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Polyamorie und Affaire - Überschneidungen und Unterschiede?

Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Ich finds auch witzig wie jeder für sich versucht, eine eng begrenzte, von den anderen verschiedene, Definition aufzustellen (hier von "poly"). Mit welcher Berechtigung, mit welchem Sinn?? Das Leben, die einzelnen Beziehungsmodelle, ja nicht mal die eigene Sexualität sind nie wirklich so scharf abgegrenzt/definiert, sondern können ein grosses Stück weit fliessend sein. Warum soll ich nicht eine grosse Liebe empfinden, auch wenn es nur bei einem ons bleibt? Warum soll ich nicht grosse Liebe empfinden bei einem ons? (Und überhaupt, es gibt ja auch viele unterschiedliche Varianten/Definitionen/Intensitäten von Liebe).
Zitat von *********0062:
In meiner kleinen bescheidenen Welt habe ich 2 Mal mit Polyamorie Bekanntschaft gemacht.

Bei beiden Paaren waren es die Männer, die den Frauen diese Beziehungsart aufgedrückt hatten. Entweder oder. Sie wollten halt Spaß mit anderen und gaben sich selbst als eine Art Guru.

Bei den jeweiligen Frauen reichten einige vorsichtige Nachfragen, ihnen Tränen in die Augen schießen zu lassen. 🙁

Deshalb habe ich so meine Vorbehalte; ich denke das kann nur funktionieren, wenn alle von vornherein darauf aus sind und alle von allen wissen. Wenn Egos dabei sind, gibt es Opfer.

Aber ich gebe zu, ich selbst habe es nie ausprobiert.

Das stimmt absolut. Es ist meist vermutlich viel besser, wenn sich von vornherein nur Poly-Menschen zusammentun.
Zitat von *********ngst:
Zitat von ****mar:
Zitat von ****13:
Zitat von ****mar:

Der Mensch sucht nicht das Glück sondern die Emotion.
Wie meinst Du das ?
Na wie es da steht.
Der Mensch braucht unter zehn PS um sich und etwas Gepäck ausreichend schnell und trocken fortzubewegen, aber er kauft sich mindestens zweihundert PS, für die er sich versklaven muss und die zudem seine Umwelt zerstören. Er schaut sich nicht vorwiegend Filme an, die ihn glücklich machen oder bilden, sondern Mord und Totschlag und zieht auch selbst in den Krieg. usw. usf. Er lügt und betrügt, foltert und mordet, nicht weil es notwendig wäre, sondern weil ihm die damit verbundenen Emotionen erfreuen.

Ja, und man kann sich von den Trieben eben nicht freimachen.
Man kann seine Handlungen beobachten und hinterfragen und wenn einem die Motivation oder das Ergebnis nicht gefällt, kann man es das nächste Mal anders machen oder lassen, es sei denn man litte unter Zwangshandlungen. Dann kann man sich Hilfe holen.
Zitat von ****mar:
Zitat von *********ngst:
Zitat von ****mar:
Zitat von ****13:
Zitat von ****mar:

Der Mensch sucht nicht das Glück sondern die Emotion.
Wie meinst Du das ?
Na wie es da steht.
Der Mensch braucht unter zehn PS um sich und etwas Gepäck ausreichend schnell und trocken fortzubewegen, aber er kauft sich mindestens zweihundert PS, für die er sich versklaven muss und die zudem seine Umwelt zerstören. Er schaut sich nicht vorwiegend Filme an, die ihn glücklich machen oder bilden, sondern Mord und Totschlag und zieht auch selbst in den Krieg. usw. usf. Er lügt und betrügt, foltert und mordet, nicht weil es notwendig wäre, sondern weil ihm die damit verbundenen Emotionen erfreuen.

Ja, und man kann sich von den Trieben eben nicht freimachen.
Man kann seine Handlungen beobachten und hinterfragen und wenn einem die Motivation oder das Ergebnis nicht gefällt, kann man es das nächste Mal anders machen oder lassen, es sei denn man litte unter Zwangshandlungen. Dann kann man sich Hilfe holen.

Triebe wie Sexualität sind aber keine Zwangshandlungen. Zu oft werden sie gesellschaftlichen Konventionen untergeordnet oder von ihnen komplett unterdrückt.
Zitat von *********ngst:
Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Ich finds auch witzig wie jeder für sich versucht, eine eng begrenzte, von den anderen verschiedene, Definition aufzustellen (hier von "poly"). Mit welcher Berechtigung, mit welchem Sinn?? Das Leben, die einzelnen Beziehungsmodelle, ja nicht mal die eigene Sexualität sind nie wirklich so scharf abgegrenzt/definiert, sondern können ein grosses Stück weit fliessend sein. Warum soll ich nicht eine grosse Liebe empfinden, auch wenn es nur bei einem ons bleibt? Warum soll ich nicht grosse Liebe empfinden bei einem ons? (Und überhaupt, es gibt ja auch viele unterschiedliche Varianten/Definitionen/Intensitäten von Liebe).

