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Monogamie/BDSM Beziehung/Offene Beziehung: ungleiche Wünsche

*****_ZH Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
Monogamie/BDSM Beziehung/Offene Beziehung: ungleiche Wünsche
Monogamie–BDSM Beziehung–Offene Beziehung?
oder wenn nur einer von beiden eine offene Beziehung möchte….

Hey Ihr Lieben *zwinker*

Ich hätte gern mal Eure Meinung / Ratschläge zu folgender Situation:

Ich habe jemanden kennen gelernt vor ein paar Wochen und es hat eingeschlagen. Haben seitdem jede freie Minute zusammen verbracht.
So ganz nebenbei abends bei Essen kamen wir erst auf das Thema Fetisch Partys, ich würde da gern mit meinem Partner zusammen hin und es wäre vollkommen ok wenn wir uns dort zu zweit oder auch zu dritt (MFF) vergnügen.
Er möchte dort allein hin bzw. wir können zusammen dort auftauchen aber verbringen quasi den Abend getrennt. Grund er macht gern rum und Selbstbestätigung von der Außenwelt insbesondere Frauen ist ihm extrem wichtig
Diskussionspunkt 2 ist das Monogamie nicht so sein Ding ist und er lieber ehrlich sein möchte, was ich auch schätze. Jedoch ist meine Einstellung dazu bisher immer gewesen, dass ich mir eine Beziehung auf Augenhöhe wünsche wo jedoch BDSM ein Bestandteil ist, ich jedoch gern mit meinem Partner experimentiere und mich auslebe, aber bisher auch der Meinung war, das für mich zu einer tieferen psychischen Verbindung einfach Monogamie gehört. Ich hatte nie lange Beziehungen, kann sein, dass man sich nach 3-4 Jahren langweilt und dann sowas ausdiskutiert aber nach paar Wochen schon...???
Ich weiß ehrlich nicht, ob ich damit umgehen kann, ich habe Angst davor, schlaflose Nächte zu verbringen ebenso wie bei der Vorstellung ihn sonntags nach einer Party zu sehen das es mich abstösst (ich schäme mich, das zu schreiben aber das mir Berührungen dann unangenehm sind, weil es mich abstößt bei dem Gedanken das er paar Stunden vorher noch wer Weiß was mit wer weiß wem getrieben hat).

Ganz ehrlich, wenn das Thema nach der ersten Nacht aufgetaucht wäre, hätte ich mich sofort verabschiedet, jetzt häng ich einfach emotional drin und ehrlich gesagt, bin ich, nicht besonders schnell hin und weg bei jemanden, ich gehöre eher in die Kategorie Dauersingle.
Ich weiß wir leben im 2019 und open minded usw. und eigentlich dachte ich auch, ich sei das aber jetzt stellt sich halt die Frage, sind das anerzogene Werte mit denen ich selbst kämpfe oder bin das einfach ich und meine Vorstellungen von einer Beziehung? Ihr könnt mich gern naiv oder verträumt nennen, obwohl ich das im Alltag überhaupt nicht bin und nach außen hin selbstbewusst und extrovertiert erscheine (beim Sex bin ich jedoch die devote). Das ist auch noch ein Punkt, er ist Switcher und ich devot, das heißt ich kann ihm auch nicht alles geben.... Ich habe mein halbes Leben im Nightlife verbracht, Partys, Alkohol, Drogen und Untreue sind mir also Bestens bekannt und ich bin sicher nicht prüde.
Im Gegenteil, in Wahrheit hätte ich mir einige Drinks, Nächte und Männer auch sparen können. Bin halt einfach der Meinung, wenn jemand Single ist, soll jeder tun was er will und da brauch man sich weder rechtfertigen noch schämen aber, wenn ich mich für eine Bz. entscheide, entscheide ich mich bewusst für DEN Einen und dann möchte ich das exklusiv.
Der letzte und 3. Punkt ist, ich hatte immer gehofft, vielleicht noch falls es passt, ein Kind zu bekommen. Diese Frage stellt sich nicht mehr, die Entscheidung hat er für sich bereits vor Jahren getroffen und umgesetzt.

