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Ich bin Bard, bin 31 Jahre alt, komme aus Hannover und bin neu hier.
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Wegen Zuneigung geschlossen

*******elle Frau
35.857 Beiträge
Moin, ich habe eher die Beziehung " geschlossen" , weil ich Zuneigung und Liebe empfinde.

Aber Geschlossen im Sinne von: Nicht weiter suchen, die Beziehung, also meine Affaire auf Exklusivität zu stellen. Andere Männer interessieren mich gar nicht mehr.

Denn einen besseren Mann, eine innigere Affaire , werde ich kaum finden können.
Zu sehr gefällt mir dieser eine Mann. *love*
Zitat von *******elle:
Moin, ich habe eher die Beziehung " geschlossen" , weil ich Zuneigung und Liebe empfinde.

Aber Geschlossen im Sinne von: Nicht weiter suchen, die Beziehung, also meine Affaire auf Exklusivität zu stellen. Andere Männer interessieren mich gar nicht mehr.

Denn einen besseren Mann, eine innigere Affaire , werde ich kaum finden können.
Zu sehr gefällt mir dieser eine Mann. *love*

Witzigerweise führt genau diese Konzentration (die ja aus Liebe passiert) zum Eingesperrtsein, Überdruss, Fluchtversuchen, früher oder später.
*******red Frau
3.412 Beiträge
Zitat von *********ngst:
Zitat von *******elle:
Moin, ich habe eher die Beziehung " geschlossen" , weil ich Zuneigung und Liebe empfinde.

Aber Geschlossen im Sinne von: Nicht weiter suchen, die Beziehung, also meine Affaire auf Exklusivität zu stellen. Andere Männer interessieren mich gar nicht mehr.

Denn einen besseren Mann, eine innigere Affaire , werde ich kaum finden können.
Zu sehr gefällt mir dieser eine Mann. *love*

Witzigerweise führt genau diese Konzentration (die ja aus Liebe passiert) zum Eingesperrtsein, Überdruss, Fluchtversuchen, früher oder später.

Genau, und aus dem Grund Date ich mit seinem Wissen auch andere Männer. Ich konzentriere mich nicht nur auf ihn -auch wenn er weiterhin meine Nummer 1 ist. Das wirkt sich auf die Beziehung aus, er hat nicht das Gefühl des eingeengt werdens und ich trauere nicht so sehr, dass ich ihn nicht so oft treffen kann wie vielleicht gewünscht.
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Nach 5,5 Jahren kann ich das aber für mich verneinen.
Jeder wie er mag.
Ich bin verheiratet, und enge meine Affaire so gar nicht ein.
Wenn das bei euch so ist, Gut.
Bei mir eben nicht. *nixweiss*
Zitat von *********ngst:
Zitat von *******elle:
Moin, ich habe eher die Beziehung " geschlossen" , weil ich Zuneigung und Liebe empfinde.

Aber Geschlossen im Sinne von: Nicht weiter suchen, die Beziehung, also meine Affaire auf Exklusivität zu stellen. Andere Männer interessieren mich gar nicht mehr.

Denn einen besseren Mann, eine innigere Affaire , werde ich kaum finden können.
Zu sehr gefällt mir dieser eine Mann. *love*

Witzigerweise führt genau diese Konzentration (die ja aus Liebe passiert) zum Eingesperrtsein, Überdruss, Fluchtversuchen, früher oder später.

Sorry, das ist doch einfach grandios pauschalisiert! Vielleicht empfindet es der Liebhaber genau so? Gibt tatsächlich Menschen, die (sexuell) mit einem Menschen glücklich sind.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Ist alles eine Frage der Intelligenz, von Offenheit und des Eingehens auf den Partner. Man kann Beziehung auch gestalten.
Ja und eine Möglichkeit der Gestaltung ist tatsächlich, dass beide tatsächlich aus tiefstem Empfinden nur sich wollen.

Das zwanghaft in Frage stellen müssen ist nur umgekehrte Psychologie, aber kein Stück schlauer oder reifer.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Das sehe ich genauso. Der hier immer wieder gern vorgebrachte Gedankenkurzschluss monogame Beziehung = Eingesperrtsein überzeugt mich überhaupt nicht.

Es mag Menschen oder Partnerschaften geben, auf die das zutrifft. Auf andere aber eben nicht.

Ausserdem übersetze ich hier "Eingesperrtsein" mit Zwang. Spätestens dann wird klar - es gibt viele Zwänge, innere und äußere. Man kann auch zwanghaft promisk sein ....
Zitat von *****Zwo:
Das sehe ich genauso. Der hier immer wieder gern vorgebrachte Gedankenkurzschluss monogame Beziehung = Eingesperrtsein überzeugt mich überhaupt nicht.

Es mag Menschen oder Partnerschaften geben, auf die das zutrifft. Auf andere aber eben nicht.

