Zitat von *********aster:
„Ich sehe das sehr entspannt, bzw. bringe ich gerne selbst die "Spielzeuge" mit zum Einsatz.
Sind auch toll für Orgasmus-Kontroll-Spiele geeignet. Sie einfach verrückt machen, bevor man sie dann wirklich kommen lässt.
Vor ein Paar Monaten habe ich bei einer Ex zum Beispiel während des erstenmal Sex einen Magic Wand mit zum Einsatz gebracht. Sie kannte die Geräte bis dahin gar nicht, war begeistert und hat sich in der selben Woche einen eigenen bestellt. So hatten wir dann auch bei Ihr Zuhause einen zur Verfügung.
Damals wußte ich noch nicht, dass Sie schon immer Probleme hatte, zum Orgasmus zu kommen. Auch bei Selbstbefriedigung. Darüber haben wir dann erst danach gesprochen. Mit dem neuen Sexspielzeug hat´s wunderbar geklappt. Somit wurde der Frau geholfen.
Warum soll ich mich da in meiner Männlichkeit bedroht, gekränkt oder beleidigt fühlen?
Indem der eigene Tellerrand mal für wenige Minuten hinter sich gelassen wird?
Kein übermäßiger Angriff, pardon.
Es war von "normaler Situation" die Rede.
Die dürfte einen "normalen", nicht extrem erfahrenen, dominanten, offenen, etc. Mann, sondern eben 08/15 umfassen.
Gut vorstellbar, dass "er" es situativ, ohne Erklärung und Gespräch als "Kritik an seiner Männlichkeit" empfindet, gerade falls er glaubt, es sei dann "seine Aufgabe" sie zu irgendwas zu "bringen".
Sicher, die Idealsituation ist, selbst "Spielzeug" mitzubringen.
Ich selbst nutze solches eigentlich nicht (sonderlich oft), finde da Menschen besser. Heisst: Mein Ideal wäre ein weiterer "einsetzbarer" Mann dabei.
Aber wirklich "Ideal".
Allgemein.
Je weniger Selbstbewusst, "erfahren" und bestimmt er ist, daran "glaubt", er müsse sie "befriedigen", das hinge "von ihm ab", desto wahrscheinlicher könnte er sich "bedroht" bzw. gekränkt fühlen.
Insofern spräche ich es vorher an bzw. "ab". Einfach, dass sie "gerne Spielzeug" einsetzt ohne direkten Hintergedanken.
Mag auch sein, dass sie durch ihn eben nicht bspw. zum Orgasmus kommt.
Oder nicht so einfach, schnell, etc.
Muss er so ja nicht erfahren.
Oder eben doch, kommt auf die Menschen an.
Schaut Euch mal so populäres Zeug wie "Paula kommt!" an, wie oft Männer sich dort erklären, "nicht genug" zu sein, weil "sie nicht kommt".
Sage ich auch: Und? Soll sie sich doch selbst stimulieren, sie weiß doch auch, wie sie es braucht.
Und wenn sie's mir nicht sagt, fummle ich da auch nicht stundenlag rum oder lecke bis der Kiefer schmerzt.
Entweder nimmt man dann was Anderes um ihr wahlweise das überhebliche Grinsen oder mitleidige Schnuteverziehen aus dem Gesicht zu stimulieren.
Oder sie muss es eben selbst machen.
Charakter- und Kommunikationsfrage.
Kern ist Anspruchshaltung an sich selbst und Überfrachtung.