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Fesselnde Weihnachten: Erotischer JOYclub-Schreibwettbewerb

**********yC_by Frau
1 Beitrag
Ich schlage meine Hände vors Gesicht. So viel Pech kann ich doch jetzt echt nicht haben! Den ganzen Tag hängen wir hier jetzt schon fest! Und noch ist nicht abzusehen, wann sich dieser Zustand ändern wird. Das Dröhnen der Motoren und das nervige Piepsen rauben mir mittlerweile den letzten Nerv – auch wenn die Geräusche der Pistenwalzen durch die Schneemassen nur gedämpft zu mir durchdringen.

Ich verschränke meine Arme auf dem Tisch vor mir und lege meinen Kopf drauf. Naja, es hätte noch schlimmer kommen können ... Die geballte Ladung Schnee, die nicht mehr vom Lawinenschutz abgefangen wurde, hat zum Glück nicht die Bäckerei begraben, sondern nur rechts und links daneben die Straße.

Warum muss es ausgerechnet diese Bäckerei sein, bei der einer von uns morgens die Brötchen holen muss? Naja, ich bin wohl selber schuld – großkotzig behauptet, die Nummer der heißesten Blondine beim Aprés-Ski innerhalb von fünf Minuten zu bekommen und verloren. Hätte ja auch klappen können, sonderlich schlau sah sie nicht aus. Und meistens klappt es ja auch.

Abermals schaue ich mich in meinem Gefängnis auf Zeit um. Ein kleiner Laden, ein paar hundert Meter außerhalb des Skiorts. Es kann nicht lange her sein, dass sie ihn renoviert haben, es wirkt alles noch sehr neu. Eine coole Mischung aus retro und modern. Ich würde Ben umbringen, wenn ich ihn jetzt in die Finger bekommen würde. Wir sind zum Skifahren und zum Feiern hier! Und nicht, wegen gutem Essen und diesen dämlichen Brötchen von dieser Bäckerei. Aber er hat durchaus Recht, bessere Brötchen als von hier habe ich in meinem Leben noch nicht gegessen.

Ich drehe meinen Kopf auf meinen Armen zur rechten Seite und schaue sie verstohlen aus den Augenwinkeln an. Seit Stunden sitzt sie da und kritzelt oder schreibt irgendetwas in ein Buch.

Nachdem wir uns die erste Zeit über unsere missliche Lage noch ausgetauscht, dann geflucht und dann gelacht haben, ist unsere Unterhaltung nun schon länger verebbt. Ich könnte natürlich einfach zu ihr rüber gehen und sie was fragen. Ich bin bestimmt nicht auf den Mund gefallen, weiß um die Kunst des Flirtens und komme mit meinem (Danke, Mama und Papa!) guten Aussehen auch bestens bei den Frauen an. Bei ihr aber hält mich irgendetwas davon ab. Mir will auch gerade nichts einfallen, um ein Gespräch zu beginnen.

Ich beobachte sie weiterhin unauffällig von der Seite. Obwohl sie keine klassische Schönheit ist, hat sie ein sehr hübsches Gesicht, irgendwie niedlich. Sie hat ganz helle Haut und dunkelbraune, kinnlange Haare. Wie alt mag sie sein? Auf jeden Fall jünger als ich.

Sie lehnt mit ihrem Rücken in der Ecke einer Bank im Bistrobereich und hat die Beine zur Seite auf dieser ausgestreckt. Die Schürze, die sie heute morgen noch getragen hat, hat sie mittlerweile abgelegt. Der dicke Wollpulli lässt mich ihre Figur zwar nur erahnen, aber diese dürfte nicht meinen üblichen Vorstellungen von Modelmaßen entsprechen. Dafür ist sie generell auch zu klein. Und ihr Hintern vielleicht auch ein wenig zu dick. Dennoch, echt niedlich. Sie hat was.

Während sie da sitzt und ihr Buch füllt, fällt ihr ab und an eine Strähne ins Gesicht, die sie sich dann mit ihren schlanken Fingern wieder hinter das Ohr schiebt. Sie hat kleine, zarte Hände. Das fiel mir schon auf, als sie mir die Brötchen über die Theke gegeben hat.

Die Brötchen – in genau dem Moment begann dieses Geräusch. Erst leise. Eine Art Rauschen. Dann wurde es zu einem Donnern. Und immer lauter. Und dann – war es das mit meinem Skitag für heute! Diese gottverdammte Lawine. Statt mir die Hasen auf der Piste anzusehen, starre ich auf den Tisch vor mir und zähle zum x-ten Mal die Krümel, die von anderen Kunden noch liegen geblieben sind. Ich sitze hier fest. Seit Stunden!

Draußen ist es schon länger dunkel. Wie spät es wohl ist? Ich könnte sie einfach fragen. SIE hat ein Handy! ICH leider nicht. Da ich ja nur -kurz- Brötchen holen wollte, habe ich alles außer meinem Schlüssel und dem Geld in der Ferienwohnung gelassen. Die elendigen Stunden hier hätte ich bestens für meinen Score bei Candy Crush Saga nutzen können.

Ich beobachte sie weiter. Auf einmal dreht sie ihr Gesicht langsam in meine Richtung. Sie sieht mich an. Ich sollte wohl jetzt weggucken, damit sie nicht denkt, ich würde sie beobachten. Aber ich kann nicht, ich muss sie weiter anschauen. Sie hat sehr schöne Augen, dunkel sind sie. Die Farbe kann ich wegen dem dämmrigen Licht nicht erkennen.

Minuten vergehen, wir schauen uns beide einfach nur an. In aller Ruhe klappt sie dabei ihr Buch zu und legt es zusammen mit dem Stift auf den Tisch vor ihr. Dann steht sie auf.

Nicht eine Sekunde lässt sie meinen Blick los. Wie in Zeitlupe geht sie langsam auf mich zu. Ich muss meinen Kopf anheben, damit ich ihr weiter in die Augen schauen kann und setze mich aufrecht hin. Ihr Gang ist wirklich beeindruckend, das überrascht mich, denn hinter der Theke habe ich das gar nicht wahrgenommen. So anmutig!

Vor mir bleibt sie stehen und schaut mich von oben weiter an. Sie ist so nah, dass ich mich ein wenig nach hinten lehnen muss, um ihr weiter in die Augen schauen zu können. Weitere Minuten vergehen, in denen wir uns nur anschauen. Sag doch was zu ihr, schießt mir wieder durch den Kopf. Mein Gehirn ist weiterhin wie ausgeschaltet. Ich fühle mich in meiner sitzenden Position unwohl und stehe auf.

Ich bin ihrem Gesicht jetzt so nah, dass ich den Kaffeegeruch in ihrem Atem riechen kann. Mein Mund ist trocken und ich hoffe, dass ich keinen Mundgeruch habe. Ich schlucke nervös. Auf meiner Stirn merke ich die ersten Schweißperlen, mein Körper fängt an, auf den Stress, den sie bei mir auslöst, zu reagieren. Sie schaut mir weiterhin nur starr in die Augen.

Mit ihren Fingerspitzen beginnt sie, von meinen Händen über meine Arme nach oben zu meinen Schultern zu streichen. Plötzlich greift sie zu und dreht mich ruckartig um. Mit so einer Kraft hätte ich bei ihr gar nicht gerechnet.

Ihr rechter Arm legt sich von hinten um meinen Hals. Mit diesem Griff zieht sie mich näher an sich heran und ich kann ihre Brüste an meinem Rücken spüren. Sie drückt fester zu, so dass mir kurz die Luft wegbleibt.

Ich merke, wie sie ihr Knie von hinten in meine Kniekehle drückt. Zusammen mit ihrem Arm um meinem Hals und dem Druck, den sie ausübt, gehe ich wie von selbst auf die Knie. Ich bin wie gelähmt und kann einfach nichts dagegen tun.

Ich knie vor ihr auf dem Boden, weiterhin mit meinem Rücken zu ihr, als sie mit ihren Händen an meiner Taille unter meinen Pullover fasst und ihn mir langsam am Körper entlang nach oben zieht. Unter meinen Armen stoppt sie und greift dann an beiden Seiten um mich herum und zieht den Pullover von vorne über meinen Kopf. Meine Arme lässt sie jedoch in den Ärmeln und scheint diese irgendwie mit dem restlichen Pulli auf meinem Rücken zu verknoten, denn ich kann sie nicht mehr bewegen. Gefesselt mit einem Pulli! Fuck! Was soll das? Meine Atmung wird immer schneller. Ich kann es nicht leugnen, es erregt mich schon sehr.

Ein kurzer Moment vergeht, bevor ich merke, dass sie mit beiden Händen Druck auf meinen Rücken ausübt und meinen Oberkörper nach unten auf den Boden drückt bis mein Gesicht diesen berührt. Vor meinen Augen sehe ich nur noch einen kleinen Ausschnitt des dunklen Holzbodens. Meine Nase ist auf dem Boden und ich kann nur noch durch den Mund atmen. Obwohl sich der Druck auf meinem Rücken nun löst, verharre ich in der Position und wage nicht, mich zu bewegen.

Dann merke ich wieder sich ihre Hände an meinem Gürtel zu schaffen machen und öffnet ihn. Dann den Knopf von meiner Jeans. Dann den Reißverschluss. An den Gürtelschlaufen zieht sie mir die Hose runter bis auf meine Knie. Fuck?!?

Während ich gerade darüber nachdenke, wie ich von außen betrachtet wohl aussehe – auf den Knien, mein Arsch ihr entgegengestreckt, die Arme auf dem Rücken gefesselt und das Gesicht auf dem Boden, sie hinter mir – fährt sie mit ihren beiden Zeigefingern vorne am Bund meiner Boxershorts entlang. Wie geil wird das denn jetzt? Ist das ihr Ernst? Obwohl ich einerseits total irritiert bin, erregt es mich weiter, wie sie mit mir umgeht. Mein Schwanz wird noch härter.

Ihre Hände greifen jetzt in den Bund und sie zieht mir meine Boxershorts ebenfalls bis zu meinen Knien herunter.

KLATSCH! Verdammt! Fuck! Was war das?! Irgendetwas hat meinen Arsch getroffen und es tut tierisch weh. Meine Haut fängt dort sofort an zu brennen. Ich will sie anschreien, ob sie bescheuert ist, aber die Worte bleiben mir im Hals stecken.

KLATSCH! Fuck! Fuck! Fuck! Schon wieder! Dieses Mal die andere Seite. Was hat sie da in der Hand womit sie mich schlägt? Etwa ihr Buch? Ich kann es nicht fassen!

KLATSCH! KLASCH! KLATSCH! Sie bearbeitet weiter meinen Arsch und das Brennen werden immer schlimmer. Mein Körper reagiert mit einem heftigen Schweißausbruch. Dennoch muss ich mir eingestehen, dass ich es gerade sehr geil finde. Ein kleines Mäuschen verhaut mich mit ihrem Buch. Wie krass ist das denn?

Sie macht eine Pause. Ich atme auf und versuche zu verarbeiten, was gerade passiert ist. Nun fingert sie wieder an meiner Hose und meinem Gürtel herum, die immer noch an meinen Knien hängen. Ich merke, wie sie nach der Schnalle des Gürtels greift und diesen mit einem einzigen Ruck aus den Schlaufen zieht.

RAAATSCH!

Das Geräusch des Gürtels dröhnt in meinen Ohren. Es geht in eine Art Knattern oder Rattern über, wird immer lauter und lauter. Ich bekomme Panik. Was ist das? Eine weitere Lawine?!

„Entschuldigung, möchten Sie auch einen Kaffee?“ Der Duft von frisch gemahlenen Bohnen steigt mir in die Nase. Ich blinzele und versuche meine Augen zu öffnen. Gott, ist das hell! Sonnenstrahlen fallen durchs Fenster und mir direkt in die Augen. Ich hebe vorsichtig den Kopf und merke, dass ich mich kaum bewegen kann. Mein Nacken ist von der unbequemen Position auf dem Tisch total steif.

Ich kann nicht anders. Ich muss sie anstarren.
Mir steht der Saft in der Hose
Zitat von *********_8787:
Mir steht der Saft in der Hose
läuft bei euch 😘🤣
*hotbanana*
*******s_11 Paar
17 Beiträge
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********tt75 Paar
54 Beiträge
Fesselnde Weihnachten
Dieses Geschenk war anders - eine schwarze Metallschachtel, innen ausgeschlagen mit schwarzem Samt. Eine Halskette - ach so …, fast schon ist sie enttäuscht, doch dann bemerkt sie den Ring an der Vorderseite, das erinnert sie an ein O. Ein wissendes Lächeln huscht über ihr Gesicht.

Als die Familie weg ist, schaut sie sich die Schachtel nochmal genauer an. Was ist denn das? Unter dem Samt liegt ein Zettel: "Fesselnde Weihnachten" dahinter ein Wasserzeichen: ein Paar Handschellen. Fragend schaut sie ihn an. "Lass Dich überraschen, wir machen für ein paar Tage einen Ausflug!" Er kann die Aufregung sehen, und er sieht - sie ist sofort begeistert. Sie kennt die verrückten Ideen von ihrem Mann und sie liebt ihn dafür. Und natürlich versucht sie auch dieses Mal herauszufinden, was er plant und wann. Aber er lächelt nur: "Du wirst es schon merken".

Einige Tage später, sie denkt schon längst an die Vorbereitungen für das Silvesterfest, kommt sie von der Arbeit nach Hause. Sie trägt ein Business-Kostüm, hohe Schuhe, die Haare kunstvoll hochgesteckt. Wieso er heute morgen darauf bestanden hat, dass sie halterlose Strümpfe trägt? Die Blicke der Kollegen, wenn der Spitzensaum unter ihrem Rock hervorlugte - schon heiß. Aber merkwürdig, wieso ist im Haus alles dunkel? Sie parkt Ihren Kleinwagen in der Auffahrt, schließt die Tür auf und spürt sofort seine Anwesenheit. In seinem dunklen Boss-Anzug steht er vor ihr. Weißes Hemd, Fliege, Leder-Schuhe. Sie liebt diesen Anblick. "Was...?" kann sie noch fragen. "Psst - vertrau mir - es wird Dir gefallen!", er hält ihr den Finger vor den Mund. Schon hat sie eine Augenbinde um. Sie spürt seine Finger. Langsam streichelt er Ihren Hals, umschmeichelt Ihre schmalen Hüften. Ein Frösteln überkommt sie, als seine Finger ihre Beine aufwärts wandern, ihren kurzen Rock etwas anheben, so dass die Haut der Beine über ihren halterlosen Strümpfen frei wird. Ihre Atmung bebt, als er langsam ihr Höschen abstreift. Eine feuchte Spur zeigt sich auf ihren Schamlippen. Jetzt streift er ihren Rock nach unten, zieht ihr die Jacke aus. Scharf muss sie einatmen, als er ihre Bluse aufknöpft. Langsam, fast in Zeitlupe streift er sie ab. Ein Frösteln überzieht Ihren Körper, als er ihren BH öffnet und ihn langsam über ihre kleinen straffen Brüste abstreift. Ihre außergewöhnlich großen Knospen richten sich sofort auf. Außer ihren Strümpfen und den hohen Stiefeln trägt sie jetzt nichts mehr. Ja, schreit ihr Körper, aber er scheint das zu ignorieren. Plötzlich spürt sie kaltes Leder auf ihrer Haut. Als er den seitlichen Reißverschluss schließt muss sie die Luft anhalten und erkennt ihre Corsage. Langsam geleitet er sie zu seinem Auto.

Das kalte Leder des Beifahrersitzes fühlt sich angenehm an auf ihrem nackten Hintern. Sanfte Lounge-Musik kommt aus den Lautsprechern, langsam wird die Sitzheizung warm. "Wohin...?" versucht sie abermals zu fragen. "Psst - nichts sagen! Vertrau mir, es wird Dir gefallen!" sagt er abermals zu ihr. Sie beginnt vor sich hin zu dösen. Das sanfte Schaukeln beruhigt, die Musik erinnert sie an ihren Lieblingsclub. Ob er mich dort hinbringt? Langsam fängt ihr Unterleib an zu vibrieren. Wie zufällig kommt seine warme Hand auf ihren Oberschenkel, arbeitet sich nach oben und bleibt auf ihrem Venushügel liegen. Abermals merkt sie die Feuchtigkeit, die anfängt, aus ihr herauszulaufen. Ihr wird bewusst, dass sie untenrum weiter völlig frei ist. Zum Glück ist es dunkel draußen und sie lässt sich fallen...

