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Heuchlerische Partnerschaft oder Single...was ist besser?

Seid ihr lieber in einer unglücklichen Beziehung oder lieber allein?

Umfrage beendet
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
@Templar_Silent
ok, habe heute morgen schonmal eine Antwort auf Dein Posting gegeben, aber irgendwie ist es nicht gespeichert worden...also fange ich nochmal an...



Mir geht es so gut wie es ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger! Dann sagen wir mal, ich bin "temporär" Single aus Überzeugung. Vielleicht sollte ich das etwas näher formulieren: Ich bin lieber ein zufriedener Single, als unglücklich in einer Beziehung

ok, damit kann ich leben, wobei man hier das Wort "zufrieden" unterstreichen muß, denn Glück ist etwas anderes.

Und da es einfach unüblich und wohl auch sehr Mißverstanden werden würde, jemanden so etwas in einem Lokal beim kennenlernen zu fragen, gehe ich jetzt einfach neue Wege, die meiner Meinung nach, jedoch sehr viel sorgfältiger sind.

Diesen Weg gehe ich seit einiger Zeit auch. Klar ist es nicht das Nonplusultra, aber in Mails oder beim chatten kann ich vielmehr fragen und über jemandem etwas herausbekommen als im realen leben, zumindest schneller. Ich habe einfach keine Lust mehr Tage und Wochen zu vergeuden und dann zu merken das es verlorene Zeit war. Ich habe genaue Vorstellungen was ich will und wie jemand sein sollte, und das www ist dafür recht gut geeignet. Anonym und dadurch Hemmungslos. Ob es dann real auch so ist das zeigt sich dann meist ganz schnell.

Eine Frau ist in meiner Gegenwart immer gleichberechtigt, wenn ich jedoch anderer Meinung bin, sollte sich auch die FRau gedanken machen, warum ich das anders sehe....letztlich sollte das ziel immer das sein, was beiden zugute kommt...

hmmm, also wenn es um diskussionen geht wie "bei rot muß man stehenbleiben oder die Sonne ist gelb", dann gibt es da nichts zu diskutieren, diese Sachen sind bewiesen, aber wenn es um Emotionale Dinge geht, Empfindungen, dann kann jeder durchaus eine andere Meinung haben, und es bringt auch nichts es dem anderen in irgendeiner Art und Weise aufzwingen zu wollen, da muß man dann einfach Kompromisse schließen. Und nich nach dem Motto....Ich kann besser Reden oder Argumentieren also habe ich Recht! Vollkommener Humbug!

Männer und Frauen können sich nur schwer wirklich mitteilen...ich beschäftige mich mit diesem Thema schon seit ca. 10 Jahren und bin grade dabei etwas zu entwickeln, was hierbei helfen soll.

Was soll das sein??? Ein Fragebogen wie man eine gute Beziehung führt? Oder eine Art Anleitung?? Kreuze an, ja oder nein???


Zu dem thema sag ich nur....ICH würde wenn in einer Partnerschaft immer nur MIT dem Partner GEMEINSAM etwas aufregendes fürs Bett suchen, wenn es denn gewünscht wird

Das sehe ich genauso, nur da ist es nur dann sinnig bzw realisierbar wenn beide offen über alles reden...was ja in Beziehungen anscheinend gar nicht so einfach ist.

heuchlerisch hier , nicht wahr

ja und nicht nur bei diesem Thema...es gibt hier genug andere Themen wo viele den Moralapostel raushängen lassen, möchte aber nicht wissen was sie wirklich denken. Meist ist es doch genau das Gegenteil von dem was sie schreiben.

lg die suesse
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
@musicffm
ich kann gut nachvollziehen was Du schreibst. Ging mir in meinen beiden Beziehungen genauso. Aus der ersten habe ich nicht gelernt, hoffe aber das ich aus der zweiten gelernt habe. Das wird sich noch zeigen.

Ich habe auch immer gedacht...ok, es stimmt so einiges nicht, aber es schläft jemand neben dir ein, du wachst neben jemandem auf, du brauchst nicht alleine zu essen, es ist jemand da wenn du von der arbeit kommst....all das kann man aber auch in einer wg haben, und da ist dann meist mehr leben drin als in einer kaputten beziehung. üpber was redet man denn noch??? über sich? wenn ja dann doch nur über negative dinge. man hat nichts schönes mehr an was man sich erinnern kann, über das man reden kann, nur noch alltägliche sachen...wie war die arbeit? wie wird das wetter? was gibt es zu essen? was kommt im fernsehen?
das kann man eine weile machen, aber irgendwann ist auch schluß. klar ist es eine vollkommen neue situation wenn man sich trennt, tränen, herzschmerz, wut, enttäuschung, aber es kommen auch andere zeiten. wobei ich bei mir frage wann diese zeit endlich wieder kommt, lach. nuja, trotzdem bereue ich nicht die beziehung beendet zu haben, single sein ist zwar nicht wirklich toll, aber wie Templar schon geschrieben hat...lieber ein zufriedener single als ein unglicher partner in einer beziehung.

