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Wegen Zuneigung geschlossen

*********unke Mann
1.459 Beiträge
Zitat von *********_love:
mit großem Staunen beobachte ich immer wieder das Phänomen, Beziehungen zu beenden, Kontakte abzubrechen, weil man sich verliebt hat.

Sich zu verlieben finde ich immer ein wenig bedenklich.

Das sagt schon das Wort: verlieben - etwas, das man nicht mehr unter Kontrolle hat, etwas, das einen steuert, dem man ausgeliefert ist etcetera.

Liebe dagegen ist etwas völlig anderes - das gebe und gestalte ich aktiv selber.

Ich verliebe mich schon lange nicht mehr unkontrolliert. Nach entsprechenden schlechten Erfahrungen damit. Ich kann inzwischen verhindern, dass das in mir passiert.

Dafür liebe ich umso mehr, und umso stärker und intensiver.

Besonders lästig und unangenehm ist es, wenn sich jemand anders in mich verliebt, und dann auch noch diese Gefühle so perfekt verbergen kann, dass ich selbst mit feinen Antennen nichts davon ahne.

Und bald darauf kommt dann normalerweise der große Knall: auf das Verlieben folgt dann gleich das Besitzdenken, dann flugs die Eifersucht, und so weiter, und die Beziehung ist schon halb in den Graben gegangen.

Nur, weil sich andere mehr unkontrolliert verlieben, anstatt wirklich versuchen, aktiv zu lieben...
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Erstens, man muss gar nichts im Leben, eine Zuneigung zu schließen, hat immer mehrere Fantasien🦋
Da darf man sich überraschen lassen, du darfst auch nicht den Kopf in den Sand stecken.
Es gibt noch tausende 😋verschiedene, verlockende, Zuneigung, die Du erleben wirst.

Kurz und knackig

Gesundes 🦋Geiles 2020 *cheers*
******ger Mann
1.233 Beiträge
Zuneigung darf nicht bedrängen.
Hallo Unbekannter
mit mittlerweile unzähligen Pseudonymen,

Was Du tust strengt uns alle sehr an.

Du möchtest verzweifelt verstanden werden, aber wir verstehen Dich nicht.

Wir erkennen Dich unter jeden Pseudonym daram, dass auf uns Deine Nachrichten kryptisch wirken,

Vieles hast Du an mich adressiert, als gäbe es eine Verbindung.

Die gibt es nicht.

Alle Menschen, die ich hier im JC persönlich kenne, kennen meine Kontaktdaten und kommunizieren auf anderen Wegen mit mir.

Ich kenne niemanden, der so eine Sprache verwendet.

Vielleicht haben wir mal zu irgendeinem Forenthema CM Kontakt gehabt. Bei fast 6.000 Beiträgen von mir trifft das auf sehr viele Menschen zu. Mit den meisten ist dieser Kontakt wieder eingeschlafen und ich bin weit davon entfernt das Gefühl zu haben, diese Menschen zu kennen oder umgekehrt.

Es muss doch auch Dich anstrengen, ständig neue Profile zu erstellen und in der Community Unbehagen auszulösen.

Vielleicht wendest Du Dich mit dem was Dich bewegt an eine seelsorgerische Beratung.

Hier im Forum ziehst Du zunehmend Unmut auf Dich. Sei es Dir doch selbst wert das nicht zu tun.

Alles Gute für Dich.
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Guten Abend am Neujahrstag.

Aus dem Threadverlauf habe ich eben zahlreiche Postings gelöscht, die Off Topic waren und teilweise gegen unsere Tabus verstießen.

*achtung* Bitte beachtet von nun an unsere https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#oeffentliche_hexenjagden_wli , nach denen eine öffentliche Hexenjagd unzulässig ist - gleichgültig, aus welchen Gründen ihr dies als angemessen anseht.

*achtung* Fallen euch vermeintliche Doppelprofile auf, meldet diese direkt an unseren Support: https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#wie_melde_ich_einen_verstoss_wli

Nach dem Statement unserer Threaderstellerin möchten wir dem Thema gern eine weitere Chance geben. Bitte bezieht eure Folgebeiträge unter Beachtung unserer https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html auf die Thematik des Eingangspostings
Wegen Zuneigung geschlossen - danke!

Sollte eine inhaltliche Fortsetzung des Themas scheitern, werden wir den Thread sperren.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Jetzt habe ich nicht ALLES gelesen. Dennoch möchte ich meine Gedanken dazu mit Euch teilen.

mit großem Staunen beobachte ich immer wieder das Phänomen, Beziehungen zu beenden, Kontakte abzubrechen, weil man sich verliebt hat.

Für mich ist das völlig unverständlich.
Ich gehe davon aus, dass man nicht den Kontakt zu anderen abbricht, sonder zu der Person in die man ver-liebt ist. Noch lange keine Rede von Liebe.