Dann wird sie plötzlich wach. Das Auto bewegt sich nicht mehr. "Muss ich wohl doch eingeschlafen sein" denkt sie. Sofort schlägt ihr Herz wieder bis zum Hals. Er öffnet ihre Tür und sie hört - Meeresrauschen. Ein sanfter Wind erinnert sie an ihre Nacktheit. Aber anstatt ihr aus dem Auto zu helfen, spürt sie das weiche Leder Ihrer Handfesseln. Jetzt hört sie das Klicken des Karabiners. Immer noch sagt er kein Wort.
Er hebt sie aus Ihrem Sitz und setzt sie vorsichtig ab. Die Absätze ihrer Stiefel klacken auf dem Pflaster, als er sie über den Hof führt. Eine Tür wird geöffnet. Sofort ist es warm. Sie hört leise Musik, es riecht nach Räucherstäbchen - wie sie diesen Duft liebt! Und da sind noch andere Stimmen, leise zwar, nur geflüstert. Aber sie merkt die Anwesenheit anderer Leute. Vor allem aber nimmt sie den Geruch fremden Parfüms wahr. Und sie ist sich sicher - das sind Frauen und Männer. Er führt sie einige Schritte in den Raum, bevor er Ihre Arme nach oben führt und der Karabiner abermals einhakt. Ein Raunen geht durch den Raum, sie spürt das. Und jetzt ist da auch ein fremdes Parfüm ganz nah bei Ihr, Atem in Ihrem Nacken und dann ganz vorsichtig: Hände. Fremde Hände, da ist sie sofort sicher. Sie tasten vorsichtig nach ihrem Reißverschluß und legen ihren Oberkörper frei. Durch die nach oben gefesselten Hände ist sie weiter jeder Bewegung beraubt, als ihre Corsage langsam nach unten gleitet. Sie ist jetzt bis auf ihre Strümpfe und Stiefel völlig nackt. Dann fühlt sie Lippen, die sie küssen, intensiv, fordernd, Hände greifen dabei ihren Kopf, arbeiten sich langsam den Hals hinunter, umspielen die Knospen Ihrer Brüste. Feuchtigkeit rinnt ihre Beine hinab. Dann wird ihre Augenbinde entfernt.

Etwas Zeit brauchen ihre Augen, um sich an das Licht zu gewöhnen. Auch wenn es nicht viel Licht ist. Und sie realisiert ihre Umgebung. Ein altes Landhaus offensichtlich, von Kerzen beleuchtet, ein großer Esstisch und dahinter eine Küche auf der einen Seite, eine Couch auf der anderen Seite. Darauf sitzen 3 Herren - alle in eleganten Anzügen. Und sie ist erleichtert, sie kennt sie alle! Sie erkennt ihren Mann und 2 Ihrer besten Freunde. Den einen mochte sie schon immer. Mit seinem harten, fordernden Schwanz hat er sie in ihrem Lieblingsclub schon oft in den Wahnsinn getrieben. Der andere ist eher ruhig, aber umso gefühlvoller. Auch an ihn kann sich ihre Vagina sofort erinnern. Alle 3 lächeln süffisant und starren ihr genau auf ihre auslaufende verräterische Nacktheit. Sie steht immer noch mit nach oben gefesselten Armen in der Mitte des Raumes. Oben sind ihre Hände an einen großen Ring gefesselt und nicht nur ihre! Am selben Ring sind in der gleichen Position 2 weitere Damen fixiert - die Partnerinnen der anderen Herren.

Sie dreht sich vorsichtig um, der Ring lässt ihr genug Freiheit, um die anderen Damen zu küssen. Die Herren erheben sich und sie kann in ihren Hosen deutlich die Beulen erkennen. Sie bewegen sich auf die Damen zu, gehen reihum und küssen jede einmal in den Nacken. Sie sieht ihren Mann genau gegenüber. Er greift von hinten die Brüste der fremden Frau, während sie die anderen Frauen weiter abwechselnd küsst. Dann merkt sie plötzlich auch Hände an ihren Hüften. Fordernd, kräftig - und einen Schwanz, der sich in Richtung ihrer feuchten Möse schiebt. Unwillkürlich presst sie ihren Hintern in seine Richtung und durch ihre Feuchtigkeit gleitet er fast ohne Widerstand in sie hinein. Kurz denkt sie noch erschrocken, dass sie ihren gewohnten Sicherheitsgriff mit erhobenen Armen dieses Mal gar nicht durchführen konnte. Aber ihr Mann lächelt Ihr von gegenüber zu und haucht "Alles OK, ich pass auf Dich auf" und zieht sich ein Kondom über. Jetzt dringt auch er in die fremde Frau gegenüber ein und die Küsse der Frauen werden intensiver im Takt der Schwänze, die sie nehmen.

Nach dieser Ouvertüre werden alle Frauen befreit und bei Wein und Cocktails gibt es ein großes Hallo. Immer noch völlig nackt sitzt sie auf seinem Schoß. Er liebt Ihren Duft, besonders nach dem Sex, ihre geröteten Wangen, die zerwuselten roten Haare, sogar das leicht verlaufene Makeup. Ihr makelloser schlanker Körper und ihre weiche Haut bringen ihn jedes mal um den Verstand. "Das also war Deine Überraschung" strahlt sie ihn an. "Ja, 3 Tage hier in diesem Ferienhaus mit unseren besten Freunden aus dem joyclub", antwortet er. "Und jede Nacht in einem anderen Schlafzimmer?" zwinkert sie. "Jede Nacht reihum in jedem Schlafzimmer, Mrs. Nimmersatt?" lacht er zurück.

aber das ist eine andere Geschichte...
Margaux Navara - Autorin
*********avara Frau
7 Beiträge
Passende Schnitte
Männer sind um mich. Junge und Alte. Dicke und Dünne. Intelligente und Dumme. Typisch für einen Baumarkt. Als Studentin habe ich wenig Auswahl an Aushilfsjobs, an denen ich ausschließlich samstags arbeiten kann.
Bald ist Weihnachten und hier ist die Hölle los. Ehrlich gesagt dachte ich, dass sich das Weihnachtsgeschäft in einem Baumarkt kaum auswirkt, aber da habe ich mich schwer getäuscht.
Die Männer kaufen alles. Wollen die wirklich an den Feiertagen Holz sägen, Fliesen legen oder den Dachboden isolieren? Ich habe andere Vorstellungen von einem gelungenen Fest, aber bitte: jeder wie er mag!
Der Manager hatte wohl Mitleid mit einer Studentin. Er hat mich in die Abteilung Wassersportzubehör gesteckt. Hier ist es vergleichsweise ruhig, ich muss nur den Fragen nach Baumständern ausweichen. Oder nach Beratung. Ich könnte gar nicht beraten, weil ich noch nie ein Boot hatte und niemals eines haben werde. Bei mir ist bei Badewanne tuck. Größer wird’s nicht.
Ich ziehe mich ein wenig zurück, wenn ich in der Informationsbox an der Hauptachse bleibe, werde ich angesprochen. Lieber sortiere ich Fender nach Farben, damit es nach Arbeit aussieht. Fender sind Luftkammern, die man außen anhängt, damit das Boot sich nicht an der Kaimauer schubbert. Ich habe schon etwas gelernt.
„Können Sie mir helfen?“
Ich drehe mich um. Ein Mann – was sonst? – steht da, mittleren Alters, schlank, groß, leicht graumelierte Schläfen, ein etwas schiefes Gesicht, blond, braungebrannt. Eindeutig keine Sonnenbankbräune. Die Arme unter den hochgekrempelten Hemdsärmeln wirken sehnig und stark.
Als mein Blick zu seinen Augen zurückkehrt, wird mir warm. Mist, ich habe mich wieder meinem neuesten Hobby hingegeben – Männer im Baumarkt beobachten. Solange ich sonst nichts zu tun habe, stelle ich mir meinen Wunschmann zusammen. Hier die Beine, dort die Haare, von jenem die Nase.
Von ihm wünsche ich mir den Mund. Der gefällt mir am besten. Vor allem so, wie er jetzt lächelt. Ein bisschen arrogant, ein bisschen wissend, ein bisschen frech. Vielleicht ist es das Zucken um seine Mundwinkel, das diesen Eindruck erweckt. Ich reiße mich zusammen.
Jetzt starrt er mir auf die Brust. Das ist schon ziemlich unverschämt. Klar, da gibt es was zu sehen, ich habe nicht nur eine Erbse auf ein Brett genagelt. Schon eher eine von diesen dicken Bohnen auf eine Bowlingkugel geschraubt, aber das ist noch kein Grund, mich so anzustarren.
„Sie stehen Kopf.“
Jetzt hat er mich endgültig verloren. „Bitte? Kann ich Ihnen nun etwas helfen?“ Keine wirkliche Frage, eher ein Vor-den-Bug-kotzen. Da, ich habe die Bootssprache schon drauf!
Er grinst, aber nicht nett. „Jenna Berg könnte es heißen, wenn es richtig herum wäre.“
Endlich pfeift auch bei mir der Maat, oder wie immer man das sagt. Er hat nicht auf meinen Busen gestarrt, sondern auf mein Namensschild, das ich mal wieder verkehrt herum trage.
„Wie blöd von mir“, murmle ich mit brennenden Wangen. Wieso glaube ich immer, die Männer würden mir auf die Brüste starren? Vielleicht, weil meine Nippel so groß sind, dass man die Ausbuchtung durch jede Kleidung hindurch sieht. Auch dann, wenn sie überhaupt nicht steif sind.
„Nun denn, Jenna Berg. Vielleicht sind Sie eher eine Landratte, was mich bei dem Namen nicht wundern würde. Aber vielleicht können Sie mir doch helfen. Ich suche Leinen und Clamcleats.“ Er schaut mich erwartungsvoll an.
Wahrscheinlich denkt er, ich würde jetzt zu einem Mann rennen und ihn um Hilfe bitten. Oder ihm Wäscheleinen zeigen und weinend zusammenbrechen.
„Folgen Sie mir bitte!“ Ich drehe mich schwungvoll um, was ihm mit Sicherheit meinen Pferdeschwanz direkt vor der Nase vorbeiweht, und gehe in den Gang nebenan. Hier hängen Seile auf Rollen zum Selbstabmessen und auch die zugehörigen Klemmen. „Welche Art Leine suchen Sie denn?“
Er betrachtet mich und greift zu einem gelbroten Kunststoffseil, betastet es, dann lässt er jeweils ein rotes und ein blaues Endstück langsam über seinen Handrücken gleiten. Es sieht sehr sinnlich aus, wie sich das Seil um seine Hand legt, mal mehr, mal weniger anschmiegt, dann langsam herunterrutscht. Es hängt vom Durchmesser ab, aber auch von der Art des Seils, ob es sich anschmiegt.
Ich finde das gelbrote, das er zuerst hatte, am besten. Es ist ganz weich außen, erweckt aber den Eindruck, als könne es nie reißen. Jedes Mal, wenn ich hier vorbeikomme, berühre ich es.
„Es sollte abriebfest sein. Sechs Millimeter Durchmesser.“
Aha. Ich habe keine Ahnung von diesen Seilen, mehr als das, was auf den Schildern steht, und den Preis kann ich nicht nennen. Ich sortiere danach, wie weich es sich anfühlt, wenn ich es durch die Hände gleiten lasse.
Er schaut mich prüfend an. Dann greift er zielgerichtet nach einem weißen mit kleinen roten Punkten und streift mit den Händen darüber. „Das hier würde Ihnen gut stehen.“
Jetzt redet er wirr. Wieso sollte mir ein Seil gut stehen?
Er grinst, diesmal schelmisch. „Ihr Körper ist gemacht für ein Seil. Manche sagen, dass man nur Jute oder Baumwolle benutzen darf, aber ich mag diese Art Kunststoff am liebsten. Weich, anschmiegsam, reißfest, guter Grip.“
Ich starre auf seinen Mund. So langsam kommt es mir. Ich meine nicht, dass ich komme. Nur dass ich eine Idee kriege von dem, was er sich so vorstellt. Bondage! Ich schlucke. Mir schießen in schneller Folge Bilder durch den Kopf. Gefesselte Hände. Eine kunstvolle Komplettschnürung. Spuren von Seilen auf meinem Körper.
„Ich habe keine Ahnung von Seilen“, platzt es aus mir heraus. Was soll das? Das geht ihn doch überhaupt nichts an!
„Möchten Sie es ausprobieren?“
„Jetzt?“ Das Entsetzen steht mir sicher ins Gesicht geschrieben.
„Nein, nicht jetzt. Heute Abend zum Beispiel. Bei mir.“
Er macht mich an! Hier im Baumarkt! Mir hat es die Sprache verschlagen, zumindest denke ich daran, meinen offenstehenden Mund zuzuklappen.
„Geben Sie mir acht Meter.“ Er hat das Seil fest in der Hand. Es sieht gut aus, so wie er es hält. Ruhig, sicher.
Ich suche etwas desorientiert nach dem Heißschneider, mit dem wir die Leinen schneiden. Ziehe das Seil von der Rolle, während ich die Länge an dem fest montierten Meter abmesse. Es gleitet durch meine Hände. Glatt. Beinahe seidig. Es ist perfekt geflochten, es gibt keine Unebenheiten, keine Fehler.
Wenn man es zu schnell über die Haut zieht, ich meine: durch die Hand zieht, dann gibt es Brandstellen. Auch so spüre ich, dass sich meine Hand erwärmt. Das Seil ist ein wenig kühler als die Umgebung. Sicher ist das der Grund für die Gänsehaut auf meinen Armen. Die Wärme des Mannes neben mir, der mir sehr genau auf die Finger schaut, heizt mir ein, erhöht den Kontrast zu dem kühlen Seil. Deshalb kann er also im Dezember die Ärmel hochkrempeln.
Ich sollte Konversation betreiben. Höflich sein. „Sie haben also ein Boot?“
„Ja.“
„Und sie waren damit kürzlich unterwegs?“ Er muss ja einen Grund haben, warum er jetzt die Leinen braucht.
„Vor drei Wochen bin ich zurückgekommen. Mittelmeer, vor Marokko.“
„Und da ist Ihnen eine Leine gerissen?“
„Nein. Die Leine dient einem anderen Zweck. Ich habe nicht vor, Sie an meinen Mast zu binden. Stattdessen habe ich Haken und Seilrollen an meiner Zimmerdecke.“
Ich schwebe beinahe bei dem Gedanken an eine Fesselung, die mich abheben lässt. Aber ein Rest Verstand bleibt. „Ich lasse mich nicht fesseln!“ Ich sage es so bestimmt wie irgend möglich. Trotzdem klingt meine Stimme schwach. Blödsinn! Ich habe keine Angst vor Männern. Auch nicht erwachsenen, richtigen Männern mit Booten und einem Händchen für Seile.
Ich schreibe die Daten auf das Blatt, das er mit zur Kasse nehmen muss. „Brauchen Sie noch etwas?“ Ich tue, als interessiere es mich nicht. Als interessiere er mich nicht. Er hat schließlich nichts auf meine Aussage geantwortet. Insgeheim habe ich mir eine Antwort erhofft. Protest. Eine Versicherung, dass er mir nicht wehtun würde vielleicht. Dass er nur meinen Lustgewinn vor Augen habe.
Stattdessen: „Ich möchte noch drei Stück. Gleiche Länge, gleiches Seil.“
Ich drehe ihm demonstrativ den Rücken zu. Was ist denn das für eine Anmache, bei der man sich mit einer Ablehnung zufrieden gibt?
Die Haare in meinem Nacken stellen sich auf. Er ist so nah hinter mich getreten, dass sein Atem über meinen Hals streicht. Warm. Ganzkörpergänsehaut ist meine Reaktion.
„Mit dem ersten Seil binde ich deine Hände. So, dass das Blut noch fließen kann. Fest genug, damit du dich nicht befreien kannst. Dann lege ich eine Schlaufe um die Rolle, die von der Decke hängt. Ich ziehe das Seil an, bis deine Arme sich hoch über deinen Körper erstrecken. Dann klemme ich es fest.“
Kann Gänsehaut sich verstärken? Ja, sie kann. Sie kann sich in die Achselhöhlen ausbreiten und auf die Fußsohlen, Stellen, von denen ich nicht wusste, dass sie Gänsehaut bekommen können.
„Das zweite Seil, dieses hier“, er zieht an dem schon abgemessenen Stück und lässt es durch meine Hand laufen, „benutze ich dazu, deinen Oberkörper zu umschnüren. Dabei werden deine wundervollen Brüste umfasst, stellen sich auf, weil das Blut sich in ihnen staut. Sie werden anschwellen, bis deine Brustwarzen hervorstehen wie Pfeilspitzen.“
Okay, jetzt bin ich nass und habe das Gefühl, gleich zu kommen. Alles andere um mich herum ist verblasst. Keine Durchsagen mehr, kein Geklirr aus der Schraubenabteilung. In meinen Ohren braust es. So muss es sich auf einem Boot anfühlen bei Windstärke zwölf.
„Das nächste Seil wickle ich um deinen Unterleib. Ich führe es um deine Hüfte, verknote es. Es engt dich nicht ein, es liegt nur gut an. Dann schlinge ich es zwischen deinen Beinen hindurch und verknote es wieder. Dieses ziehe ich fest an, damit es sich an dich schmiegt. Es ist glatt, es tut nicht weh. Es übt nur Druck aus. Es umfängt dich, gibt dir Halt. Hilft dir, deinen Körper zu spüren, ihn zur Schau zu stellen, mit seinem Muster deine Schönheit hervorzuheben.“
Etwas klimpert. „Darf ich mal durch?“ Ein Kunde.
Er tritt einen Schritt zurück. „Ich glaube, das müssen Sie noch einmal nachmessen, es sind nur sieben Meter. Schneiden Sie noch nicht!“ Seine Stimme ist wieder normal, nicht mehr das verführerische Flüstern an meinem Ohr.
Oh Gott! Ich glühe und muss es vor fremden Blicken verbergen. Ich messe und schneide und messe und schneide. Seil, das sich um meinen Körper schlingen könnte.
Mit jedem Meter wird die Sehnsucht größer, mit jedem Schnitt fällt eine Entscheidung. Ja, ich werde mich von ihm fesseln lassen. Ja, ich werde mich den Seilen überlassen. Ja, ich werde dieses unverhoffte Weihnachtsgeschenk nehmen und ausprobieren. Ich schätze, der Umtausch ist ausgeschlossen, nachdem es benutzt wurde, aber das gilt für diese Seile auch. Jetzt, wo sie in passende Stücke geschnitten sind.
Passend für meinen Körper.
****de Frau
413 Beiträge
@*********avara:
Eine bildhafte und wortgewandte Sprache, die mich im wahrsten Sinne fesselt. *love3*
****ano Mann
240 Beiträge
Unerwünscht
"Einen Einbrecher kurz vor Weihnachten kann ich überhaupt nicht gebrauchen", dachte Janette grimmig und schlich zurück zur Treppe, die zum Schlafzimmer hoch führt. "Ruhig verhalten und verstecken!" wiederholte ihr Kopf die Anweisungen der Notrufzentrale. Verstecken ist normalerweise nicht Janettes Art. Sie findet sich recht taff und sportlich. Als Chefin der HR Abteilung braucht man eben eine harte Schale. "Ruhig verhalten und verstecken!" murmelte Janette geringschätzig. Leider blieb die letzte Silbe in ihrer Kehle stecken. Eine kräftige Hand auf ihrer rechten Schulter wirbelte sie herum noch bevor sie die erste Stufe der Treppe erreichte. Gleichzeitig quetschte eine weitere Hand ihr Gesicht zusammen, dass ihr Schrei zu einem Mäusequietschen verkrüppelte. Latexgeruch strömte in ihre Nase und aus einer schwarzen Maske blickten sie unerschrockene, entschlossene Augen an. Vor ihr stand der Einbrecher - einen Kopf größer als Janette. "Schschsch!" war sein Befehl. Sie konnte unter diesem festen Griff nur ein Nicken andeuten...

