ich hab schon als 5jährige als cowgirl immer alle indianer an den marterpfahl getüdelt.vorzugsweise jungs,die ich dann immer schön lange hab schmoren lassen
die waren auch immer zu doof sich selbst zu befreien oder wollten es gar nicht wirklich
mit 9 hab ich dann zum ersten mal so richtig gemerkt,daß mich wenig schockt,was andere schockt.ich habe mich immer für schwache tiere stark gemacht,haufenweise kranke tauben mit nach hause geschleppt,sie gehegt und gepflegt und sie dann wieder freigelassen.
wenn aber mal einer meiner klassenkameraden auf die nase gefallen war,habe ich nur mit den schultern gezuckt...selbst schuld.
als teenie hab ich zwar auch mit meinen kumpels mal gekuschelt,bzw. sie in den arm genommen,aber ich hab sie immer eher gepiesackt.wenn mir jemand zu blöd kam,dann hat der auch schonmal nen arschtritt gekriegt.da war ich nie zimperlich
den wirklichen AHA-effekt hatte ich aber erst irgendwann mitte 20,als ich mal frischen wind ins liebesleben meines damaligen freundes und mir bringen wollte,indem ich ihn ans bett fesseln wollte.
da ist der total ausgeflippt und es kam die initialfrage: "wasn mit dir los,sag mal?stehst du etwa auf sowas??"
da machte es KLICK bei mir und ich antwortete mit einem ehrlichen "JA!"
wir blieben zwar noch eine ganze weile zusammen,aber seither war etwas zwischen uns.wir trennten uns dann nach weiteren 2 jahren im guten und gingen jeder unserer wege.
meiner war klar: nie wieder einen mann,der nichts mit BDSM am hut hat,nie wieder einen mann,der nicht devot/maso ist!
einige kreuzten seither meinen weg,mit denen ich wunderschöne erfahrungen sammeln durfte.erfahrungen über vertrauen,innigkeit,fallen lassen und auffangen,eine wunderbare,nie zuvor gekannte tiefe der beziehung.
und endlich bin ich in mir "zu hause"...in mir und mit meinem schatz,der mich gefunden hat und mich nicht nur als dominante frau,sondern auch als mensch mit einem starken charakter begehrt und liebt.und den ich ebenso tief und innig liebe,wie er mich
ich habe also niemanden gebraucht,um meine neigung zu entdecken,sondern nur einen initial-moment mit jemandem,um dazu zu stehen und endlich zu wissen,was mir fehlte
meinem schatz ging es ebenso: er sah in seiner kindheit einige bilder,von denen er begeistert war und wußte schon sehr früh,daß er eine neigung hat,die nicht ganz der norm entspricht.seit er 16 war verhalf sein vater ihm dann dazu seinen latexfetish ausleben zu können.
seine große hürde eine zu ihm "kompatible" partnerin zu finden bestand darin,daß er noch jung ist und von älteren nicht ernst genommen wurde und als "noch grün hinter den ohren" bezeichnet wurde.zudem ist er auch noch sehr schüchtern,was ihm das ganze noch mehr erschwerte.
nun haben wir uns gefunden,beide mit dem schon vorhandenen genauen wissen,was wir von unserem partner wollen und leben unsere neigungen miteinander aus.
und ich kann behaupten,daß wir eine sehr tiefe,innige liebesbeziehung haben und sehr vertrauensvolle und intensive sessions erleben
so findet jeder topf irgendwann mal seinen deckel
marzipanhaltige grüsse
Angel
und Gagged_Boy