Ausserdem übersetze ich hier "Eingesperrtsein" mit Zwang. Spätestens dann wird klar - es gibt viele Zwänge, innere und äußere. Man kann auch zwanghaft promisk sein ....

Man kann auch zwanglos promisk sein. Und es ist kein Problem.
Ist alles eine Frage der Intelligenz, von Offenheit und des Eingehens auf den Partner. Man kann Beziehung auch gestalten.

Nun ob es jetzt intelligent ist einer Beziehung durch Planung den natürlichen fluss, die Dynamik zu nehmen sei mal dahingestellt. ich glaube nicht das eine geplante Beziehung für mich interessant wäre, da lasse ich mich eher treiben.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Ich schrieb nichts von Planen. Gestalten ist nicht gleich Planen. Unter Gestalten fällt schon das einfache Reden, das Inerfahrungbringen, wie es dem Partner mit der Beziehung geht und der gemeinschaftliche Wunsch, etwas zu verändern.

Zur Ablehnung monogamer Beziehungen habe ich die Vermutung, dass ein intensives Beschäftigen mit den eigenen Bedürfnissen zu einer so großen Diversität führt, dass einem Partner allein nicht zugetraut wird, dem gerecht zu werden. Und Qualitätsausfälle können nicht hingenommen werden. Wer perfekten Sex liefert, muss an anderer Stelle Defizite haben. Dann wird für Nähe, Kuscheln, Zuverlässigkeit ein anderer gebraucht und noch ein anderer liefert vielleicht SM auf hohem Niveau. Man gönnt sich nur das Beste.
So ähnlich ja.
Ich meine wir haben nur dieses eine Leben und Menschen die ich kenne die durch das überleben einer Schweren Krankheit eine zweite Chance bekommen haben die leben anders als in ihrem ersten Leben, intensiver mehr auf sich achtend, ihre bedürfnisse befriedigend.
Mir ist das Gott sei dank erspart geblieben dennoch war mir immer klar ICH bin für mein Glück verantwortlich und nicht meine Partnerin auch wenn ich ihr das durch lange Gespräche durch die Blume vermitteln will.
Nein bei mir macht man Dinge von sich aus oder man lässt es bleiben, Partnerschaft schließt für mich auch Freiheiten lassen ein und sich nicht für den anderen zu etwas bewegen zu müssen woraus man nichts zieht.Ich muss nicht alles haben aber in diesem einem Leben möchte ich doch zumindest das was mir Freude bereitet auch bekommen sofern ich selbst in der Lage bin jemanden zu finden der da mitmacht,
fürs Punktuelle zumindest
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Das wird ja immer schwieriger ins Unermessliche, was hier geschrieben wird.
Es ist doch kein Wunder, dass die Zuneigung dann geschlossen wird😂
Immer locker bleiben,dann verkrampft man auch nicht😋
Zu der Neigung stehen, psychologisch geht da weit..aus mehr😊
*******schi Frau
14.591 Beiträge
auch wenn ich denke, dass es den menschen ganz allgemein besser gehen würde,
wenn sie "freier" wären...
ist es für mich selbstverständlich, dass hier jeder seine eigene sicht haben darf,
ohne jedoch andere bekehren zu wollen...
meine beziehungen waren immer monogam - irgendwie ganz selbstverständlich
ich habe mich auch nie eingesperrt gefühlt oder etwas vermisst
so lange gefühle da warn, haben wir sie ausgelebt - waren sie weg, haben wir uns getrennt...

es ist ja auch müssig darüber nachzudenken, was gewesen wäre, wenn...

ich weiss auch nicht, was in zukunft sein wird...
obwohl ich darüber nachdenke, ob eine offene beziehung für mich nicht sinnvoller wäre,
weil alles andere ja nicht wirklich funktioniert hat

eine offene beziehung oder 1 - 3 affären nebeneinander wäre so das, was mir vorschwebt...

darüber berichte ich dann in 2 - 3 jahren... *lol*
****ody Mann
13.245 Beiträge
Wenn man aus Achtsamkeit den eigenen Bedürfnissen gegenüber anfängt, mathematische Aufstellung zu machen, zu wieviel Prozent mir eine Beziehung (ein Partner) meine Zufriedenheitsdefinition erfüllt, nähert man sich eher dem Maschinenleben als einem menschenwerten Dasein. Klar, dass da Liebe so sehr reinpasst wie Salz in eine Himbeertorte.

Liebe ist nicht das Aufrechnen von Geben und Nehmen, Liebe ist riskant, Liebe verursacht Sehnsucht und oftmals auch Entbehrung. Man bekommt manchmal gar nichts zurück. Es ist aber nun einmal das stärkste und tiefste Gefühl, das die Natur für uns vorgesehen hat. Erbsenzählerei und ich-bezogene Radikalachtsamkeit sind der Tod der Liebe. Man kann sich noch so viele polygame Einzeltalente heranholen, sie ersetzen nicht den einen liebenden Menschen, den wir im Zentrum brauchen.
Mit der Ausgangsfrage hat es wohl nicht mehr viel zu tun, im Frage stellen zu müssen, ob man monogam glücklich sein kann, selbst wenn es dem natürlichen Fluss des Paares entspricht.