Warum musste sie auch nachsehen gehen. Aber, der Einbrecher hätte sie sowieso irgendwann in ihrem Schlafzimmer entdeckt. Jetzt sitzt sie auf einem Küchenstuhl mit nach hinten gedrehten Armen. Der Einbrecher steht hinter ihr. Das Ladekabel ihres Handys schneidet ihr Rillen in die Haut, als Janettes Hände verzurrt werden. Dann ein Griff nach ihrem Kinn, der Ihren Kopf zur Seite dreht. Der Einbrecher beugt sich zu Janette herunter und prüfend bohren sich seine Augen in ihren Blick. Schöne, stahlblaue Augen mit einem leicht wehmütigen Schimmer versuchen, ihre Seele zu erkunden. Dabei dringt der Duft eines maskulinen Aftershaves in Janettes Nase.
Als sich sein Griff lockert, geht er einen Schritt zur Seite, eine flüchtige Bewegung streift ihre Lippen. Janette hält seinen Blick stand. Neben ihr steht ein großer, schlanker Mann mit breiten Schultern. Dann dreht der Einbrecher sich um und geht in Ruhe wieder seiner "Arbeit" nach...

"Arschloch! Klar kann man in aller Ruhe das ganze Haus auf den Kopf stellen, wenn das Opfer so weit außerhalb wohnt!", wütet Janette innerlich. Trotzdem bewundert sie die Leichtfüßigkeit und Selbstsicherheit des Einbrechers bei seinem Werk. "Wie alt wird er sein?", rätselt sie stumm. Sein Körper wirkt sportlich und geschmeidig. Die Muskulatur zeichnet ein sanftes Relief seines Pullovers. Immer wieder treffen sich ihre Blicke. Seine Augen wirken jetzt aufmerksamer, nicht mehr so gleichgültig. Plötzlich bleibt er neben ihr stehen. Janette blickt skeptisch auf. Dann, nach wenigen Augenblicken lösen sich seine Augen langsam von ihrem Blick und beginnen, ihre Silhouette zu erkunden. Janette hat ein Problem damit. Ja, sie hat ein verdammtes Problem damit! Weil es sie nicht stört! Verdammt! "Warum habe ich keine Angst?", wirft sich Janette in Gedanken vor. Ihre Wehrlosigkeit gegenüber diesem gut gebauten und abgeklärten Manne macht sie irgendwie an. Zwei zarte, kleine Kuppen zeichnen sich unter dem Schlaf-Shirt ab. Verdammt nochmal! Der Einbrecher hat es bemerkt. Und in der Ferne ist fast unscheinbar eine Polizei-Sirene zu hören...

Der Blick des Einbrechers fängt Janettes Blick wieder ein. Stahlblauer Glanz und Verwegenheit leuchten aus seinen Augen. Mit einem sicheren, leichten Schritt tritt der Einbrecher wieder hinter sie. Seine mit Latex behandschuhten Hände gleiten an ihrem Hals entlang nach unten. Janette ist starr. "Hat er´s sich tatsächlich getraut, mich anzufassen", protestiert ihr Ego. Er hält inne. "Oh Gott, würgt er mich jetzt?", schaudert Janette in Gedanken. Doch im nächsten Augenblick gleiten seine Hände auf ihrem Shirt langsam und gleichmäßig von ihrem Hals zielstrebig auf ihre Nippel zu. Der Stoff reibt angenehm auf ihrer Haut. Doch seine Finger machen einen großzügigen Bogen um ihre zarten Knospen und gleiten sanft an ihren süßen, festen Wölbungen entlang. Widerwillig entspannt sich Janette immer weiter. Sie genießt es. Wohlige Wärme breitet sich in ihrem Inneren aus. Nur wenige Männer wissen mit ihren empfindlichen Brüsten richtig umzugehen. Der Einbrecher scheint einer davon zu sein. Janette entspannt sich immer weiter. Sie tauft diesen Einbrecher jetzt als ihren fremden Besucher. Der Besucher wiederholt das Spiel auf ihrem Shirt einige Male, bis Janettes Atem tiefer geht. Vorsichtig beginnt er jetzt über den Stoff zu reiben, wo ihre kleinen Kuppen den Stoff spannen. Janettes Oberkörper reckt sich seinen Berührungen entgegen. Ihre Handgelenke schmerzen währenddessen unter dem Kabel. Unruhig rutscht sie auf dem Stuhl hin und her. In ihrem Bauch ist es heiß. Zwischen ihren Beinen bahnt sich Lust an. Janettes Gedanken scheinen sich langsam in Extase zu verlieren. Nur in der Ferne ihres Bewusstseins hört sie eine Polizei-Sirene heulen...

Heftige Atemstöße quellen aus ihrem nach hinten überstreckten Hals. Janettes Lippen hungern nach einem tiefen, innigen Kuss. Doch für ihre Lippen hat der fremde Besucher etwas anderes vorgesehen. Plötzlich lässt er ab von ihr. Er stellt sich ganz nah an ihre rechte Schulter. "Rssst" macht sein Reißverschluss an seiner Hose. Ein hübsches Exemplar Männlichkeit springt hervor. Durchschnittlich groß, schön gerade und rasiert. Dankbar sieht Janette zu, wie ihr Besucher ein Kondom überzieht. Jetzt wird Janette kräftig von seiner linken Hand im Genick gepackt. Der fremde Besucher dirigiert ihren Kopf langsam aber bestimmt zu seinem Glied. Die rechte Hand findet ihren Weg zwischen ihre Beine. Während ihr Mund gefickt wird, taucht ein Finger nach dem anderen zwischen ihren Beinen in sie ein. Dieses Ensemble macht Janette wahnsinnig vor Lust. Sie spürt einen gewaltigen Orgasmus auf sich zu rollen. Seine Finger arbeiten heftig und wild. "Oh Ja! WEITER!", brüllt ihre Gier. Vielleicht noch vier Stöße, noch drei Stöße.
In ihre Extase mischt sich das laute, nervige Heulen einer Polizei-Sirene und das Flimmern blauen Lichts tanzt glitzernd auf den Weihnachstkugeln ...
**********ove78 Mann
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Schöne Bescherung

