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Wegen Zuneigung geschlossen

*ja*. Den meisten von uns wurde genug Blödsinn mit auf den Weg gegeben, den abzulegen natürlich ein durchaus anstrengender Prozess ist.

Wie Du selbst gut erkannt hast, geht dem etwas ganz Wesentliches voraus und das ist die Entscheidung dazu und die Konsequenz das durchzuziehen auch wenn’s weh tut und das tut es.

Aber irgendwann eben nicht mehr und aus dieser Freiheit heraus auf Augenhöhe zu lieben ist eine völlig andere Erfahrung.
Zitat von *********_love:
Aber irgendwann eben nicht mehr und aus dieser Freiheit heraus auf Augenhöhe zu lieben ist eine völlig andere Erfahrung.

oh ja das ist es *g*
Ambrose Bierce hat in seinem Buch: "Wörterbuch des Teufels" einmal eine Definition darüber (Verlieben) geschrieben:

Liebe ist ein Zustand vorübergehender Geisteskrankheit, den man entweder durch Sich-Entfernen aus der Umgebung, in der man sich diese Krankheit zugezogen hat oder durch Heirat beenden kann.

Ich bin nicht verheiratet, war aber schon einmal in einem Zusand der Verliebtheit (wobei dieser Zustand dann ALLES umfasste - und nicht nur die Liebe zu einer Person, wobei gerade der KONTAKT zu dieser Person diese Verliebtheit ausgelöst hatte). Ich kann das unterscheiden und ziehe mich dann auch zurück.

Anders verhält es sich seitdem, wenn ich die augenscheinliche Erfahrung mache, dass eine andere Person sich gerade verliebt hat - ich sehe das, respektiere und akzeptiere das. In diesem Zustand alleine ist es wohl möglich auf eine Person zuzugehen / sich zu nähern, ohne dass man sich selbst der Gefahr oder eines Risikos aussetzt - deshalb kann ich diesen Zustand der anderen Person auch genießen, weil ich diese Person stets bestätige in dem was sie tut, NIE aber widerspreche. Die Situation, in der man sich zum ersten Mal verleibt hat, ist wohl eine entscheidender Punkt im Leben eines jeden Menschen, der danach erst weiss, WOVON und nicht nur WORÜBER andere Menschen reden: Ich bevorzuge in diesem Fall den persönlichen Rückzug - und auch von / vor meinen Freunden. Ich kehre ja immer gerne zu den Orten zurück, die ich früher auch aufgesucht hatte - nur diesmal dann mit einer neuen Begleitung.

Heutzutage kann ich mir vorstellen, mit dieser Person SOFORT eine Urlaubsreise zu unternehmen - dann bekommen meine Freunde nichts von dieser Gefühlsaffäre (um etwas anderes handelt es sich dabei für mich nicht, weil sich das Gefühl ja wieder legt / legen wird) - ich muss mich ja nur aus der Situation oder von dem Ort oder von der verliebten Person entfernen.

Heirat ist dann das Thema, an dem der Alltag mich daran erinnert / HINDERT, dass das Leben und die Probleme des Alltags zu lösen sind und wenn ICH keine Probleme mehr mit mir habe, kann ich evtl auch zulassen, wenn sich eine Frau an mir aufrichtet / anlehnt / erfreut (wenn ich etwas zu bieten habe, was diese "Glücksjägerin" das Abenteuer wert ist).

Ich kenne zwar den Zustand der Verliebtheit, doch noch niemals habe ich erlebt, dass 2 Personen diesen Zustand GLEICHZEITIG erreichen - und auch damit einverstanden waren / gewesen sind. Das eine Mal in dem es bei mir passiert ist, war genug um zu wissen, dass man diese einmalige Chance als Geschenk des anderen annehmen soll und in guter Erinnerung wertschätzen soll / darf. Ich würde auch NIE auf den Gedanken kommen, diese Situation zu komprommitieren (soviel bin ich mir selbst schon wert).

