Zum ursprünglichen Thema:
Die Gefühle in Affairen müssen sich zu denen in Polyamoren Beziehungen meiner Meinung nach nicht unterscheiden.
Für mich ist der Unterschied, wenn ich diese Kategorisierung überhaupt zur Anwendung bringe, dieser, dass eine Affäre in der Regel im Verborgenen bleiben soll. Ob nun im Aussen, oder auch in der Beziehung die sich zuerst etabliert hat.
Lebe ich Polyamor, kann ich das offen, eben für jeden Sichtbar, und somit auch erklärend gegenüber anderen tun.
Oder...
Ich verdecke meine Polyamorie, zeige mich damit nicht offen im Aussen, bin jedoch mit meinen Partner*innen im reinen.
Keine dieser Beziehungsformen verhält sich statisch, sondern ist durch die jeweiligen dritten, als auch durch äußere Einflüsse, Veränderungen unterworfen.
Doch das ist in jeder monogamen Beziehung ähnlich, oder?
Ich denke der Eigentliche Unterschied ist, wie gehe ich mit den Gefühlen für beide Partner*innen um. Kann ich meine Gefühle in einer Affaire ebenso anerkennen und zulassen wie in einer Polyamoren?