Ich könnte miir sogar vorstellen, dass in vielen langdauernden Ehen/Beziehungen überhaupt keine Liebe mehr vorhanden ist. Und dann bei diesen Menschen bei einem ONS mehr Liebe fliesst als dem Ehepartner gegenüber.
Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Joa, davon gibt's in der Polyszene ganz viele Männer, die von Frau zu Frau hüpfen und das Liebe und Polyamorie nennen. *haumichwech*

Genau deshalb halte ich mich mit der Aussage im RL sehr zurück, mit diesem wilden Rumgeficke ohne Verbindlichkeit und wirklichen Liebesgefühlen kann ich mich so gar nicht identifizieren.

Für mich fällt so ein Verhalten unter Beziehungsanarchie.

Sie
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Joa, davon gibt's in der Polyszene ganz viele Männer, die von Frau zu Frau hüpfen und das Liebe und Polyamorie nennen. *haumichwech*

Genau deshalb halte ich mich mit der Aussage im RL sehr zurück, mit diesem wilden Rumgeficke ohne Verbindlichkeit und wirklichen Liebesgefühlen kann ich mich so gar nicht identifizieren.

Für mich fällt so ein Verhalten unter Beziehungsanarchie.

Sie
Wie nennt Ihr denn einen Mann , der Sex haben möchte und
wie nennt Ihr seine Ehefrau , die von sich aus keine Zärtlichkeit gibt ( niemals Sex )

Der Tuppes und die Heilige .

Ja , ich bewundere wenn Menschen ,
ohne Schuldgefühle ,
sich Intimität gönnen ,
egal wie es genannt wird .
man/frau
muss sich mit der sogenannten "Beziehungsanarchie" auch gar nicht identifizieren

man/frau kann andere Menschen einfach so leben lassen, ohne sie abzuwerten
@******one

Das Wort Beziehungsanarchie bezeichnet eine Beziehungsform, so wie Monogamie oder Polyamorie.

Beziehungsanarchisten sexeln frei und wie es eben kommt, gehen Beziehungen ein und verlassen sie, wie es ihnen gerade gefällt.

Sie
Zitat von *********t6874:
@******one

Das Wort Beziehungsanarchie bezeichnet eine Beziehungsform, so wie Monogamie oder Polyamorie.

Beziehungsanarchisten sexeln frei und wie es eben kommt, gehen Beziehungen ein und verlassen sie, wie es ihnen gerade gefällt.

Sie

Beziehungsanarchie mit Liebe und Empathie ist etwas sehr gutes.
Zitat von *********t6874:
@******one

Das Wort Beziehungsanarchie bezeichnet eine Beziehungsform, so wie Monogamie oder Polyamorie.

Beziehungsanarchisten sexeln frei und wie es eben kommt, gehen Beziehungen ein und verlassen sie, wie es ihnen gerade gefällt.

Sie

wiki: Beziehungsanarchie (oft abgekürzt BA oder RA nach englisch „relationship anarchy“ bzw. schwedisch „relationsanarki“) ist die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen.
Zitat von *********ngst:
Beziehungsanarchie mit Liebe und Empathie ist etwas sehr gutes.

Um welche Liebe handelt es sich bei einem ONS?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von **********ain79:
Um welche Liebe handelt es sich bei einem ONS?

um eine "flüchtige"

so schnell, wie sie da war
ist sie auch wieder weg...
Zitat von *******ell:
Zitat von **********ain79:
Um welche Liebe handelt es sich bei einem ONS?

um eine "flüchtige"

so schnell, wie sie da war
ist sie auch wieder weg...

Der Mensch kann weg sein und die Liebe bleiben. Wenn Du das nicht verstehst ist es traurig.
Zitat von *********ngst:
Zitat von *******ell:
Zitat von **********ain79:
Um welche Liebe handelt es sich bei einem ONS?

um eine "flüchtige"

so schnell, wie sie da war
ist sie auch wieder weg...

Der Mensch kann weg sein und die Liebe bleiben. Wenn Du das nicht verstehst ist es traurig.