Jetzt meine Frage an Euch, wie seht Ihr das? Kann man lernen, damit umzugehen?
Ja ich bin manchmal etwas eifersüchtig, wenn ich jemanden mag, solange das Vertrauen da ist nicht übermäßig, aber es kann vorkommen.
Kann man lernen, dass es einem nicht mehr tangiert? Ist das überhaupt erstrebenswert? Welche Tiefe hat eine Beziehung dann bzw. gibt es dann überhaupt Verbindlichkeiten oder ist es am Ende nur eine Affäre mit Alltagscharakter?
Was verbindet einen dann als Paar?

Ihn würde es noch nicht einmal stören, wenn ich Sex mit dem Ex hätte, was für mich umgekehrt das Schlimmste wäre, wenn er das täte, da ich der Meinung bin, bei einem Ex Partner waren schließlich einmal Gefühle da und ich möchte doch nicht, dass die beiden dann vielleicht noch kuschelnd zusammen einschlafen...???
Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass man gerade in meinem Alter Kompromisse eingehen muss. Jedoch werde ich vor 2 bzw. 3 Tatsachen gestellt und habe nicht das Gefühl das es irgendwo ein Kompromiss ist, sondern einfach nur ein entweder Du akzeptierst es oder das war`s- Ihn stört auch, das ich rauche, er nimmt es jedoch einfach hin.
Ehrlich gesagt würde ich lieber eine monogame Bz. haben und dafür versuchen mit Rauchen aufzuhören *zwinker*

Was meint Ihr? Irgendwelche Tipps wie Ihr in solch einer Situation damit umgegangen seid oder Kompromisse gefunden habt!
Wie sehen die Kompromisse dann aus?
Oder meint Ihr man sollte dann einfach ehrlich sein und sich eigestehen, dass es leider einfach nicht reicht, auch wenn sonst zwischenmenschlich und sexuell und geistig alles passt???
Erwarte ich einfach zu viel?

Bin gespannt auf Euer Feedback.
Schönes WE Euch allen lieben Gruß N.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich weiß wir leben im 2019 und open minded

Das bedeutet aber nicht, sich anpassen zu müssen!

Wenn Gefühle entstehen wird es schwieriger konsequent zu sein, aber es darf Dinge geben die du auf keinen Fall möchtest.

Am Anfang meiner Spielbeziehung hat er in meinem Beisein auch mal die ein oder andere Frau geschlagen wenn wir im Club waren, und ich hab gelitten wie Tier, weil ich das nicht wollte, ich Exklusivität brauche in unserem Zusammenspiel.
Wir redeten darüber, es wurde als mein Tabu fest verankert.

Wenn er darauf bestanden hätte wäre es vorbei gewesen.

Lass dich bitte nicht beirren wenn manche schreiben, dass man alles mal mitgemacht haben muss oder dass man nicht so auf seine Ansprüche beharren sollte oder womöglich als prüde bezeichnet wird, weil man eigene Werte hat und danach leben möchte.

Und noch zu:
Ihn würde es noch nicht einmal stören, wenn ich Sex mit dem Ex hätte
Sagt mir mein Spielpartner auch immer wieder, dass ich mich ruhig auch von anderen ficken lassen kann wenn er nicht da ist, ermuntert mich regelrecht dazu es doch zu machen.
Ich will das aber nicht!
Meine Neigung lebe ich monogam und ich möchte das akzeptiert wissen.
Hallo Nadja, also mir wäre die gemeinsame Zeit mit meiner Partnerin viel lieber. Gerade nach einer langen Singlezeit, ist mir doch meines Erachtens der Sex mit meiner Freundin am wichtigsten....Ob es nun liebevoll geschrieben Worte, eine schöne Geste in Form von Pralinen/ Blumen das ist das was mir gefällt, als der ganze Hype um Fetisch Partys. Sicher wenn ihr euch versteht und so viel schöne Zeit schon miteinander verbracht habt, würde ich mir nach so einem Gespräch auch Gedanken machen aber bestimmt nicht gleich von meinen Sexerlebnissen berichten. Wenn du allerdings auch Interesse an solchen Partys hast und ich das wüsste, währe meine Aufmerksamkeit garantiert auch nur für dich alleine da. Berührungen als Paar, sei es bei sich selber oder vielleicht irgendwann es mal bei anderen zu versuchen ist ein ganz toller Vertrauensbeweis das zeigt das ihr ähnliche sexuelle Vorlieben habt aber alleine los ziehen während du mit dem selbstgekochte Abendessen auf ihn wartest, wäre schon ziemlich crazy und wie sich das nun wieder nennt entzieht sich da meiner Kenntnis 😉