So habe ich mir dieses Weihnachten nicht vorgestellt. Entgegen meiner Planung für den heiligen Abend, die viel gedimmtes Licht, geschlossene Vorhänge und weiche Decken beinhaltete, laufe ich neben meinem Schatz her durch den wenig weihnachtlichen Schneeregen auf dem Weg zu seinem Kumpel Giovanni. Ich kenne Giovanni nicht. Das mag daran liegen, dass ich mit meinem Freund auch erst fünf Monate zusammen bin, oder dass Davids und Giovannis gemeinsame Wellenlänge sich um derben Männerhumor und Machosprüche dreht.
„Du musst wirklich nicht mitkommen, mia cara,“ schlägt er mir vor. „Ich rede kurz mit Giovanni. Das wird nicht so lange dauern. Dann bin ich ganz schnell wieder bei dir.“
„Er klang nicht nach kurzem Gespräch,“ wende ich ein. Ich hatte immerhin den Anruf entgegen genommen.
„Wie hat er sich denn ausgedrückt?“
Ich überlege kurz.
„Er sagte, er habe sich mit seiner Freundin gestritten und brauche dich ganz dringend.“
David schüttelt den Kopf. Er hat nur selten von Giovanni erzählt, ohne dass es um gemeinsame Schürzenjagden ging.
„Das klingt so gar nicht nach Giovanni. Versteh mich nicht falsch! Ich habe ihn gerne, aber, wenn er Streit mit einer Freundin hat, kommt er nicht zu mir, sondern sucht sich eine neue Freundin.“
„Ich mag ihn jetzt schon. Vielleicht hat es ihn diesmal ernsthaft erwischt?“ schlage ich vor. Ich weiß, ich bin eine unverbesserliche Romantikerin, und halte aus persönlicher Erfahrung nichts von schnellen, oberflächlichen Affären. David schaut mich zweifelnd an.
„Wir werden es gleich wissen. Hier wohnt Giovanni.“ Wir stehen vor einem Altbau mit hübscher verglaster Eingangstüre, die irgendwie dem alltäglichen Vandalismus widerstanden hat. David öffnet mit seinem Zweitschlüssel und führt mich in den sechsten Stock zu Giovannis Wohnung.
„Das sieht doch hübsch aus,“ stelle ich im langgezogenen Entree fest. Die Wände sind mit hellen Strukturfarben gestrichen und geschmackvoll dekoriert. Auch die Jacken in der Garderobe zeugen von gutem Geschmack und dem nötigen Kleingeld, inklusive des eleganten Damenmantels. Die Wohnung ist aufgeräumt und duftet nach Potpourri und Räuchermännchen. „Bist du sicher, dass hier ein Mann wohnt? Seine Freundin hat jedenfalls nicht sofort alle ihre Sachen mitgenommen.“
Aus einem der hinteren Zimmer erklingt eine Männerstimme mit italienischem Akzent.
„David, bist du das?“
„Ich bin es, Giovanni,“ antwortet David und geht zu der betreffenden Tür. Ich werfe derweil noch einen Blick in die Küche. Plötzlich schreit David: „Gute Güte, Giovanni! Kannst du mich nicht vorwarnen?“
Erschrocken folge ich dem Schrei.
„Was ist denn passiert, Schatz?“ frage ich, trete ein und löse hektische Betriebsamkeit aus. „Hi, Giovanni. Wir hatten -“ Ich erstarre mitten in der Bewegung bei dem Anblick. Auf dem Bett mit dem stabilen Metallgestänge am Kopfende liegen ein nackter Mann von Mitte Dreißig und eine nackte Frau von höchstens Mitte Zwanzig und sind fleißig bemüht mit einer Hand ihre Peinlichkeit zu verbergen, denn ihre jeweils zweite Hand haben sie durch die Gitterstäbe geschoben und sinnigerweise zusammen gekettet. Ich betrachte amüsiert die Szenerie. David hat seinen Schreck überwunden und legt rasch die zu Boden gefallene Decke wieder auf das Bett, wo sich die Beiden zügig zudecken.
„Hallo Giovanni,“ begrüße ich ihn und überlege, ob ich ihn sofort auf unsere kurze gemeinsame Zeit ansprechen soll, oder mir dies für einen lohnenderen Moment aufhebe. Zunächst begnüge ich mich damit, meine Nachfolgerin in Augenschein zu nehmen. Sie ist ein paar Jahre jünger als ich, hat lange dunkelblonde Haare mit helleren Strähnchen und eine sehr ansprechende Figur. Das muss ich neidlos anerkennen.
„Hallo, Chiara,“ grüßt er zerknirscht zurück. Auch er hat mich wohl wieder erkannt, schweigt aber lieber zunächst über unsere heißen Nächte an der Bar und in den Betten des ‚Brünner Hof‘ vor etwa einem Jahr.
„Darf ich euch meine Freundin Maria vorstellen?“
Maria hat die Decke bis unter ihr Kinn gezogen und lächelt verlegen aus ihrem Versteck. David findet seine Sprache zuerst wieder.
„Du hast gesagt, ihr hattet Streit, und du brauchst mich dringend?“ fragt David fassungslos.
„Sieht man das nicht?“ Giovanni hebt verlegen die gefesselten Hände auf der anderen Seite des Gestänges.
„Mein Möchtegern-Verlobter war so dämlich, die Handschellen zu schließen!“ schimpft Maria. Ich habe direkt Mitleid mit ihr. „Aber nicht schlau genug, die Schlüssel vorher zu testen.“
Ich muss schmunzeln. Der Abend scheint doch noch interessant zu werden. Ich helfe David, das Bett weiter von der Wand abzurutschen, bis es fast an den gegenüberliegenden Schrank stößt. Aber die festmontierte Kombination aus Nachtschränken und Regal über dem Kopfende lässt keine große Lücke, um dahinter zu arbeiten.
„Schlüsseldienst?“ schlägt David vor.
„Heute nicht mehr. Der Schnellste hat morgen elf Uhr Zeit.“
„Soll ich euch jetzt Bettpfannen besorgen bis dahin, oder was erwartet ihr?“ fragt David, der selbst mit Schlüssel nicht immer unsere Türe auf bekommt.
„Soll doch Männer geben, die auf Natursekt stehen?“ werfe ich innerlich lachend in den Raum und genieße, wie sich Giovanni windet. David schaut mich entgeistert über diese Taktlosigkeit an. „Ich meine ja nur. Ihr scheint ja wohl auf Fesseln und andere Spielchen zu stehen.“
Giovanni fleht mich mit Blicken an, nichts zu verraten. Maria stößt ihn vor seine Schulter.
„Ja, aber alles zu seiner Zeit, nicht zwei Stunden vor dem Weihnachtsessen mit den Eltern.“
„Da werdet ihr euch dann verspäten, fürchte ich,“ schmunzelt David. „Du hast doch noch nie eine Frau deinen Eltern vorgestellt, oder? Wie lange seid ihr schon zusammen?“
„Zweieinhalb Jahre,“ verkündet Maria stolz. Ich tausche rasch ein paar Blicke mit Giovanni und schieße ein paar Finstere hinterher. „Wir wollen heiraten. Deshalb hat mein Don Giovanni heute auch extra seine Eltern eingeladen.“
„Sie kommen hierher?“ frage ich und kann mich vor Lachen nicht mehr halten. „Du bist am Arsch, fustacchione! Versuch da mal wieder raus zu kommen!“
Alle drei sehen mich entsetzt an, alle drei aus unterschiedlichen Gründen. David wird blass, Giovanni bettelt mich mimisch an.
„Fustacchione?“ fragt Maria ihn. „Woher weiß sie das?“
„Weil wir vor deiner Zeit einmal zusammen waren,“ beteuert Giovanni. „Sie ist bestimmt noch ziemlich sauer auf mich, weil ich es ohne Erklärung beendet habe. Das ist lange her, und es tut mir sehr leid. Bitte, Chiara, nimm meine Entschuldigung an!“
„Diese Vorstellung heute Abend entschädigt mich großartig,“ lache ich. David wird die Stimmung zu geladen.
„Ich sehe mal nach Werkzeug.“
„In meinem Kellerraum ist ein Bolzenschneider,“ ruft Giovanni ihm nach. „Der Schlüssel liegt im Flur. Einheit 16B steht drauf. Beeil dich!“
„Ich passe gut auf die beiden Turteltauben auf.“ Ich werfe David einen Luftkuss hinterher und wende mich wieder zu Giovanni. „Zweieinhalb Jahre? Das ist toll. Ist das wirklich schon so lange her?“
Ich muss mich kurz abwenden, um das Spielchen nicht durch zu offensichtliches Grinsen zu gefährden. Barfuß klettere ich auf das Bett und krabbele zum Kopfende zwischen die Beiden, um angeblich die Handschellen zu inspizieren. Ich stelle mich breitbeinig auf das Bett und schaue von oben, während Giovanni sich beherrschen muss, mir nicht unter den Rock zu schauen. Zuletzt knie ich mich auch noch breitbeinig auf seinen Schoß, um besser an seine Handschelle zu kommen, und ruckele bewusst ein wenig auf ihm. Er kann diesen Kampf nicht gewinnen. Schon spüre ich Bewegung unter der Decke.
„Geht da was?“ fragt Maria mich und meint natürlich nicht Giovannis Nudel. Er verzweifelt unter mir fast.
„Denke schon, ein bisschen tut sich was. Soll ich versuchen, ob ich mehr hinbekomme?“ gebe ich ihr zur Antwort und presse mein Becken gegen seinen Widerstand. „Wenn ich mich bemühe, geht das Ding vielleicht gleich noch los.“
Giovanni presst seine Augen zu, als ich mich über das Kopfende beuge und seinen Kopf komplett unter meinem Rock verschwinden lasse.
„Wie sieht es für dich aus, Giovanni? Merkst du was?“ necke ich ihn, während ich noch sinnlos an seiner Handschelle hantiere. „Wie weit ist eigentlich das Tattoo inzwischen?“ frage ich ganz arglos nebenbei nach dem Bildnis, dass er während unserer Affäre erst begonnen hatte.
„Tattoo?“ fragt David, der mit Bolzenschneider wieder ins Zimmer kommt. Ich lasse mich auf Giovannis unerwünschtes Zelt sinken. „Die Ranke, die einmal ein Herz bilden sollte.“
Mein Blick bleibt an Marias hängen. „Oder waren es zwei?“ David zwängt das Werkzeug durch jede sich bietende Ritze und rüttelt am Bett, um noch ein paar Zentimeter zu schinden.
„Ja, ja,“ skandiere ich und rüttele auf Giovanni mit. „Gleich kommt es.“ Der Arme schüttelt verzweifelnd den Kopf und bedeckt seine Augen. Maria ist ziemlich still geworden. David bekommt die Handschellen einfach in keinem Winkel zu fassen.
„David, womit habe ich das verdient?“ jammert Giovanni mit dem Blick auf die Wanduhr. „In zehn Minuten kommen meine Eltern. Meine Mama hat einen Wohnungsschlüssel. Das bricht ihr das Herz.“
Ich steige von Giovanni und grinse den Frauenhelden breit an.
„Fustacchione, was ist denn noch ein gebrochenes Frauenherz?“ Er schaut mich so flehend an. „Aber weil Weihnachten ist, rette ich dir dein Fest.“
Damit beginne ich die Kugeln vom oberen Rand des Bettgestells abzuschrauben, die über jeder Stange sitzen. Als ich diese entfernt habe, greife ich mir die erste Stange darunter. Jetzt lässt sie sich ebenfalls drehen und aus dem Gestell entfernen. Nur die zweite Stange hindert das gefesselte Liebespaar noch, sich zu befreien, und David, die Handschellen durchzutrennen. Ich rutsche vom Bett und nehme die Bettdecke mit, die Giovannis schiefen Turm und ein kleines Malheur versteckt hatte.
„Komm, Schatz!“ Ich umarme David und gebe ihm einen langen Kuss. „Ich möchte jetzt meinen Weihnachtsmann vernaschen.“
********liah Frau
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Das Geschenk

Maria schaute voller freudiger Erwartung auf ihr Smartphone. Es war heilig Abend. Heute würde ihr Herr sie endlich anrufen! Darauf wartete sie sich schon seit Wochen!
Wieder sah sie ungeduldig auf das Display. Dann ging sie noch einmal ins Badezimmer und überprüfte ihr Make up und ihr Outfit. Sie hatte dafür bestimmte Anweisungen erhalten. So sollte sie eine schwarze Kombination aus BH, Strapsen, Nylonstrümpfen und 12 cm hohe Stilettos tragen. Maria hatte sich auch noch etwas schönes überlegt...

Plötzlich klingelte es an der Tür. Wer konnte das jetzt sein. Sie ging unwillig zum Eingang und öffnete. Dort stand ihr Herr! Im schwarzen Anzug, mit einer Rose in der Hand. Wortlos kam er hinein und nahm die überraschte Frau zärtlich in die Arme. Er küsste sie und trug sie ins Wohnzimmer. Dort sah er die Sachen, die Maria bereit gelegt hatte. Er grinste und nahm die Hand und Fußfesseln vom Tisch. Damit fesselte er seine Geliebte am Tisch.....
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
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Gordischer Knoten

Charleston hatte sich für seine Esme ins Zeug gelegt und in der Nacht vor Heiligabend den deckenhohen Ficus Benjamini aus der verstaubten Ecke des Spielezimmers hervorgezerrt und in einer erstaunlichen Akribie in der Mitte des Wohnzimmers mit quietschgelben und feuerroten und rabenschwarzen Gummienten dekoriert, die allesamt via Fernbedienung das „stille Nacht, nackte Pracht“ im Quadrat losschnattern konnten. Großmutters Bleilametta hatte er schlussendlich nicht vergessen.
Nur die Blätter des Herrn Benjamini waren vorher nicht entstaubt worden und blickten gar traurig drein, als Esme sich am nächsten Morgen, es ist ein Sonntag gewesen, beim Frühstück ausversehen auf die Fernbedienung setzte und beim lauten stille-Nacht-nackte-Pracht-Geschnattere hochschrak und um ihre Fassung rang. Wohingegen Charleston bis zu den hintersten Haarwurzeln errötete und vielmals um Verzeihung bat, als er beim Einschenken den halben Kakao aus seiner kleinen Tischgießkanne verschüttete und ein Kakaobad auf der vorher blütenweißen Tischdecke anrichtete.

Esme, die eigentlich Esmeralda genannt werden wollte, vor allem wenn sie über irgendetwas erbost gewesen war, baute sich mit ihren einhundertsechzig Zentimetern vor der Zwei-Meter-Scham von einem Charleston auf und herrschte ihn an:
„Du sollst deine volle Pracht Weihnachten bekommen, aber bestimmt nicht so, wie du dir das erhofft hast. Hol mir sofort die neue Igelhaut aus dem Schlafzimmerschrank und beweg dann deinen Arsch hierher zu mir. Aber flott mit drei Tes.“

Charleston musste mehrfach schlucken, die Knie wurden ihm butterweich und seine Handinnenflächen fingen an zu schwitzen. Ihm schwante nichts Gutes. Denn er erinnerte sich an sein letztes Spässkniens mit ihr. Einer Wette darüber, ob er es mit verbundenen Augen schaffen würde, sich aus ihrem Bondage seiner Daumen und Finger selbstständig wieder zu befreien.
Und was war gewesen?
Anstatt sich damals in Demut zu üben, hatte er – mit seiner Esme kokettierend – darum gebeten, sie solle bei seinen Händen nicht mit dem Seilen aufhören und weitermachen. Und es war mit noch einer Schlaufe und noch einer Windung und noch einem Knoten und abermals einem Knoten eben nicht geendet.
Gerade als Charleston damals wie ein wirres Knäuel aus verwinkelten Armen und Beinen zu einer Kugel mit mehreren Seilen verpackt und verschnürt vor Esmes Füßen zum Erliegen gekommen war und sich kein bisschen mehr rühren konnte, wollte er sich lauthals darüber beschweren, dass Esme zu weit gegangen war. Denn ihm wurde damals glasklar bewusst, dass sie ihm jegliche Kontrolle über sich selbst und die Situation genommen hatte. Und als Krönung hatte sie ihm dann einen ihrer getragenen Socken in den geifernden, offenstehenden Mund gestopft.
Er wusste noch sehr genau, wie gedemütigt er sich gefühlt hatte, wie sich die Wut erst zaghaft in sein Gedärm genagt hatte, um dann schließlich kochend überzusprudeln, wie die Tränen schlussendlich das Tuch über seinen Augen benetzt hatten und wie er Esmes warmen, spröden Mund auf seinem nassen Gesicht verspürt hatte.
„Mit gegangen, mit gefangen“, hatte ihre Stimme damals gegurrt und ihr Lachen gelacht und keine Antwort darauf erwartet.

Jetzt war Charleston wieder in solch einer unmöglichen Situation.
Esmeralda hatte ihn freundlichst gebeten, sich zu entkleiden und das Ganze - auf einem Bein balancierend und das „Ave Maria“ fehlerfrei auf duckisch herunterbetend - möglichst schnell und ohne hinzufallen und ohne sich beim Gebet zu verhaspeln zu tun.
Charlestons Herz galoppierte davon, als ausgerechnet seine Esme ihm schließlich auftrug, die Igelhaut verkehrtherum anzulegen, also mit den Stacheln nach innen gerichtet, und er jammerte bei jedem Millimeter Tuchfühlung mit seinem neuen Hausfreundanzug.
Esmeralda hingegen setzte sich in ihren zerlebten Ohrensessel, schmauchte ihr Pfeifchen und beobachtete ihren Charleston, wie er beim Geschenkeeinpacken für die gesamte Bagage Blut und auch Wasser schwitzte und sich selbst und seinen Humor dabei verfluchte.

Auch sie erinnerte sich sehr wohl daran, wie sie ihren Charleston damals zum gordischen Knoten gemacht hatte und mit ihren langen Fingernägeln liebevoll über seine Nacktheit gefahren war.
Sie wusste, dass er damals jeden Zentimeter ihre Seile auf seinem Körper gespürt hatte, wie sie ihn eingeschnürt und festgehalten hatten und nicht nur rein äußerlich zur Ruhe, sondern schließlich auch innerlich auf sich selbst zurückgeworfen hatten. Sie hatte ihm den Kontrolli sprichwörtlich unter dem Hintern weggezogen und ganz klein zusammengefaltet und in ihre große Rocktasche verfrachtet.

Charleston packte soeben das letzte Geschenk, sein Geschenk für sie, ein Thermobecher, der mit einem Faulopia bedruckt gewesen war, ein und robbte, als er damit geendet hatte, auf seinen zerschundenen Knien zu Esme hin. Traurig blickte er zu ihr auf und wartete auf ein Zeichen von ihr, damit er sein tränennasses Gesicht auf ihren Oberschenkeln ablegen konnte, um seinen Frieden zu finden.
Mit jeder Faser seines Körper spürte er die Igelstacheln, die sich in sein Fleisch bohrten, und er schmeckte Blut, weil er sich auf die Innenseite seiner linken Wange gebissen hatte.

Esme legte ihm wohlwissend die Hand auf sein Haupt und streichelte ihm über sein verschwitztes Stoppelhaar. Ihr Handrücken war von ersten Altersflecken gezeichnet und der Damaszenerstahlring von anno dazumal rutschte ihr dabei fast über das knubbelige Gelenk ihres Mittelfingers.
Mit der anderen Hand fuhr sie Charleston unter das Kinn und dirigierte ihn auf Augenhöhe zu sich heran. Dann nahm sie sein Gesicht in beide Hände und bedeckte es mit ihren spröden Küssen, während sie leise gurrend gluckste …


@ CRK / Charlie Rose Kane, Leipzig, 04/2018 / 09/2019

P.S. Es ist einer besonderen Person gewidmet. *g*
*******chen Frau
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Weihnachtsgirlanden der anderen Art
Das Geräusch seines Atems dringt an mein Ohr und gleich darauf spüre ich die Wärme des Atemhauchs an meinem Hals. Ich sitze auf meinen Fersen, die Hände auf den Oberschenkeln, die in schwarzen halterlosen Strümpfen stecken. Meine Handflächen sind nach oben gewandt in einer gebenden Geste. Dem Gefühl nach kniet er hinter mir; da ein Seidenschal meine Augen bedeckt, kann ich nur hören. Und fühlen. Außer den Strümpfen trage ich nichts und fühle mich einen Moment lang unendlich verletzlich, bis ich seine starken, warmen Hände auf meinen Schultern spüre. Das gibt mir die Sicherheit zurück.
Er legt mir das Halsband an und mein Atem geht plötzlich schneller – ich liebe diesen Moment, wenn ich mich ganz und gar an ihn abgeben darf. Sanfte Finger streichen an meinem Hals entlang, über meine Oberarme, die inzwischen von einer Gänsehaut überzogen sind. Seine Hände wandern über meine Schlüsselbeine und etwas tiefer… und sind plötzlich wieder weg. Ein enttäuschtes Aufkeuchen entfährt mir und ich höre förmlich, wie er grinst.
„Wer wird denn so ungeduldig sein?“, will er wissen. Er greift mir mit einer Hand in die Haare und zieht mir ruckartig den Kopf nach hinten. „Du wirst doch ein braver Weihnachtsengel sein, oder nicht? Hatten wir nicht darüber gesprochen, dass du brav wie ein Engel sein wirst?“
„Doch, natürlich, Herr. Entschuldigung.“, antworte ich.
„So will ich das hören“, brummt er.
Ein plötzliches schnelles Klatschen auf dem Fußboden lässt mich erschauern. Ich habe ihm hunderte Male dabei zugesehen, wie er das perfekt zusammengerollte Seil in einer eleganten, fließenden Bewegung aus dem Handgelenk dazu bringt, sich zu lösen. Ich kann vor meinem geistigen Auge sehen, wie er das eine Ende des Seils in der Hand hält und sich der Rest Richtung Boden schlängelt.
Ein Zittern überläuft mich in der Erwartung des Gefühls von Seil auf meiner Haut. Ich kann hören, wie er um mich herum geht.
„Wie verpacke ich denn nun mein Weihnachtsgeschenk heute?“, sinniert er und lässt wie beiläufig ein Ende des Seils über meine geöffneten Hände und meine Oberschenkel gleiten. Er geht weiter und das Seilende trifft meine Schultern und meinen Rücken, ein Gefühl, was mir Schauer bis in die tiefsten Regionen meines Körpers verursacht.
Quälend langsam absolviert er eine weitere Runde um mich herum, streicht mal hier, mal da mit dem Seil über meinen Körper.
Aber er weiß genau, was ich will und genießt es, mit meiner Erregung zu spielen und mich weiter zu reizen.
Seine Hände berühren meine Schultern und er lässt das Seil ganz langsam von einer Schulter über mein Dekolleté zur anderen Schulter gleiten, nur, um es mir wieder zu entziehen. Ich kann nicht verhindern, dass mir ein Zischen entfährt, als das Seil mich wieder verlässt.
„Braver Engel“, erinnert er mich und das Seil wandert über meinen Hals. Einen Moment lang legt er das Seil wie eine Schlinge um meinen Hals, aber ich habe keine Angst, weil ich genau weiß, dass ich ihm absolut vertrauen kann. Im Gegenteil, ich lehne mich nach hinten, ihm entgegen. Schon lässt er das Seil wieder locker und wieder ist es weg.

