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Wenn sie ihm Wünsche nicht erfüllt, einem anderen aber schon

Wenn sie ihm Wünsche nicht erfüllt, einem anderen aber schon
Hallo,
Wir führen eine offene Beziehung und sind mit oben genanntem Thema jetzt schon öfters aneinander geraten.
Er wünscht sich sexuelle Stellungen, Oralverkehr und andere Dinge, die Sie ihm nicht erfüllt. Im Rahmen der sexuellen Freiheiten hat Sie auch einen anderen Sexpartner, mit dem sie ausgiebigen (zeitlich deutlich längeren) Sex hat und all seine Wünsche dort Platz finden.
Das ist für ihn sehr belastend.
Habt ihr in euren offenen Beziehungen schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr dann damit umgegangen. Und vor allem was waren die Gründe dafür?
Und zuletzt, wie konntet ihr die Situation verbessern?
*******l62 Frau
1.270 Beiträge
Die Gründe sind mE völlig unerheblich.

Wenn man sich sexuelle Freiheit zugesteht, gehört die Wahl der Praktik im abgesprochenen Rahmen und der Stellung uneingeschränkt dazu.
******R54 Mann
32.369 Beiträge
Wem sein Wunsch war es eine solche Beziehung zu führen?
Kann es sein das Sie mit dem Wunsch an ihn trat und er um Sie nicht zu verlieren eingestimmt hat?
Dann würde ich meinen dass er nicht geeignet ist für eine solche Art der Beziehung.
Unter jeder seine Freiheiten muss auch solches Platz haben.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Deswegen kann ich u.a. mit offenen Beziehungen nichts anfangen:

wenn ich mich dafür rechtfertigen müsste was ich mit wem mache.
(Tabus natürlich einhaltend)
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Was ich mit wem mache wird bei mir auch in einer offenen Beziehung nicht thematisiert *schweig*

Ich kann zwar gefühlsmäßig nachvollziehen dass man als Hauptpartner auch sexuell die erste Geige spielen möchte und der Spielpartner nur eine Ergänzung ist.
Aber! ein und dieselbe Sexpraktik kann bei einem wundervoll sein und bei dem anderen einem einfach nichts geben.
Da mögen Frauen vielleicht ein wenig komplizierter ticken als die Herren.
********ider Mann
1.317 Beiträge
Er wünscht sich sexuelle Stellungen, Oralverkehr und andere Dinge, die Sie ihm nicht erfüllt. Im Rahmen der sexuellen Freiheiten hat Sie auch einen anderen Sexpartner, mit dem sie ausgiebigen (zeitlich deutlich längeren) Sex hat und all seine Wünsche dort Platz finden.

Ziemlich simpel: Ist die nicht passende Frau für dich.


Das ist für ihn sehr belastend.

Verstehe ich voll und ganz. Und da wäre ich mir einfach mehr wert als sowas mitzumachen.
****ot2 Mann
10.739 Beiträge
Zitat von *******994:

Er wünscht sich sexuelle Stellungen, Oralverkehr und andere Dinge, die Sie ihm nicht erfüllt. Im Rahmen der sexuellen Freiheiten hat Sie auch einen anderen Sexpartner, mit dem sie ausgiebigen (zeitlich deutlich längeren) Sex hat und all seine Wünsche dort Platz finden.
Das ist für ihn sehr belastend.

Meines Erachtens geht offene Beziehung überhaupt nicht, wenn der Partner andere Menschen sexuell vorzieht.
Ich würde an deiner Stelle ernsthaft über Trennung nachdenken.
Allein schon deswegen, weil deine Freundin ja offensichtlich dich und deine sexuellen Wünsche nicht respektiert.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Meines Erachtens geht offene Beziehung überhaupt nicht, wenn der Partner andere Menschen sexuell vorzieht.

Und die Alternative?

Zitat von ****ot2:
Ich würde an deiner Stelle ernsthaft über Trennung nachdenken.
Allein schon deswegen, weil deine Freundin ja offensichtlich dich und deine sexuellen Wünsche nicht respektiert.

Ein Partner ist kein Dienstleister dem man Sexualität abfordern kann.
********ider Mann
1.317 Beiträge
Und die Alternative?

Partner suchen mit dem es passt!


Ein Partner ist kein Dienstleister dem man Sexualität abfordern kann.

