Gefesselt von dir
Es ist Vorweihnachtszeit, überall sind Weihnachtsmärkte und ich bin mit Freunden unterwegs. Seit ein paar Jahren besuchen wir an jedem Wochenende einen anderen Weihnachtsmarkt.
Dieses Wochenende ist es Hannover, ich liebe das bummeln über den Markt, die Kälte, all die verschiedenen Gerüche und eine heiße Schokolade mit Schuß darf es auch sein, die ziehe ich dem Glühwein vor.
Wir stehen in der Gruppe zusammen und wärmen unsere Hände an den Bechern als jemand von hinten dicht an mich heran tritt. Ich mag das nicht und wollte gerade vortreten als mir eine Stimme, die ich ziemlich gut kenne, ins Ohr raunt: "Das ich dir hier begegne..."
Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken, ich bin in Versuchung die Augen zu schließen und einfach der Stimme nachzuhorchen.
Ich mag diese Stimme, sie fesselt mich, wie oft hat sie mir die letzten drei Monate schon ins Ohr geflüstert...
Dem Mann dem sie gehört bin ich jedoch noch nie begegnet, nicht einmal ein Bild kenne ich von ihm. Er hingegen kennt Bilder von mir, wusste wie ich aussehe und jetzt... mein Herz flattert und ich habe einen ganz trockenen Mund bekommen.
Wenn ich ehrlich bin habe ich fast Angst davor mich umzudrehen, ich habe so einen Spaß daran mit ihm zu telefonieren, über alles und nichts zu reden. Was wenn ich mich umdrehe und die Realität holt uns ein, was wenn es nicht passt?
Noch immer spüre ich seinen Atem an meinem Ohr und fragende Gesichter vor mir, ihnen stand die Neugier ins Gesicht geschrieben außer Katja, ihr war sofort klar wer da hinter mir stand, war sie doch bestens informiert.
Ok, ich sollte irgendetwas machen, mich umdrehen zum Beispiel, etwas sagen ginge auch, geht es? Ich weiß nicht.
Ich drehe mich dann doch um, mittendrin schließe ich die Augen, warum eigentlich? Wovor habe ich schiss?
Ich schlucke noch mal, öffne die Augen und sehe direkt in deine. In ihnen strahlt ein Lächeln und in mir löst sich der Knoten. Ich schau dir ins Gesicht, nehme es in mir auf.
Jetzt kann ich gar nicht anders als dich zu begrüßen, meine Arme umschlingen wie selbstverständlich deinen Hals und ich flüster in dein Ohr: "Du bist so ein Arsch,"
Du kennst das schon von mir, weißt das es anscheinend mein Lieblingswort ist, mehr ein Kosewort als abwertend.
Ich drehe mich zu den anderen und mach euch bekannt. Ihr habt seinen Namen alle schon mal gehört und könnt euch zusammen reimen wer er ist. Auch er kennt eure Namen schon aus Erzählungen von mir.
Es gibt noch eine neue Runde Glühwein doch ich setzte aus, ich glühe gerade schon genug.
Wie dicht du neben mir stehst ist mir sehr genau bewusst und ich muss dich auch immer wieder ansehen, kann nicht fassen das du neben mir stehst. In mir kribbelt es, dich so unerwartet zu sehen löst ein Gefühlschaos in mir aus welches irgendwie schön ist.
Immer wieder begegnen sich unsere Blicke, ein bisschen wie abchecken, ein bisschen wie ineinander tauchen.
Die Becher sind leer und wir wollen weiter bummeln, du schließt dich uns einfach an, wie selbstverständlich nimmst du meine Hand in deine, drückst sie, siehst mich an. Es fühlt sich komisch an, ungewohnt aber schön.
So bummeln wir weiter über den Markt, das Kribbeln in mir wird immer stärker, ja es gibt die gleiche Anziehungskraft wie schon beim telefonieren.
Immer wieder raunst du mir Anspielungen ins Ohr die kleine Blitze durch meinen Körper fahren lassen.
Du erzählst das es Zufall ist das du heute hier bist, das du die nächsten beiden Tage hier geschäftlich zu tun hast und schon zeitig losgefahren bist. Im Hotel eingecheckt wolltest du noch einen Spaziergang machen und bist so auf dem Weihnachtsmarkt gelandet.
Als du mich gesehen hast warst du im ersten Moment fast unsicher, hast nicht erwartet mich hier zu sehen und dann jedoch die Gelegenheit die sich bietet genutzt, um zu schauen ob ich es wirklich bin.
Als uns so langsam doch kalt wurde und ein aufbrechen bemerkbar war fragst du mich ob ich mit dir Essen gehe.
Der Rest der Gruppe schaut mich erwartungsvoll an, lässt mich wieder mal rot werden. Ich liebe meine Freunde, sie sind großartig, doch in diesem Moment...
Katja stubst mich an, als wenn sie sagen will: 'Los, Schnapp ihn dir'.
Ich sehe dich an und ja, mir wird klar ich möchte mehr Zeit mit dir.
"Okay" war alles was ich raus bringe.
Wir verabschieden uns von den anderen, du nimmst meine Hand, sagst "Komm" und ziehst mich mit. Dein Arm legt sich um meine Schulter, meiner um deine Taille und so gehen wir zu deinem Hotel.
Dort angekommen bittest du um einen ruhigen Tisch und wirklich, der Tisch ist in einer Nische und so sitzen wir ein bisschen abseits der anderen Gäste. Leise Musik im Hintergrund, Kerzen auf dem Tisch, fast wie arrangiert.