Wenn es also alles sehr liebevoll ist, mach mit. Wenn es dich nervt, dann lass es, ok !!

Grüssle
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Tja keine ganz einfache Situation.

Entscheidend ist das du weißt was du willst und das kann dir keiner außer du selbst beantworten.

Dein er scheint ganz klar zu wissen was er will und Braucht und das auch ganz ehrlich und offen zu kommunizieren. diese Ehrlichkeit finde ich verdammt Fair, das Thema ist zur sprache gekommen und er hat dir seine Einstellung dazu erklärt.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher wart ihr nun schon lange ein festes mono lebendes Liebespaar oder wart / seit ihr nur eine Freundschaft + irgendwie geht mir das nicht so ganz klar aus deinen Worten hervor. Irgendwie klingt es so als währe es für ihn eine Freundschaft + bzw. wenn dann offene poly Beziehung und für dich währe da schon eine feste klare Beziehung draus geworden.

Auch ich würde ähnliches wie dein er zu einer neuen Freundschaft mit Partneroption sagen. Auch ich würde nicht in einer monogamen Beziehung leben wollen nach dem ich einmal die Freiheit und entspanntest einer offenen Beziehung genießen konnte / kann.

Wir sagen immer:

"Was du liebst, das lass frei, liebt es dich auch, kommt es immer wieder zu dir zurück."

Treue ist für uns das sich an die getroffenen Vereinbarungen halten. Jeder kann und darf wie er / sie will nur wird bei uns offen und ehrlich, meist im Vorfeld, drüber geredet das etwas laufen könnte bzw. etwas gelaufen ist und Heimlichkeiten währen für uns ein Tabu.

wir können uns für den anderen freuen wenn er / sie eine schöne Zeit hatte wie auch immer diese Verbracht wurde. Was wohl auch damit zu tun hat das Sex Sex ist, BDSM, BDSM ist und Liebe Liebe ist wobei Liebe so vielseitig (poly) sein kann.

Wie heißt es doch:

"gönnen können"

Wir sehen in der offenen Beziehung nur Vorteile da diese ganzen Eiversuchtsdiskusionen so wie Sehnsüchte nach irgendwas das einem der Partner eben nicht geben kann wegfallen und so die Beziehung deutlich entspannter wird. mit der Freude am gluck des anderen kommt so also ganz viel positives für uns bei der offenen Beziehung rum.

Was mir meine Partnerin auch beim 100 % zu einander passendem Sex / BDSM niemals wird geben können ist wie dein er schon sagt die Bestätigung von außen (der eine braucht mehr der andere garkeine) und das Erlebnis von fremder Haut, fremden Emotionen und Reaktionen. Das erste mal mit einer neuen Partnerin ist einfach absolut einmalig und umwiederholbar. Was z:b. für mich einer der Gründe ist warum ich mich über jede neue Sexuelle Begegnung mit einer Frau freue.

Was ich auch nicht verstehe warum kannst du dir MFF vorstellen aber unabhängig er mit einer anderen fällt dir schwer.

Könnte hier vielleicht sowas wie eine angst liegen das er eine andere besser findet und dich weniger beachtet?

Hier würde ich vielleicht mal mich selbst hinterfragen warum das eine OK währe und das andere nicht und wenn du da weißt was es ist kannst du überlegen ob du damit zurecht kommst oder nicht.