Niemand, der KEIN Herz hat, kann sich überhaupt verlieben: - oder Nur wer ein Herz hat, kann sich überhaupt verlieben (und damit reifen / wachsen, LIEBE lernen ... .): wie will man ansonsten den STICH in's Herz überleben, dem eine die Liebe des anderen zusätzlich aufbürdet??!!:

Liebe (er-)trägt mitunter den Stachel der Eifersucht des anderen.
Zitat von ****tym:
wie will man ansonsten den STICH in's Herz überleben, dem eine die Liebe des anderen zusätzlich aufbürdet??!!:

ach du meine Güte..das klingt schon fast nach Shakespeare..also ich fühlte immer ein unsagbares Glückgesfühl wenn meine Verliebtheit erwiedert wurde und ein so tiefe Dankbarkeit wenn gegenseitig Liebe daraus wurde und man sich dies immer wieder zeigen konnte..ohne dass das Gegenüber davon Panikattaken bekam *floet* ich werde nie verstehen warum Liebe für manche belastend ist, ich fühle mich dabei so frei und lebendig.

Ist es nicht der Anspruch an die Endlichkeit der Liebe, der Mangel an "Verzeihen können, das Annehmen das auch Liebe einfach mal endet ohne dass man dies so will...sind es nicht diese Dinge, welche man nicht annehmen will und dann nennt man es Giftstachel und lässt sich den Mut für die Liebe nehmen *nixweiss*

sein Herz zu schützen wenn man weiss, dass auf der anderen Seite keine gemeinsame Liebe möglich ist so wie man sie leben möchte, erachte ich als legitim...aber Angst davo haben dass man durch Liebe ev mal verletzt werden könnte und darum sich abwenden..das kann ich nicht verstehen..wer nicht bereit ist in der Liebe auch tief zu fallen, wird niemals erleben wie hoch man fliegen kann..wieder aufstehen und es wieder eingehen gehört dazu, ausser man bewegt sich in der sicheren Mitte..doch dort ist alles ziemlich unspektakulär, muss jeder selber wissen *g*

(sie)
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Schöne Worte
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Zitat von *********_love:

So ganz tief in mir und als Frau, die wirklich sehr genervt ist von dieser Wegrennerei vor Zuneigung, denk ich manchmal „komm einfach klar und halte einfach aus, dass Dein Gegenüber eigene Gefühle hat, die sein dürfen.‘
....
Nähe ist nicht Enge.

@*********_love

Danke für diese Sichtweise, Nähe ist nicht Enge, kann man nicht besser ausdrücken.

Ich persönlich habe für mich beschlossen, von den ganzen Distanz-Liebhabern Abstand zu nehmen. Kann und möchte sich jemand nicht "ergebnisoffen" auf mich einlassen und bringt das klar zum Ausdruck, kann ich mich sowieso nicht mehr fallen lassen.

Eine Affaire habe ich kürzlich genau deshalb abgebrochen, auch wenn's schade ist.
********ider Mann
1.328 Beiträge
Ich habe Affären mit gebundenen Frauen immer beendet wenn Sie Gefühle entwickelt haben oder angefangen Ihr "Leid" daheim zu klagen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von **********ality:
... ich werde nie verstehen warum Liebe für manche belastend ist, ich fühle mich dabei so frei und lebendig.

Könnte daran liegen, dass manche Menschen immer die Erfahrung machen, dass ihre Liebe nie erwidert wird, sie immer auf Ablehnung und Zurückweisung stoßen.

... aber Angst davo haben dass man durch Liebe ev mal verletzt werden könnte und darum sich abwenden..das kann ich nicht verstehen..

Ich kann das gut verstehen. Habe ich mich doch auch von der Liebe abgewendet. Ich bin zwar fähig zu lieben, aber ich behalte diese Emotion für mich. Bin zu oft aufgrund von meinen eigentlich positiven Gefühlen in der Hölle gewesen, stand oft am Abgrund, weil nicht wenige Männer dann angefangen haben, ihre Spielchen zu spielen (Manipulationsversuche, emotionale Erpressung - Ghosting empfand ich dann noch als harmlos). Was glaubst, was das für Selbstzweifel ausgelöst hat, was sich für negative Glaubenssätze dadurch in den letzten Jahren bei mir manifestiert haben? Diese wieder aufzulösen ist gar nicht so einfach, gelingt mir nur ansatzweise mit Hilfe meiner Therapeutin ...
Und eins kannst Du mir glauben: an meinen Gefühlen waren nie Erwartungen geknüpft bis auf Selbstverständlichkeiten, was den Umgang mit seinen Mitmenschen betrifft.

