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Wegen Zuneigung geschlossen

*********laf44 Frau
2.388 Beiträge
Ich finde, urteilen und verurteilen in diesem Chat unwürdig weiter daran teilnehmen zu wollen.
Respekt ist unser höchstes Gut.
Liebe unsere höchste Empfindung.

*wink*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****ody:
... Es sind die eigenen Gefühle, die nicht sein dürfen, vor denen geflohen wird, auch wenn einer Liebe nichts oder wenig entgegen stünde.

Nun, dass kann nur jeder für sich selbst reflektieren, warum das so ist. Und die Selbstreflexion kann unter Umständen wahnsinnig wehtun.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Aus eigener, unrühmlicher Erfahrung weiß ich, dass Selbstreflexion mit statisch festgelegtem Ergebnis nur geringen Erkenntniswert hat und eher gar nicht wehtut.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Doch, Selbstreflexion kann wehtun. Sich eingestehen zu müssen, mögliche Beziehungen mit seinem Verhalten boykottiert zu haben, kann wehtun. Es kann wehtun, sich eingestehen zu müssen, dass man jahrelang nach negativen Glaubenssätzen gelebt und somit sich selbst um Glück und Liebe betrogen hat. Es tut weh, sich eingestehen zu müssen, dass sich aufgrund eigener Denkmuster und Glaubensssätze - ausgelöst durch Angst vor Ablehnung (jahrelang abgelehnt zu werden löst diese Ängste nunmal u. Umständen aus) - selbsterfüllende Prophezeihungen ereignet haben. Das ist für so manchen Menschen ein Teufelskreis, der bei nicht wenigen zu sogenannten Nähe-Distanz-Konflikten führen kann ... sprech da aus eigener Erfahrung *zwinker*
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Wenn es schon selbsterfüllende Prophezeiungen gibt und ich mir deshalb doppelt leid tue, besteht natürlich die Gefahr, dass ich mich darin häuslich einrichte, alles einem Schicksal überhelfe. Mehr als einmal bekam ich zu Anfang einer Beziehung von einer Frau zu hören, sie sei eigentlich Einzelgängerin. Dummerweise löste das bei mir ein erhöhtes Empathielevel aus. Fluchttrieb wäre besser gewesen.
@****ody

Das ist keine Frage der Reflexion sondern der Entscheidung, was man möchte.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Ich tue mich schwer mit der Einstellung des unabänderlichen Nichtkönnens.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn es schon selbsterfüllende Prophezeiungen gibt und ich mir deshalb doppelt leid tue, besteht natürlich die Gefahr, dass ich mich darin häuslich einrichte, alles einem Schicksal überhelfe. Mehr als einmal bekam ich zu Anfang einer Beziehung von einer Frau zu hören, sie sei eigentlich Einzelgängerin. Dummerweise löste das bei mir ein erhöhtes Empathielevel aus. Fluchttrieb wäre besser gewesen.

Ich tue mich schwer mit der Einstellung des unabänderlichen Nichtkönnens.

Klar kann man sich darin häuslich einrichten und praktisch in Selbstmitleid baden. Das Probem ist ja, dass es einem nicht bewußt ist, besonders negative Glaubenssätze sind einem nie bewußt, da sie im Unterbewußtsein verankert sind. Diese ins Bewußtsein zu bekommen, bedarf häufig ein wiederkehrendes Erlebnis und um das Aufzudrösseln auch schon mal die Unterstützung im Außen wie eine Therapie.

Bei mir war es ein sich wiederholendes Schmerzempfinden, das Unverständnis über einen bestimmten Umstand. Irgendwann war ich an einem Nullpunkt angekommen, wo ich mich wirklich fragen musste, was nicht mit mir stimmt. Und wenn man noch von Freunden und Familie gesagt bekommt, mit einem sei alles in Ordnung, kommt man nicht wirklich auf die Idee, selbstreflektiert zu sein oder seine eigenen Anteile zu sehen - es sind dann immer die Anderen schuld, usw.