lg die suesse
an
musicffm

Ist schon eine zerfahrene Situation die Du schilderst. Aber früher oder später werdet ihr auseinander gehen. Ich habe Deinen Beitrag echt 3 mal gelesen. Habe dabei auch immer wieder Parallelen in meiner damaligen Bezg. gefunden. Ich komme nach wie vor zu der Meinung: Tümpelt nicht weiter nebeneinander her. Oh je ... ich bin wohl sehr anmaßend, ist aber ne ehliche Meinung. Es wird weh tun, gewaltig sogar aber der "Gesundungsefekt" ist gewiss. Und wenn das Singleleben für Dich nicht geschaffen ist... nun es ist immer nur so lang, bis Du Dich neu orientiert hast. Gebe deiner Freundin doch auch die Chance dazu.
Übrigens...ein guter Schlußsatz von suesserw78.Will mich anschließen.
Wenn man liebt,
versucht man bestimmt alles, um seine Ehe bzw. Partnerschaft zu retten.
Besteht das Miteinander nur noch aus Heuchelei, sollte man besser auseinandergehen. Alles andere wäre zu stressig, nervig.
*********ilent Mann
439 Beiträge
Themenersteller 
@suessenrw27
Also, Zufriedenheit darf man bei mir auch gerne doppelt unterstreichen. Denn letztlich ist Glück, zumindest das wahre Glück immer auf dem Fundament der Zufriedenheit gebaut. Unglück hingegen liegt wohl näher am Glück als an der Zufriedenheit. Deshalb ist Glück für mich nicht zwingend notwendig, Zufrieenheit dagegen sehr. Meine gesamte Lebensphilosophie ist so aufgebaut, dass man das wahre Glück sowieso erst im hohen Alter finden bzw erlangen sollte. Auch kann ich behaupten eine sehr glücklicheKindheit gehabt zu haben. Alles dazwischen ist sowieso ein "Kampf" den man gegen die Gesellschaft führen muss. Aber für mich persönlich ist das Glück nicht unbedingt Bestandteil des Lebens, zumindest nicht in dieser Zeit.

Wir Menschen neigen nur zu gerne dazu, immer glücklich sein zu wollen....und dabei sind wir dann nicht mal zufrieden, sondern eher unglücklich und wehren tun wir uns dagegen, dass wir doch hoffentlich bald wieder das Glück finden. Meiner Meinung nach einer der grössten Fehler. Wir wissen einfach oftmals nicht die Zufriedenheit zu schätzen, wollen immer weiter....immer größer....immer höher hinaus, aber genau das ist letztlich zum scheitern verurteilt. Ein einfaches Beispiel hierzu ist, dass viele scheinbar, oder sogar wirklich glückliche Menschen, denken, wenn sie jetzt eine Beziehung eingehen, werden sie NOCH glücklicher bzw dieses "momentane" Glück wird schon anhalten - genau DAS ist ein riesenirrtum!

Ich hingegen kann sagen, ich habe es gelernt, die Zufriedenheit wieder schätzten zu können, und somit geht es mir subjektiv auch sehr gut.


Zu dem thema "nicht reden können" in einer beziehung ist folgendes zu sagen: Es ist nun mal (leider) so, dass viele Frauen immer denken, mit dem was sie dem Mann sagen, würde dieser es schon verstehen....und genauso andersrum, Männer denken oft, mit dem "nichts-sagen" der Frau schon wissen zu lassen, dass DIES und DAS eben einfach nciht stimmt. FAKT ist jedoch....auch wenn wir es uns so gerne wünschen würden....wir können leider nicht hellsehen, vielleicht ein paar seltene exotische exemplare, die enken sie könnten es....jedoch in aller regel können wir Menschen das eben NICHT!! und genau DAS ist auch der grösste Fehler der hierbei gemacht wird.

