Ich möchte an dieser Stelle DermitdemSeil, M_Brody und ganz besonders Greeneyes_love danken.
Ihr habt mir (danke für den Link) und den Ausführungen und Antworten dazu sehr wertvolle neue Erkenntnisse und Denkanstöße geliefert und grade die Argumentation der kontemplären Schismoginese ,als auch die Schilderung der Beziehung Greeneyes spiegelt zum einen meinen eigenen Weg wider-
Bis ich erkennen konnte, welchen Eigenanteil ich am Scheitern meiner Ehe und in welchen Verstrickungen wir beide miteinander waren und welcher notwendigen Schritte es bedurfte, damit wir beide uns aus dieser -für beide Seiten- unerträglichen Situation, in der wir beide zu gleichen Teilen „Täter und Opfer“ unserer jeweiligen Verhaltensstrukturen waren- rauslösen konnten, war ein schmerzhafter Prozess-
Ich treffe relativ häufig mit meinem Nochgatten zusammen und jedesmal haben wir sehr gute Gespräche miteinander und haben einander verzeihen können, was jeder dem anderen angetan hat, ohne es eigentlich zu wollen.
Wir können heute liebevoller und verständnissvoller miteinander umgehen, als es je zu Zeiten unserer Beziehung möglich gewesen ist. Wir haben einen Weg gefunden, eine freundschaftliche Basis aufrecht zu erhalten, unterstützen uns gegenseitig, wenn Not am Mann/der Frau ist und gönnen einander die Beziehung zu jeweils neuen Partnern.
Ich würde mir wünschen, dass mein Nochgatte den Mut hätte, sich seinen inneren Dämonen zu stellen, insofern bin ich da ganz bei dir und deiner Geschichte, Greeneyes- es sind viele Parallelen vorhanden zu unserer Beziehung wie bei Euch.
Insbesondere was den Selbstschutz angeht und man die Reissleine ziehen musste, um nicht jeweils in den Sog der Selbstzerstörerischen Tendenzen zu geraten- er sowohl was meine- als auch mich, was seine angingen.
Ich habe -als ich mein toxisches- und auch wenn hier das Wort oft kritisiert wird- Verhalten (ja, es war definitiv ein solches auf b ei de n Seiten- wie genau definiert möchte ich euch nicht zumuten, aber es ist die Definition, auf die sich Therapeuten und Psychiater berufen) erkennen konnte, sämtliche Räder in Bewegung gesetzt, die man in Bewegung setzen kann, um daran zu arbeiten und es abzustellen- und es wird den Rest meines Lebens ein stetiger Kampf mit mir selber bleiben,um nicht wieder in der neuen Beziehung die gleichen Maneurismen an den Tag zu legen.
Mein Nochgatte hat , wie gesagt, keine Ambitionen, bei sich erkennen zu wollen was m.E.n. notwendig wäre, und das ist seine ureigene Entscheidung. Und es ist bereits jetzt abzusehen, dass er in der neuen Beziehung wieder das gleiche Schema, wie bei mir und seinen beiden vorherigen Ehefrauen an den Tag legt.
Die ersten Probleme sind bereits da, er selber schilderte sie mir, kann aber da nicht über seinen Schatten springen und sich professionelle Hilfe holen.
Das tut mir einerseits sehr leid für
ihn, aber ich trage dafür nicht (mehr) die Verantwortung, was ich einige Jahre lang immer mir angekreidet hatte- in Unkenntnis der Sachlage, was die Gründe für das Scheitern seiner beiden vorherigen Ehen anbelangt. Und habe sie nie getragen, was seinen Teil anging. Sondern nur den, den ich zu verantworten habe/hatte.
Denn ich gab ja mir die gesamte und alleinige Schuld, für sein Verhalten. Mich davon freizusprechen, gelingt mir heute noch nicht zur Gänze.
Und muss es vielleicht auch gar nicht.
Jeder ist selber seines Glückes bzw. Unglückes Schmied.
Ich bin davon überzeugt, es täte ihm gut, für seinen Seelenfrieden, nicht zu verdrängen und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen. Alleine schon im Interesse seiner neuen Beziehung.
Aber man kann niemandem helfen, der sich absolut nicht helfen lassen will, obwohl oder grade w e i l er die Einsicht besitzt, d a s s er das um seiner Selbst Willen eigentlich tun müsste.
Auch da wieder gilt:
Selbstschutz geht vor dem- sich- aufreiben- für -jemand anderer.
Und so kann ich ihm nur etwas sein, was ich leider während unserer Ehe nicht sein konnte:
Eine Freundin, die für ihn da ist, wenn er sie braucht. Alles im Rahmen der Grenzen, versteht sich, die verhindern sollen, dass man daran zerbrechen könnte.