Es ist bescheuert, ich weiß es selbst, aber jedes Mal, wenn das Seil komplett weg ist, fühle ich mich für einen Moment gänzlich verloren. Zum Glück ist mein Herr immer da und stärkt mir im wahrsten Sinne des Wortes mit seinem starken Körper den Rücken.
„Nimm die Arme nach hinten“, befiehlt er und ich weiß genau, was er möchte. Ich beuge die Arme und lege meine Unterarme am Rücken so übereinander, dass meine rechte Hand den linken Unterarm und meine linke Hand den rechten Unterarm umgreift.
Endlich… endlich beginnt er, das Seil um meine Unterarme zu schlingen, so dass meine Handgelenke und die Arme schnell unbeweglich gemacht werden. Das Seil kratzt ein bisschen, er zieht es fest um meine Arme und ich kann nicht unterdrücken, dass ich wohlig seufze. Automatisch will ich mich ihm wieder entgegen lehnen, aber er stößt mich zurück. Mit einer Hand hält er das Seil an meinen Armen, mit der anderen Hand packt er wieder meine Haare.
„Willst du wohl still halten? Du bist mir heute eindeutig zu ungeduldig. Vielleicht muss die Rute doch früher zum Einsatz kommen, als ich dachte.“
„Welche Rute?“, frage ich frech.
Er lacht laut. „Frech wird sie auch noch“, murmelt er.
Eine Hand hält immer noch fest das Seil an meinen Unterarmen fest, mit der freien Hand scheint er irgendwas zu suchen, denn ich höre ihn in einer Tasche kramen.
„Beuge dich nach vorne und streck‘ mir deinen hübschen Hintern entgegen“, weist er mich an.
Das erweist sich als schwierig, weil ich meine Arme nicht benutzen kann. Er drückt mich mit der freien Hand nach unten und ich merke, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht habe, wie hart ich wohl ankomme. Fürsorglich, wie er ist, hat er ein großes Kissen vor mir auf dem Boden platziert, denn ich lande weich mit dem Gesicht auf dem Kissen. Ich würde ihn am liebsten küssen dafür.
„Danke“, hauche ich.
„Mal sehen, ob du dich gleich auch noch bedankst“, meint er und in der nächsten Sekunde spüre ich einen scharfen Schmerz auf meinem Hintern und zucke zusammen.
„Diese Rute“, beantwortet er meine kesse Frage von vorhin. Es zischt noch einige Male und mein Hintern beginnt zu brennen.
Er zieht mich wieder nach hinten in den Fersensitz.
„Jetzt wirst du hoffentlich brav sitzen bleiben.“
„Das werde ich.“ Mein Po ist heiß und brennt und wird mich daran erinnern, ihm zu folgen. Dennoch ist es ein unglaublich gutes Gefühl und ich lächle selig.
Er zieht das Seil, das sich etwas gelockert hat, wieder fester um meine Unterarme und beginnt jetzt konzentriert mit seiner kunstvollen Arbeit.
Ein paar Minuten lang fühle ich nur: Das Seil, meine Handgelenke, Seil auf Haut, sein Atem und seine Präsenz hinter mir, das Brennen meines Hinterns und ich könnte nicht glücklicher sein.
Als ich zum BDSM kam, habe ich mich oft gefragt, was mit mir nicht in Ordnung ist und wieso ich es genieße, dominiert und gefesselt zu werden. Wie kann es sein, dass ich es liebe, mit ein paar kräftigen Hieben auf den Po zur Räson gebracht zu werden?
Diese Fragen stelle ich mir schon lange nicht mehr. Er würde nie etwas tun, was mich wirklich verletzt und für mich gibt es nichts Schöneres, als mich ihm hinzugeben.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich höre, dass er ein zweites Seil öffnet. Er schafft es mit wenigen Handgriffen, die Seile zu verbinden und beginnt, das Seil um meine Oberarme zu schlingen, vorsichtig, genau in der richtigen Höhe.
Ein Seil legt er eng oberhalb meiner Brust und ich schmelze dahin. Bald folgt ein zweites Seil genau unterhalb meiner Brust. Schon immer fand ich shibari die schönste Art der Fesselung. Kunstvoll, ästhetisch. Diese Verbindung, die während dieses Akts des Fesselns entsteht, ist unbeschreiblich nah und intensiv.
Als ob er das Gleiche denkt, küsst er mich plötzlich. Seine Lippen sind warm und ich öffne bereitwillig den Mund, als seine Zunge gegen meine Lippen stößt. Wir verlieren uns für eine Weile völlig in diesem Kuss, ich schmecke den Wein, den wir vorher zusammen getrunken haben und mir wird ein wenig schwindlig.
„Du lenkst mich zu sehr ab“, beschwert er sich und erfreut stelle ich fest, dass auch sein Atem schneller geht.
Die Seile schlingen sich wieder um meinen Körper. Inzwischen ist er dabei, sie überkreuzt vor und zwischen meinen Brüsten anzubringen.
Das nächste Seil öffnet sich mit diesem herrlichen Klatschen auf dem Boden. Wieder verbindet er die Seile und schlingt jetzt dieses wunderbare, leicht kratzige Material um meine Becken, quer und überkreuz und da ich nichts sehe, kann ich mich wieder ganz dem Fühlen hingeben.
Er legt mich auf die Seite und kontrolliert meine Hände, ob ich noch zupacken kann mit meinen Fingern. Für ein paar Minuten legt er sich hinter mich und ich genieße die Wärme, die er ausstrahlt und die Nähe seines Körpers. Er küsst meinen Nacken und meine Oberarme. Als er sich wieder löst, weiß ich nicht recht, ob ich enttäuscht oder erfreut sein soll, denn ich mag seine Nähe, aber liebe es auch, jetzt wieder zu spüren, wie er mit den Seilen weiter meinen Körper einengt.
Er verbindet meine Oberschenkel, meine Unterschenkel und schließlich die Sprunggelenke. Weitere Seile öffnen sich und er verknüpft an verschiedenen Punkten meines Körpers die Seile, die er gleich zum Hängen brauchen wird. Ich spüre, wie er zunächst prüfend nochmal hier und da zieht und kontrolliert, ob alles so sitzt, dass es sicher ist.
Als ich merke, dass mein Körper erst am Oberkörper, dann am Becken nach oben gezogen wird und ich zu schweben beginne, könnte ich weinen. Unbeschreiblich, dieses schwerelose Gefühl, mich im Raum zu bewegen.
Er nimmt mir die Augenbinde ab, weil er genau weiß, was in mir vorgeht und küsst mir die Tränen aus den Augenwinkeln. Dann tritt er einen Schritt zurück und gibt mir einen kleinen Schubs, so dass ich mich ein wenig drehe. Schweben. Reine Glückseligkeit. Loslassen. Mich treiben lassen.
Ich betrachte ihn, wie er da steht in seiner schwarzen Lederhose, den Oberkörper nackt und barfuss. Mein Herz fliegt ihm zu und er lächelt mich an, als ob in diesem Moment unsere Gedanken eins wären.
„Jetzt, mein Weihnachtsengel, werde ich mir die Belohnung für meine Arbeit holen“, bemerkt er grinsend. Flink und mit geübten Handgriffen löst er nach und nach die Suspension, lässt mich behutsam zu Boden, löst rasch die Seile um meine Arme und reibt mir kräftig die Oberarme und die Finger warm. Die Seile um mein Becken und die Beine folgen und ich möchte mich aufsetzen, um ihn zu umarmen.
Aber er stößt mich grob nach hinten auf den Rücken, hat schon wieder ein Seil in der Hand und fesselt mir die Arme nach oben über den Kopf an den Handgelenken zusammen und befestigt das Seil so, dass ich meine Arme nicht mehr bewegen kann. Er zieht seine Hose aus, kniet zwischen meinen Beinen und meint: „Jetzt, mein Engel, werde ich die andere Rute zum Einsatz bringen und mir mein Weihnachtsgeschenk holen.“
Ich schlinge bereitwillig meine Beine um ihn und bin brav, wie sich das für einen Engel gehört.
******s23 Frau
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Sterntaufe
Es ist der 24. Dezember. Schon seit dem Morgen schweben große bauschige Flocken vom Himmel.
Innerhalb einer Stunde verschwindet die Welt in ihrer bisherigen Form und ein weißes Märchenland nimmt Gestalt an. Nicht nur das, auch scheint sich die ganze Welt zu entschleunigen. Alles wirkt so ruhig und friedlich, ja fast unschuldig und rein wie der frisch gefallene Schnee.

Thore steht am Fenster, beobachtet den Himmel und versinkt geradezu in diesem Moment. Der Wetterdienst hat eine sternklare Nacht angesagt und das ist perfekt.

Pünktlich um sechs Uhr klingelt Thore bei seiner Freundin. Der Schneefall hat wie vorausgesagt aufgehört. Lia hat ihn bereits erwartet und freut sich schon auf die versprochene Überraschung. Sie ist sich ganz sicher, er wird sie heute chic ausführen und ihr einen Antrag machen.
Schnell kuschelt sie sich in den Sitz des schon gut aufgewärmten Wagens.

Thore musterst verstohlen ihren kurzen Rock und die Pfennigabsätze der Heels.
Seine Absichten kommen eine Sekunde ins Wanken und er stellt sich vor, sie hier und jetzt auf der Rückbank zu vernaschen. Aber nein, damit würde er nur alles verderben. Mühsam konzentriert er sich wieder auf die rutschige, vereiste Fahrbahn und nach einer halben Stunde biegt er in einen schmalen Waldweg ab. Es dauert noch etliche Minuten, bis die verschneite Lichtung, auf einer kleinen Anhöhe liegend, im Licht des Scheinwerfers auftaucht.

Lia ist immer stiller geworden während der Fahrt. Schon als Thore den Weg aus der Stadt einschlägt, dämmert es ihr, dass es wohl kein romantisches Abendessen im kuschelig Warmen geben würde. Als er dann noch in den Waldpfad einbiegt, ist ihre Laune auf dem Nullpunkt angekommen. Was bitte ist das für eine schräge Idee?!

Thore ignoriert ihre Schweigsamkeit und lässt sich die Laune nicht verderben. Im Aussteigen begriffen, sagt er ihr, sie solle warten und dass er sie gleich holen kommt. Dann geht er zum vollen Kofferraum und trägt die Taschen und Tüten zu der kleinen Holzhütte, die etwas versteckt zwischen den Bäumen steht. Er ist froh, dass er schon Tage zuvor alles für heute hergerichtet hat. Es gibt zwar keinen Strom, aber der kleine Ofen ist schnell am bullern und die Wärme breitet sich aus.
Das kleine Häuschen ist urgemütlich. Thore hat es für die ganze Woche gemietet um alles in Ruhe vorzubereiten. Schnell zündet er noch die Kerzen an und geht dann Lia holen, die er vorsichtshalber trägt, da ihre Schuhe nicht schneetauglich sind. Gut das er vorgesorgt hat. Sie kann sich später umziehen.

Lia schaut sich staunend um, lächelt und ärgert sich innerlich so übellaunig reagiert zu haben. Die Hütte ist festlich mit frischem Tannengrün geschmückt. Silbriges Lametta baumelt abwechselnd mit kleinen bunten Kugeln daran. Es duftet nach Fichten, Lebkuchen und Kerzen. Ein kleiner Tisch ist liebevoll mit Leckereien gedeckt.

Lia ist versöhnt, das wird sicher der romantischste Heiratsantrag der Welt. Sie strahlt Thore an, als sie das kleine, quadratische Geschenkkästchen entdeckt und stibitzt erstmal ein Cocktailwürstchen vom Tisch.

Sie lassen es sich in heiterer, leicht angesäuselter Stimmung gut schmecken. Genau der richtige Zeitpunkt denkt Thore und steht auf. Er kramt eine warme Hose und Schneestiefel aus einer der Tüten und reicht beides zu Lia rüber.

„Zieh dich um, ich möchte dir etwas zeigen.“

„Kannst du mir das nicht drinnen zeigen, es ist zu kalt draußen!“ mokiert sich Lia

„Nun mach schon, es wird dir gefallen..“ beschwichtigt Thore und wartet bis sie sich endlich umgezogen hat.
Er schnappt sich das kleine Geschenk sowie einen länglichen großen Gegenstand aus einer der Taschen. In warme Jacken gemummelt gehts in die eisige Nacht. Der Mond ist versteckt, aber die Sterne funkeln wie Diamantensplitter in der Dunkelheit.
Der längliche Gegenstand entpuppt sich als ein Teleskop, das Thore geschickt auf das beiliegende Gestänge setzt.
Es dauert noch einen Moment bis er es passend eingestellt hat. Dann lächelt er zufrieden und sagt:
„So jetzt schau mal durch ..“

Lia, die eigentlich nur wieder ins Warme will, zieht ein Gesicht und hat so gar keinen Sinn für den Zauber des Augenblicks. Sie wirft einen Blick durch den Sucher - ganz kurz nur und antwortet:
„Ja sehr schön, Sterne... und ?“
Thore wird langsam ungeduldig wegen ihrer Launen. Er fühlt mit der linken Hand in seiner Hosentasche nach dem Ring, den er gekauft hat, aber erstmal reicht er ihr wortlos das kleine Kästchen, das sie schon vorher gesehen hatte.
Lia greift danach und öffnet es in freudiger Erwartung, aber schon Sekunden später, verziehen sich ihre Züge.
Thore beobachtet sie dabei und ist geschockt über die unverhohlene Missbilligung die er er in ihrem Gesicht ablesen kann.
„Sorry, aber was soll ich denn mit diesem Metallklumpen anfangen? Den werde ich mir ganz sicher nicht umhängen!“

Jetzt reicht es Thore, er ist enttäuscht und zornig über ihre Reaktion und auf sich selber. Wie konnte er sich nur so täuschen lassen von ihr? Wie oft hatte sie ihm vorgeschwärmt von den Sternen und wie romantisch sie das ganze Thema findet.
Vermutlich reines Blabla um ihm zu gefallen und ihn einzuwickeln. Er lässt den Ring in der Tasche und schickt ein Dankgebet gen Himmel. Wie gut, dass sie nichtmal geschaut hat was noch in dem Kästchen ist.