Zu der Sache woran ich arbeite, ist keine Strichliste oder ähnliches, sondern vielmehr eine art Transmitter, der nach gewissen Regeln funktioniert, genau an diesen bin ich im moment dabei, sie auszuarbeiten. Jedoch merke ich in sehr vielen Threads, dass ich mich wohl genau mit der richtigen sache beschäftige, denn nicht nur hier sondern egal in welchen foren und seiten ich mich so bewege...immer wieder höre bzw lese ich über genau diese Probleme. Und das Wichtigste in einer Beziehung ist nun mal in erster linie die Kommunikation....jedoch nicht nur einfach "reden"...sondern vielmehr auch "verstanden" zu werden. Also, die richtige art der kommunikation ist hierbei entscheidend, DIE, die von BEIDEN auch genau so verstanden wird, wie sie mitgeteilt wird. Denn letztlich reden wir alle sehr viel tag für tag, aber das ist nicht das entscheidende, sondern vielmehr das WIE ist hierbei ausschlaggebend.

Dass derjenige recht hat, der sich besser Ausdrücken kann, ist übrigens in der tat humbug. SO hab ich das auch nciht gemeint....sondern es war eher auf die sachlichen Themen bezogen, wo es darum geht, z.b. einen Haushalt sinnvoll und richtig(also am besten) zu managen...also für solche dinge.

Emotional ist es bei weitem schwieriger, aber auch hierbei wird mein kleines "Werkzeug" helfen können. Letztlich muss verstanden werden, worum es überhaupt bei emotionalen dingen geht....und ich kann da ganz klar sagen....Emotionalität ist zum allergrößten teil abhängig vom Hormonhaushalt...also gilt es auch hierbei, sich mal genauer über die hormonellen Prozesse zu informieren. Das ist immer der Weg den ich persönlich gehe...."finde die Basis, also womit etwas zusammenhängt, und dann widme dich genau diesem thema mal etwas näher"....und siehe da....man erhält sogleich eine völlig neue und doch meistens bessere Sicht der Dinge, als zuvor. Und deshalb kann ich auch sagen, viele emotionalen dinge, haben oftmals auch gar nicht wirklich eine andere Ursache, als einfach der Hormonhaushalt, der einem in dem moment "zu schaffen" macht. Dieses erkannt zu haben, ist eine sehr wichtige Erfahrung. Denn dann gibt es auch mittelchen und wege, dagegen , wohlbemerkt alleine durch pflanzliche stoffe, etwas gegenzuwirken.

Wir denken hierbei einfach viel zu oft zuuuu einfach, jedoch muss man wissen, das der Mensch bzw jedes Lebewesen letztlich doch ein sehr komplexes Gebilde ist. Das muss man ersteinmal verstanden haben, und dann sieht man vieles auch ganz anders als zuvor. Also, das ist eben meine Ansicht. Ich hab schon bei so mancher Ex-Freundin die Erfahrung gemacht, dass sie doch sehr aggresic war, und ich wusste, dass ich mir das nicht antun muss, hab kurzerhand gesagt, ich müsse noch was erledigen und hab ihr einen Fencheltee hingestellt bevor ich ging. Und siehe da...als ich nach 2 stunden zurückkam, war sie wie ausgetauscht. Was jetzt aber nicht heisst, dass es immer so einfach geht....insbesondere Frauen hadern hierbei doch sehr gerne mit ihrem Hormonhaushalt, aufrund des wöchentlichen aufs und abs ....aber sowas muss man eben wissen. Bei männern ist das im übrigen auch nicht viel anders...zuviel testosteron macht männer sehr aggresiv...also männlich aggresive....dagegen sinkt dieser spiegel, können sie auch kratzbürstig wie eine zicke werden.
Aber das ist ein anderes thema...wollte dies nur mal eben etwas anschneiden.


Der weg mit dem internet:

Also ich persönlich sehe hier sowieso die Zukunft der Partnersuche...nicht in 1-2 jahren....aber in 20-30 Jahren werden wohl schon sehr viele Beziehungen übers internet gemacht werden...die vorteileliegen ja auch auf der hand. Anonymität(solange man es will), dadurch kann man sich viel offener geben, als dies in gesellschaftlichem umfeld erfolgen würde, aber auch die gezielten und gewünschten Auswahkriterien werden doch ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Ich weiss zwar nicht, ob sich auch die jüngeren hier so sehr beteiligen werden, denn...man(n) wie auch frau muss sich doch selber zum einen schon sehr gut selbst kennen und zum anderen auch so darstellen können, wie sie sind und was sie wollen. Ich persönlich bin jedoch SEHR überzeugt davon, dass sich Partnersuche im Internet auf kurz , zumindest aber auf lange sicht definitiv durchsetzten wird. Einfach, weil es "logisch" ist. Denn in Wahrheit wollen wir alle nur den EINEN Partner...lediglich der Frust, dass es wiedermal daneben ging raubt uns wieder und wieder aufs neue die Hoffnung.
Ich bin jedoch Optimist im tiefsten inneren, und ich glaub nach wie vor, dass es sehr wohl möglich ist, mit EINEM Partner durchs leben zu gehen(was ja nicht ausschließt, dass es auch sexuell immer nur bei dem einen bleiben muss).