Sicher nicht.
Wenn meine Partnerin bei/mit mir aber keinen Oralverkehr möchte, mit Ihrer Affäre (oder whataver) aber schon, dann stimmt grundlegend etwas nicht.
Und das kann man auch nicht einfach mit "der Partner ist kein Dienstleister" wegwischen.
dieses Wissen wäre für mich ein Killerkriterium..also das ist ja das Maximum an persönlicher Verletzung, finde ich.

Eine offene Bezeihung macht wohl in dem Fall nur Sinn wenn man sich davon nix erzählt

Es gibt Menschen die haben den Fetisch aus der Erzählung Lust zu generieren, die könnten whs mit sowas auch leben...aber scheint bei euch nicht so zu sein

Ich verstehe wenn man damit nicht umgehen kann, was du damit machst musst aber du entscheiden @TE daran gewöhnen wirst du dich kaum, denke ich.
hat sie dir mal gesagt warum sie bei dir diese Dinge nicht macht? denn darüber geredet habt ihr ja, sonst wüsstest du nicht davon..ich finde es auch seltsam, dass sie sowas dann erzählt ist ja logisch, dass dies den Partner verletzt...provoziert sie absichtlich damit?
*****ite Frau
9.564 Beiträge
@********ider

Oralverkehr ist nicht gleich Oralverkehr.
Der eine genießt hörbar, der nächste ist aktiver, der nächste schmeckt besser.
Daraus ein grundlegendes Beziehungsproblem zu zaubern ist schon gewagt.

Wo ich dir Recht gebe: Wenn es nicht nur eine Praktik ist sondern der Sex mit einem anderen grundsätzlich mehr Spaß macht dann sehe ich es auch kritisch.
Aber eine Beziehung fußt nicht nur auf Sex.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******994:

Habt ihr in euren offenen Beziehungen schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr dann damit umgegangen. Und vor allem was waren die Gründe dafür?

Unterschiedliche Menschen lösen unterschiedliche Bedürfnisse in mir aus. Was ich mit dem einen total geil finde, kann ich mit dem anderen total doof finden, das ist eine Frage der sexuellen Persönlichkeit.

Ich war schon in beiden Situationen: Ich habe Dinge mit anderen Sexpartner gemacht, die ich nicht mit meinem Lebenspartner gemacht habe, obwohl dieser sie sich wünscht.
Mir wurden Praktiken von meinem Lebenspartner "verweigert", obwohl er diese mit anderen Frauen macht.

Jetzt ist es so, dass ich persönlich mit Verweigerung deutlich lockerer umgehe. Zum Beispiel habe ich mich absolut damit abgefunden, dass mein Partner viele Gesten, die ich als dominant empfinde, mir gegenüber nicht initiativ zeigen kann, aber kein Problem damit bei anderen Frauen hat. Er ist bei mir vorsichtiger, fragt und tastet mehr nach, während er sich an anderen Frauen weniger zimperlich ausleben kann. Ich verstehe das und es macht mir nichts aus, dass er das mit anderen besser kann, weil diese ihm nciht so nahe stehen.

Umgekehrt geht er mit meiner "Verweigerung" nicht so locker um. Ich habe das sehr früh gemerkt und deshalb aufgehört, ihm zu erzählen, was ich mit anderen mache - auch der Diskretion wegen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die ich nicht verbergen kann, zum Beispiel Devotion und die Tatsache, dass jemand anderes, sofern er mich dominant erreicht, nur mit dem Finger schnippen muss, damit ich bestimmte Dinge tue, die ich bei ihm wiederum initiativ niemals tun würde, weil wir einfach eine andere Art von Beziehung führen (gleichberechtigt, ohne Machtgefälle).

Ich persönlich finde, dass man sich nicht gegenseitig unter die Nase reiben sollte, was man mit anderen Sexpartnern macht. Ich bin kein Freund davon, mich wegen meiner unterschiedlichen Bedürfnisse zu rechtfertigen und verlange das umgekehrt auch nicht von meinem Partner.

Es kommt allerdings auch immer ein wenig auf das an, was man sich vom Partner wünscht. Sieht er nur, dass man sich mit anderen Mühe gibt, bei einem selbst jedoch nicht, kann das durchaus frustrierend sein und sollte besprochen werden. Als Partner sollte man nie das Gefühl haben, dass die eigenen Bedürfnisse dem anderen nicht wichtig sind.
Aber ich mache kein Fass auf, weil mein Partner mich zum Beispiel initiativ nicht mehr würgen möchte, andere Frauen aber schon. Er hat das eine Weile auf meinen Wunsch hin gemacht und es mittlerweile sein gelassen, weil er das bei mir schlichtweg nicht tun möchte - OBWOHL ich das sehr liebe.