Es scheint mir, dass viele Menschen Angst vor Gefühlen haben. Dass die Gefühle sie unter Kontrolle haben, statt andersrum.

Ich gehöre auch zu den Menschen, die sich leicht verlieben. Darin sehe ich aber überhaupt kein Problem.
Ich war schon in meine Affären verliebt, aber wollte keinen zu meinen Partner machen, denn den habe ich Zuhause.
Erstmal ist das mein Gefühl, und auch mein Problem, mit dem ich keinen Anderen belästige.
Das Gefühl verliebt zu sein ist ein wunderschönes Gefühl, wer mag diese Schmetterlinge im Bauch nicht?
Für mich bedeutet dieses Gefühl nicht, dass ich dann mit dem Menschen von jetzt an immer zusammen sein will. Überhaupt nicht. Ich bin ziemlich unabhängig und das gestehe ich jedem zu.
Jeder braucht seine Freiheiten. Ich brauche meine Freiräume.
Ähm, ich rede jetzt von Affäre Partner, nicht von dem Beziehungspartner Zuhause. Sind ja meine Gedanken *zwinker*
Ich freue mich natürlich über jede Nachricht, über jeden guten Morgen oder gute Nacht Kuss.
Wäre aber auch kein Untergang, wenn ich mal ein Tag keine Nachricht bekommen wurde. Aber dann würde ich mir Gedanken machen, ob es ihm gut geht. Mehr nicht.
Ich freue mich auch auf jedes Date, jede Berührung. Das bleibt aber bei mir. Ich muss ihm damit nicht auf den Sack gehen. Ich würde auch niemanden mit meinen Gefühlen nerven.
Es ist dann mein Problem.
Und auch wenn es zu echten Liebe sich wandeln würde, auch kein Problem. Jemanden zu lieben bedeutet für mich ihn so zu lassen, wie er ist. Ihn unterstützen, für ihn da sein. Aber nicht 24 Stunden am Tag.
Und ihm immer noch seine Freiheiten lassen, ihn zu respektieren.
Aber alles unter der Voraussetzung, dass man ehrlich zu einander ist.
Inzwischen muss ich mal echt nachfragen, wo manche hier den Unterschied zwischen "Lieben" und "Verlieben" machen. Heißt die Vorsilbe "Ver-" sowas wie "Ver-fahren"? "Ver-irrt"? "Ver-zweifelt"?

Verlieben ist in meinem Sprachgebrauch ein Prozess, der am Anfang der Liebe steht.

"Liebe" beginnt mit dem "Verlieben". Als Vorgang, nicht als "Ver-Irrung" oder "Ver-Tun". Nur mit einem anfänglichen verlieben wird Liebe überhaupt möglich.

Und wenn ich die TE richtig verstehe, geht es hier darum zu klären, warum jemand Schluss macht, wenn er merkt, dass er liebt.

Der früheste Zeitpunkt, wann man das bemerken kann, ist während des Verliebens. Dann ist die Liebe aber schon da.

Also ist diese dauernde Trennung von "Liebe" und "Verlieben" doch irrelevant. Ich liebe, und deshalb mache ich Schluss. Darum geht's. Und wie kann das sein? Wieso kann jemand, der liebt oder zu lieben beginnt, Schluss machen, und zwar mit genau der Begründung: Ich liebe?
Nein, nicht aus jeder Verliebtheit entsteht Liebe. Manchmal verschwindet die Verliebtheit ohne Liebe zu hinterlassen.

Wenn ich verliebt bin, und der andere nicht, gehe ich. Weil es dann noch nicht so weh tut.


Weil ich nicht verliebt sein möchte, in jemanden, der es nicht ist.

Weil es mir weh tut.
Zitat von *****sei:
Wenn ich verliebt bin, und der andere nicht, gehe ich.

Und genauso gilt: Wenn ich liebe und der andere nicht, gehe ich.

Aber das ist hier ja nicht das Thema *zwinker*
Man kann auch lieben ohne vorher verliebt gewesen zu sein. Viele Wege führen zum Herzen.
Zitat von *********_love:
Man kann auch lieben ohne vorher verliebt gewesen zu sein

Sorry, ich versteh den Unterschied nicht zwischen "lieben" und "verliebt sein".

Das ist für mich nur ein unterschiedlicher temporaler Zustand des selben Gefühls. Ohne Qualitätsunterschied.

"Ein bisschen lieben" klingt für mich wie "ein bisschen schwanger sein". Geht physisch nicht. Entweder/oder. Lieben oder nicht lieben.

Wenn nicht "lieben", dann nenne ich es sowas wie "Zuneigung", "sympathisch sein", "mögen", "gern haben"...

"Lieben" und "verliebt sein" = das Gleiche, an unterschiedlichen Zeitpunkten einer Liebesbeziehung.