Zum Thema Sexualität vielleicht noch eines....wir sehen das immer etwas zu eng und verbohrt...Sexualität ist letztlich nur ein bestandteil einer beziehung...sicherlich ein wichtiger, jedoch reduziert sich die wichtigkeit eher auf das "WIE" gehe ich mich er sexualität um, als dass beide hier z.b. nur kuschelsex mögen dürfen, damit sie zusammen bleiben können. Sonder n die Frage der Neugierde und dennoch der strikten Grenzen ist hiebei glaube ich wesentlich entscheidender. Aber auch das ist wieder ein anderes Thema *g*

Glaub, das reicht jetzt auch erstmal...

wünsche noch einen schönen Abend,

Liebe Grüße,

Templar_Silent *cocktail*
******_by Mann
13 Beiträge
ich hätte nicht schluß machen sollen
so hier kommt meine sicht der dinge,

ich war mit meiner ex über 2 jahre zusammen und wir haben uns auch oft gestritten. ich war recht frustriert und hab nachdem sich unser sexleben auf langweilige quikies beschränkt hatte schluss gemacht. sie hat mich wirklich geliebt, wollte sich aber in sachen sex nicht ändern. nun bereue ich diesen schritt, da ich seitdem überhaupt keinen sex mehr habe, und das seit 3 jahren (bald 4) mit 24!!! schüchtern zu sein und meine computerspielsucht haben es gar unmöglich gemacht jmd neues kennenzulernen. im nachhinein kann ich nur sagen (auch wenns hart klingt) schöpf deine beziehung voll aus bis du eine/n neue/n findest, außer du bist der player und kriegst jede woche eine andere.
bei mir zumindest wird es noch ewig dauern bis ich mich wieder verliebe...
@AlexSW
Aber das hieße ja, daß Du, nur um in keine Sexdurststrecke zu geraten, in einer weniger schönen Beziehung hängenbleibst und Dich mit Quickies statt ausfüllender Erotik und wundervollem Sex zufrieden gibst?

*blume*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**ex

Das wäre so, alsob Du jemandem empfehlen würdest ein Spiel zu spielen
und genau wüßtest, das der Rechner schlapp macht!!

Dann lieber den Rechner ganz aus und ein Spiel suchen was beiden Spaß macht und wo beide was gewinnen.

Eine Beziehung ist wie ein "Spiel des Lebens" , nur wer es immer wieder spielt, wird sich verbessern!!

WiB
******_by Mann
13 Beiträge
also wenn mich die beziehung total anwidert, dann würde ich auch schluss machen, aber nur weil mich eine beziehung nicht ganz ausfüllt ist kein grund schluss zu machen, die nächste lass ich auf jeden fall nicht mehr so schnell los. lieber ein schlechtes spiel spielen als gar nix zu spielen.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**ex

lieber ein schlechtes spiel spielen als gar nix zu spielen.

Das ist eher der falsche Ansatz. Eher der Garant dafür das es eher schlechter wird, als es schon ist.
Vorstellungen wie eine Beziehung ist und wie sie für beide sein sollte, ist da eher angesagt.
Und wenn die Basis stimmt, kann man auch mit Kompromissen leben.
Aber es ist schon wie mit einem "Spiel", wer spielt es denn noch wenn es keinen Reiz mehr hat, wenn man alle Level blind kennt, wenn es langweilt??

Im Gegensatz zu einem Spiel kann man Menschen nie ganz kennen, denn sie wandeln sich, bleiben nicht stehn, entwickeln sich weiter!!

WiB
Ohne die Antworten der Anderen zu lesen
ganz klar lieber Single als unglücklich in einer Beziehung.