Es geht mir also weniger um einzelne Praktiken, als vielmehr um ein Gesamtgefühl. Es ist für mich nicht schlimm, wenn es Praktiken gibt, die ich mag, die er aber mit mir nicht durchführen möchte, mit anderen aber schon - solange ich das Gefühl habe, wir geben uns trotzdem Mühe miteinander und begehren uns.
********ider Mann
1.317 Beiträge
Oralverkehr ist nicht gleich Oralverkehr.
Der eine genießt hörbar, der nächste ist aktiver, der nächste schmeckt besser.
Daraus ein grundlegendes Beziehungsproblem zu zaubern ist schon gewagt.

Wenn mir meine Partnerin nicht "schmeckt", ihr OV nicht wichtig ist, dann wäre dies für mich selbstverständlich ein Problem.
So wie für 99% aller anderen Menschen auch (sofern sie die Praktik mögen).
Vllt. sieht man anfangs drüber weg, dauerhaft wird man das nicht kaschieren können.

Ich finde daran überhaupt nichts gewagt. Was nicht passt wird man auch nicht passend bekommen.
Und eine Beziehung die sexuell nicht funktioniert (und das ist hier offensichtlich der Fall) die wird man durch eine Öffnung auch nicht verbessern oder retten.
Wir sprechen hier nicht von SM Praktiken oder Dingen die wirklich ausgefallen sind. Es geht dem TE um Oralsex!

Den Partner riechen und schmecken zu können sind für mich elementare Bestandteile der Paarsexualität.

Wenn meine Partnerin diese Dinge nicht mit mir erleben kann/will, aber mit einer Affäre.
Ne, da stimmen grundsätzliche Parameter nicht.

Aber eine Beziehung fußt nicht nur auf Sex.

Offensichtlich aber so wichtig dass man sie dafür öffnet ^^
ich gebe @*****ite teilweise recht..ich hatte auch schon einen Partner da war es einfach nicht lecker dem eins zu blasen..ich hatte einen Partner der hatte chronisch Mundgeruch da mochte ich es nicht zu küssen. Schwierige Themen, heikel auch anzusprechen, da es verlezt...ich würde doch versuchen dies in der Beziehung zu begründen, selbst wenn es für den anderen hart ist, ev finden sich ja Wege dass es besser wird.

Aaaber ich würde mich hüten ihm davon zu erzählen, dass ich diese Dinge mit jemand anderem mache, dass ist für sicher jeden verletzend der nicht gerade aus Demütigung seitens der Frau seine Lust zieht.
********ette Mann
2.418 Beiträge
Etwas ungewöhnlich ist die Situation schon. Mir fallen spontan zwei Gründe ein, eine Beziehung zu öffnen. Entweder man gibt dem anderen generell Freiheiten, weil die eigene Beziehung z.B. über mehr als nur Monogamie definiert wird. Oder man gibt dem anderen Freiheiten sich zu holen, was man selbst (aus welchen Gründen auch immer) nicht bieten kann/mag.

Im ersteren Fall sehe ich mich nicht in Konkurrenz zu einem anderen. Und im zweiten Fall, wurde hoffentlich vorher darüber gesprochen, warum es in bestimmten Aspekten sexuell nicht passt.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Es gibt ja einen Grund warum es beim Partner nicht schmeckt oder sich richtig anfühlt.

Ich finde den Lösungsansatz besser hinzuschauen was es so reizvoll beim anderen macht .
Was ist der Kick, weshalb ist es mit dem anderen so lustvoll?

Das kann körperliche Gründe haben , das kann der Reiz des neuen sein, das kann etwas mit einem Verhalten zu tun haben .

Es gibt zig Gründe dafür.
Und die gilt es erst in Erfahrung zu bringen , bevor man alles aufgibt und die Beziehung sofort aufgibt.
Zitat von *****_67:
Es gibt zig Gründe dafür.
Und die gilt es erst in Erfahrung zu bringen , bevor man alles aufgibt und die Beziehung sofort aufgibt.

ich würde sagen die die gilt es in Erfahrung zu bringen, bevor man sie bei anderen auslebt und es dem Partner vorenthält...das wäre in meinen Augen der erste sinnvolle Schritt damit es eben nicht zum "Beziehung aufgeben" kommt.

(sie)
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Nicht immer ist klar warum es nicht passt.
Manchmal bringt ein Vergleich mehr Klarheit alles alles theoretische Vorher,

Und je nachdem wie der eigene Erfahrungsschatz ist kann man benennen oder nicht .