Auf jeden Fall solltest du mal mit ihm darüber reden wie es für dich ist und es vielleicht einfach mal drauf ankommen lassen. Evtl. kannst du ja sogar lust daran gewinnen wenn er dich verwöhnt während er dir erzählt was er mit einer anderen gemacht hat.
Wenn es nur die gesellschaftliche Etikette wäre, würdest du nicht fragen. Du hast dich sonst ja auch nicht einschränken lassen.
Du bist verliebt.
Leider tickt dein Partner nicht wie du. Du wirst in der Partnerschaft also leiden oder es bei zu großem Leidensdruck hoffentlich beenden.
Ich glaube nicht, dass es einen Trick gibt. Der Trick kann nur sein sich nicht zu verlieben. Das wäre aber doch auch schade, wenn man zu macht, um sich zu schützen. Dann könnte man auch nicht den richtigen lieben.

Für mich wäre das von dir geschilderte Szenario ebenfalls sehr schlimm. Hoffe, dass ich es rechtzeitig merke und mich in Sicherheit bringe.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Hallo @*****_ZH
Was Dir gerade passiert, ist doch das genaue Gegenteil von dem, was Du Dir auf Deinem Profil wünschst/erhoffst.

Für den Kinderwunsch ist es noch nicht zu spät, Du hast so viele Bedenken, was eine Beziehung mit ihm angeht, da würde ich mir darüber keine Gedanken machen, da stehen andere Dinge im Vordergrund.
Das Offene wäre evtl. nicht so schlimm, aber getrennt auf einer Party zu erscheinen, damit niemand mitbekommt, dass es eigentlich eine Frau in seinem Leben gibt, das finde ich übel.
Ich würde versuchen, es so unverbindlich wie möglich für Dich auszuleben, ganz klar mit dem Gedanken daran, dass es nicht das ist, was Du in der Zukunft haben möchtest. Dafür sind eure Vorstellungen zu konträr.
Hallo @*****_ZH

etwas mehr im Jetzt und weniger wann anders.
Vielleicht ist das auch schon der Trick. *zwinker*

Behalte deine Werte im Auge ohne dabei die Sicht für den Augenblick zu verdrängen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******_aF:

Das Offene wäre evtl. nicht so schlimm, aber getrennt auf einer Party zu erscheinen, damit niemand mitbekommt, dass es eigentlich eine Frau in seinem Leben gibt, das finde ich übel.

Auch für mich ist es das, was mich beim Lesen am meisten gestört hat. Gemeinsam auf eine Party zu gehen, nur damit er sich dann absetzen und sein Ego streicheln kann, während er mich allein lässt, würde mich extrem verletzen. Gerade als Sub sehne ich mich in der Öffentlichkeit nach seinem Halt, seiner Nähe. Wenn er mich den ganzen Abend über stehenlässt und sich nur mit anderen vergnügt, empfinde ich das als sehr verletzend. Auch weil ich ein gutes Stück Stolz empfinde, wenn er an meiner Seite ist.

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn er MAL eine andere Sub bespielt (EINE andere, nicht SEINE andere!). Ich habe generell kein Problem damit, wenn er andere Sexpartner hat (ich bin aber auch selbst nicht sexuell monogam).

D/s jedoch ist der einzige Bereich, bei dem ich monogam fühle und Monogamie vom Partner möchte. Sprich, ich möchte seine einzige, feste Sub sein. Ist das nicht seine Welt, würde ich, bei aller Sehnsucht, Liebe und Hoffnung, mich nicht auf ihn einlassen. Das tut langfristig nur weh.

Was ich an deiner Stelle machen würde, wäre zunächst einmal klar zu kommunizieren, dass du dir Monogamie und keine Alleingänge wünschst. Das höchste der Gefühle, was ich machen würde, wäre zunächst eine gemeinsame Party zu besuchen und dabei zusammen zu bleiben, einfach, um erstmal zu sehen, wie ich emotional damit klarkomme, wenn er andere begehrt und sie ihn begehren. Geht das für mich nicht, ist ihm aber wichtig, dann: Ende. So schwer es fällt, aber es lohnt sich nicht, wei ein Hund zu leiden, um einen faulen Kompromiss zu behalten, der einen nur schmerzt.