wer nicht bereit ist in der Liebe auch tief zu fallen, wird niemals erleben wie hoch man fliegen kann..wieder aufstehen und es wieder eingehen gehört dazu, ausser man bewegt sich in der sicheren Mitte..doch dort ist alles ziemlich unspektakulär, muss jeder selber wissen :-)

Och, gefallen bin ich schon verdammt oft, aber das Fliegen habe ich nicht erfahren. Finde es auch nicht mehr dramatisch *floet*
******uja Frau
6.959 Beiträge
Danke @*********_love – ich finde das ein spannendes Thema, und meine Überlegungen dazu beinhalten mehrere Perspektiven.

1. Die Perspektive derer, die einen Kontakt stark eingeschränkt oder ganz abgebrochen hat, weil der Mann in mich verliebt war, was ich nicht erwidern konnte. Ich finde es unheimlich schwer, mit jemandem einen freundschaftlichen, nichtdistanzierten Kontakt zu pflegen, von dem ich weiß, dass er eigentlich mehr will. Mir ist das unangenehm, weil ich immer befürchten muss, dass meine Gesten freundschaftlicher Zuneigung missverstanden werden. Daher gehe ich lieber vorbeugend auf Distanz, auch wenn dem die Freundschaft zum Opfer fällt.

2. Die Perspektive derer, die in der (Spiel-)Beziehung mit einem vergebenen Mann Gefühle entwickelt hat, die für dessen Beziehung zu stark waren, sodass sich seine Frau davon bedroht fühlte. In diesem Fall kann ich von mir sagen, dass meine Absichten keinerlei echte Bedrohung für sie darstellten, und ich hätte bei mir bleiben und für mich die Intensität des Erlebten genießen können. Ich habe jedoch Verständnis dafür, dass aufgrund der Regel "Verlieben nicht erlaubt" die Beziehung recht schnell abgebrochen wurde. Im Nachgang bin ich dafür sogar dankbar.

3. Die Perspektive derer, die in eine lockere Affäre zeitweise mehr Gefühl legte, als von seiner Seite gerechtfertigt gewesen wäre. In diesem Fall dauerte es zwar eine Weile, bis die Situation ausreichend kommuniziert und geklärt war. Danach gelang es mir aber, emotional mehr auf Distanz zu bleiben, meine Projektionen abzubauen und aus dieser Distanz heraus die Affäre noch eine Weile weiter zu genießen.

Ich möchte nicht jemanden anschmachten, der dies nicht erwidert. Ich kann mit Einschränkungen leben, was die Frequenz von Kommunikation, Treffen oder Zuneigungsbekundungen angeht (wenn auch nicht gern). Aber um mich wohlzufühlen, brauche ich das Gefühl der emotionalen Symmetrie. Entsprechend ist es in diesem Fall mein Bei-mir-Bleiben und das Respektieren meiner eigenen Gefühle, die dafür sorgen, dass ich auf Distanz gehe, wenn die Asymmetrie zu groß ist.
*g*
@*******olf ich kenne sehr gut das Gefühl zu lieben und nicht auf Gegenliebe zu stossen..ja da ist es sinnvoll dies zu beenden...ich weiss auch wie schmerzhaft es ist wieder auf zustehen (musste ich mehr wie einmal in meinem bisherigen Leben machen) ich weiss auch wie beängstigend es ist wieder zu wagen, mit dem Wissen ev wieder zu fallen...trotzdem war es nie die Frage ob ich es wage soll..eher wann ich dazu bereit bin...aufgeben oder nicht mehr daran glauben..keine Option für mich und ich habe was mich betrifft Recht behalten..wer nicht glaubt wird nicht fliegen, so sehe ich es.
Jeder kennt nur seinen Schmerz, hat sicher das Recht sich zu schützen der eigenen Gesundheit zu liebe..trotzdem wünsche ich dir, dass du irgenwann mal auf Wolke 7 fliegen wirst *zwinker*
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Das scheint schon in jungen Jahren üblich zu sein.
Eine Freundin meines Sohnes hat Schluss gemacht, weil sie sich aufgrund von Entfernung und eingeschränkter Möglichkeiten nicht so oft sehen konnten, wie sie gerne gewollt hätten, und bevor sie ihn nur selten sehen könnte, wollte sie lieber komplett darauf verzichten. Tja...
****ano Mann
240 Beiträge
@*******olf Es ist bedrückend, von Dir immer noch so traurige Worte zu hören. *snief2* *troest* . Das hast Du nicht verdient. *blume*
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von ******uja:
Ich finde es unheimlich schwer, mit jemandem einen freundschaftlichen, nichtdistanzierten Kontakt zu pflegen, von dem ich weiß, dass er eigentlich mehr will. Mir ist das unangenehm, weil ich immer befürchten muss, dass meine Gesten freundschaftlicher Zuneigung missverstanden werden. Daher gehe ich lieber vorbeugend auf Distanz, auch wenn dem die Freundschaft zum Opfer fällt.