Das was ich nicht kenne , kann ich auch nicht mit klaren Worten benennen.

Manchmal braucht es einfach Wissen
********4103 Paar
426 Beiträge
Sie schreibt:

Ich kenne das Problem (andere Situation aber gleiches Problem) nur zu gut und verstehe dich absolut denn ich finde das ebenfalls sehr belastend und frustrierend/deprimierend/enttäuschend..... man fragt sich unter anderem, warum bei ihr/ihm und bei mir nicht?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******994:
Er wünscht sich sexuelle Stellungen, Oralverkehr und andere Dinge, die Sie ihm nicht erfüllt. Im Rahmen der sexuellen Freiheiten hat Sie auch einen anderen Sexpartner, mit dem sie ausgiebigen (zeitlich deutlich längeren) Sex hat und all seine Wünsche dort Platz finden.

mir stellt sich die frage, woher Du das weisst?!

wenn sie Dir das so ausführlich erzählt, würde ich ihr mal eine "sadistische" ader unterstellen
was ja im grunde nix verwerfliches ist - es erinnert mich an eine cuckold-beziehung
nur scheint diese ja ziemlich einseitig zu sein, was natürlich nicht funktioniert

warum seid Ihr überhaupt ein paar, wenn der sex teilweise unbefriedigend ist?
oder
hat sich Eure sexualität erst verändert, als der 2. mann dazukam?
********4103 Paar
426 Beiträge
Nachtrag: Für mich ist sowas einfach auch sehr verletzend!
Zitat von *******ell:
Wenn meine Partnerin bei/mit mir aber keinen Oralverkehr möchte, mit Ihrer Affäre (oder whataver) aber schon, dann stimmt grundlegend etwas nicht.

Ja.

Aus Sicht der Aktiven: Hygiene, Geschmack, ellenlange Vorhaut inkl. Würgreiz, er will immer tief reinstoßen, sie muss ewig blasen bis zur Kieferstarre, bevor er Reaktionen zeigt, er will immer das sie schluckt und hat durch lossöritzen ihr Vertrauen vernichtet, er benimmt sich abtörnend, weil er komische Sachen dabei sagt, er furzt u d so weiter und so fort. Es gibt sehr viele Gründe, weshalb Oralsex mit Mann A richtig geil ist und mit Mann B der Abtörner schlechthin. Leider hilft Reden häufig nicht und er reagiert aggro ider schmollt. Dann lässt Frau es sein.

Passiv: er kann nicht lecken, so wie sie es mag. Hört zu schnell auf. Beißt und saugt, obwohl sie das nicht ausstehen kann, glotzt sie an dabei, macht Mundfurze, saugt wie blöde, setzt Zähne ein und so weiter und so fort.

Dasselbe setzt sich bei anderen Praktiken fort.

Vielleicht geht dafür kuscheln und Missionarstellung sehr gut für sie. Oder löffeln, falls er Mundgeruch hat, was auch das Feierabendbier oder der Mittagsdöner verursachen kann. Da hilft Zähneputzen auch nicht mehr.

Es gibt immer triftige Gründe dafür, was mit einem Partner geht und was nicht. Schon einfache Berührungen können sich bei Person A fantastisch anfühlen und bei Person B widerlich und natürlich alles dazwischen.

Alles ganz normal, auch wenn es manchmal kränkt. Da muss Mann bei sich gucken, woran das liegt. Manchmal lassen sich Praktiken technisch nachlernen, manchmal nicht.

Sie
Ich bin da ja auch kritisch obwohl für mich oft mal die Geilheit entscheiden war was wir jetzt da wohl tun. Einen Ausgiebigen Blowjob von einer Frau zu bekommen weil man weiß sie macht es bei ihm sehr ungern ist da schon ziemlich anregend. Für mich wäre dann aber wichtig das ich das Paar auch mal zusammen erleben darf und wenn nicht bleibt das für die beiden eine ganz eigene frivole Spielart und ausserdem weiß ich ja nicht ob es noch weitere andere gibt mit denen Sie wieder rum anderes tut😎💕👍
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich stutze grad bei der Eingangsfrage:

Wenn sie Ihm Wünsche nicht erfüllt, einem Anderen aber schon

Es geht doch aber nicht in erster Linie darum wem sie welche Wünsche erfüllt (Dienstleisterin wurde bereits erwähnt) sondern:

welche Wünsche erfüllt sie sich durch das öffnen der Beziehung.
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