Das nächste Mal würde ich so etwas früh ansprechen, um abzuchecken, wie der Gegenüber tickt. Wenn dir eine monogame Beziehung wichtig ist, kommuniziere das früh genug. Ich kommuniziere zum Beispiel auch direkt, dass mein Herr, will er mit mir eine D/s Beziehung führen, auf Zweit-, Dritt-, Viertsubs verzichten muss, weil ich tatsächlich sonst instant das Interesse an ihm verliere. Ist es ihm aber wichtig, sich mehrere Subs offenzuhalten, lasse ich mich nicht auf ihn ein.


Im Übrigen finde ich, dass das "gönnen können" sich oft wie ein Vorwurf anhört. "Du kannst nicht gönnen." Klingt irgendwie nach Unzulänglichkeit. Dabei ist es in meinem Fall zum Beispiel nicht so, als würde ich meinem Herrn keinen Spaß, kein Glück, keine Erfüllung gönnen. Das tue ich durchaus. Aber ich gebe ohne Umschweife zu, dass es mich einfach unglücklich macht, eine Sub von mehreren zu sein. Ich liebe das Bonny & Clyde Feeling und den Stolz, der damit einhergeht, für ihn etwas Besonderes zu sein. Ja, da geht es mir auch um meine Gefühle, mein Glück. Das darf man auch: Sein eigenes Glück hoch und für wichtig halten.
Alleine die Mühe, die du dir machst, um deine Vorstellungen, deine Werte, deine Empfindungen auch bei Nicht einhalten deiner Werte zu beschreiben, zeigt mir wie wichtig sie dir sind!

Nimm sie selbst auch wichtig es ist dein Leben!
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Zitat von *****_ZH:
Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass man gerade in meinem Alter Kompromisse eingehen muss.

Gerade in deinem Alter sollte man keine Kompromisse mehr eingehen. Du willst dich irgendwo angekommen fühlen. Findest du das bei diesem Partner? Du hoffst auf eigene Kinder...denkst du er wäre der richtige Partner dazu? Mit 38 weiß man was man will und was nicht. Auch wenn es jetzt sehr weh tut weil du gefühlsmäßig an ihm hängst, musst du dir doch überlegen ob du mit all diesen Ungleichheiten glücklich werden kannst. Jetzt hast du noch alle Möglichkeiten in ein paar Jahren wird es mit dem Kinderwunsch immer schwieriger.

G/w
Es ist immer der falsche Zeitpunkt etwas von einer offenen Beziehung zu sagen wenn der Partner den Wunsch nicht mitträgt.
Sage ich es sofor dann kann kommen"Wir sind noch nicht zusammen und du willst schom mit anderen"
Nach 6 Monaten kommt" Hast du schon die Nase voll von mir"und nach 10 Jahren" Du liebst mich nicht mehr" *heul*

Triffst du die Richtige ist der frühste Zeitpunkt der Beste.

Mein Tipp
Mach mit oder lass es du trägst die Verantwortung und wirst wissen was dir gut tut.

Im übrigen ist es keine Seltenheit das Männer die gerade jemanden kennen gelernt haben denken sie hätten jetzt nen Lauf und "fordern" alle Möglichen Varianten um sich auszuleben.
Das hört aber meist ganz schnell auf wenn sie mal nichts finden ihre Partnerin aber täglich zwischen 10 Typen wählen könnten.

Du mußt deinen Wunsch leben und nicht seinen.

BDSM hat kein Monopol auf Monogamie weil es so tief geht, auch hier kann durchaus auch offen gelebt werden.
BDSM hat auch für mich keine tiefere Nähe als ich in jeder Stino beziehung empfunden habe
Hört sich aber immer sooo toll an.
********h_68 Mann
337 Beiträge
Ich denke auch, dass die Situation mit welcher Du konfrontiert bist, absolut nicht mit Deiner Profil Beschreibung kompatibel ist und wenn Deine Werte so absolut sind wie Du schreibst sehe ich kaum eine Chance!