So und jetzt lesen wir die Antworten!
********zess Frau
270 Beiträge
definitives Statement
Ich persönliche kann sehr gut mein Leben alleine leben und fühle mich dabei sehr wohl. Ob ich es irgendwann Mal wieder teile wird die Zukunft zeigen... Mein Motto lautet: hüte Dich vor einem Herzen mit vielen Inschriften; denn in einem Herzen, das Platz für viele hat, ist nicht Raum genug für einen!
Besser alleine als sich und dem anderen was vormachen. Das bringt nichts und macht nur unglücklich auf Dauer.
Na sicher ist man lieber Single als mit einem Menschen zusammen , wo es ständig nur Stress gibt. Das hat wenig mit Liebe zu tun, ich denke eher mit einer gewissen Art von Abhängigkeit die schwer zu lösen ist. Gut mal angenommen die Beziehung läuft schon ein paar Jahre und kennt auch die guten Seiten, dann ist die Sehnsucht schon da, nach der lieben Person die sie einst mal war und natürlich wird gekämpft und gemacht und getan, das man dass wieder bekommt was man einst hatte. Nur hierbei sollte man sich nicht immer wieder fragen „warum tut sie mir das an?“, nein die Frage sollte heißen „warum tue ich mir das immer wieder an?“ Wie weit sollte ein Kampf um die Liebe eines Menschen gehen? Bis zu Selbstaufgabe? Damit man dann sagen kann, das man alles versucht hätte? Ich denke es ist wichtig das man in solch Situationen bei sich selbst bleibt, sich treu ist und nicht vergisst das man ein Mensch mit Gefühlen und einer Seele ist. Wenn allerdings der Blick in den Spiegel, nur noch Ekel vor sich selbst hervorruft, dann sollte man beginnen etwas zu ändern. Denn ich denke, jeder Mensch kann sich nur selbst glücklich machen und dieses Glück an andere weiter geben.
eine bez
lebt von der beziehungsarbeit zweier menschen wenn man man von einer zweiseitigen bez ausgeht.
diejenigen die hier so einfach schreiben "lieber singel als unglücklich" sollten
doch mal nachdenken

a) ob sie durch das singelsein glücklicher (!) sind..und ob es erstrebenswert ist
dass dann die ganze bevölkerung mehr oder weniger single ist..

und der beziehungsmarkt irgendwann dem arbeitsmarkt gleicht
der dann von partneragenturen verwaltet wird..

b) ob single sein auch noch spass macht wenn weihnachten ist
oder sie mit krebs. krank im bett liegen

und
c) ob sie selber genug für die bez getan haben..
ich lese hier immer nur dass sich die singels als opfer darstellen und nie als beziehungszerstörer und täter.. Ich denke da machen sich das einige viel zu einfach und es fehlt die selbstkritik und die selbstreflexion
Also ...
... das ist jetzt aber irgendwie sehr provokant geschrieben, klarhh. Dabei hatte ich beim Durchlesen des Beitrags von Infanta ein richtig gutes Gefühl *ja*

Nach kurzem Durchatmen beziehe ich mich aber doch ganz einfach auf die Anfangsfrage, die da lautet: Lieber in einer unglücklichen Beziehung oder Single?

Und da ist ja dann die Frage, bin ich lieber in einer Beziehung unglücklich, in der dann noch ein anderer Mensch nicht glücklich ist, weil ich mit ihm "verbunden" bin oder bin ich lieber als Single unglücklich, wenn denn die Meinung besteht, daß man als Single unbedingt unglücklich sein muß.

Also nochmal: Ich bin lieber Single, als in einer unglücklichen Beziehung. Daß ich als Single manchmal unglücklich bin, weil mir jemand fehlt, so wie man es in einer glücklichen Beziehung erleben würde, steht außer Frage.

Und eine Frage, die da lautet: "Bist Du lieber Single oder in einer Beziehung (und damit setze ich dann eine gutfunktionierende, glückliche partnerschaft gleich, die harmonisch, aber nicht langweilig ist, in der diskutiert wird und man sich miteinander entwickeln kann)?", beantworte ich gern mit: Ich ziehe die Beziehung dem Singledasein jederzeit vor.

Eine Beziehung ist für mich erstmal auch grundsätzlich für immer und schon allein deshalb werde ich diese nur mit jemandem eingehen, bei dem ich dieses Fürimmergefühl habe. Lebensabschnittsgefährte war und ist für mich ein Unwort. Und an einer Beziehung, die für ewig ist, werde ich arbeiten, jeden Tag aufs Neue.

Und wenn Weihnachten ist, möchte ich mich nicht mit Menschen streiten, dann lieber Single im Kreis der Familie, als im Herzen einsam unterm Weihnachtsbaum neben einem Menschen, der einem nicht gut tut. Und wenn ich mit Krebs im Krankenhaus liege, ist es mir lieber, wenn mich Menschen besuchen, mit denen ich gute Stunden verbringen kann, als einen Menschen am Bett sitzen zu haben (wenn er überhaupt zu besuch kommt), dem man nichts mehr zu sagen hat.

