"Er" schreibt...
Irgendwie habe ich beim lesen dieses Threads das Gefühl, dass von allem was dabei ist, aber irgendwie auch nicht.
Es hat nicht wirklich etwas mit Cuckolding zu tun, nicht wirklich mit Wifesharing und doch sind von beidem Anzeichen da.
Zitat von **********_2015:
„Bin ich hier der Einzige, der daraus interpretiert, dass der Arbeitskollege mit Einverständnis des Ehemanns im heimischen Schlafzimmer die Gattin penetrieren darf, während der Ehemann im Wohnzimmer die Sportschau guckt, damit die Nachbarschaft nix merkt, ...oder ähnlich.
Und nachträglich leckt er die Spuren des Arbeitskollegen auf und darf noch mal.
Also ich habe es so verstanden, dass er durchaus zu Hause ist, aber die beiden einfach miteinander Sex haben wenn der Kerl weg ist, bei dem er sie selbst "besamt" (finde diesen Ausdruck so schrecklich
), er also nicht den Saft des Arbeitskollegen seiner Frau aufleckt. Kann mich da aber auch täuschen.
Für mich ist jedenfalls Fakt, dass da irgendwas nicht richtig läuft in der Beziehung...
Ob nun Wifesharing oder Cuckolding... In beiden Beziehungsformen werden gewisse Regeln und Grenzen abgesteckt an die sich beide halten sollten. Innerhalb dieser kann alles passieren. Wie weit diese Grenzen dann gestaltet sind ist ja immer wieder sehr individuell.
So wie der TE es beschreibt, wurden auch hier Absprachen getroffen, die nun nicht mehr eingehalten werden. Mir persönlich drängt sich da die Frage auf, warum das überhaupt dann so weiter laufen gelassen wird.
Entweder wird geredet und ihr ist es mehr oder minder egal, weshalb sie weiter diese Treffen hat, oder er spricht seinen Unmut über diese Treffen nicht klar und deutlich aus, damit ordentlich miteinander gesprochen werden kann. Klar ist, dass er im Haus ist, sich augenscheinlich nicht wohl mit der ganzen Situation fühlt , aber sie im Schlafzimmer fröhlich vögelt.
Würde er aus dem eher eigenständigen Handeln seiner Frau wirklich Lust ziehen, würde ich sagen er ist ein Cucki, aber das ist in dieser Situation ja nicht der Fall. Lediglich im Anschluss hat er wieder Lust, da die beiden dann auch noch Sex miteinander haben.
Es liest sich nicht so, dass das stattgefundene Treffen im Vorfeld dabei noch eine große Rolle spielt. Viel mehr so, dass seine negativen Gedanken und Empfindungen durch den gemeinsamen Sex überdeckt werden sollen. Ablenkung sozusagen. Getreu dem Motto: "Sie lässt mich noch ran, also ist es alles schon nicht so schlimm."
Ich finde es fatal und Selbstbetrug. Entweder ziehe ich meine Lust aus dem ganzen, also nicht nur aus dem Sex mit meiner Frau, sondern auch aus dem Sex den sie mit anderen hat, oder ich muss es deutlich zur Sprache bringen und mit ihr gemeinsam nach Lösungen suchen.
Ein gewisses Maß an Eifersucht ist auch nicht immer schlecht. Es gehört ein wenig zum Cuckolding zB. dazu in meinen Augen. Es wird ja auch bewusst damit gespielt in vielen Fällen, aber das was ich hier gelesen habe, hat damit nicht wirklich viel zu tun.
Mal ganz davon ab, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ihr beiden in eurem Ausleben wirklich an einem Strang zieht. Männer die Anzeichen dafür zeigen auf mehr als nur den Sex aus zu sein, werden bei uns schnell "aussortiert". Es ist vom ersten Kontakt an klar, dass wir eine funktionierende Beziehung haben und alles andere lediglich eine Ergänzung ist. Alles andere bringt nur Probleme und macht dergleichen unnötig kompliziert.
Diese Konsequenz und Klarheit lese ich hier bisher nicht in deinen Beschreibungen.
Ob man dies nun als Zeichen dafür...
„1. Das ganze hat beziehungsähnliche Züge und geht weit über das Sexuelle hinaus
...nehmen kann, weiß ich nicht, aber weit hergeholt ist es sicher nicht. Auch hier würde eine offene Unterredung vielleicht Aufschluss geben, in der du deine Gefühle und Bedenken ganz klar auf den Tisch bringst.
Es wird Zeit, dass ihr da so einiges gerade rückt, denn @******ons beschreibt es in meinen Augen richtig. Euer Experiment ist da außer Kontrolle geraten...
LG "Er" von NeueReize