Die Beziehung - einige Wochen - scheint noch relativ Jung und das besagte Gespräch - bei einem Nachtessen - eher zufällig!
Ich denke, da liegt noch viel Gesprächsstoff bereit, bis Ihr gemeinsam wisst, ob und was Eurer gemeinsamer Weg sein könnte!

Ob Ihr dies gemeinsam ausloten oder gar versuchen wollt, dass müsst Ihr gemeinsam herausfinden und festlegen. Ich bin nicht so Fan von "Regelkatalogen". Vorliegend denke ich jedoch schon, dass einige Regeln / Absprachen erforderlich sind, welche für beide Seiten akzeptierbar sind.

Wie stark Du Dich an die Bedürfnisse anpassen (was Du zugestehen möchtest), das musst Du für Dich entscheiden allerdings muss es vorab auch für Dich stimmen. Solltest Du Experimente erwägen, wo Du nicht ganz sicher bist, Versuch auch einen "Fahrplan" und "Abbruchoptionen" zu berücksichtigen bzw. zu vereinbaren.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Kraft und Erfolg!
*********ce96 Mann
95 Beiträge
Zitat von *****_ZH:
Ich weiß wir leben im 2019 und open minded usw.
Das es 2019 ist heißt nicht das man akzeptieren muss, dass der Partner fremdvögeln möchte und man damit seine Vorstellungen an seinen Partner anpassen muss. "Open Minded" und "2019" würde für mich heißen, dass man akzeptieren kann, es aber nicht muss.
Zitat von *****_ZH:
sind das anerzogene Werte mit denen ich selbst kämpfe oder bin das einfach ich und meine Vorstellungen von einer Beziehung?
Beide Aspekte gehören eigentlich zusammen. Das bist einfach du geprägt durch jegliche Einflüsse von außen. Deine Vorstellungen wurden wohl durch deine Erziehung, deine Familie, Freunde, Medien, etc. geprägt. Deswegen kann man theoretisch an den Vorstellungen etwas ändern (auch an deiner devoten Art ließe sich etwas ändern) aber ob man das will muss man selber wissen. Mit Naivität hat es aber herzlich wenig zu tun, wenn du an deinen Vorstellung festhalten möchtest.

Ich sehe es zum Beispiel etwas anders was Sex und Beziehungen angeht: Gegen eine monogame Beziehung hätte ich nichts einzuwenden, jedoch wäre mir dabei wichtig das Sex nicht als das "Alleinstellungsmerkmal" angesehen wird. Eine Beziehung ist für mich nicht dann gut, wenn der Sex gut ist, sondern dann, wenn die Beziehung auch ohne Sex einem wichtig ist.
Es gibt aber uch genügend Menschen, die eine gegensetzliche Ansicht haben, dass Sex das wichtigste in einer Beziehung ist und das ist doch auch gut so. Wäre ja doof wären wir alle gleich.

Würde ich in deiner Situation stecken, so wie du sie beschreibst, wäre mir die Entscheidung schnell klar: Ich würd's sein lassen.
Du wünschst dir ein Kind, was dir dein Partner scheinbar nicht erfüllen kann/möchte. Du wünschst dir eine monogame Beziehung, was dir dein Partner auch nicht erfüllen kann. Entweder ihr geht als Partner kompromisse ein (vielleicht lässt es sich mit Kidern doch regeln und vielleicht kann man auch bisschen was mit der Monogamie regeln) aber wenn du dich deinem Partner anpassen musst, würde ich es an deiner Stelle gar nicht erst versuchen, weil ich nicht weiß, ob und wie lange die Beziehung hält und ob ich damit auch später irgendwann mal klar kömmen könnte, dass der Partner fremdvögelt und im schlimmsten Fall kann man dann in einer 4 Jahre langen Bezeihung landen, die die meiste Zeit enttäuschend ist.
Außerdem finde ich Sex mit dem/der Ex, sowie Sex als Selbstbestätigung kritisch. Jedem dem seins aber meins wäre es nicht.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Eine Beziehung ist für mich nicht dann gut, wenn der Sex gut ist, sondern dann, wenn die Beziehung auch ohne Sex einem wichtig ist.