Ach, solche Männer sind mir auch schon begegnet. Ich finde es faszinierend, von Liebe zu reden, wo man den anderen Menschen mangels Zeit gar nicht richtig kennen lernen konnte. ^^

Bevor ich überhaupt Liebe entwickeln kann, braucht es Monate.

Andere Gefühle wäre Vergeilliebtheit oder sowas. Wie Casanova, der natürlich jedes Mädel, was ihn rüber ließ, innig liebte und nie vergaß.

Kann man sich so definieren, nur ist das nicht polyamor dann.

Sie
Zitat von *********ngst:
Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Eine tiefe Intimität zu teilen, kann kurzfristig eine gewisse Zuneigung hervorrufen, man bezeichnet es aber nicht als polyamore Variante, weil es eben nur ein ONS oder eine längere intime Beziehung ist.

Polyamore Beziehung bedeutet mehr als Intimität zu teilen.

Da wird nur ein Begriff zweckentfremdet für etwas ganz anderes.

Meine offener Beziehungspartner liebe ich auch, nicht wie ich meinen Mann liebe, aber ich lebe nicht polyamore. Weil dazu noch viel mehr als Liebe dazu gehört.
Zitat von **********ain79:
Zitat von *********ngst:
Für mich war mein "fremdgehen" schon immer eine Polyamory-Variante. Ich liebe einen Menschen schon allein deswegen weil man tiefste Intimitäten teilt. Und wenn es nur bei einem einzigen Erlebnis bleibt, aendert das nichts daran. Es hat nichts mit der Dauer der Beziehung zu tun.

Eine tiefe Intimität zu teilen, kann kurzfristig eine gewisse Zuneigung hervorrufen, man bezeichnet es aber nicht als polyamore Variante, weil es eben nur ein ONS oder eine längere intime Beziehung ist.

Polyamore Beziehung bedeutet mehr als Intimität zu teilen.

Da wird nur ein Begriff zweckentfremdet für etwas ganz anderes.

Meine offener Beziehungspartner liebe ich auch, nicht wie ich meinen Mann liebe, aber ich lebe nicht polyamore. Weil dazu noch viel mehr als Liebe dazu gehört.

auf wiki ists ungefaehr so definiert: liebe und laengerfristiger als ons.
@*********t6874 @**********ain79

Liebe ist fuer mich nicht ueber die Begegnungszeit definiert. Es gibt Menschen, denen bin ich nur einmal begegnet und ich liebe sie immer noch und denke an sie. Alle Menschen mit denen ich je Intimitäten geteilt habe sind für immer in meinem Herzen. (Ja, und es ist Liebe).

november: Ich brauche keine Monate, um Liebe zu entwickeln - das ist eine Defition die Du für dich privat so aufgestellt hast. Was spielt es für eine Rolle, wenn ich den Begriff "Polyamor" dafür verwende, was ist daran verkehrt? Was ist überhaupt verkehrt an dieser Form des Lebens - liebevolle Begegnungen zu haben, sie hrebeizusehnen, oder herbeizuführen? Casanova hat sehr viele Menschen glücklich gemacht (und sich selbst auch). In Ehen und monogamen Zweierbeziehungen werden sehr viele Menschen unglücklich gemacht.

Bluevelvet: "Ich finde es faszinierend, von Liebe zu reden, wo man den anderen Menschen mangels Zeit gar nicht richtig kennen lernen konnte." Wenn ich mit einem anderen Menschen Sex habe, dann habe ich ihn inniglicher kennengelernt auf emotionaler Ebene, als es in vielen platonischen Beziehungen über Jahre je passieren kann.
Du schreibst "Wie Casanova, der natürlich jedes Mädel, was ihn rüber ließ, innig liebte und nie vergaß."
Du unterschätzt Casanova, da ging es nicht um "rüberlassen".
Was spielt es für eine Rolle, wenn ich den Begriff "Polyamor" dafür verwende, was ist daran verkehrt? Was ist überhaupt verkehrt an dieser Form des Lebens - liebevolle Begegnungen zu haben, sie hrebeizusehnen, oder herbeizuführen?

Nur ficken verwässert den Begriff, da Polyamorie eine Beziehungs- und keine Fickform ist.

Da Polyamorie so nach Liebe klingt, missbrauchen als Trittbrettfahrer einige Männer den Begriff, um Beziehungsabsichten zu suggerieren, aber nur Sex im Kopf haben.

Das ist dasselbe, wie wenn jemand von Liebe schwülstet und, kaum hat er bekommen, was er wollte, auf und davon ist. Das ist Missbrauch ser Menschen, die davon ausgehen, dass was drauf steht (Beziehung) wird auch so gelebt.

