.
Ihn würde es noch nicht einmal stören, wenn ich Sex mit dem Ex hätte,
Mich bspw. auch nicht. Warum auch?
Falls sie wollen werden sie es ohnehin tun. Und dass er "Ex" ist wird Gründe haben.
was für mich umgekehrt das Schlimmste wäre, wenn er das täte, da ich der Meinung bin, bei einem Ex Partner waren schließlich einmal Gefühle da und ich möchte doch nicht, dass die beiden dann vielleicht noch kuschelnd zusammen einschlafen...???
Und?
Kann nach guter Kopulation "dazu gehören".
Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass man gerade in meinem Alter Kompromisse eingehen muss.
Sterben...
Du weißt schon.
Ehrlich gesagt würde ich lieber eine monogame Bz. haben und dafür versuchen mit Rauchen aufzuhören ;-)
Die Logik erschließt sich mir nicht.
Entweder willst Du rauchen oder nicht.
Hat doch mit Monogamie und seiner Auffassung dazu nichts zu tun.
Zeigt für mich eher "Verzweiflung".