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Affaire und Gefühle - Wie bringt ihr sie in Einklang?

*******017 Frau
453 Beiträge
Na und? Wer heimliche Affären nicht akzeptabel findet, soll's einfach lassen.
Nichts leichter als das!
*******017 Frau
453 Beiträge
Ehrlichkeit und Offenheit ist der absolut wünschenswerteste Zustand.
Der setzt reden können und wollen und Vertrauen voraus.
Manchmal merkt man sehr spät, wie einsilbig eine Beziehung geworden ist und wie sehr das Vertrauen angeknackst ist.
Der Versuch das zu bewältigen, setzt mindestens Zuneigung und vor allem beidseits die Bereitschaft zum miteinander offen sprechen voraus.
Wenn auch nur einer von beiden das nicht will - und nicht reden wollen ist etwas sehr anderes als nicht reden können - dann bleibt nur noch die Frage wirtschaftlicher Verflechtungen, Bewältigung von Altagserfordernissen, Krankheiten, Probleme familiärer Art und wie das in Zukunft alles gehandhabt werden kann und Solloder auch nicht mehr soll.
Der Partner, der das Gespräch vermeidet, der sich allen Versuchen entzieht, das Gefühlsverhältnis füreinander zu klären, einfach nicht mal soviel Respekt aufbringen will - hat wortlos gekündigt und nutzt nur noch gemeinsame Ressourcen im Alltag.
Hab mich angepasst, den "belaste" ich nicht mit meinen Gefühlen für einen anderen Menschen.
****na Frau
590 Beiträge
Zitat von *********_love:
Ich frage mich immer welches "Vertrauen" durch einen Fick zerstört werden kann, wenn's zum Reden schon keines gibt...

Satz der Woche für mich.
Danke.
Ideal-Nirwana
Zitat von *******017:
Ehrlichkeit und Offenheit ist der absolut wünschenswerteste Zustand.
Der setzt reden können und wollen und Vertrauen voraus.

Genau. Hier ein ziemlich realistischer Dialog (sinngemäß und stark gekürzt)

Er: Inwzischen reicht mir unser Sexleben nicht mehr. Einmal im Monat, und dann lediglich eine Pflichtnummer - das ist mir zu wenig
Sie: Mir ist das völig genug. Sex ist nicht so wichtig wie andere Dinge.
Er: Gut. Dann lass uns das entkoppeln. Sex und Beziehung.
Sie: Wie meinst Du das?
Er: Na, ich hole mir den Sex woanders. Dir ist er ja nicht wichtig.
Sie: Keinesfalls! Ich möchte eine monogame Beziehung!
Er: Wie? Du erwartest, dass ich mich Deinem Begehren anpasse? Verzichte?
Sie: Ja. Du hast mich geheiratet und mir geschworen, mir immer treu zu sein.

hier war wohl Ehrlichkeit und Offenheit gegeben, gebracht hats aber nix

Anderer Fall, auch ein realistischer Dialog (stark gekürzt)

Sie: Ich sehne mich nach mehr. Ich will mal fremde Haut spüren. Andere Erfahrungen machen. Du bist der bisher einzige Mann in meinem Leben und da könnte es so viel mehr geben. Wollen wir das nicht gemeinsam mal ausprobieren?
Er: Dann lasse ich mich scheiden. Und Dir wird es dann ziemlich dreckig gehen, finanziell. Und ich sag den Kindern, dass ihre Mutter eine Schlampe ist.

auch hier: Offen und ehrlich.

Wir bezweifeln aber, dass das wünschenswert ist (wenngleich so geschehen).

Mag jetzt OT sein, aber wie kommt es überhaupt zu einer Affäre? Eine, in der starke Gefühle vorherrschen? Doch nur, wenn die "offene, ehrliche Kommunikation" nichts lösen kann.

Wenn die Karten auf dem Tisch liegen, aber der Andere mauert. Sich nicht einen Deut bewegt.

Dann hat man sogar mehr Stress als vorher. Ab dann darf man sich bei jeder Gelegenheit "offen und ehrlich" die ungefragte Meinung des Lebensgefährten anhören: "Geiler Bock", "Nymphomanin", "Sexsüchtiger", "Schlampe" usw.

