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Monogamie = Todsünde ???

*****le6 Frau
8.649 Beiträge
ausserdem würde sich mir die frage stellen, was ihm denn zu hause fehlt
... der 1. Teil der Trauerphase = Selbstzweifel!
Was hätte ich anderst machen können um das zu verhindern.

Es aufzuarbeiten wäre:
Ich bin und war EINZIGARTIG für ihn und die "ANDERE" ist es ebenfalls.
Du hättest ihm NIEMALS geben können was er vermisst hat ohne DIR gegenüber UNTREU zu werden.
ich beneide alle, die von sich behaupten können, ihr geist hätte ihr herz soweit im griff, ohne es zu erdrücken...


es sit genau andersherum...

das verwechseln viele ...*klugscheisser*

das herz bestimmt über den geist.

nur wer sein herz im griffe hat, dem kann dann der geist folgen...
ein wankelmütiges herz, wird immer einen unruhigen, unsicheren geist haben...


daher scheitert es auch so oft mit der treue, monogamie und den dann folgenden sünden...
daher scheitert es auch so oft mit der treue, monogamie und den dann folgenden sünden...
also an den folgenden sünden bin ich zum glück noch nicht gescheitert *g*


nun wird es aber einzigartig phylosophisch
du meinst: vielosuffisch
bin dabei *g*
Ich bin und war EINZIGARTIG für ihn und die "ANDERE" ist es ebenfalls. Du hättest ihm NIEMALS geben können was er vermisst hat ohne DIR gegenüber UNTREU zu werden.


Einen dicken *knutsch* er an mein libell´schen für diesen tollen Satz.

Ich pflege hier immer zu sagen:

"Ich kann einem Menschen niemals alle seine Wünsche befriedigen, niemals die einzige im Leben sein und es niemals erreichen, dass mein Partner in allen Lebens- und Liebesbereichen vollkommen satt ist, aber ich will es auch gar nicht. Es reicht mir vollkommen aus wenn er mir seine Liebe zeigt, solange er diese für mich empfindet"

Warum wollen manche Menschen nur immer die einzige, die alles erfüllende, die wichtigste, oder was weiß ich Person im Leben eines anderen Menschen sein?

Reicht es denn nicht, wenn man einfach die Liebe des anderen spüren darf, solange diese ehrlich für einen gefühlt wird?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerbera
Ich schließem mich Deinem Kompliment an den Beitrag unserer Libelle uneingeschränkt an. Besser als sie kann man es gar nicht auf den Punkt bringen.

Doch auch Dir muss ich ein Kompliment machen:

Warum wollen manche Menschen nur immer die einzige, die alles erfüllende, die wichtigste, oder was weiß ich Person im Leben eines anderen Menschen sein?

Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Und die Antwort ist so klar: Es geht überhaupt nicht, denn kein Mensch ist perfekt. Ich kann meiner Partnerin vieles nicht sein, was sie gerne hätte - auch sexuell nicht.

Und ich kann und will ich gar nicht alles für meine Partnerin sein. Wie sollt das gehen? Ich habe wie jeder andere auch meine Grenzen und Beschränkungen.

Trotzdem würde ich nie von ihr erwarten oder es gar "verlangen", auf all das, was ich nicht bieten kann, zu verzichten. Wenn sie es freiwillig tut, ist es in Ordnung. Aber wenn ich den anderen liebe, werde ich ihm doch nicht Fesseln anlegen, die dann nur an der Liebe scheuern und ihr Wunden zufügen.

Vielleicht liegt es am Sicherheitsbedürfnis, was da so viele wollen: "Wenn nur ich allein der einzige bin, der ihr all das geben kann, dann wird sie mich immer brauchen. Und wenn andere ihr etwas geben könnten, was ich nicht kann oder mag, dann muss sie gefälligst darauf verzichten! Basta!"

Dass es dann gar keine Liebe mehr ist, sondern Abhängigkeit, das wird eben großzügig übersehen ...

(Der Antaghar) *huhu*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Danke Cerbilein *bussi*
Danke Antaghar *bussi*

Warum wollen manche Menschen nur immer die einzige, die alles erfüllende, die wichtigste, oder was weiß ich Person im Leben eines anderen Menschen sein?

Es rührt aus:
• (Kindheits-) Schmerz
• Verlustangst
und
*(fehlender) Selbstwert
Möglicherweise werden wir dem Schmerz und Leid (im/durch den Partner) immer wieder begegnen, bis er sich "im Selbst" gelöst hat.