Das kann ich gut verstehen. Ich habe sowas mal viel zu lange laufen lassen, das würde ich nicht mehr tun.

Ich habe selbst kein Problem mit Gefühlen, weiß aber, dass ich damit in der Minderheit bin.
*********_Fun Frau
82 Beiträge
Es gingen schon einige meiner Freundschaften+ in die Brüche, weil er mehr wollte, aber nie, weil ich mich verliebt habe.
Da ich polyamor veranlagt bin, verliebe ich mich nämlich sehr gern und genieße das unheimlich!
Der Unterschied ist aber, dass ich deshalb trotzdem keine Beziehung möchte, ihn dreimal wöchentlich sehen will und den ganzen Tag am Handy häng, um ihm zu schreiben. Daher macht es für ihn keinen Unterschied, ob ich verliebt bin oder nicht. Nur für mich sind die Treffen dann wesentlich schöner, gefühlsintensiver....
Problem daran ist aber häufig, dass der Mann das natürlich spürt, sich daher auch mehr auf seine Gefühle einlässt und schlussendlich wieder eine Beziehung will *roll* *nixweiss*
****ano Mann
240 Beiträge
Letzten Sommer...
... ist eine Schreibaffaire hier im JC entstanden, die sich nur auf Grund der räumlich Distanz nicht weiter vertieft hatte.
Mit einem Tränchen im Auge haben wir von einander Abstand genommen. (Sie hat eigentlich den ersten Schritt gemacht. *snief*)
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von **********ality:
...trotzdem wünsche ich dir, dass du irgenwann mal auf Wolke 7 fliegen wirst ;-)

Sehr lieb von Dir, jedoch bevorzuge ich erstmal noch den sicheren Boden *lach*

Zitat von ****ano:
@*******olf Es ist bedrückend, von Dir immer noch so traurige Worte zu hören. *snief2* *troest* . Das hast Du nicht verdient. *blume*

Danke Dir, aber Du musst deswegen nicht bedrückt sein *zwinker* Der Heilungsprozess ist ja bereits im Gange *floet*
@*********_Fun

Aber Beziehung gestaltet man doch selbst mit seinem Partner zusammen?

Ich sehe mich auch nicht eingeengt und einfach kopierend was ich bei anderen schon nicht sinnvoll finde. Aber einen Partner an meiner Seite finde ich richtig gut.
*********_Fun Frau
82 Beiträge
Zitat von *********_love:
@*********_Fun

Aber Beziehung gestaltet man doch selbst mit seinem Partner zusammen?

Ja, grundprinzipiell schon, aber jemand, der eine Beziehung will, hat definitiv schon andere Vorstellungen davon als ich. Das was ich will, ist eben eine Freundschaft+ und hat mit Beziehung nichts zu tun... weder Verpflichtungen, Exklusivität, Erklärungen, Rechtfertigungen.... Mit diesem ganzen Zeug kann ich nichts anfangen.... wenn er genau das, was ich Freundschaft+ nennen würd, als Beziehung sieht, ist mir dann absolut egal, wie er das bezeichnen mag *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
In jungen Jahren, so um die zwanzig, habe ich das auch gemacht ...