Hauptsache, offen und ehrlich. Und auf jeden Fall alles kommunizieren, was einen bewegt.
@*********Smoke

Deine beiden Beispiele zeigen den jeweiligen Egoismus und keinerlei Interesse den anderen auch nur verstehen zu wollen.

Es ist gut, offen und ehrlich zu erfahren, dass es nur noch um das egoistische Beharren auf vermeintlichen Rechten geht und dafür der andere geopfert wird, im zweiten Beispiel wird selbst vor den Kindern nicht halt gemacht.

Hier ist das Thema nicht, dass Reden nicht hilft.

Das Reden hilft sehr wohl, denn es zeigt eine Wahrheit, in der sexuelle Diskrepanz noch das kleinste Problem ist.

Es liefert in diesen Beispielen nicht den erwünschten Effekt, sondern eine unerwünschte Information. Aber es wird sichtbar und man kann für sich entscheiden.

Offen und ehrlich Reden hilft immer eine unerträgliche Situation aufzulösen. Nicht immer wieder erhofft, aber es darf aufhören.
*********tsex Frau
523 Beiträge
Zitat von *********Smoke:
Ideal-Nirwana
Zitat von *******017:
Ehrlichkeit und Offenheit ist der absolut wünschenswerteste Zustand.
Der setzt reden können und wollen und Vertrauen voraus.

Genau. Hier ein ziemlich realistischer Dialog (sinngemäß und stark gekürzt)

Er: Inwzischen reicht mir unser Sexleben nicht mehr. Einmal im Monat, und dann lediglich eine Pflichtnummer - das ist mir zu wenig
Sie: Mir ist das völig genug. Sex ist nicht so wichtig wie andere Dinge.
Er: Gut. Dann lass uns das entkoppeln. Sex und Beziehung.
Sie: Wie meinst Du das?
Er: Na, ich hole mir den Sex woanders. Dir ist er ja nicht wichtig.
Sie: Keinesfalls! Ich möchte eine monogame Beziehung!
Er: Wie? Du erwartest, dass ich mich Deinem Begehren anpasse? Verzichte?
Sie: Ja. Du hast mich geheiratet und mir geschworen, mir immer treu zu sein.

hier war wohl Ehrlichkeit und Offenheit gegeben, gebracht hats aber nix

Anderer Fall, auch ein realistischer Dialog (stark gekürzt)

Sie: Ich sehne mich nach mehr. Ich will mal fremde Haut spüren. Andere Erfahrungen machen. Du bist der bisher einzige Mann in meinem Leben und da könnte es so viel mehr geben. Wollen wir das nicht gemeinsam mal ausprobieren?
Er: Dann lasse ich mich scheiden. Und Dir wird es dann ziemlich dreckig gehen, finanziell. Und ich sag den Kindern, dass ihre Mutter eine Schlampe ist.

auch hier: Offen und ehrlich.

Wir bezweifeln aber, dass das wünschenswert ist (wenngleich so geschehen).

Mag jetzt OT sein, aber wie kommt es überhaupt zu einer Affäre? Eine, in der starke Gefühle vorherrschen? Doch nur, wenn die "offene, ehrliche Kommunikation" nichts lösen kann.

Wenn die Karten auf dem Tisch liegen, aber der Andere mauert. Sich nicht einen Deut bewegt.

Dann hat man sogar mehr Stress als vorher. Ab dann darf man sich bei jeder Gelegenheit "offen und ehrlich" die ungefragte Meinung des Lebensgefährten anhören: "Geiler Bock", "Nymphomanin", "Sexsüchtiger", "Schlampe" usw.

