Zitat von *********lle_L:
„Ich denke
es hat viel damit zu tun, wie gut man seine Gefühle (und damit meine ich alle Gefühle) regulieren und auch aushalten kann. Mir persönlich gelingt das mal besser, mal schlechter. Empathie kann Fluch und Segen zu Gleich sein. Wenn ich merke, dass mein Gegenüber mich „braucht“, dann kann ich für uns stark sein, dann kann ich durchaus meine eigenen Sorgen in dem Moment hintenanstellen.
Nun ist nicht jeder Tag gleich, und manchmal schaffe ich das nicht.
Und das ist in dem Moment mein Problem, nicht das meines Gegenüber.
Ich entmündige ihn nicht, wenn ich das auch so kommuniziere, und es ist in meinen Augen auch kein Egoismus. In erster Linie trage ich die Verantwortung für mich, und dann ist es legitim die berüchtigte Reissleine zu ziehen .
Ich bin , und werde nie sang und klanglos gehen, nur manchmal ist es besser zu gehen...
Schön formuliert..
Als emphatischer Mensch befindet man sich mit sich selbst ständig in der Zwickmühle
Wir sind Gut Menschen.. Hören zu, sind da und dabei ist es schwierig immer wieder auch seine eigenen Gefühle zu reflektieren..
Bei mir ist das wie bei einem Boomerang
Ich ziehe Menschen dadurch an.. Da ich ruhig und ausgeglichen wirke
Kehrschluss ist der, das wenn ich spüre das es ein Ungleichgewicht gibt ich mich zurück ziehe aus Selbstschutz
Ich gelernt habe sehr auf meine Bedürfnisse zu hören und egal, wie eine Konstellation aussieht auch dann eine Reißleine ziehen kann
Was bringen mir Menschen, die mir nicht das geben können, was ich an sich brauche
Es macht mich auf Dauer müde..