Casanova selbst hatte ein großes psychisches Problem. Er war zwanghaft getrieben und übersexualisiert. Er log und betrog, wo er nur konnte, nicht nur Frauen, sondern jeden Menschen, an dem er sich Vorteile verschaffen konnte. Und im Alter ein störrischer zutiefst unzufriedener Mann, der freudlos starb.

Sie
Zitat von *********t6874:
Was spielt es für eine Rolle, wenn ich den Begriff "Polyamor" dafür verwende, was ist daran verkehrt? Was ist überhaupt verkehrt an dieser Form des Lebens - liebevolle Begegnungen zu haben, sie hrebeizusehnen, oder herbeizuführen?

Nur ficken verwässert den Begriff, da Polyamorie eine Beziehungs- und keine Fickform ist.

Da Polyamorie so nach Liebe klingt, missbrauchen als Trittbrettfahrer einige Männer den Begriff, um Beziehungsabsichten zu suggerieren, aber nur Sex im Kopf haben.

Das ist dasselbe, wie wenn jemand von Liebe schwülstet und, kaum hat er bekommen, was er wollte, auf und davon ist. Das ist Missbrauch ser Menschen, die davon ausgehen, dass was drauf steht (Beziehung) wird auch so gelebt.

Casanova selbst hatte ein großes psychisches Problem. Er war zwanghaft getrieben und übersexualisiert. Er log und betrog, wo er nur konnte, nicht nur Frauen, sondern jeden Menschen, an dem er sich Vorteile verschaffen konnte. Und im Alter ein störrischer zutiefst unzufriedener Mann, der freudlos starb.

Sie

Muss n bissl schmunzeln über Dich *g*

Er war alt und krank. Dann stirbt er freudlos. Was'n Wunder. Soll das ein Vorwurf an ihn sein? Vermutlich wärs ihm besser ergangen, wenn er brav monogam gelebt hätte?

Er hat erotisch sicher eines der aufregendsten je gelebten Leben geführt. Er hat nicht "sinnlos rumgefickt". wiki: "Bei einem Aufenthalt in England verliebte er sich in eine 18-Jährige namens Marie Charpillon, kam aber nicht zum Ziel, was ihn fast in den Selbstmord trieb."

Er war clever, extrem intelligent und bissl skrupellos vermutlich Er war vermutlich ziemlich stark fasziniert von Erotik und Frauen. Daran kann ich nichts verwerfliches finden. Das macht ihn zu keinem schlechten Menschen. Menschen, die durch Besitzergreifung und Eifersucht und Langweilen Ehepartnern das Leben schwermachen sind sicherlich keine besseren.

Du verurteilst Männer, die "nur" Sexabsichten haben, und zum Erreichen des Zieles Liebe und Polyamorie vorgaukeln. Bei manchen wird das berechtigt sein, aber die Wahrheit ist meist nicht so schwarz und weiss. Wenn aber sowas passiert: was ist das Problem?
Liebe ist zunächst mal sehr viel mehr eine innere Haltung und Einstellung durch's Leben zu gehen und zu begegnen. Wenn dabei Gleichgesinnte aufeinander treffen und sich eine liebevolle Begegnung schenken, kann man danach wieder getrennt des Weges ziehen und doch voller Frieden und Zuneigung auf diese Begegnung zurück blicken. Selbstverständlich ist das Liebe.

Gewohnheit zu benötigen, um sich einlassen zu können hat kein alleiniges Recht auf den Liebesbegriff.

Es braucht auch nicht Abhängigkeit für einen Liebesbeweis.

Ebenso passiert ein Kennenlernen auf der emotionalen Ebene, wenn man sich öffnet tatsächlich sehr viel unmittelbarer und tiefer als es das gesprochene Wort je könnte.

Ich kenne Ehepaare, die kennen sich nach 50 Jahren nicht.
@https://www.joyclub.de/my/5650085.karezzahengst.html

Die meisten Frauen von Casanova waren selbst lieiet und wussten ganz genau, daß Casanova einfach nur ein Weiberheld war, der log und bertrog. Aber mir polyamore Beziehung hat das auch sehr wenig bis gar nichts zu tun.
Du verurteilst Männer, die "nur" Sexabsichten haben, und zum Erreichen des Zieles Liebe und Polyamorie vorgaukeln. Bei manchen wird das berechtigt sein, aber die Wahrheit ist meist nicht so schwarz und weiss. Wenn aber sowas passiert: was ist das Problem?
Ich verurteile diese Männer nicht. Ich gehe nur nicht mit denen ins Bett. Ganz einfach. Ich rieche solche Männer hundert Meilen gegen den Wind.