Hauptsache, offen und ehrlich. Und auf jeden Fall alles kommunizieren, was einen bewegt.

ohje...wenn ich so einen Partner gehabt hätte - dann hätte ich mich trotz Kinder scheiden lassen, ja, dann ginge man wohl durch die Hölle... aber eine andere Lösung fiele mir da tatsächlich nicht ein -
da würde meiner Meinung nach eine Affäre absolut nix bringen - ich könnte es nicht verheimlichen...
Ist nur meine persönliche Sicht, die mit Sicherheit nicht zu verallgemeinern ist...
so gesehen bin ich tatsächlich ein glücklicher Mensch...
*******alt Mann
99 Beiträge
Nur ehrlich sein ist nicht die Lösung, doch mit Sicherheit, ein Grundpfeiler einer Lösungsorientierten Kommunikation.

Das eigenen Bedurfnis muss kommuniziert werden, ja. Doch erst die Akzeptanz des Ungleichgewichts, und die aufrichtige und wohlwollende Wertschätzung gegenüber meiner Partnerin, lassen den Raum entstehen, welcher notwendig ist um erforderliche Veränderung begrüßen zu können.
Es braucht aber auch die Kraft und Gelassenheit, den Dissenz für einen unbestimmten Zeitraum an zu nehmen.
Dann kann einander zugewandte Offenheit neue Lösungen entstehen lassen.
@*********wana:

Sehr realistische „Dialoge“, es sind genau diese Handlungsstränge, die viele vom Reden abhalten. Vielleicht nicht hartgesottene JoyClubler, aber wohl viele andere.

Ich schließe mich selbst da gar nicht aus. Wie heißt es so schön:
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.

Das Philosophieren über Idealzustände ist sicherlich interessant, hilft aber in der Praxis manchmal nicht weiter. Da braucht es pragmatische Lösungen
@*******alt
Gut beschrieben, finde ich!
*******alt Mann
99 Beiträge
@*********0062

Was meinst Du mit pragmatischen Lösungen?
Handlungshilfen, so zu sagen ein "manual"?
@*********0062


Aber im Ernst. Im Philosophieren über Idealzustände integriert man ein Bewusstsein und wird automatisch achtsamer.

Darin ist bereits pragmatische Lösung enthalten.

Verstehen, was am bisherigen destruktiv ist, entscheiden, was man wirklich möchte, ist der halbe Weg.

Kommt man alleine nicht zurecht, weil man emotional wird, zieht man eben kompetente Hilfe hinzu.

Kein Mensch käme auf die Idee selbst sein Auto zu reparieren, ohne zu wissen, was zu tun ist.

An der ach so wichtigen Partnerschaft wird aber gerne mit zwei linken Händen geschraubt, was das Zeug hält.

Frage von Wert.

Was bin ich mir wert, was ist mir der Partner wert, die Partnerschaft wert? Fühle ich mich sicher und wohl, das alleine zu lösen? Oder ziehe ich den Fachhandwerker dazu, bevor noch mehr kaputt geht?

Die erste Frage dazu ist:

Höre ich zu, um zu verstehen oder um zu antworten? Wird mir zugehört, um zu verstehen, oder um zu antworten?

Macht nur einer ersteres, kann man aus dem Gespräch schon nichts mehr holen.

Es braucht, mit oder ohne Hilfe, zwei Personen, die einander verstehen WOLLEN. Ist das nicht gegeben, kann man sich den restlichen Atem sparen.
@*******alt

Naja, einige scheinen hier zu radikalen Lösungen zu tendieren; wenn - dann.

Ich selbst merke aber, dass es beliebig viele Parameter gibt, die nur auf meine Situation gelten und die mich dann doch ratlos zurücklassen.

Wahrscheinlich ist dann ein Profi von nöten, um es aufzulösen.
Ich denke DIE Lösung gibt es leider nicht
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@*********_love

Nur, das Verstehen wollen und wirklich können...sind zwei paar Schuhe...
Es kommt immer wieder darauf an, ob ich mich selbst wirklich kenne und wie ich mich annehme...die Ehrlichkeit und Offenheit zu mir selbst zu stehen...ist ebenso wichtig...wie der Mut, dies dem Partner zu kommunizieren...mich so zu zumuten wie ich BIN...nur dann hat der andere auch die Möglichkeit (seine eigene Reife und Verständnis vorausgesetzt) mich auch so zu sehen und "anzunehmen"..