Hach, jetzt gehts mir besser *zwinker*

*blume*
lunatique
wenn du meinst mein beitrag wäre provokant..
dann irrst du dich .
ich meinte das schon so
und ich meine dein ansatz ist ein wenig zu undifferenziert..
entweder oder. . zu schwarz und zu weiss..

wenn du deine zukünftige bez so in den himmel hebst..
ist es fast ausgeschlossen sie je zu finden..
denn leben heisst kompromisse eingehen und genau
das war die eingangsfrage..
wie weit gehen die kompromisse in einer bez
und wieviel selbstgeltung und blanker egoismus
hält einen wohl im singelsein.. denn viel mehr als egoismus
kann man meist(!, also natürlich nicht immer) darin erkennen.

natürlich ist es einfach wenn du denn noch einen familie hast. .
auf die zurückzugreifen, gell.. aber was ist wenn du sie nicht mehr hast..?
ach ja . wir sind ja singel erziehende.. und da wird schon mal das eigene kind als geisel genommen.. klar..

(okay das war jetzt provokant, wenn du es so willst)
*********ilent Mann
439 Beiträge
Themenersteller 
Familie oder keine Familie mehr??hmmm...es gibt auch noch sowas wie FREUNDE *zwinker*

Also, die Eingangsfrage war genauso formuliert, wie sie von lunatique verstanden wurde. Und ganz nebenbei sehe ich das genauso wie sie:

Was bringt es mir, wenn ich mit Krebs im Bett liege, und jemand(also Partnerin) hält mir "scheinheilig" das Händchen, nur damit SIE letztlich denken kann "...ICH hab doch ALLES getan"? Ich will nicht, dass sich jemand nur scheinheilig neben mein Krankenbett setzt, und die WAHREN gedanken dann eben solche sind, wie "...wann ist endlich die besuchszeit zu ende, damit ich "guten gewissens mein eigenes leben weiterleben kann?" bzw. "heute abend geh ich mit meiner besten freundin auf die piste...da freu ich mich schon drauf"...bzw. "hmmm...heute abend treib ichs heftig mit meinem lover"....NEIN, DANKE...auf so etwas kann ich gerne verzichten....dann lieber meine engsten Freunde und Familien bzw andere enge Angehörige um mich herum, da weiss ich dann wenigstens, dass auch "Gefühle" im Spiel sind und das Mitleid bzw Hoffung...auch offen und ehrlich gemeint ist!! DAS im übrigen meinte ich dann auch mit "heuchlerisch".

Ich persönlich bin einfach der Meinung, solange nicht die richtige kommt, werd ich mir nicht nur einfach so eine partnerin "zulegen", nur um vielleicht "gesellschaftlich ordentlich" dazustehen...sowas überlass ich dann anderen. Denn auch für mich ist der Begriff "Lebensabschnittspartner" letztlich nichts anderes als die "Vergötterung von Sodom und Gomorrah" und zeugt von keiner großen Verantwortungs-und Selbstdisziplin und somit auch keine wahre Charakterstärke.

Ich bin ja auch nur Single, weil ich die richtige Partnerin noch nicht gefunden hab, und heute weiss ich auch, in früheren Auswahlkriterien einfach etwas falsch gemacht zu haben bzw ich war da eben nicht ganz ehrlich...weder dem partner gegenüber aber noch mehr nicht mir selbst gegenüber. Zu sehr geprägt von gesellschaftlichen Normen und Werten...jetzt allerdings ist das anders....ich weiss mitlerweile WER ich bin und WAS mir gefällt...und DAS muss jeder glaub ich erstmal selbst rausfinden, bevor er auf das passende gegenstück hoffen kann. Mir sind gesellschaftliche werte und normen mittlerweile so ziemlich egal, denn...es ist MEIN Leben...und da bin ich dann doch sehr egoistisch...was ich durchaus für eine positive Charaktereigenschaft halte, zumal sich mein Egoistmus, wenn ich eine Partnerschaft eingehe, sich auf diese überträgt, d.h. dann, egoistisch im sinne der partnerschaft...da ich der meinung bin, die meisten negativen Einflüsse auf eine Partnerschaft üben sowieso stehts Leute "von aussen" aus, und deshalb ist hierbei der Egoistmus, aber auch die Loyalität dem Partner gegenüber und somit der gesamten Partnerschaft SEHR WICHTIG! Eine gute Partnerschaft in meinem Sinne ist eine, in der man als TEAM zusammenarbeitet!!