Ich bin nervös und gleichzeitig auch ganz sicher. Während des Essens unterhalten wir uns gut, das knistern zwischen uns wird spürbar mehr. Kaum waren unsere Teller leer, meinst du zu mir: "Ich hätte gerne deinen Slip, jetzt"
Ich sehe dich an und habe das Gefühl ich laufe aus, unerwartet aber treffsicher kommt deine Forderung.
Schweigend erhebe ich mich, gehe zur Toilette, muss mich erst mal aus Jeans und Schuhen quälen und ziehe ihn aus. Er ist wirklich ziemlich feucht, den ganzen Tag über gab es Momente die meine Erregung hochgejagt haben um sie dann wieder abzuflachen zu lassen, du hast mit mir gespielt, vom ersten Moment an, mich immer wieder mit Worten gefesselt. Ich schlüpfe wieder in Jeans und Schuhe, den Slip in der Hand versteckt komme ich zurück zum Tisch. Am liebsten würde ich ihn dir auf deinen Teller legen doch du streckst mir deine geöffnete Hand entgegen und ich lege ihn hinein.
Ich setze mich dir wieder gegenüber, meine Nippel sind so fest das sie fast Schmerzen, mein Schritt ist feucht und ich merke wie die Jeans die Feuchtigkeit aufnimmt.
Du nimmst den Slip, siehst mich an, meinst das er ganz schön nass ist, riechst an ihm und steckst ihn ein.
"Gehen wir hoch?" fragst du mich.
Mehr als nicken bekomme ich nicht hin. Du stehst auf, ich ebenfalls und gemeinsam verlassen wir das Restaurant.
Im Zimmer angekommen schließt du die Tür hinter uns, drückst mich gegen die Wand und küsst mich. Immer hungriger wird unser Kuss, mein Mantel gleitet mir aus der Hand und deine Hände finden den Weg unter meinen warmen Pulli.
Ehe ich mich versehe ziehst du ihn mir über den Kopf, meine Hände, gerade noch über deinen Rücken streichelnd suchen danach nur noch Halt. Ganz kurz flammt der Gedanke auf, 'was mache ich hier eigentlich?'
Ich spüre deine Hände und Lippen auf meinem Körper, ich habe das Gefühl den Boden unter mir zu verlieren.
Du öffnest die Jeans, schiebst sie langsam über meine Hüften hinunter, kniest dich vor mir, lässt mich aus Schuhe und Jeans schlüpfen, spreizt meine Beine und hast freien Blick auf die vor nässe glänzende Spalte.
Ich schließe die Augen, Scham macht sich in mir breit, ich kann nichts dagegen machen, das Gefühl kommt einfach hoch, zitternd hole ich Luft.
Langsam streifen deine Finger meine Innenschenkel hoch, nur um kurz vorm Zentrum meiner Lust zu stoppen. Ich stöhne auf vor Erregung, gepaart mit Frust weil du inne hältst.
Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper als ein Schauer durch ihn fährt. Jeder Muskel in meinem Unterleib spannt sich an und wartet auf Erlösung. Doch statt mir Erlösung zu schenken richtest du dich auf.
Im nächsten Moment fällt auch der BH und ich bin nackt während du noch vollständig bekleidet vor mir stehst.
Du gehst einen Schritt zurück, ich öffne die Augen, deine halten meinen Blick, dann lässt du ihn an mir herrunter wandern. Meine Nippel sind steinhart und mir ist bewusst, das du jeden meiner Makel sehen kannst.
Scheiße, ich will mich jetzt nicht minderwertig fühlen, doch es macht mich auch an, lässt noch mehr Nässe entstehen die sich ihren Weg aus mir raus sucht. Es kribbelt fürchterlich an den Schamlippen.
"Dreh dich um," sagst du während du mir wieder in die Augen siehst.
Lieber würde ich dich ausziehen und in mir spüren... kurz erwäge ich es auszusprechen, doch ich beiß mir auf die Lippen.
Langsam drehe ich mich bis ich mit dem Gesicht zur Wand stehe.
"Spreiz die Beine," sagst du. Automatisch folge ich deinen Worten, ich höre wie du deinen Gürtel öffnest und ihn aus der Hose ziehst.
Oh man, ich liebe das Geräusch. In meinem Kopf spüre ich ihn schon wie er auf meinem Arsch trifft, statt dessen stehst du still, als wartest du auf etwas.
"Bitte," stöhne ich zitternd vor Erwartung.
Du trittst ganz nah an mich heran, ich spüre deinen Atem im Nacken, an meinem Ohr.
"Bitte was?" fragst du.
"Fick mich" ist alles was ich sagen kann, alles was ich noch denken kann.
Du drückst mich mit deinem Körper fest gegen die Wand, sie ist kalt während du Hitze ausstrahlst. Ich spüre deine Erregung an meinem Arsch und ich kann nur daran denken wie gerne ich ihn in mir hätte.
Statt dessen legst du den Gürtel um meinen Hals, ziehst ihn kurz fest an, lässt meinen Atem stocken, bevor du wieder locker lässt. Bückst dich, hebst etwas auf, im nächsten Moment sind meine Hände mit meinem BH auf dem Rücken gefesselt und du flüstert mir zu:
"Noch nicht, jetzt bist du mir ausgeliefert und ich werde mit dir spielen solange ich will. Dich in deiner Lust baden lassen, dich treiben bis du alles um dich herum vergisst und dann... dann werde ich dich vielleicht ficken."