„Nun das ist kein Metallklumpen sondern ein Meteoritensplitter. Dieses Stück kommt aus dem Sternenhaufen den ich dir eben zeigen wollte und wenn du das Papier im Päckchen auch gelesen hättest, dann wüsstest du, das dort ein „Stern“ nach dir benannt wird!“

Und ebenfalls ist das Ticket für eine Kreuzfahrt zum Nordkap darin .... aber das behält er nun für sich und fährt fort:

„Aber wenn dir das alles nicht zusagt, dann ist es wohl besser, dass ich dich zurück fahre!“

Er lässt sie stehen und geht zur Hütte um die Autoschlüssel zu holen und die Kerzen zu löschen. Den Rest verschiebt er auf Morgen.

Ein Zischlaut entweicht Lias Lippen und sie lässt das Kästchen in den Schnee fallen. Idiot! Wochenlange Bemühungen und gespielte Begeisterung über seine Ausführungen - alles umsonst. Aber Thore ist schließlich ein reicher Mann, daher fand sie es der Mühe wert. Hatte sie doch wirklich sehr genau durchblicken lassen, dass sie eine Verlobung erwartete und dann so etwas.
Wütend stapft sie zum Auto.

Eisiges Schweigen auf dem Rückweg und Thore ist heilfroh als er sie abgesetzt hat. Nun muss er den Weg doch nochmal machen, denn auf seine Frage wo das Kästchen sei, hatte sie nur gehässig geantwortet ...
„Irgendwo da im Schnee!“
Die Heels und ihren Rock wirft er ihr daraufhin aus dem Fenster hinterher.
„Miststück!“ murmelt er kaum hörbar und dreht auf dem Weg die Musik richtig laut.

Seine Gedanken driften ab und die Fantasie gaukelt ihm ein ganz anderes Szenario vor.

Statt sie nach Hause zu fahren, schnappt er sie, wirft sich das zappelnde, wütige Weib über die Schulter und bringt sie zurück in die Hütte.
Die Holzbalken und Querstreben kommen ihm sehr gelegen. Mit Paketschnüren und Klebeband fixiert er die Zeternde, wobei er darauf achtet sie nicht zu verletzen oder den Blutfluss abzuklemmen. Mit großen Augen starrt Lia ihn an. Sie ist verstummt, aber in ihrem Blick blitzt etwas anders auf. Wollüstiges Begehren!
Erstaunt und neugierig fährt Thore fort. Er schält sie aus ihren Sachen indem er diese einfach aufschneidet bis sie in ihren Dessous da steht. Die Haut gerötet und die Wangen erhitzt, was augenscheinlich nicht an dem prasselnden Feuer im Ofen liegt. Er streicht über ihre Haut, befreit eine Brust aus dem Körbchen und zwirbelt ihren Nippel. Seine Wut ist verraucht und eine unangenehme Enge macht sich in seiner Hose breit, als er sieht wie erregt Lia regiert.
Er geht zum Tisch, schenkt sich ein Glas Wein ein und trinkt genüsslich, dann geht er vor die Tür. Aus dem Schnee formt er ein paar eisige Kugeln.
Unendlich viele Spielvariationen schwirren in seinen Kopf herum und eine wahrhaft fesselnde Weihnachtsnacht steht bevor.



Ein Hase hoppelt über die Straße - erschrocken bremst Thore ab und kommt fast ins Schlittern. Schnell steuert er gegen und hält an. Verdammt! Das wäre fast ins Auge gegangen. Das letzte Stück konzentriert er sich auf den Weg. Er hat keinen Nerv mehr noch mal zurück zu fahren, daher beschließt er, in der Hütte zu übernachten.

Nach einiger Sucherei findet er endlich die kleine Schachtel im Schnee. Das Ticket ist zum Glück nicht durchgeweicht stellt er fest. Da es schon am 28.12. losgehen soll bleibt ihm nicht genug Zeit jemanden zu finden der mitfährt und so richtig Lust hat er auch nicht mehr, nach diesem Abend. Während er in der Hütte Ordnung macht und auch das Teleskop wieder verstaut, läuft auf seinem Handy laut der regionale Radiosender von SWR. Gerade fordert der Moderator zum Spenden, für die Aktion „Herzenssache“, auf. Jetzt weiß er, was zu tun ist, lächelnd ruft er den Sender an.


Enervierend laut schrillt der Radiowecker am nächsten Morgen. Genervt gräbt sich Lia tiefer in ihre Kissen und will weiterschlafen, aber etwas lässt sie aufhorchen.
Plötzlich ist sie hellwach!

Der Sprecher verkündet, dass eine namentlich nicht genannte Person mehrere Dinge zur Versteigerung gestiftet hat. Der Erlös fließt dann in die „Aktion Herzenssache.“
Als erstes 2 Tickets für eine Woche Nordkapkreuzfahrt, dann einen Diamantring sowie eine Kette mit Meteorsplittern und eine Sterntaufe. Als letztes ein Teleskop mit Fuß.


@******s23
**********m1994 Paar
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Heavy Metal X-Mas Love

Es war Dienstagabend der 24. Dezember. Regen prasselte schwer auf die Karosserie des Autos, ließ die Welt außerhalb des geschützten, metallenen Habitats, in langen Regenbändern verschwimmen, während rinnende Tropfen, wie von Sturzbächen genährt, über das Glas der Frontscheibe liefen. Mit einem Knopfdruck brachte die 25 Jährige Kriminaloberkommissarin Susanne Stegner, die von ihren Kollegen meist „Stienchen“ genannt wurde, den Wagen zum Schweigen. Ihren Spitznamen hatte sie wegen ihrer Körpergröße von 1,62 m erhalten und war somit nicht nur die jüngste, sondern auch die mit Abstand kleinste Beamtin in der Bezirkskriminalinspektion. Susannes Schläfen pochten und Adrenalin brandete durch ihre Adern, während ihr Körper vor Aufregung zitterte. Sie schälte sich aus ihrem langen schwarzen Ledermantel heraus, streifte ihr Schulterholster mit der HK P30 ab und legte die Waffe auf den Beifahrersitz. Nacheinander entledigte sie sich der Bluse, den schwarzen Lederstiefeln, ihrer Jeans, streifte Slip, BH und ihre Wollsocken ab, bis sie nackt auf ihrem Fahrersitz saß. Kälte kroch an ihrem Körper hinauf. Die weißblonden, langen Haare flossen auf ihre spitzen Brüste hinab und Susannes Blick wanderte über den flachen Bauch bis zu dem Schriftzug, der ihren Venushügel zierte. Sie lächelte.

Die ganze Woche hatte sie diesem Moment entgegen gefiebert und nun war es endlich soweit. Ihr wichtigster Einsatz stand unmittelbar bevor, auch wenn sie dabei gegen die Dienstvorschriften verstoßen würde. Sie griff in einen Kleidersack und entnahm diesem ein Paar rote Overknee Lackstiefel, einen roten Slip mit Spitze, einen dazu passenden Push-Up, sowie einen Mantel aus rotem Samt mit einem weißen, pelzbesetzten Revers. Das Kostüm einer Weihnachtsfrau. Schnell legte sie das Holster wieder an, zog das Kostüm über und beförderte ein paar metallisch glänzende Handschellen in eine der weiten Taschen ihres Mantels. Susanne atmete noch einmal tief durch, schloss kurz ihre Augen und öffnete die Fahrertür. Kaltes Regenwasser peitschte auf sie herunter, lief durch den geöffneten Mantel, die Rundungen ihrer Brüste hinab und spülte jeden Gedanken an einen Rückzieher hinfort. Dann stülpte sie die Kapuze ihres Weihnachtsmantels über ihren Kopf und schloss den Reißverschluss ihres Kostüms. „Los Stienchen, schnapp ihn dir!“,ermutigte sie sich. Die hochhackigen, blutroten Lackstiefel setzten sich in Bewegung. Zielstrebig steuerte sie auf den Eingang eines Wohngebäudes zu, erreichte die unverschlossene Eingangstür und trat in den erleuchteten Hausflur.

In der dritten Etage angekommen, verharrte sie für einen Moment. Aus der Wohnungstür, die ihr am nächsten war, erklang dröhnende Heavy Metal Musik. Susanne grinste, tastete dabei nach dem Griffstück ihrer P30 und zog die Waffe aus ihrem Holster. „Heavy Metal habe ich auch für dich, mein Freund.“,säuselte sie und ließ die Waffe hinter ihrem Rücken verschwinden. Sie blickte noch einmal zur gegenüberliegenden Wohnungstür, doch sie wusste, dass die Mieter dieser Wohnung nicht zu Hause sein würden. Mit klopfendem Herzen zog sie den Reißverschluss ihres Kostüms ein Stück hinunter. Das rote Samt teilte sich und offenbarte einen atemberaubenden Blick auf Susannes vor Nässe glänzenden Push-Up Dekolletés. Dann betätigten ihre rot lackierten Fingerspitzen die Klingel. Abrupt endete die Musik. Susanne sah Lichtreflexe im Türspion, setzte ein zuckersüsses Lächeln auf und drückte sich in ein Hohlkreuz, um einen lockenden Ausblick zu bieten. Ein schwerer Schließmechanismus ertönte, ein Schlüsselbund klirrte und die Tür ging auf. „Bingo!“,wisperte sie in sich hinein. Er hatte angebissen.

Der Wohnung entwuchs eine wikingerhafte, volltätowierte und kompakte Gestalt, die Susanne weit überragte. Beißender Nikotingeruch stieg ihr in die Nase. Stechende, grüne Augen musterten sie mit Interesse. Dunkle Schatten hingen wie sichelförmige Trümmerfelder unter den von Faltenrissen gesäumten Liedern und offenbarten deutliche Spuren einer durchzechten Nacht. Die attraktive Gesichtssymmetrie des Mannes war gesäumt von einem am Kinn gezopften Vollbart und durchzogen von tiefen Falten, sowie pockenähnlichen Vernarbungen. Insgesamt eine Verbrechervisage, wie aus einem Kinofilm, die deutlich über vierzig Jahre alt war.

„Merry Christmas!“,sagte Susanne mit zusammengekniffenen Augen, während sie die P30 in Anschlag brachte. „Hab ich dich gefunden! Hände da hin wo ich sie sehen kann! Am besten über deinen verlausten Schädel und dann bewegst du dich ganz langsam rückwärts in die Wohnung hinein!“ Fasziniert erwiderte der Mann, der sich Karl nannte, Susannes kompromisslosen Blick und schritt mit erhobenen Händen langsam zurück in die Wohnung. Sie folgte ihm und ließ die Tür hinter sich zufallen. „Los! Da rein!“, befahl sie und deutete auf die Schlafzimmertür, „Aber ganz langsam mein Freund!“ Folgsam drehte Karl sich um und schritt in aller Ruhe in die angewiesene Richtung. „Halt!“,donnerte Susannes Stimme und der hünenhafte Riese blieb vor einem Doppelbett stehen. „Hände in den Rücken!“, befahl sie mit scharfer Stimme. Karl wartete einen Moment bevor er seine Arme schließlich senkte. Als er unmittelbar hinter sich das metallene Klacken von Handschellen hörte, drehte er sich mit katzenhafter Gewandtheit um, wischte Susanne die Pistole aus der Hand und schleuderte die Polizistin auf das Bett.

Mit einem spitzen Schrei landete sie in der Matratze. Seelenruhig sammelte der Hüne Susannes Dienstwaffe und die Schließen auf und sah amüsiert in die aufgerissenen Augen der Polizistin. Er warf ihr die Handschellen zu. „Los! Auf den Rücken und die Hände an das Kopfende fesseln!“, befahl er wobei seine tiefe, fast gutturale Stimme, den Raum mit einer angsteinflößenden Autorität erfüllte. Susanne zögerte, sah aber keinen Ausweg. Augenblicke später lag sie rücklings auf dem Bett, arretiert durch den Stahl ihrer Schließen, die sich kalt um ihre schmalen Handgelenke schlossen.

Das rote Samt war hochgerutscht und gab den Blick auf ihren Slip frei. Karl legte die Waffe auf den Nachttisch und wälzte sich mit einem fast ehrfürchtigen Blick neben Susanne auf das Bett.„Weißt du, ich stehe auf Frauen wie dich, mit Pistole und Handschellen. Ist ein Fetisch. Da werde ich zum Tier!“, raunte er mit einem fiesen Unterton der stummen Susanne zu, die jetzt hilflos an ihren Handschellen zu zerren begann, doch es war sinnlos. Finger legten sich um den Reißverschluss ihres Kostüms und zogen ihn mit einem Ruck nach unten. Unwillkürlich quiekte sie erschrocken auf. Die auseinander fallenden Mantelhälften gaben den Blick auf Susannes elfenbeinfarbenen Körper frei. „Ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk bist du!“, flüsterte er mit einem bösartigen Grinsen. Zielstrebig führte der Mann nun seine Finger in Richtung BH und öffnete den Vorderverschluss. Die roten Schalen ihres Push-Ups sprangen auseinander und entblößten Susannes Brüste. Ihre Atmung beschleunigte sich und sie zerrte jetzt wild an den Schließen, die jedoch keinen Millimeter nachgaben.

Mit einer schnellen Bewegung war Karl über ihr. Wie gelähmt starrte Susanne in seine grünen Augen. Er pflanzte die Ellenbogen links und rechts von ihr in die Matratze, während er sich mit seinen gespreizten Beinen über ihre zusammengepressten Knie positionierte. Raue Hände legten sich überraschend zärtlich auf ihre Brüste. Seine Fingerkuppen begannen behutsam zu massieren, versanken in dem weichen Fleisch. Lippen küssten ihren Bauch hinab, hauchten heißen Atem auf ihre Haut. Susannes Brustkorb hob und senkte sich unter gepressten Atemzügen. Sie blickte an sich hinunter und wartete auf den richtigen Moment. Karls Finger lösten sich von ihren Brüsten, hakten sich in den Slip und zogen diesen saumselig hinab. Wie gebannt blickte sie auf den langen, blonden Haarschopf des Hünen, der dicht über ihrem Unterleib schwebte und plötzlich in seiner Bewegung inne hielt. Wie von einem Vorschlaghammer getroffen, taumelte Karl, als er den Schriftzug las, der mit roten Buchstaben auf Susannes Venushügel geschrieben war: „Merry Christmas mein Bär. Willst du mich Heiraten? ;-)“

Ungläubig blickte er zu Susanne auf, die ihn mit einem verschmitzten Grinsen ansah und die Unterlippe nervös zwischen ihren Zähnen balancierte. Dann fasste Karl sich wieder und fiel endgültig aus seiner gespielten Verbrecherrolle, als sich aus den Liedern seiner harten Visage zwei Freudentränen schälten. „Du Softie.“, feixte Susanne, als sie das Glitzern in seinem Augenwinkeln bemerkte, „Ich warte auf eine Antwort mein Bärchen!“. Sie hob behutsam ihr Knie in seinen Schritt und gab ihm so einen zarten Hinweis, welche Antwort die richtige sein könnte. „Ja, verdammt,… natürlich ja!“, erwiderte Karl, stürzte zu ihr und gab Susanne einen leidenschaftlichen Kuss. „Hab ihn!“,jubelte sie innerlich und küsste ihn als gäbe es kein Morgen. Als sie sich voneinander lösten, blickte Susanne in zwei feuchte Augen, die von einem verschämten Lächeln getragen wurden. „Du bist so hoffnungslos sentimental!“,flüstere sie lächelnd, während sich nun auch aus ihren Liedern ein Glitzern erhob. „Bekomme ich jetzt meinen Heavy Metal Weihnachtsfick, bevor ich auch noch zur Heulsuse mutiere?“

„Kriegst du!“, antwortete Karl schniefend, während ein glückliches Lächeln seine harten Züge spaltete. Er wischte sich die Tränen aus seinen Augen, drückte auf das Handydisplay am Nachttisch und aus der Musikanlage dröhnte schallend eine Metal Cover Version von „Last Christmas“. Mit einer fließenden Bewegung griff Karl zwischen seine Beine, öffnete mit fahrigen Fingern die Hose und schob Susannes Slip bei Seite. Für einen kurzen Moment blickten sie einander inniglich an. Dann führte Karl einen kraftvollen, tiefen Stoß in den Schoß der zierlichen Polizistin. Susanne riss an ihren Handschellen, entließ ein hemmungsloses Stöhnen und schlang fest ihre Beine um seinen Unterleib, während ein gutturaler Weihnachtsgesang den Raum flutete.