Abschließend noch etwas zum thema "zufriedenheit, glücklich und unglücklich sein":

Ich persönlich bin der Meinung, dass viele die Wörter zu überspitzt und auch viel zu schnell in eine falsche schublade stecken....vor allem wenn es um das wort "zufriedenheit" geht. Für mich beinhaltet nämlich auch die Zufriedenheit glückliche Momente, jedoch stellt sie schonmal ein "sicheres Fundament" dar...was dann auch auf längere sicht hin, gehalten werden kann. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass UNGLÜCK viel näher am "scheinbaren" Glück gebaut ist, als an der Zufriedenheit. Leider wissen wir Menschen genau diese "sichere" Zufriedenheit nicht mehr so zu schätzen. Auch hierfür mache ich den Geist der Zeit verantwortlich "höher, schneller, weiter...geiz ist geil...usw." Heutzutage zählen nur noch "Highlights", und die am besten TÄGLICH..."Kick-fetischismus" nenne ich das persönlich. Und auch die Medien "predigen" diesen tag für tag in ihren Programmen. Ich halte sowas für sehr abartig, und auch verantwortungslos einer gesellschaft gegenüber. Da ich Betriebswirtschaft studiert habe, ist es für mich Werbungstechnisch natürlich ein gutes Konzept, aber genau auch hier wiederum sollte man sich fragen, ob wir nicht in einem neuen "Mittelalter" angekommen sind, in dem wir durch "tod und Folter"(hier jetzt allerdings PSYCHISCH bedingt, was letztlich aber genauso schlimm zu bewerten ist!) Geld verdienen wollen!?!? Hoffe, das wird jetzt richtig verstanden....wollte das auch nur nebenbei mal erwähnen.
Also ich persönlich werfe mit begriffen wie "glücklich sein" nicht einfach so um mich....denn meiner Meinug nach, kann man das "wahre" Glück sowieso erst erreichen, wenn man "alt" ist....also, wenn man es auf dem Fundament der Zufriedenheit aufgebaut hat...alles andere ist nichts als momentanes Glück, das morgen schon verwelkt sein kann, und tiefes Unglück mit sich bringen kann, und dann bin ich lieber ZUFRIEDEN, als unglücklich, denn ich glaube nicht, dass NACH dem glück die zufriedenheit einkehrt sondern eher wie oben schon erwähnt, der Absturz droht.

Noch etwas zu klarhh: mit den Kompromissen...

das kommt ganz draufan WO man Kompromisse eingehen muss...ob der Kompromiss wirklich die beste Lösung ist, oder ob ich mich mit diesem speziellen Kompromiss einfach nicht identifizieren kann. Jedoch setzt auch das wieder voraus, dass man sich ersteinmal SELBST kennenlernt, denn nur dann weiss man so in etwa, wo man kompromisse eingehen kann, und wo nicht! In alltäglichen Dingen sind für mich Kompromisse eigentlich kein Problem...vor allem nicht, wenn sie dazu dienen, die Partnerschaft als Ganzes vorwärts zu bringen. Allerdings gibt es eben auch intime Bereiche, wo ich in keinem Fall kompromisse eingehen würde. Man hört aber aus dir "klarhh" sehr schön "Mainstream-Werte" heraus...denn viele sagen dies mit den kompromissen...ich persönlich bin aber der meinung, es gibt bereiche da DARF man KEINE Kompromisse eingehen, da man sonst gefahr läuft seine Persönlichkeit oder Charaktereigenschaften aufzugeben und deshalb sage ich: Kompromisse ....ja...aber nicht in allen Dingen!

So, das wars erstmal ...

Schöne Grüße und einen schönen Tag noch,

Templar_Silent *cocktail*
Eine Entscheidung des Herzens...
Losgelöst von allen Erwartungen anderer, von gesellschaftlichen Normen und Zwängen, von der Meinung der Menschen in Deinem Umfeld, von sachlichen und logischen Erwägungen, von finanziellen Interessen - es muß immer eine Entscheidung Deines Herzens sein!

Du entscheidest Dich für das Eine und damit gegen alle anderen Möglichkeiten.

Du trägst die Konsequenzen Deiner Entscheidung - umso leichter, wenn Du in einem Inneren weißt: Da ist gut so.


@ infanta:
Du schreibst mir mit Deinem letzten Beitrag aus der Seele!

@ klarhh:
Nur ein Aspekt: Gut wenn das Paar aus zwei aufgeklärten, reflexionsfähigen Menschen besteht. Dann klappt das mit der Beziehungsarbeit. Sonst nicht!

@ Templar_Silent:
Dein letzter Beitrag hat mich bewegt! Aus eigener Erfahrung bin ich zu der Entscheidung gekommen, daß eine inhalts- und gefühlsleere Gewohnheitsbeziehung für mich keinen Sinn macht, da sie für beide letztlich nur Frust bringt.

Wenn es "eigentlich vorbei" ist und trotz verzweifelter Rettungsversuche die Beziehung nicht mehr zu heilen ist, dann könnte es einer der letzten gemeinsamen Erfolge sein, dies auch beiderseits anzuerkennen und ein würdevolles Ende der Beziehung zu vollziehen.