Ich habe damals mit meiner großen Liebe Schluss gemacht weil ich durch eine Kleinigkeit das Gefühl bekam, dass ich ihn mehr liebe als er mich - obwohl das vermutlich gar nicht so war. Aber ich konnte dieses Gefühl damals einfach nicht abschütteln, thematisieren konnte ich es auch nicht - und das Einzige was mir nach meinem Gefühl blieb war, es zu beenden. Ich habe das bitter bereut, nach ein paar Wochen die ich komplett durchgeheult habe habe ich versucht - das einzige Mal in meinem Leben - eine zweite Chance zu bekommen. Ich weiß nicht mal ob er das so wirklich registriert hat aber der Schaden den ich angerichtet hatte war wohl einfach zu groß. Es kam ja auch völlig unerwartet. Es war ja alles perfekt - bis auf diese dämliche Befürchtung die sich festgesetzt hatte. Ich habe sehr lange gebraucht um darüber hinweg zu kommen.
@*********_love

Wie du es beschreibst, sollte es natürlich sein. Leider habe ich so einen erwachsenen Umgang damit selten erlebt. Würde mir ein Mann seine Gefühle anvertrauen, aber dennoch respektieren, dass ich nunmal schon vergeben bin, könnte ich schon damit umgehen und würde nicht gleich die Flucht ergreifen. Leider habe ich es aber eher so erlebt, dass dann plötzlich versucht wird, sich in die Beziehung zu drängen. Und das kann ich nicht akzeptieren.
Ja es gibt leider nicht sooo viele Erwachsene unter denen, die das entsprechende Alter erreicht haben.

Ich weigere mich aber, unreife Spielchen als Normalität anzuerkennen und mich selbst drumherum zu organisieren.
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
wenn ich "plötzlich " von einem " alles " bekomme ( in der realität sind das ja nur
Glückshormonausschüttungen ), vermisse ich scheinbar nichts mehr , mir fehlt
nur noch die Nähe des einzigen Menschen der gerade jetzt " bedeutungsvoll " ist.

Bis ich aufwache aus dem Dornröschenschlaf...und da erweist sich dann wer ein
guter Freund ist...die ich rosarot verfärbt verpeilt nicht beachtet hatte.
Hm,

als ich mal sehr viel jünger war, da hab ich mich verliebt und es beendet. Hintergrund war, dass Er in Stuttgart wohnt und ich im Ruhrgebiet. Noch dazu hatte ich zu dem Zeitpunkt Angst, verletzt zu werden. Nachdem ich das beendet hab, ging’s mir furchtbar. Der Tag war schlimm, weil ich dann an ihn denken musste und die Nacht war schlimm, weil ich selbst im Schlaf davon geträumt habe. Ein zurück hab es nie wieder und nochmal würde ich nicht so entscheiden. Aber ich war halt auch jung und bin jetzt eine Erfahrung reicher *g*
*********erker Mann
11.917 Beiträge
Warum müssen entstehende Gefühle eigentlich immer entweder abgewürgt oder in eine feste Beziehung gebracht werden? Gibt's da eigentlich keine Alternativen? Kann man denn nicht einfach mal abwarten und schauen was aus der Sache wird... ob sie sich weiterentwickelt, oder ob sie am Ende doch verkümmert...
Warum müssen immer sofort klare Verhältnisse geschaffen werden?
Ist es die Angst vor der Ungewissheit... brauchen denn alle immer die absolute Gewissheit?
Oder fehlt uns einfach die Zeit abzuwarten was passiert?
Mir scheint es in der letzten Zeit ständig zu passieren, das eine Bekanntschaft schneller beendet ist, je emotionaler ich dabei bin...
aber es scheint irgendwie nicht vorstellbar zu sein, das ein Mensch auch mehreren anderen Menschen einen Platz im Herzen geben kann...
Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu sehr vom Thema abgekommen...
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Zitat von *********erker:
Warum müssen entstehende Gefühle eigentlich immer entweder abgewürgt oder in eine feste Beziehung gebracht werden? Gibt's da eigentlich keine Alternativen? Kann man denn nicht einfach mal abwarten und schauen was aus der Sache wird... ob sie sich weiterentwickelt, oder ob sie am Ende doch verkümmert...
Warum müssen immer sofort klare Verhältnisse geschaffen werden?

@*********erker lusthandwerke

Da gebe ich dir Recht mit der Frage. Es gibt nur so viele, die dem Abwarten keine Chance geben, sondern an bestimmten Stellen einen Cut setzen...bis dahin und nicht weiter. Das ist (für mich) keine Alternative.
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