Daher hat Selbstreflexion für mich einen höheren Stellenwert bekommen, erst durch sie komme ich mir selbst und meinen eigentlichen Wünschen näher und kann entsprechend agieren *g*
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Ich verstehe. Mir wurde eher von außen gespiegelt, dass ich doch ein ziemlicher Arsch sei, weil ich Beziehungen schnell abbrach, wenn Liebesschwüre an mir vorbei geleistet wurden und die Frauen doch so nett wären. Ich verliebe mich nicht so einfach, verspürte dadurch Druck und kommuniziert habe ich das nicht wirklich. Auf Nähe und Sex wollte ich aber auch nicht verzichten.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Nun, wenn Dir das die Frauen gespiegelt haben, könnten sie sich aufs Ficken reduziert gefühlt haben *nixweiss*

Joa, Beziehungen sind schon kompliziert *lach*
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Das kam von einer Umgebung aus Freunden, Familie und anderen, die natürlich nur den Blick von außen hatten. Ich war nicht verliebt, auch wenn die Frau das offensichtlich anders gedeutet hatte. Ich bekannte mich in meinem Leben nur dreimal dazu. Anders als von der TE beschrieben, hätte mir dieses Gefühl keine Angst gemacht. Somit bin ich offiziell Off Topic.
*******i123 Mann
4.279 Beiträge
Zitat von *********_love:
Wegen Zuneigung geschlossen
Ihr Lieben,

mit großem Staunen beobachte ich immer wieder das Phänomen, Beziehungen zu beenden, Kontakte abzubrechen, weil man sich verliebt hat.

Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen.

Wem ist das schon passiert?

Was hat Euch dazu bewogen?

War das gut / sinnvoll oder habt Ihr das bereut?

*herz*lich
GreenEyes_love

Ich nehme den Eingangspost für Äußerungen:

Ja, wenn man verliebt ist, bleibt weniger Zeit für andere...

Nach fast vier Jahren hat Sie geäußert fast alle Freund verloren zu haben. Meine Entgegnung: Freunde verliert man nicht - Freundschaften wollen gepflegt werden.

Ich habe das trotz Beziehung weitgehend getan, aber selektiert.

Anfügen muss ich noch, dass ich sie stets motiviert habe, so wie ich zu handeln.

Schlussendlich gab sie mir die Schuld, dass ihre privaten sozialen Kontakte weggebrochen sind....

Einige andere Gründe führten zum Bruch....
********h_68 Mann
337 Beiträge
Und jetzt ist Sie ganz allein in der grossen weiten Welt!?

Ich hoffe, dass die "anderen Gründe" dies auch für Sie rechtfertigen und sie in der Lage ist die Einsamkeit auszuhalten bzw. zu gestalten!
*******i123 Mann
4.279 Beiträge
Zitat von ********h_68:
Und jetzt ist Sie ganz allein in der grossen weiten Welt!?

Ich hoffe, dass die "anderen Gründe" dies auch für Sie rechtfertigen und sie in der Lage ist die Einsamkeit auszuhalten bzw. zu gestalten!

Wenn etwas zu Ende geht, beginnt die Chance für Neues.

Gedanklich übrig soll die schöne Zeit bleiben.

Wichtig: das Beide versuchen sollen, die alten Muster "Fehler" nicht wiederholen.
********h_68 Mann
337 Beiträge
Da Stimme ich Dir natürlich zu!

Ist trotzdem schwer auszuhalten, wenn für eine Beziehung das eigene soziale Netzwerk vernachlässigt wird und es dann zum Bruch der Beziehung kommt - womit ja häufig auch das gemeinsame Netzwerk bröckelt!

Natürlich kann man sagen "selber Schuld" jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich und es gibt ja immer auch Gründe!

Dies dann als Chance wahrzunehmen sicher nicht immer ganz einfach, aber wie heisst es so schön "die Zeit heilt die Wunden" und vielleicht gelingt es ja tatsächlich das schöne im Herzen zu bewahren und daraus auch Kraft für Neues zu generieren!
@TE:

Hast Du noch
NIE
in Deinem Leben etwas und SOFORT für einen anderen Menschen getan, den Du auf ANHIEB!!!
sympathisch
attraktiv
interessant
gefunden hattest?