Erstaunlicherweise, besteht mehr Offenheit und Ehrlichkeit in Äffären oder Zweitbeziehungen...man "zeigt sich" wie man wirklich ist...was wiederum zu "echten Gefühlen" auch auf menschlicher Ebene, führen kann...
Wir sind aber jetzt sehr OT und nicht mehr bei der eigentlichen Frage
@********s_63

Richtig. Wenn ich aber merke, ich kann nicht, wie ich will und dann aber keine Hilfe anzunehmen...

Ja nun ...

Auch eine Entscheidung

Aber ja. Selbstwert, Selbsterkenntnis und die Liebe großzügig mit sich selbst zu sein, helfen auch großzügig aber eben auch herausfordernd mit dem Partner zu sein. Nimm mich, wie ich bin. Jemand anders bin ich nicht.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Affairen sich das sehr häufig schenken.

Die Form der Beziehung finde ich da weniger relevant als der Inhalt.

Wobei ich an meine Grenzen stoße, wenn man über einen gewissen Zeitraum die Form nicht dem Inhalt anpasst.

Bin so der Form follows Feeling Typ.
Danke @****FB . *zumthema*
*******alt Mann
99 Beiträge
Zitat von *********_love:
Affaire und Gefühle - Wie bringt ihr sie in Einklang?
Liebe Community,

in einem Thread kamen interessante Fragen auf und ich denke die sind einen eigenen Thread wert.

Der Urheber wollte den selbst nicht eröffnen, daher möchte ich das aufgreifen.

Die Fragen lauten sinngemäß:

• Wie geht Ihr mit Euren Gefühlen um gegenüber Euren Partnern wie auch Affairenpartnern?

• Empfindet Ihr Konflikte? Schuldgefühle? Wem gegenüber?

• Welchen Einfluss haben für Euch die Faktoren Transparenz / Heimlichkeit?

Dieser Thread ist als Austausch für Betroffene gedacht. Somit ist das nicht der Ort, um grundsätzlich seinen Unmut zum Thema Affaire abzuladen.

Bitte das zu respektieren. Danke.

*herz*lich
GreenEyes_love

*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******alt:
Dieser Thread ist als Austausch für Betroffene gedacht. Somit ist das nicht der Ort, um grundsätzlich seinen Unmut zum Thema Affaire abzuladen.

allerdings scheint genau dieser unmut so riesengross zu sein
das wort "affäre" so viel negatives auszulösen

dass es wohl darüber einen ziemlich grossen redebarf gibt...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
allerdings ist es wohl ziemlich schwierig

so ein thema zu eröffnen

welches dann NICHT gegen die joy-regeln verstösst...

d.h. es wird wohl nicht genehmigt werden!
diesen Redebedarf
muss man aber dann nicht hier abladen, sondern da, wo er erwünscht ist
*******alt Mann
99 Beiträge
OT:

Ich schätze es, wenn ein Thema konsequent verfolgt wird, und doch empfinde ich es gelegentlich als sehr bedauerlich einen sich entwickelnden Diskurs zum erliegen zu bringen um beim Thema zu bleiben.
Dann mach doch ein entsprechendes auf
*******alt Mann
99 Beiträge
@****FB
Ich schmunzel gerade eine wenig.
Im Grunde hast Du Recht, dann sollte es jedoch kein bestimmtes Thema sein, sondern, einfach ein offener Austausch, welcher sich entwickeln darf.
Offene Diskussionsgruppen gibt es bestimmt schon.
Also, werd ich sehen was sich mir zeigt.
*blume* *sonne*
habe ich gerade entdeckt
Wann beginnt Fremdgehen?


hier kann man seinen Unmut über Affairen freien Lauf lassen und es aus diesem Thread einfach rauslassen
*******alt Mann
99 Beiträge
Eine Affäre zu haben bedeutet nicht zwangsläufig "fremd" zu gehen.

Eine Affäre ist im Grunde, eine heimliche,nicht öffentliche sexuelle Beziehung. Beide Menschen einer Affäre können Single sein.

Gibt es darüber hinaus eine starke Emotionale Bindung (Liebe?) zueinander
outen sich die Betroffenen oft als ein Paar.
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