Ihr habt mir (danke für den Link) und den Ausführungen und Antworten dazu sehr wertvolle neue Erkenntnisse und Denkanstöße geliefert und grade die Argumentation der kontemplären Schismoginese ,als auch die Schilderung der Beziehung Greeneyes spiegelt zum einen meinen eigenen Weg wider-
Bis ich erkennen konnte, welchen Eigenanteil ich am Scheitern meiner Ehe und in welchen Verstrickungen wir beide miteinander waren und welcher notwendigen Schritte es bedurfte, damit wir beide uns aus dieser -für beide Seiten- unerträglichen Situation, in der wir beide zu gleichen Teilen „Täter und Opfer“ unserer jeweiligen Verhaltensstrukturen waren- rauslösen konnten, war ein schmerzhafter Prozess-
Ich treffe relativ häufig mit meinem Nochgatten zusammen und jedesmal haben wir sehr gute Gespräche miteinander und haben einander verzeihen können, was jeder dem anderen angetan hat, ohne es eigentlich zu wollen.
Wir können heute liebevoller und verständnissvoller miteinander umgehen, als es je zu Zeiten unserer Beziehung möglich gewesen ist. Wir haben einen Weg gefunden, eine freundschaftliche Basis aufrecht zu erhalten, unterstützen uns gegenseitig, wenn Not am Mann/der Frau ist und gönnen einander die Beziehung zu jeweils neuen Partnern.
Ich würde mir wünschen, dass mein Nochgatte den Mut hätte, sich seinen inneren Dämonen zu stellen, insofern bin ich da ganz bei dir und deiner Geschichte, Greeneyes- es sind viele Parallelen vorhanden zu unserer Beziehung wie bei Euch.
Insbesondere was den Selbstschutz angeht und man die Reissleine ziehen musste, um nicht jeweils in den Sog der Selbstzerstörerischen Tendenzen zu geraten- er sowohl was meine- als auch mich, was seine angingen.
Ich habe -als ich mein toxisches- und auch wenn hier das Wort oft kritisiert wird- Verhalten (ja, es war definitiv ein solches auf b ei de n Seiten- wie genau definiert möchte ich euch nicht zumuten, aber es ist die Definition, auf die sich Therapeuten und Psychiater berufen) erkennen konnte, sämtliche Räder in Bewegung gesetzt, die man in Bewegung setzen kann, um daran zu arbeiten und es abzustellen- und es wird den Rest meines Lebens ein stetiger Kampf mit mir selber bleiben,um nicht wieder in der neuen Beziehung die gleichen Maneurismen an den Tag zu legen.
Mein Nochgatte hat , wie gesagt, keine Ambitionen, bei sich erkennen zu wollen was m.E.n. notwendig wäre, und das ist seine ureigene Entscheidung. Und es ist bereits jetzt abzusehen, dass er in der neuen Beziehung wieder das gleiche Schema, wie bei mir und seinen beiden vorherigen Ehefrauen an den Tag legt.
Die ersten Probleme sind bereits da, er selber schilderte sie mir, kann aber da nicht über seinen Schatten springen und sich professionelle Hilfe holen.
Das tut mir einerseits sehr leid für
ihn, aber ich trage dafür nicht (mehr) die Verantwortung, was ich einige Jahre lang immer mir angekreidet hatte- in Unkenntnis der Sachlage, was die Gründe für das Scheitern seiner beiden vorherigen Ehen anbelangt. Und habe sie nie getragen, was seinen Teil anging. Sondern nur den, den ich zu verantworten habe/hatte.
Denn ich gab ja mir die gesamte und alleinige Schuld, für sein Verhalten. Mich davon freizusprechen, gelingt mir heute noch nicht zur Gänze.
Und muss es vielleicht auch gar nicht.
Jeder ist selber seines Glückes bzw. Unglückes Schmied.
Ich bin davon überzeugt, es täte ihm gut, für seinen Seelenfrieden, nicht zu verdrängen und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen. Alleine schon im Interesse seiner neuen Beziehung.
Aber man kann niemandem helfen, der sich absolut nicht helfen lassen will, obwohl oder grade w e i l er die Einsicht besitzt, d a s s er das um seiner Selbst Willen eigentlich tun müsste.
Auch da wieder gilt:
Selbstschutz geht vor dem- sich- aufreiben- für -jemand anderer.
Und so kann ich ihm nur etwas sein, was ich leider während unserer Ehe nicht sein konnte:
Eine Freundin, die für ihn da ist, wenn er sie braucht. Alles im Rahmen der Grenzen, versteht sich, die verhindern sollen, dass man daran zerbrechen könnte.