Wem das Thema am Herzen liegt kann ja gerne dazu einen eigenen Thread aufmachen.
Für mich ist es ein ganz grosser Fehler der monogamen Beziehungen, dass sie nur schon innige Freundschaften mit anderen unterdrücken oder verhindern.
@*********ngst

Das ist kein großer Fehler der Monogamie, sondern der Menschen, die Monogamie vorschieben.

Monogamie sieht das nicht zwingend vor.

Destruktives / toxisches Verhalten gibt es in jeder Beziehungsform, in der man auf solche Menschen trifft.

Auch Illusion trifft man in jeder Beziehungsform an, wenn Menschen sich von einer äußeren Form etwas versprechen, was die Beteiligten bitte halten mögen.

Diese Automatismen gibt es nicht.
Zitat von *********_love:
@*********ngst

Das ist kein großer Fehler der Monogamie, sondern der Menschen, die Monogamie vorschieben.

Monogamie sieht das nicht zwingend vor.

Destruktives / toxisches Verhalten gibt es in jeder Beziehungsform, in der man auf solche Menschen trifft.

Auch Illusion trifft man in jeder Beziehungsform an, wenn Menschen sich von einer äußeren Form etwas versprechen, was die Beteiligten bitte halten mögen.

Diese Automatismen gibt es nicht.

Für vernünftige Menschen gibt es diese Automatismen nicht, aber die meisten sind unvernünftig, ebenso Trieb- wie Eifersuchtsgesteuert. Daher Flucht in die Abschottung, um Stabilität zu erreichen.
@*********ngst

Das ist die Freiheit dieser Menschen.

Ebenso wie es die Freiheit anderer Menschen ist, sich in Konstrukte flüchten, die rechtfertigen sollen, dass sie lebenslang im außen etwas suchen, was sie in sich nicht finden.

Sind deshalb alle so?

Sowohl als auch nicht.

Wenn Dir jetzt keine Brücke zur Ausgangsfrage einfällt, bitte ich Dich ein letztes Mal für diese Diskussion einen eigenen Thread zu eröffnen.

Hier wird sie jedenfalls nicht weiter geführt.

Die Fragestellung in diesem Thread ist, was einen dazu veranlasst, sich gegen empfundene Zuneigung zu entscheiden.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Wenn die eigene Liebe der Grund sein soll, sich zu trennen, frage ich mich allerdings, wie das funktioniert.

"Die Liebe ist eine gewaltige Kraft; sie ist die einzige unüberwindliche Kraft dieser Welt."

(Fjodor Michailowitsch Dostojewski)

Viele kluge, tiefempfindende Köpfe haben sich damit auseinander gesetzt. Liebe scheint die stärkste Kraft zwischen zwei Menschen zu sein. Wie kann sie dann überwunden werden, wie löst man sich von ihr, welche Kraft ist denn groß genug?

Im Grunde stellt sich doch die Frage, ob es überhaupt Liebe war.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Noch größer als die Liebe zu einem Partner, sollte immer die Liebe zu sich selbst sein. Und diese Selbstliebe kann so groß sein, dass man sich trotz Liebe zu seinem Partner trennt ...

Als Alternative fällt mir dann noch die Angst ein. Angst kann einem Lähmen und den Fluctttrieb aktivieren.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Oder jemanden so sehr zu lieben, verbunden mit der Erkenntnis, dass es demjenigen ohne einen selbst besser geht, weil man ihn in seinen Möglichkeiten beschränkt, am Glücklichsein hindert.
Wehe dem, der sich da geirrt hat.
*******alt Mann
99 Beiträge
Zitat von ******_aF:
Oder jemanden so sehr zu lieben, verbunden mit der Erkenntnis, dass es demjenigen ohne einen selbst besser geht, weil man ihn in seinen Möglichkeiten beschränkt, am Glücklichsein hindert.
Wehe dem, der sich da geirrt hat.

Oh weh, oh mir...
So viel Liebe für andere und so wenig Liebe für mich.
Hört sich so wahre Erkenntnis an, oder ist es Mangel?
Mangel an Selbstliebe.
Wie kann ich wahrlich einen anderen Menschen lieben, wenn ich mich selbst nicht Liebe.
Habe ich die Wahrnehmung den anderen zu behindern, deutet dies für mich auf ein starkes Ungleichgewicht in der Beziehung hin, und offenbart eher Abhängigkeit als Selbstständigkeit.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
@*******alt
Hört man aber hin und wieder, das jemand einen Menschen hat "ziehen lassen".
Und sei es nur, um dem anderen zu ermöglichen, sich zu verwirklichen.
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