Die Schmerzen nach der Trennung sind selten größer, als bei Weiterführung einer leeren Scheinbeziehung, oder?
*****ist
7 Beiträge
Entweder oder? Vielleicht auch nicht:

Ich bin zwar Single, wohne aber mit meiner Ex zusammen. Als wir unsere unglückliche Beziehung beendeten, haben wir gemerkt, daß wir eigentlich beide viel zu sehr an der Wohnung (und der gemeinsamen Katze) hängen (und außerdem zu faul sind, schon wieder umzuziehen). Weil wir uns beide nicht für etwas anderes entscheiden konnten, sind wir halt geblieben. Voraussetzung war natürlich, daß wir uns auch wohlfühlen in der Situation. Nach dem anfänglichen Trennungsschmerz war das auch bald wieder der Fall. Geholfen hat sicher, daß der gemeinsame Haushalt die ganze Zeit über reibungslos funktionierte und kein Konfliktthema war.

Nun, vielleicht ist diese Situation auch ein wenig deshalb entstanden, weil wir beides nicht wollten: Weder die unglückliche Beziehung fortführen noch als Singles allein sein. Zu Beginn war es eine ambivalente Situation: Einerseits konnte einen der/ die andere nicht trösten, wenn man sich einsam fühlte, aber andererseits war es doch ein tröstliches Gefühl, nicht allein einschlafen zu müssen (auch wenn der andere zwei Zimmer weiter schläft). Seltsam, nicht?

Mittlerweile haben wir eine gute Freundschaft aufgebaut. Und die ist besser - tiefer und aufrichtiger - als es unsere Beziehung je war.
********zess Frau
270 Beiträge
@Psalmist
Das was Du beschreibst klingt nach einer freundschaftlichen Trennung und vorallem nach einer Freundschaft. Aber wie gehst Du mit Deinen Bedürfnissen und Sehnsüchten um? Kommt da nicht eine gewisse Eifersucht oder vielleicht falsche Rücksicht aufgrund der räumlichen Situation auf?
*****ist
7 Beiträge
@bittersweet
Hm, zu Beginn hab ich (auch als ich das noch als Übergangslösung anschaute) auf einer strikten Abmachung bestanden: Solange wir noch zusammen wohnen, halten wir neue (potentielle) Partner aus der Wohnung fern. War zwar hart (für beide), aber aus Selbstschutz nötig.

Nach ein paar Monaten haben wir das dann schrittweise gelockert. Es war auch ein bißchen eine Gratwanderung. Und auch wenns (fast) nicht mehr Eifersucht ist: S ist schon irgendwie ein seltsames Gefühl, wenn die Ex-Freundin mit einem andern Mann auftaucht, wie sie mit ihm zärtlich umgeht etc. - erst recht, wenn die beiden im Zimmer verschwinden und man sich ausmalt, was die wohl zusammen machen... - SEHR praktisch ist in diesem Zusammenhang, daß unsere Schlafzimmer nicht direkt nebeneinander liegen, so daß man praktisch nichts hört, was drüben geschieht...

Ich glaub, es gibt viele Gründe, warum alles ohne zu große Probleme ablief. Vor allem war uns beiden klar, daß wir weder zurück konnten noch wollten. Wir konnten einander nichts vormachen und waren deshalb offen und respektvoll miteinander. Wir haben uns bewußt auch Zeit gelassen, uns an neue Situationen zu gewöhnen. Andrerseits haben auch beide für sich selbst einige Zeit gebraucht, bis wir uns wieder (ernsthaft) mit Menschen des anderen Geschlechts einlassen wollten. Eine längere Beziehung hatte seither keiner von uns; momentan sind wir grad beide wieder solo. Ich würd sagen, eine Portion Glück war sicher dabei, wie die letzten fünf Monate verlaufen sind. Mittlerweile siehts aber durchaus so aus, als wenn es ohne Probleme noch ein Weilchen so weitergehen könnte.
********zess Frau
270 Beiträge
@Psalmist
Das hört sich realistisch und zugleich sehr erwachsen und bewundernswert an! Ich habe es bisher nur ein einziges Mal erlebt, das aus Liebe eine Freundschaft wurde. Ein Vertrauensverhältniss auf das ich nicht mehr verzichten will, denn er kennt mich und wir können einander alles erzählen bzw notfalls auch mal ne ernstes Wort wechseln! Ich wünsche Dir, das Du sie und ihre Freundschaft nie verlierst
*****ist
7 Beiträge
@bittersweet
Danke! *danke*
ganz klar, lieber Single als in irgendeiner unglücklichen Beziehung zu stecken, in der man sich und seine ansprüche an den nagel hängt...
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