*top*

So sehe ich das auch, aber ich denke manche/einige/viele sehen eine Beziehung als konstante Garantie, um sich sexuell alles zu holen was man sich je erträumt hat.
Zitat von *********ce96:
wenn die Beziehung auch ohne Sex einem wichtig ist.

Wenn Sex für beide nicht mehr wichtig ist, funktionieren solche Beziehungen.

Was ist aber, wenn nur einer der Partner keine Lust mehr auf Sex, SM oder sogar Ds. Das sind alles Dinge, die Körper und Seele gut tun. Diese Dinge fallen nun gänzlich weg. Wie lange dauert es, bis der Partner sexuell "verhungert"?

Zum Thema...

Keiner hat das Recht, über die Sexualität einer anderen Person zu bestimmen. Wenn man Exklusivität haben möchte, dann sucht man sich entsprechend den Partner, der das genauso sieht.

Liebe TE,
du hast dir im Prinzip selbst die Antwort gegeben.
*****_ZH Frau
15 Beiträge
Themenersteller 
Danke *diegroessten* Ihr Lieben für Eure ehrlichen und konstruktiven Antworten und auch jedem Einzeln, das Ihr Euch die Zeit genommen habt!
Wir werden das die Tage ausdiskutieren *blabla* und bis dahin kann sich jeder noch unabhängig *nachdenk* Gedanken machen und dann mal schauen, ob wir uns finden.....
Euch alles Liebe *herz4*
@**********ain79
Das hört sich so an, als könnte man Liebe von seiner sexuellen Neigung her steuern. Ist bei mir definitiv nicht so.
Also bisher habe ich mich in einen Mann verknallt und dann seine Sexualität etc. kennen gelernt.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Open minded heißt aber doch nicht twisted minded.

Ich finds bedenklich, bitte, liebe TE, gib nicht zuviel von dir auf.

Das ist keiner wert.
Zitat von *******elt:
@**********ain79
Das hört sich so an, als könnte man Liebe von seiner sexuellen Neigung her steuern. Ist bei mir definitiv nicht so.
Also bisher habe ich mich in einen Mann verknallt und dann seine Sexualität etc. kennen gelernt.

Liebe und "verknallen" sind nicht dasselbe...
In der Schmetterling-Phase, ist der Sex doch meistens super. Vielleicht spricht man am Anfang noch gar nicht über seine ganzen sexuellen Vorlieben und Neigungen. Man möchte ja nicht gleich als pervers abgestempelt werden.

Und schneller, als man sich versieht, sitzt man nur noch gemütlich auf der Couch und guckt gemeinsam fern.

Gut ist es, wenn einer sich traut und der andere seine Neigungen teilt und ergänzt...auch nach vielen Jahren.

Warum sollte man nicht bevor die Beziehung ernst wird schauen, daß es sexuell passt?

Gut...man kann auch ein Leben lang sexuell frustriert sein, schlechten oder gar keinen Sex mehr haben, aber Hauptsache man liebt sich.

Ich liebe meinen Partner auch und darum darf er sich auch woanders ausleben. Aber das können nur die wenigsten. Müssen sie auch nicht, denn es gibt auch andere Lösungen. Und wenn die Beziehung nicht so frisch ist, dann sucht man eben weiter. Ist wohl besser, als sich auf etwas einzulassen, was einem Bauchschmerzen bereitet.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von *******elt:
Also bisher habe ich mich in einen Mann verknallt und dann seine Sexualität etc. kennen gelernt.

Ja.
Und bevor es in die intime Phase geht steckt man mal schon grob die Grenzen ab.
Also ich mach es so *nachdenk*
******age Mann
3.160 Beiträge
@*****_ZH
Puh, danke für Deine Offenheit, hier Deine Gefühle zu schildern.
Zum einen hilft es mir selbst, zum anderne kann ich Dir so vielleicht
einige Impulse als Anregungen mit auf den Weg bringen.

wir können zusammen dort auftauchen aber verbringen quasi den Abend getrennt.