Den Partner "brauchen" wir dazu vielleicht als Spiegel.

Dass es dann gar keine Liebe mehr ist, sondern Abhängigkeit, das wird eben großzügig übersehen ...

Den Partner wirklich lieben heißt für mich: ihn maximal zu brauchen um die eigene Liebe (die in mir selbst) mit ihm zu leben um der Liebe Willen...
@a_musemann
also an den folgenden sünden bin ich zum glück noch nicht gescheitert

bist du dir da ganz sicher das dies auch der Realität enstspricht bzw Wirklichkeit ist oder war ?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wirkt das hier wirklich so?

Wirkt es auf Menschen, die gern monogam leben, in diesem Forum wirklich so, als würden sie belächelt, verachtet oder geschmäht?

Hm. *gruebel*

Ich weiß nicht. Ich kann mich an genau so viele Threads erinnern, in denen sich die Monogamisten gegen einen überzeugten Fremdgeher zusammenrotteten, ihn teerten, federten und zur Stadt hinausjagten.

Ich denke, diese Schlacht ist einfach noch nicht geschlagen.

Ich persönlich halte Monogamie ebenso wenig für eine Todsünde wie Polyamorie.

Erstens weil Sünde für mich ein klerikaler Begriff ist und damit hab ich's eh nicht so. Und zweitens weil für mich DAS die heilsbringende Lebensweise ist die ein Paar als Paar glücklich macht. Fertig, aus.
Ich weiß nicht. Ich kann mich an genau so viele Threads erinnern, in denen sich die Monogamisten gegen einen überzeugten Fremdgeher zusammenrotteten, ihn teerten, federten und zur Stadt hinausjagten.

Verlief denn die Front wirklich zwischen den Monogamen und denen, die eine offenen Beziehung leben, oder eher zwischen den Ehrlichen und den (Not-)Lügnern?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ich denke...
die schlacht wird nie geschlagen sein, denn wieviele paare waren vor ihrem swingerleben monogam? bestimmt fast alle.
das leben entwickelt sich doch ständig neu, wer weiß denn schon was in 10 jahren ist?
****ity Paar
16.583 Beiträge
mrburns
sehe ich auch so und mit mitte zwanzig hätte ich nicht vorm pc gesessen und meine erfahrungen hier kund getan.

da war der tag zu kurz und das leben im vollen lauf und es konnte mich nichts erschüttern.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Verlief denn die Front wirklich zwischen den Monogamen und denen, die eine offenen Beziehung leben,

meistens so rum, ja. Dabei ging es im Speziellen meistens darum, ob wir ( offene bzw polys ) unsere/n Partner auch " richtig "liebten. Das wurde sehr oft in Abrede gestellt. Kamen dann so Sachen wie " ist für mich keine Beziehung " " ihr lebt in einer Zweck - Wg " usw. ...
Wie sagte Franz Josef Strauß ( der Ar*** ) immer : " was kümmert es eine Eiche , wenn sich eine Wildsau an ihr reibt ... "

gruß,
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Vielleicht liegt es am Sicherheitsbedürfnis, was da so viele wollen: "Wenn nur ich allein der einzige bin, der ihr all das geben kann, dann wird sie mich immer brauchen.

Scheint auch verständlich und nachvollziebar bei der Lebensplanung für
"gemeinsamen Nestbau und Aufzucht der Brut"

Einige Beziehungen scheitern oft genug nach Ende dieser Phase, wenn neben dem WIR die Arbeit am ICH vernachlässigt wird.

Die Front:
oder eher zwischen den Ehrlichen und den (Not-)Lügnern?
bröckelt m.E. meist sehr schnell und die Profile der (Not-)Lügner gleich mit *ggg*
Scheint auch verständlich und nachvollziebar bei der Lebensplanung für "gemeinsamen Nestbau und Aufzucht der Brut"

A drum brauch i des heit nimma... jetz is mia ois kloa. *floet*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Sorry!
Scheint auch verständlich und nachvollziebar bei der Lebensplanung für "gemeinsamen Nestbau und Aufzucht der Brut"

*hand* ich kaufe ein h *tuete*


(PS: extra für http://www.joyclub.de/my/439997.catch62.html *pueh* )
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ libelle6
Den Partner wirklich lieben heißt für mich: ihn maximal zu brauchen um die eigene Liebe (die in mir selbst) mit ihm zu leben um der Liebe Willen...