„Last Christmas, I gave you my heart …“


ENDE.
*******vens Paar
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*******ado Mann
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********se77 Frau
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Es ist spät als ich am Freitag meinen Schlüssel in das Schloss stecken will und ich bin froh, dem weihnachtlichen Stress der Innenstadt endlich entkommen zu sein. Ich versuche noch im Dunklen das Ziel zu finden, als du mir bereits lächelnd die Tür öffnest.

Ich freu mich dich zu sehen und das gemeinsame Wochenende zu genießen.

Dein Lächeln erwidernd, wünsche ich dir einen schönen Abend und will mich an dir vorbeidrängen und die Weihnachtseinkäufe endlich ablegen.

Du stellst dich mir jedoch in den Weg und fordernd ziehst du mich zu dir heran. Dein Mund presst sich besitzergreifend auf den meinen, während eine Hand von dir in meine Haare greift und den Kopf in den Nacken zieht.

Deine Zunge dringt tief in mich ein, meinen Mund erkundend. Dein Griff mich zwingend, möglichst still zu halten, um nicht schmerzhaft aufzustöhnen.

Ich spüre wie mich dein Zungenspiel schon jetzt feucht werden lässt und mir den Atem raubt.

Während deine Zunge mich buchstäblich fickt, wandert deine Hand über meinen Rücken. Kreist langsam über meine Wirbelsäule hinunter zu meinem Po. Wieder entgleitet mir ein Stöhnen und ich genieße die zärtlichen Berührungen auf meiner Haut.

Mein Genuss währt nur kurz und dein kreisendes Spielen auf meiner Haut endet. Du drückst mich nun noch näher an dich, mir weiteren Freiraum nehmend, als es der Griff in die Haare bereits tut.

Ich spüre deine Nähe und die von dir ausgehende Wärme, ich spüre deinen Herzschlag und verliere mich.

Ich höre auf zu denken, vollkommen vergessend, dass wir noch immer Mitten in der Tür stehen. Es existiert nur noch diese tiefe und intime Zweisamkeit, basierend auf bedingungslosem Vertrauen und ich genieße diese Situation.

Immer wieder entgleitet mir ein wohliger Seufzer und die Feuchtigkeit, die sich in mir ausbreitet, ist nicht mehr zu verleugnen.

Nun ziehst du mich weiter in das Haus hinein, dabei deinen Mund weiterhin auf den meinen lassend. Irgendwie schaffst du es, die Tür hinter dir zu schließen und nur am Rande nehme ich die ins Schloss fallende Tür wahr, während du mich ins Wohnzimmer zerrst.

Dort angekommen löst sich dein Griff und mit Bedauern nehme ich es hin, dass du deinen Mund von meinen löst. Mein Glücksgefühl über die wiedergewonnene Freiheit währt nicht lange, „Zieh dich aus“ ist deine Aufforderung an mich und während ich deinen Blick suche weiß ich genau, dass jeder Widerspruch zwecklos ist.

Ich unterdrücke meinen Unmut und die Scham, die kurz in mir zum Vorschein kommt und ziehe den Pullover über meinen Kopf. Mein Blick folgt dem zum Boden fallenden Oberteil während meine Hände zum BH wandern und diesen öffnen. Ich spüre deinen Blick auf meinen Körper, jeder meiner Bewegungen wahrnehmend und dennoch keinerlei Regungen und Gefühle zeigend.

Ich versuche diesem durchbohrenden Blick auszuweichen, während ich meine Hose langsam öffne und sie herunterziehe. Nun gleitet auch diese an mir zu Boden. Fast unbekleidet stehe ich vor dir, als du einen Schritt auf mich zukommst.
Deine Hand hebt zärtlich und dennoch bestimmend mein Kinn in die Höhe, zwingt mich, dich wieder anzuschauen, gefolgt von deinen Worten: „Schau mich an“. Deine Stimme ist ruhig und dennoch fordernd und lässt keinen Widerspruch zu.

Es mag keine schwierige Situation sein sich vor dem Mann auszuziehen, der mich besser kennt, als ich mich selbst, dennoch ist es etwas zutiefst Demütigendes und in die Intimsphäre Eingreifendes, gleich meine Lust nicht verbergen zu können. Wie immer kommt der Widerspruch in mir auf auszukämpfen, warum ich ausgerechnet an dieser Bloßstellung gefallen finde.

Innerlich mit mir kämpfend hält mein Blick dem deinen weiterhin stand. Auch wenn deine Mimik fast undurchschaubar wirkt, kann ich erkennen, dass dir gefällt was du siehst und dafür bin ich dir jedes Mal von Neuem dankbar.

Nur noch bekleidet mit meinem Slip, werde ich diesen nun auch noch verlieren.

Langsam und mit leicht zittrigen Händen ziehe ich meinen Slip herunter und ich kann deutlich spüren, wie feucht dieser bereits ist und das „nur“ von deinen Küssen und dem Ausziehen meiner Kleidung.

Ich stehe nackt vor dir, nichts mehr verbergen könnend und wartend, was du als nächstes von mir verlangst und mich erwarten wird.

Du löst deinen Blick von meinen Augen und gehst um mich herum, deinen Blick nun auf meinen Körper und den winzigen kaum wahrnehmbaren Bewegungen gerichtet. Unendlich langsam spüre ich dich um mich herumgehend, deine Nähe zwar spürend, aber dennoch unendlich fern.

Mein Zeitgefühl verlässt mich und meine Wahrnehmung konzentriert sich darauf, jedes kleinste Detail der Umgebung und deiner Bewegungen wahrzunehmen. Ich höre die Wanduhr, die unglaublich laut zu ticken scheint, der Fußboden, der bei jedem deiner Schritte knarrt, deine ruhige und gleichmäßige Atmung, ich kann einen leichten Windhauch spüren, welcher durch das gekippte Wohnzimmerfenster weht. Eine Gänsehaut überkommt mich, welche nicht ausschließlich von dem Windhauch ausgelöst wird. Das Unerwartete, das nicht erahnen können was als nächstes passieren wird, ist viel mehr der Auslöser.

Mittlerweile stehst du hinter mir und ich spüre deine Hände auf meiner Haut und deinen Atem in meinem Nacken. Deine Hände gleiten langsam von den Oberarmen hinab zu meinen Handgelenken. Dort angekommen nimmst du sie und ziehst sie hinter den Rücken.

Automatisch folgen meine Schultern und ich spüre, wie ich meinen Rücken durchdrücke und sich meine Brüste weiter hervorheben. Ich bin überrascht als ich ein Seil spüre, welches du um meine Handgelenke bindest. Kurzzeitig überlege ich, woher du es genommen hast, als dein „Halt still meine Gedankengänge unterbricht.

Ich spüre wie das Seil über meine Haut gleitet, weich und fesselnd, im doppelten Sinne.

Deine Berührungen enden, so plötzlich, wie sie begonnen haben und du trittst einen Schritt zurück, scheinbar dein Werk betrachtend.

Ich weiß nicht, wie lange dein Blick mich fixierte, bevor du nun langsam deinen Weg um mich herum fortführst, bist du wieder vor mir stehst.

Ich brauche gar nicht zu testen, ob du das Seil gründlich um meine Handgelenke gebunden hast und mir Freiheiten ermöglichen, denn Nachlässigkeit in diesem Bereich, liegt dir nicht.

Ich überlasse mich dir in dieser Situation und halte still, dein Blick das einzige, was mir in der Ungewissheit des nun Kommenden, Halt und Sicherheit vermittelt.

Wissend, dass kein Flehen und Bitten, kein Jammern dich von deinem Vorhaben abbringen wird, aber auch die Gewissheit, dass nichts mich überfordern wird.

Dein Blick mich weiterhin fixierend und auf kleinste Reaktionen meinerseits achtend. Brennend wie tausende Nadelstiche auf meiner Haut. Diese Ungewissheit deine Gedanken nicht erahnen zu können treibt mich schier in den Wahnsinn und dennoch erregt es mich.

Es ist, als wenn du meine Gedanken erraten könntest. Deine plötzliche und unerwartete Berührung lässt mich kurz zusammenzucken während deine Hand langsam zwischen meinen Brüsten tiefer nach unten gleitet und schließlich gezielt zwischen meine Beine greift.

Das Ausmaß dessen, was du provoziert hast fühlend, würde ich gerne meine Feuchtigkeit verbergen und ich unterdrücke meinen inneren Drang, die Beine zu schließen.

Kurz, viel zu kurz gleitet deine Hand über meine Scham und Seufzer meinerseits offenbaren dir, wie gerne ich sie viel länger und intensiver an der Stelle gespürt hätte. Die Weichheit deiner Hände, die Wärme deiner Haut missend und der Erlösung meiner Erregung so unendlich entfernt.

Wieder bleibt mir nur dein gerichteter Blick auf mich in dieser Situation und es scheinen unendliche Minuten zu vergehen, bis eine weitere Reaktion deinerseits folgt…
*******019 Frau
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Fröhliche Weihnacht
„Warum tue ich mir das eigentlichen an?? „ seufzte ich im Gedanke
Die alljährliche Weihnachtsfeier in der Kanzlei steht an.
Mit gutgelaunter Feierlichkeit, hat es für mich wenig zutuen.
Ich hasse Weihnachten!


Meine Kollegin, die neben mir am Empfangstisch der Kanzlei steht schaut mich an.
„Kira. Wie jedes Jahr so miesepetrig, freu dich doch, es ist bald Weihnachten.“
„ Ich mag Weihnachten halt nicht.“ Fauchte, ich zu Ihr.
„Ich versteh dich nicht, ich kenn keinen Menschen der Weihnachten so abgeneigt ist wie du!“ sagt sie zu mir mit einer melancholisch Stimme.
Mit meinen Billigsekt in der Hand, ohne drauf zu erwidern, schleifen meine Blicke durch den Raum.
Mein Blick bleibt stehen!
Am überladenen Weihnachtsbaum steht ein Mann!
Groß, gut Gebaut, schwarzes Haar in einem Designer Anzug.
„ Wer ist das, der an dem Weihnachtsbaum steht? “ fragte ich abwertend meine Kollegin
„Das ist der neue Vertragspartner unserer Kanzlei“. Antwortete sie.
Ein leises „Ah“ kommt aus meinem Mund.
Ich schau auf meine Uhr. Die beiden Zeiger zeigen 10 und 0.
Endlich vorbei!
Ich sehne mich meinen Urlaub entgegen.
Ich bin grade dabei, meine Jacke anzuziehen, als mich jemand anspricht.
„Wir wurden uns wohl noch nicht vorgestellt.“
Ich dreh mich um.
„Herris, Stephen Herris. Ich bin der neue Rechtsanwalt.“
Angenehm Kira Rossin. Antwortete ich.
Wir reichen uns die Hände.
Mit einer abwertenden Stimme sprach Stephen zu mir:
„ Wissen Sie, Weihnachtsfeiern sind nicht meine Médié.
Ich beschäftige mich lieber mit anderen Sachen an Weihnachten, als auf Weihnachtsfeiern zu gehen.“
„Ehrlich gestanden, ich kann auf Weihnachten verzichten.“ Erwiderte ich.
„Interessant“! Haben Sie nicht Lust mit mir was trinken zu gehen, ich kenn da ein nettes Lokal ganz in der Nähe?“ lud Stephen mich ein
Nicht abgeneigt stimme ich dem Angebot zu.


Nach einer halb Stündigen Fahrt, parkte er in einem Hinterhof.
„ Wir sind da“ sagte er.
Ein Mulmiges Gefühl kommt in mir hoch. Trotz alledem Steige ich aus, meine Gedanken sprechen mir Mut zu.
Wir betreten das Lokal, was von innen wie außen, eher einem billigen Hinterhofbordell glich.
Wir setzen uns an die Bar und bestellen etwas zu trinken.
„ Dieses Lokal „ spricht er zu mir mit seinem Glas Whisky in der Hand. „ Ist etwas Besonderes, hier verkehren nur Gäste, die eine gewissen Vorliebe für das Exzentrische haben.“
„Sagen Sie, haben Sie Lust auf ein Abendteuer mit mir?“ Sein Blick arrogant auf mich gerichtet.
Ich merke wie ich erstarre, meine Stimme nur ein leises:
„Was ist das für ein Abenteuer? „
Aus seiner Jackettasche zieht er ein schwarzes Tuch.
Er verbindet mir die Augen.
Blind und ohne Orientierung, folge ich Stephen, der mich mit seiner Hand führt.
Wir bleiben stehen.
Ich höre mein Herz schlagen, plötzlich spürte ich keine Hand mehr.
Stephen nimmt mir die Augenbinde ab.


Vom Licht geblendet, sehe ich in einem Raum, von der Farbe schwarz dominiert.
Ketten, Handschellen, Fesseln, Seile, Peitschen hängen an den Wänden. Das Zimmer, möbliert mit für mich undefinierbaren Möbelstücken.
Ich bin Starr vor Angst und Faszination.
„ Dies ist mein Reich“ Wenn Sie sich auf das Abenteuer einlassen, spielen Sie nach meinen Regeln.“ Hauchte mir Stephen ins Ohr
Ich zitterte.
Meine Gedanken kreisen wild umher. Was soll ich tun? Mich drauf einlassen? Die Flucht ergreifen?
Vor Neugier gepackt, kommt ein leises „Ja“ aus meinem Mund.


Nackt, kniend, den Blick auf den Boden gesenkt, hörte ich wie Stephen mit einem leichten lächeln in seiner Stimme zu sich sprach
„ Fröhliche Weihnachten Stephen “
Und die Tür fiel ins Schloss!
********3072 Mann
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Sehr schön der Anfang
***69 Paar
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*****osy Frau
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Swinging Christmas

Schamlos streicht ihre Hand an ihrem Oberschenkel hinunter. Nur einen Hauch von dem roten Lack-Röckchen entfernt, das mehr freigibt als es verhüllt. Ganz im Gegensatz zu der schwarzen Corsage, ebenfalls aus Lack gefertigt, die ihre Brüste vor lüsternen Blicken versteckt. Seit wann stehe ich auf Frauen? Ich bin nicht lesbisch, doch diese Frau fesselt meine Aufmerksamkeit mit der Souveränität, mit der sie sich auf der sonst leeren Tanzfläche bewegt. Sie kümmert sich augenscheinlich nicht um das, was andere über sie denken. Sie hat mich im Griff. Das kann ich nicht leugnen. Wie alt sie ist, kann ich schwer schätzen. Ich vermute etwas zwischen 30 und 40. Im auf und ab tanzenden neongrünen Licht der Discoscheinwerfer wirkt ihr schlanker Körper wie eine Illusion. Ihre Hüften wiegen sich im Takt der Musik. Die Hände umspielen ihr Gesicht und ihre chiliroten Lippen sind einladend geöffnet. Ihre dunkelblonde Haarflut wippt bei jedem Schritt mit. Wie wohl ihr Körper riecht? Mehr nach Shampoo und Parfum? Oder eher nach durchtanzten Stunden?

Ihre Augen fordern mich auf, die Tanzfläche zu betreten. Ich zögere, doch dann gehe ich ihr entgegen. Genau deshalb bin ich ja hier: Um etwas zu erleben. An der Bar rumsitzen kann ich auch in der verrauchten Kneipe um die Ecke. Die weißen Peeptoes an meinen Füßen machen mir die Schritte nicht gerade leicht und ich ärgere mich wieder einmal, dass ich auf der Arbeit in der Backstube stets rutschfeste Clogs tragen muss. Ich setze High-Heel-Training auf meine imaginäre To-do-Liste.
Heute habe ich mein Alltags-Ich vor dem Club stehen gelassen und bin als jemand anderes hineingetreten. Als wer, das weiß ich noch nicht. Der Abend wird es zeigen. Auch wenn der Spiegel mir zugeflüstert hat, dass die Frau in dem weißen Negligé und dem knappen String verführerisch aussieht, fühle ich mich nicht so frei und gelassen, wie ich mir vorgenommen habe. Doch der Abend ist noch jung. Und auch wenn das Wetter draußen schon den ganzen Tag eher regnerisch ist und nichts Winterliches an sich hat, so ist heute trotzdem der 24. Dezember. Heiligabend. Und an Heiligabend passieren Wunder – so heißt es. Vielleicht bekomme ja auch ich heute noch mein Weihnachtswunder.