Oder gibt es da anderslautende wissenschaftliche Erkenntnisse? Ich lerne gern dazu *zwinker*
Persönliche Definition.

Ich möchte der Verliebtheit keine Qualität absprechen. Ich empfinde sie als Aufregung weil so vieles neu ist.

Liebe empfinde ich unaufgeregter.
Zitat von *********_love:
Ich empfinde sie als Aufregung weil so vieles neu ist.

Liebe empfinde ich unaufgeregter.

Ja.

Liebe geschieht später. Erst kommt die Verliebtheit, das ist aufregender. Liebe ist dann gesetzter. Aber beides hat die gleiche Intensität und Qualität.
Wobei es schon Menschen gibt, die verliebt in die Liebe sind und in ihre Illusion von ihrem Gegenüber.

Daraus entsteht eher keine zugeneigte Liebe, denn derjenige, dem sie vermeintlich gilt, ist gar nicht gemeint.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Verliebtsein ist nicht zwingend, lässt sich quasi "überspringen", wenn man einen Menschen kennenlernt und fernab der rosaroten Brille eine Verbindung entsteht, sich eine Beziehung entwickelt und man feststellt, da sind tiefe Gefühle auf beiden Seiten vorhanden.
Auch schon passiert.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Verlieben, Lieben...
was ist das was macht das mit mir? Ja ch kann nicht genau sagen, ob es das gleiche Gefühl ist, denn es ist nie genau gleich. Verlieben und Lieben ist für mich immer auch eine Interaktion , die Dualität bestimmt den Takt. Deshalb fühlt sie sich für mich nie gleich an. Nicht mal die Reihenfolge ist fixiert, habe Liebe von einem Moment auf den anderen gespurt, ohne verliebt zu sein, war aber auch verleibt ohne dass sich daraus Liebe entwickelte.

Aber grundsätzlich ist das Stadium Verliebtsein das Aufregendere, es ist mehr die Achterbahn. Mit dem bangen Zittern beim Start, dem Spannungsvollen Hochfahren, den Momenten des Stillstands in der Höhe , bevor man sich dann erst unsicher, (hält die Sicherung?) dann immer lustvollen in die Abgründe stürzt.

Liebe ist für mich weniger sprunghaft. Liebe ist wie ein Fluss der beständig aus mir fliesst, gleich was passiert.
Mein Herz ist zwar groß genug um gleichzeitig 2 Männer zu lieben .
Aber es wurde nicht aus jeder Verliebtheit eine Liebe.
Die meisten sind in Freundschaft über gegangen.
Sehr viele sind einfach verflogen
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
@******ern
Wenn Du aber realisiert hast, dass es Liebe ist, kann sich das auch sehr rauschhaft anfühlen.
Und die Energien, die dann freigesetzt werden, sind auch beachtlich. Aber wie Du geschrieben hast, es ist beständiger. Trotzdem überwältigend.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
„ wieso kann jemand der liebt oder zu lieben beginnt, Schluss machen, und zwar mit genau der Begründung: Ich liebe?„

@*********Stein

Ich kenne doch meine Muster, mit fünfzig bin ich doch nicht das erste mal im Leben verliebt. Neben der Liebe gibt es für mich auch noch Verantwortungsbewusstsein. Ich habe 2 Kinder, wenn ich mich jetzt in eine Frau verliebe, hätte das Auswirkungen auf meine Beziehung mit meinen Kindern. Wenn ich das nicht möchte, würde ich den Kontakt mit einer Frau beenden, wenn aus der Freundschaft Liebe wird. Liebe kann ich nicht kontrollieren, Freundschaft schon, zumindest meinen Teil der Freundschaft.
Ich glaube der Wunsch nach Kontrolle ist bei vielen Menschen sehr ausgeprägt, hat aber mit der Verantwortung für Kinder nichts zu tun.
******ger Mann
1.233 Beiträge
Liebe ist etwas was in alle anderen Dinge des Lebens ausstrahlt.
Angst vor Liebe ist wie Selbstzensur, und anders als viele meinen, das Gegenteil von Selbstdisziplin.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
@*********_love

Für mich schon, kannst du mir deine Sicht begründen, warum es bei Dir anders ist?

P.S.: ich arbeite heute, falls es länger dauert bis ich antworte....
Danke @******ger. Selbstzensur beschreibt perfekt was ich auch wahrnehme.
@*******_Nio

Klar. Verantwortung für die eigenen Kinder ist doch jedem gesunden Menschen aus Liebe gegeben. Dafür muss man sich doch nicht anstrengen und selbst kontrollieren.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
@*********_love

Ist bei mir anders und da ich in der Kinder und Jugendhilfe arbeite, muss ich leider täglich sehen, dass Elternschaft und Verantwortungsgefühl leider keine natürliche gemeinsame Verbindung miteinander haben. Wäre es so, wäre ich ja arbeitslos.
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