Bis auf dieses Wörtchen "brauchen" bin ich absolut einer Meinung mit Dir. Aus Deinen Beiträgen spricht mehr und mehr eine tiefe weibliche und kraftvolle Weisheit - aber "brauchen"?

Wenn ich etwas oder jemanden brauche, bin ich davon abhängig. Und damit wären wir wieder bei diesem interessanten Phänomen: Brauche ich den Partner, weil ich ihn liebe - oder liebe ich ihn, weil ich ihn brauche? Mir behagt beides nicht wirklich.

Ich liebe die Antagharin über alles. Aber ich weiß sehr gut, dass ich auch allein klarkomme. Deshalb brauche ich sie nicht. Ich freue mich aber riesig, wenn sie - absolut freiwillig - ihr Leben weiterhin an meiner Seite verbringen und meine Gefährtin in diesem verrückten Leben bleiben will. Und wenn nicht, bin ich natürlich entsetzlich traurig - aber die Welt dreht sich dennoch weiter. Und ich wäre unendlich dankbar für all die Zeit, die wir miteinander verbringen durften.

Aber so etwas wie "Du musst bleiben, ich brauche dich doch!", das sagt zwar ein Kind zu Mutter oder Vater, aber ein Erwachsener? Bei allem Verständnis für die jeweilige Geschichte eines Menschen: Abhängigikeit bzw. "brauchen" - ist das wirklich Liebe?

(Der Antaghar) *anbet*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
aber "brauchen"?

Stimmt, aber ich dachte das:
maximal zu brauchen
würde erklären: wenn überhaupt dann...

Aber um Liebe zu teilen, "brauche" ich tatsächlich mindestens einen Zweiten *ggg*

*bussi*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ich bestehe...
auch darauf, brauchen tue ich niemanden, ich komme alleine zurecht!

aaaaaber, so wie es jetzt ist, nicht alleine, ist es irgendwie schöner!

also handle ich nach dem grundsatz: die türe zu meinem goldenen käfig bleibt immer offen. nicht nur damit sie gehen kann, sondern damit sie auch immer wieder zurückkommen kann!
bist du dir da ganz sicher das dies auch der Realität enstspricht bzw Wirklichkeit ist oder war ?
hab ich den relativistischen grinsesmilie vergessen?
hier post postem *g*

PS. im sündigen bin ich inzwischen aber richtig gut
im vielosuffieren auch *ja*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ libelle6
So besehen kann ich das "brauchen" stehen lassen. Aber Du weißt ja, wie es meistens verwendet wird ... Vielleicht wäre ein anderes Wort besser dafür?

Interessante These, das mit dem Liebe teilen. Kann ich nicht auch einfach nur lieben? "Benötige ich dazu wirklich einen anderen?

So, wie ich Liebe definiere und verstehe, kann ich sie auch einfach nur verströmen - und muss dabei nicht mal zurückgeliebt werden. Aber da kommen wir wohl in Bereiche, die Tiggermieze vermutlich nicht liegen.

Schön, sich mal wieder mit Dir auszutauschen und zu diskutieren!

(Der Antaghar)
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
naja...
so hat es mir mein vater versucht zu erklären, als ich noch als hormongetriebener teenager um die häuser zog. ich habe es zwar erst viel später begriffen, aber es ist doch was dran, oder?

und wenn ich noch einen drauf setze, sage ich: mach deine frau glücklich und du wirst der glückste mann auf erden sein!
(habe ich früher aber auch nicht geschnallt).
provokante these:

warum legen sich die befürworter der freien liebe dermaßen in´s zeug?
dass man andere nicht unbedingt überzeugt, ist hinlänglich bekannt.
was bleibt übrig?
die überzeugung des eigenen ichs? *tomaten*
warum legen sich die befürworter der freien liebe dermaßen in´s zeug
?

na da kann gefeilt, geschraubt und gehämmert werden, ohne dass man jemals fertig wird. Nach der Diskussion ist vor der Diskussion *zwinker*


Das gilt aber nur solange man das Terrain des Joyclubs nicht
verlässt. *haumichwech*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
reiche noch...
ein untergegangenes "lich" nach!

gilt deine these nicht für beide seiten?????
gilt deine these nicht für beide seiten
du weißt doch
doppelagent = doppelspaß *g*
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