Ein Lächeln trifft mich. Von ihr! Ich lächle zurück, ehe ich versuche, es ihr gleich zu tun und meinen Körper leicht wie eine Spanierin zu bewegen. Keine Chance! Sieben Jahre Balletttraining am Mittwochabend behindern meine Intention, locker mit den Hüften zu wackeln. Ein bisschen komme ich mir vor wie die stocksteife Schwester von Baby aus "Dirty Dancing". Fehlt nur noch der schräge Gesang. Für einen kurzen Moment sehe ich mich um. Werde ich beobachtet? Natürlich! Jede Frau, die sich hier auf der Tanzfläche präsentiert, wird von den Männern an der Bar begierig gemustert.

Der Club wird allmählich voller. Anscheinend wollen viele Menschen statt der üblichen Glockenklänge und der Zimtsterne lieber schwitzende Körper und den Duft der Lust um sich haben. Es ist mein erster Besuch im Swinger Club. Mein erstes unweihnachtliches Weihnachten. Kein "Last Christmas" aus dem Radio, sondern ein so intensiver Bass, dass ich ihn bis in meine kleinen Zehen spüren kann. Doch selbst hier im Club ist es weihnachtlich dekoriert. Künstliche Tannengirlanden zieren die Wände und gehen einen Stilbruch mit den Aktgemälden ein. Ich schiebe den aufblitzenden Gedanken an meine verbrannten Lebkuchen von vorgestern und das beleidigte Gesicht meiner Mutter, als ich ihr gesagt habe, dass ich in diesem Jahr alleine Weihnachten will, beiseite. Nach der Scheidung wird es Zeit für mich, andere Wege einzuschlagen. Zu lange habe ich zu viel gedacht, zu viel nach gesellschaftlichen Konventionen gehandelt, alles getan, damit Stefan zufrieden war.

Die Frau, der ich bereits seit einer guten Viertelstunde beinahe ununterbrochen zusehe, scheint gerade keinerlei Gedanken zu haben. Sie ist im Flow. Eine ungewohnte der Welle der Lust durchströmt mich, als sie meine Hände nimmt und mich tanzend zu sich heran zieht. Ihre Finger sind zart. Aus der Nähe betrachtet wirkt ihr Gesicht noch hübscher. Nicht auf die klassische Disney-Prinzessinnen-Art, sondern so, als hätte sie bereits viele Bruchlandungen im Leben erhobenen Hauptes überlebt. Ihre Lippen sagen nichts, doch ihre Augen sprechen zu mir. Ich antworte ihr, indem ich meinen Kopf langsam auf sie zukommen lasse. Sie kommt mir entgegen. Unsere Lippen treffen sich. Zuerst zärtlich. Dann intensiver. Und schließlich spielen unsere Zungen miteinander.

Augenblicklich muss ich an Katy Perrys "I kissed a Girl" denken. Ich habe keine Ahnung, wie meine Tänzerin heißt. Ich weiß bloß, dass sie nach Bier und Sinnlichkeit schmeckt. Der Duft ihres Parfums ist unaufdringlich.
Das Licht wechselt von Blau zu Pink. Nebel umgibt uns. Der Rausch breitet sich in meinem gesamten Körper aus. Zwischen meinen Beinen kribbelt es erwartungsvoll. Ich frage mich, ob die Lippen unter ihrem Rock meine Zunge ebenso feucht empfangen würden. Ein neuer Song ertönt. Ebenso laut und wild wie der vorherige.

Sie fährt mir durch meine Haare, streichelt meine Wange. Ihre Hand wandert weiter. An meiner Schulter hinab, meine Brust nur kurz streifend und an meiner Hüfte verweilend. Ihr Griff ist fest und facht meine Lust an, sie ebenfalls zu berühren. Ich streiche ihr über die Stelle, an der das Röckchen endet. Ihr Po fühlt sich wunderbar an. Die perfekte Mischung aus knackig und weich. Erneut treffen sich unsere Lippen. Dieses Mal schon etwas vertrauter. Das Kribbeln wird stärker. Unsere Hüften berühren sich und ich sehe eine Schweißperle an ihrer Schläfe glitzern. Ein süßer kleiner Tropfen, der ihre Kondition nicht zu stören scheint. Mit einer flüssigen Bewegung geht sie in die Knie und fährt mit einer Hand an meinem linken Oberschenkel entlang. Dabei schaut sie mir direkt in die Augen. Diese kurze Berührung und der dazu passende Blick reichen aus, um meine Beine zum Zittern zu bringen. Langsam kommt sie wieder hoch und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. Sie beugt sich zu mir und ich höre zum ersten Mal ihre Stimme. Ganz nah an meinem Ohr. Sie ist heller als ich dachte.

„Komm mit!“, ruft sie, doch die Musik sorgt dafür, dass ich es eher als Flüstern wahrnehme. Ich weiß nicht, wohin sie will, doch das ist nicht wichtig. Ich lasse mich von ihr an die Hand nehmen und folge ihr durch den Raum. Der Blick eines älteren Mannes mit Glatze folgt uns. Wir verlassen die Disco, laufen an den verzerrten Spiegeln und am SM-Bereich vorbei. Alles liegt in geheimnisvoller Dunkelheit. Bloß die winzigen Lichter an Decke und Wand sorgen dafür, dass ich sehe, wo ich hinlaufe. Ihre Schritte werden schneller. Ich beeile mich, hinterherzukommen. Ihr Lachen hallt durch den langen Gang, als sie eine künstliche Tannengirlande von der Wand nimmt und mich in einen Raum zieht, der von einem Vorhang aus dunklem Stoff verhüllt wird. Matratzen auf zwei Ebenen bieten reichlich Platz zum Spielen. Die Wand ist mit Spiegeln verhangen. Ein Paar hat es sich bereits auf der oberen Ebene gemütlich gemacht. Ihrem Stöhnen nach sind sie bereits in einer anderen Dimension. Kann ich mich so gehen lassen, wenn mir jemand Fremdes dabei zusieht? Ehe ich darüber nachdenken kann, flüstert sie mir ins Ohr: „Leg dich hin!“

Mein Herz ahmt die Geschwindigkeit eines Marathonläufers nach, als ich mich auf der Matratze niederlasse.
„Schließe deine Augen!“, haucht mir meine unbekannte Tänzerin zu, und ich mache, was sie sagt. Meine Arme werden von ihr oberhalb meines Kopfes positioniert und dann spüre ich, wie sie mit der Tannengirlande zusammengebunden werden. Das sind ja fesselnde Weihnachten!, schießt es mir durch den Kopf, und ich bin begeistert von ihrer Kreativität. Ihre Hände wandern über den zarten Stoff meines Negligés, angefangen an meinem Hals, bis hinab zu der Stelle, die mittlerweile den Höhepunkt der Erwartung erreicht hat. Sie zieht den String beiseite. Ich lasse es geschehen. Ich darf. Hier gelten andere Regeln als im Alltag. Die Regeln der Lust. Ihre Finger fahren quälend langsam über meine glatte Perle. Ich stöhne auf und reihe mich somit in die Geräuschkulisse dieses Raumes ein. Ich wage nicht, die Augen zu öffnen, auch wenn ich gerne sehen würde, wie es aussieht, was sie da tut. Ihre geübten Finger steigern meine Lust. Mein Mund entzieht sich meiner Kontrolle und ich nehme wie durch einen Schleier wahr, wie meinen Lippen Laute entweichen. Küsse treffen mich genau dort, wo ich es schon lange nicht mehr gespürt habe. Es stimmt: Frauen wissen am besten, wie andere Frauen verwöhnt werden wollen. Sanft und sinnlich. Finger und Lippen bilden ein unschlagbares Team zwischen meinen Beinen.

Mir entweicht ein Stöhnen, doch sie legt sich abrupt auf mich und stoppt es mit ihren Lippen, die plötzlich wieder auf meinen aufliegen. Mit ihrem Speichel fließt der Geschmack meiner eigenen Süße in meinen Mund. Ein Teil von mir zweifelt daran, dass das hier gerade wirklich passiert. Die Atmosphäre dieses Clubs, die intensiven Berührungen von ihr – so viel Input muss mein Gehirn erst einmal verarbeiten. Während der Geschmack noch in meinem Mund ist, rutscht sie schon wieder von mir runter, um genau da weiter zu machen, wo sie eben aufgehört hat. Im Zentrum meiner Erregung. Meine gefesselten Hände greifen ins Laken, um Halt zu finden, während ihre Zunge ihre Künste demonstriert. Ich nehme Schritte wahr. Jemand hat den Raum betreten. Ist es vielleicht der ältere Herr mit Glatze? Oder der blonde Mann mit der seidenen Weste? Noch immer sind meine Augen geschlossen. Ich halte mich an das, was sie mir gesagt hat.

„Darf ich?“ Eine tiefe Stimme, die ich nicht kenne.
Meine unbekannte Tänzerin antwortet mit „Ja“ und gleichermaßen gespannt und angespannt warte ich ab, was passiert. Ein Stöhnen leistet dem des Pärchens und meinem eigenen Gesellschaft. Das Stöhnen meiner heißen Tänzerin. Das Klatschen, das jetzt ertönt, lässt keinen Zweifel daran, dass wir soeben einen Spielkameraden bekommen haben. Vorhin noch kam ich mir vor wie eine dicke Fledermaus inmitten filigraner Falter und konnte ich mir nicht vorstellen, Teil dieser ungezügelten Welt zu sein. Jetzt bin ich mittendrin. Als hätte ich immer schon dazu gehört.

Meine hübsche Unbekannte verwöhnt mich weiter, ab und zu hält sie inne, um das aufkommende Stöhnen aus ihrem Mund entweichen zu lassen. Wie viele Lustgärtchen ihre Zunge wohl schon zum Beben gebracht hat? Gerne würde ich es noch länger genießen, die süße Explosion zwischen meinen Beinen weiter hinauszögern. Wenigstens für einen Augenblick. Doch zu spät. Der Höhepunkt steigt in mir auf, ohne sanfte Vorwarnung. Mein Stöhnen wird so laut, dass ich bloß noch mich selbst höre. Der Orgasmus lässt meine Leisten pochen, verzehrt mein Gesicht zu einer unkontrollierten Fratze. Bei Stefan bin ich nie so heftig und laut gekommen.

„Du darfst deine Augen wieder öffnen!“, flüstert sie mir zu, und sogleich komme ich ihrer Aufforderung nach. Ihre roten Lippen lächeln mir zu. Der Lippenstift ist nicht mehr so chilirot wie noch vor wenigen Minuten. Meine Hände werden befreit und ich richte mich langsam auf. Ein Herr, den ich heute noch nicht gesehen habe, und den ich auf Mitte 30 schätze, legt sich auf die Matratze neben mich. Er sieht attraktiv aus mit seinen kurzen dunklen Locken und dem verschmitzten Lächeln. Mein Blick wandert zwischen seine Beine, wo ihm seine Lust unzensiert anzusehen ist. Meine hübsche Tänzerin legt sich neben ihn, sodass er nun in der Mitte zwischen uns liegt. Fragen sind nicht notwendig – unsere Augen sprechen zueinander und machen das gesprochene Wort überflüssig.

Auch wenn ich soeben einen Höhepunkt gehabt habe, hat mich die Lust nicht verlassen. Im Gegenteil; das Erlebte hat mich noch heißer gemacht. Die Hände des Mannes umschmeicheln mein Gesicht, als berühre er eine wertvolle Porzellanvase. Ich seufze genüsslich und streife wie zufällig seine harte Männlichkeit. Wir küssen uns. Alle drei. Und setzen dabei ein gustatorisches Gemisch aus Bier, der Süße meiner Schenkel und etwas, das mich an Pfefferminzzuckerstangen denken lässt, frei. Ich spüre ihre zarten Lippen und seine, die von einem Drei-Tage-Bart umgeben sind. Gegensätze, die doch so perfekt harmonieren. Sie lächelt mir zu und ich lächle zurück, voller Dankbarkeit.

Ich bin mir sicher, mein sinnliches Ich für diesen Abend gefunden zu haben, und schnappe mir die Girlande, die hinter mir auf der Matratze liegt. Jetzt ist er dran! Mal sehen, wie er es findet, von zwei Frauen verwöhnt zu werden. Während meine Lippen an seinem erigierten Stab entlang gleiten, denke ich mir, dass weder "Last Christmas", gespielt vom virtuosesten Orchester dieser Welt noch die zartesten aller Zimtsterne mein diesjähriges Weihnachtsfest toppen können.
*****139 Mann
161 Beiträge
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*****hex Frau
4 Beiträge
Hy du, meine genussvoller Lover.
Lange schon hätte ich keinen Sex mehr ausser mit mir selbst.
Ja, du warst der letzte der es mir so richtig gut besorgt hatte !
Das ist jetzt schon ne Weile her. Man könnte fast meinen ich hab mich
Für dich aufgehoben. Doch ganz ehrlich, ich dachte nicht das wir
Jemals noch mal aufeinander treffen und das zu Weihnachten. Was für ein Geschenk! Gerade Sitze ich im Bus auf dem Weg
zu dir. Schon seit ich mich auf den weg gemacht habe, kribbelt es
Unaufhörlich intensiv in meinem unterleib. Und ich will schon jetzt
Nichts sehnlicher, als dich endlich spüren. Ich bin so, so unendlich erregt.
So stehe ich jetzt vor deiner Türe und du machst mir auf. Du hast nur ein shirt und eine short an.
Ich komme herein. Wir setzen uns in die Küche, du hast Kaffee gemacht.
Oh Gott, wenn du nur wüsstest wie gern ich jetzt einfach nur deinen
Mund mit meinem berühren will. Dich küssen, das Kribbeln in meinem körper
Weiter aufsteigen lassen. Und so nutze ich den Augenblick als du aufstehst und
Presse dir schnell meinen Mund auf deinen. Dir scheinen meine Lippen zu schmecken
Du öffnest ein wenig deinen Mund und schon schmelzen unsere Zungen zusammen.
Mal in deinem und mal in meinem Mund. Jetzt treffen sich nur unsere zungenspitzen.
Und das Kribbeln saust komplett durch mich hindurch. Du gibst mir zu verstehen ich
Soll mich an die tisch Ecke lehnen.
Durch deine Hose hindurch spüre ich, was ich die ganze Zeit will !
Ich ziehe
Dir dein Shirt über den Kopf.
Die reibungen meiner mitte, macht mich weiter so verdammt heiß auf dich. Ich stöhne auf es fühlt sich so gut an.
Jetzt ziehst du mir mein Oberteil aus darunter trage ich ein Haut enges Netz Kleid es ist etwas zu eng fast schon eingeschnürt.
Es macht dich scharf du musst meine brüste verwöhnen.
Deine härte ist in voller Größe zu spüren. Ohh ja ich will ihn,
Du nimmst mich an die Hand und bringst mich ins Wohnzimmer . Ich ziehe dir gierig deine short runter du wirfst mich sachte auf das sofa und setzt dich auf mich.
Oh ja ich darf dich endlich haben.
Achtsam und trotzdem hart,
für Sekunden bleibt mir der Atem weg aber es macht mich nur noch mehr heiß auf dich. Ich glaube gleich zu platzen alles spannt sich,
läd sich auf.
ahhh noch mal,
Du zuckst und zitterst und schnappst nach luft…
Ohh, du legst dich neben mir und arm in arm und einem dicken grinsen im Gesicht schlafen wir ein…
Was für ein herrlicher weihnachtsabend.
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