Was soll der Quatsch? Wenn ich mit einer Frau irgendwo hingehe, zeige ich auch, dass ich zu ihr zusammen da bin, erst recht, wenn es meine Partnerin ist - was mich vom Flirten nicht unbedingt abhält.

Ich weiß wir leben im 2019 und open minded
Muss man da gleich allen wehtun - und / oder sich selbst?

er ist Switcher und ich devot, das heißt ich kann ihm auch nicht alles geben ...
Das ist tatsächlich ein Problem.
Ich sehe einen Unterschied darin, ob er eine andere Sub durchzieht,
oder mit einer Switcherin oder einer dominanten Frau spielt,
ich bin selbst Switcher und kenne die Situation / das Problem.

Kann man lernen, dass es einem nicht mehr tangiert?
Es wäre schlimm, wenn das nicht einmal mehr "tangiert".
Vielleicht reicht es, wenn es Dich nicht gleich umwirft.

ich weiß, dass man gerade in meinem Alter Kompromisse eingehen muss.
Wer hat Dir denn den Sch... (sorry) erzählt. Mit 38 bist Du im attraktivsten Alter überhaupt!

Hey, Kopf hoch, mache auch mal klare Ansagen, was Du willst.
Muss ja nicht gleich Monogamie sein, nur Beliebigkeit muss es soch auch nicht sein, oder?
Fehlende Selbstbestätigung ist doch sein Problem? Willst Du es zu Deinem machen?

Vielleicht noch eine Ergänzung:

Möchte mich eine Frau in die Monogamie "zwängen", bin ich weg. Gibt mir eine Frau eifersuchtsfrei alle Freiheiten, habe ich mich von mir aus bisher immer gegen das Fremdvögeln entschieden. Monogam kann ich nur aus meinem inneren heraus leben.
Zitat von *****_ZH:

Der letzte und 3. Punkt ist, ich hatte immer gehofft, vielleicht noch falls es passt, ein Kind zu bekommen. Diese Frage stellt sich nicht mehr, die Entscheidung hat er für sich bereits vor Jahren getroffen und umgesetzt.


Das berührt mich sehr.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Ohne den kompletten Eingangsthread gelesen zu haben meine Meinung:
Das wird nichts!
Was bringt er in die Beziehung ein?
Zitat von *******elt:
Wenn es nur die gesellschaftliche Etikette wäre, würdest du nicht fragen. Du hast dich sonst ja auch nicht einschränken lassen.
Du bist verliebt.
Leider tickt dein Partner nicht wie du. Du wirst in der Partnerschaft also leiden oder es bei zu großem Leidensdruck hoffentlich beenden.
Ich glaube nicht, dass es einen Trick gibt. Der Trick kann nur sein sich nicht zu verlieben. Das wäre aber doch auch schade, wenn man zu macht, um sich zu schützen. Dann könnte man auch nicht den richtigen lieben.

Für mich wäre das von dir geschilderte Szenario ebenfalls sehr schlimm. Hoffe, dass ich es rechtzeitig merke und mich in Sicherheit bringe.


👌👌👌👌👌

Das selbe hätte ich ähnlich geschrieben.

Ich wäre schon beleidigt, wenn jemand den ich mag nicht mit mir auf einer Party gehen möchte. Das geht gar nicht. Fängt ja schon gut an.
BDSM heisst keines Selbstaufgabe. Es ist eine sexuelle Lust.
Du musst mit ihm klar reden und klare Regeln aufstellen. Punkt.
Zitat von *******eder:
BDSM heisst keines Selbstaufgabe.
Du musst mit ihm klar reden und klare Regeln aufstellen. Punkt.

Zwingt man jemanden anderen nicht zur Selbstaufgabe, indem man Regeln aufstellt?

Sollte es nicht idealerweise von beiden Seiten kommen, Regeln gemeinsam auszustellen?
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