Casanova hatte sehr viele Jahre an Syphillis gelitten und frei und fröhlich an junge Frauen verteilt. Du scheinst das gut zu finden. Jedem seine Meinung. Für mich sind solche Männer keine Helden, sondern schwach und dumm, auch wenn sie nach Außen gebildet tun.

Und nö, mit Polyamorie hat das gar nichts zu tun, was der Typ gemacht hat.

Sie
Zitat von *********t6874:
Du verurteilst Männer, die "nur" Sexabsichten haben, und zum Erreichen des Zieles Liebe und Polyamorie vorgaukeln. Bei manchen wird das berechtigt sein, aber die Wahrheit ist meist nicht so schwarz und weiss. Wenn aber sowas passiert: was ist das Problem?
Ich verurteile diese Männer nicht. Ich gehe nur nicht mit denen ins Bett. Ganz einfach. Ich rieche solche Männer hundert Meilen gegen den Wind.

Casanova hatte sehr viele Jahre an Syphillis gelitten und frei und fröhlich an junge Frauen verteilt. Du scheinst das gut zu finden. Jedem seine Meinung. Für mich sind solche Männer keine Helden, sondern schwach und dumm, auch wenn sie nach Außen gebildet tun.

Und nö, mit Polyamorie hat das gar nichts zu tun, was der Typ gemacht hat.

Sie

oh je, Du darfst bitte nicht etwas was vor 300 Jahren passiert ist mit den heutigen Zeiten vergleichen, schon gar nicht medizinische Dinge, das war ja fast noch Mittelalter, es gab noch kaum Kenntnis geschweige denn Medizin.

Und gut möglich dass die Menschen damals sogar komplett andre Moralvorstellungen hatten als wir.

Wenn wir heute frei und fröhlich Sex haben dann so safe wie möglich, ist doch klar. Jemand der mehrere Sexualkontakte hat ist heutzutage noch lange kein Krankheitsverteiler.

Welchen Grund könnte es noch geben nicht so viel Freude wie möglich zu haben in seinem und anderer Leben?

Und ob das Polyamory war was er getan hat...ich halte es sehr wohl für möglich dass er mit nicht wenigen Frauen langfristige Liebesbeziehungen aufrechterhalten hat.

Aus https://www.welt.de/kultur/h … Frauen-bis-zum-Wahnsinn.html:

"Wie aus mehreren Gefängnissen, darunter nicht zuletzt der Bastille in Paris, in die ihn einer der berühmten lettres de cachet (geheime Verhaftungsbefehle) gebracht hat, hat er sich auch aus den zärtlichsten Umarmungen befreien können, stets unter Schmerzen, um einer anderen Leidenschaft zu verfallen: „Ich habe die Frauen bis zum Wahnsinn geliebt, aber ich habe ihnen stets meine Freiheit vorgezogen.“ Gut begründet trägt die Pariser Ausstellung deshalb den Titel „Die Leidenschaft der Freiheit“ („La passion de la liberté“)." Kann ich voll nachvollziehen!

Vielleicht war er eher ein "serieller" Polyamorer (ich müsste endlich mal seine Bücher zu Ende lesen, um zu sehn wieviel "Parallelität" da war).
Ich glaube es gibt (nicht nur hier) Menschen, die von ihrer Geilheit und/oder Besitz- und Machtgier getrieben Sex mit anderen Menschen haben, wie mit einer Sexpuppe, so wie man hungrig eben Alles frisst. Ich kann dazu Nichts weiter sagen, denn ich kann es nicht. Nicht weil ich mir einbildete ein besserer Mensch zu sein, sondern weil ich mich und Andere nicht derart funktionalisieren kann.
Dann können Menschen verliebt sein. Die Vorsilbe "ver" deutet eine gewisse geistige und emotionale Verwirrtheit an, verursacht durch hormonelle Überflutung und/oder der festen Überzeugung, der Geliebte könne einem von allen Zumutungen und Übeln des Lebens und allen Verletzungen der Vergangenheit, insbesondere der Kindheit erlösen. Da beginnt dann die Leidenschaft, die nicht nur als Leiden erlebt wird, sondern auch auf zu heilende Leiden hinweist.
Und dann gibt es die Liebe als nahezu bedingungslose Zuwendung und Akzeptanz eines Gegenübers. Auf den philosophischen Begriff gebracht, ist Liebe transzendierende Aufmerksamkeit. Wobei Transzendenz hier weder esoterisch noch religiös gemeint ist, sondern sowohl den Wesenskern erkennend als auch über sich selbst hinausweisend bedeutet. latein transcendere = überschreiten.
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