Wie lernt man denn einen Menschen wertschätzen / wertzuschätzen, wenn nicht peu a peu - nach und nach??? und wie noch, wenn man nicht SOFORT bei der ersten sich bietenden Gelegenheit? Man bedauert es immer, nicht sofort die richtige und korrekte Antwort auf eine Frage gewusst zu haben - die fällt einem erst einen Tag später ein - wenn es dann nicht schon zu spät ist (oder man sieht sich wieder und dann macht man es besser, anders und ist auch schon besser auf die Situation vorbereitet (innerlich)).

Es gibt auch kein Bedauern an persönlicher Freiheit, ist diese doch das Fundament für eine oder einer in sich stabilen, gereiften Persönlichkeit (gehörst DU dazu?). Zu allem was gesagt ist, fehlt IMMER, dass ein Mensch seine Schwäche / schwächste angenehmste Seite / Saite erst zum Vorschein / klingen bringen wird, wenn diese Seite / Saite angezupft worden ist wie bei einer Harfe.

Mir passiert das in den letzten Tagen andauernd - scheinbar ist hier das Weihnachtsgefühl / Weihnachtsgespenst unterwegs, welches Geschenke verteilt oder mich veräppelt da wer ganz gewaltig.
*******oul Mann
509 Beiträge
Zitat von *********_love:

mit großem Staunen beobachte ich immer wieder das Phänomen, Beziehungen zu beenden, Kontakte abzubrechen, weil man sich verliebt hat.

Mir ist das erst einmal beinahe passiert (hatte hier im Joy dazu sogar ein Thema eröffnet). Und bin heute noch sehr froh darüber dass es nur beinahe passierte......
@*******oul

Ich finde auch die Liebe ist doch ein so schönes Geschenk des Lebens an mich. Was soll denn bitte so wichtig sein, davor wegzulaufen?
Weil "es" vielleicht das erste Mal im Leben geschehen ist und WEGLAUFEN dann natürlich (normal) ist?!
Weil eine Verletzung / Grenze dahintersteht / dahinterstand?

Eine Konditionierung baut sich ja erst nach und nach ab - ungefähr so lange wie sie gebraucht hatte, um sich aufzubauen / aufzustauen - dann erlebt man das Phänomen:

LIEBE MIT ANGST auch als einen "Lustzustand". den man zunächst einmal alleine genießen und mit sich selbst ausmachen muss - schließlich kann die Liebe auch ein Gefühl sein, welches bei beiden Menschen genau gleich groß gewesen ist und nicht bei dem einen schon einmal dagewesen ist.

@"ERSTELIEBE" -- für jeden Menschen gibt es diese - beim dem einen liegt diese halt schon sehr lange zurück, bei dem anderen ereignet sie sich gerade zum allerersten Mal - genug Gründe, warum es so ist wie es ist.
Die rationalen Erklärungen kenne ich.

Gerade dann, finde ich, lohnt sich die Frage zu stellen.
WÄHRENDDESSEN ich beim Weglaufen bin, habe ich folgendes Gefühl -
besser als mit Musik kann ich es Dir sowieso nicht erklären:


"Don't worry about the money" .... -
Das löst in mir auch weglaufen aus... kann mich gar nicht auf den Text konzentrieren... Liebe empfinde ich dabei jedenfalls nicht.
Die LIEBE, greeneyes_love
ist ein unsichtbares Band zwischen 2 Personen, die sich darüber einig sind, dass nichts, aber auch absolut nichts sie jemals trennen oder daran hindern wird, so zu sein, wie sie sind und nicht wie jemand sie gerne "hätte".

Kein Geld zu haben ist normal für jemanden, der kein Geld hat - aber für jemanden, der schon immer Geld hatte, einfach nicht vorstellbar - dazwischen liegen Welten (auch gefühlsmäßige, weil arme Menschen sich nicht aus dem Weg gehen können, reiche Menschen hingegen schon - Geld bestimmt hier). und die Sprache der Liebe ist und bleibt nun einmal die Musik.
Aha ... Was machen jetzt Menschen, die es beide gewohnt sind Geld zu haben? Auf gemeinsamen Musikgeschmack hoffen?
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