Zitat von **********DeLux:
„Was genau wäre dann der Lerneffekt? Das klingt mir weniger nach Beschäftigung mit den Gründen für die Ablehnung(en), sondern nach beleidigtem Rückzug nach dem Motto: "Alle doof, dann hab ich eben Spaß mit mir selber, ellabätsch".
Eben nicht nur die "Schuld" beim anderen suchen.
Und sich auch mal einfach wieder mit Dinge
beschäftigen die einem gut tun. Nur für sich selber und mit sich selber.
Also wenn ich mal so zurückdenke, dann tue ich ja bereits etwas für mich, wenn ich mir jemanden suche, mit dem ich in die Kiste steigen will.
Für mich hat das noch nie funktioniert, wenn ich Lust auf Sex hatte, mir zu sagen, ich gehe stattdessen in die Therme. Ist zwar auch was für mich, aber eben nicht das, was ich eigentlich wollte. Das ist so, als hätte ich jetzt richtig Lust auf ein Stück Schokolade und dann kommt einer an und sagt, ich solle es mal mit Sellerie probieren, weil es eh viel besser für mich ist.
Wenn ich Sex will, dann will ich Sex und keine Maniküre. Und für den ist nun mal (mit meiner Veranlagung) ein Weibchen erforderlich. Das ist also, was ich in dem Moment will. Dann kann ich also auch mal verstimmt sein, wenn das dann nicht klappt, weil man immer wieder in diese Kennenlernen-und-nicht-weiterkommen Tretmühle reintappt.
Das ist sicher kein Beinbruch, aber nervig ist es allemal. Da sehe ich auch keinen Grund, da immer so zu tun, als ginge einem das am Arsch vorbei, weil man so souverän ist. Man muß an dieser Abfuhr ja nicht verzweifeln, aber zugeben, dass einen das nervt, kann man ja auch mal.