Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zur Gruppe
Singles Bayern
206 Mitglieder
zum Thema
Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?449
Oft werden hier offene Beziehungen diskutiert. Und die Polyamorie.
zum Thema
Gibt es noch Liebe und Monogamie?749
Ich weiß ein ewiges Thema und sicher vielfältig diskutiert.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Monogamie = Todsünde ???

@ Grisu
Manchmal kann nicht alles besprochen werden, oder Sachen die beim Reden kein Problem sind, werden es in der Praxis dann doch.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... Manche Dinge muss man eben testen, eh man sie beurteilen kann. Ob mir das Ergebnis dann schmeckt, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.
Aber zumindest kann man dann sagen "ich hab es versucht, aber es ist für mich nicht der richtige Weg"... fraglich nur, was dann?
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Aber zumindest kann man dann sagen "ich hab es versucht, aber es ist für mich nicht der richtige Weg"... fraglich nur, was dann?
*bravo*
Und dann, denke ich stellt sich die Frage:
Welche Werte bestehen AUßER der sexuellen TREUE noch?

Sollten sich beide FÜR die Beziehung entscheiden:
Welche Möglichkeiten bestehen dann?


• Selbstaufgabe?
• Heimlichkeit?
• Trennung?
Vor allem stellt sich dann doch auch die Frage wie weit oben der sexuelle Wert steht und was wichtiger ist!

Aber all das sind natürlich Dinge, die jeder individuell für sich selbst entscheiden muss.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
tja, liebe mieze...
DAS ist dann eben das, was das leben ausmacht, bzw. wo die beziehung an ihre interessanten punkte kommt!

richtige wahl getroffen? kompromisse oder trennung? kick oder frust? hier wirst du kaum weitere allgemeingültige antworten bekommen.

und selbst wenn, wer sagt, dass diese in 10 jahren ehealltag noch gültigkeit haben?
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Sorry OT!
Erklärungsversuch:

Hat das einen bestimmten Grund, dass hier im Joyclub die Wörter "tolerant" und "intolerant" so oft "tollerant" und "intollerant" geschrieben werden? Ist der mir bisher vielleicht entgangen?

Ich wüsste ihn aber gerne ... Vielleicht kann mir das mal jemand erklären?
*haumichwech*

Die TOLERANTEN finden sich TOLL!
Die INTOLERANTEN sind NICHT TOLL!

*ja*
ware wohrte *ja*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ libelle6
Vielen Dank!

Endlich hat sich mal jemand erbarmt ...

*knuddel*

Und ich dachte schon, das wäre so ne Geheimsprache im JC, die mal wieder nur ich nicht kapiere.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Tiggermieze
*frieden*

Hey, Du bist deshalb noch lange kein "Dummerchen".

Aber erstmal kurz nachdenken, bevor man schreibt, oder aber Begriffe möglichst genau zu klären, hat sicher noch keinem geschadet.

Vor allem, wenn man im Laufe des Thread merkt, dass jemand nicht mehr die falschen Begriffe (wie z. B. Bigamie) verwendet, sondern einfach von Treue und Untreue schreibt.

Dir geht es hier letztlich nur ums Fremdgehen (heimlich und verlogen und damit betrügerisch / oder offen und ehrlich) und die Frage, ob es was Schlechtes ist, treu sein zu wollen.

Das ist es natürlich nicht!

Eine andere Frage ist, warum jemand vom anderen Treue verlangt (wovor er oder sie also Angst hat). Doch selbst das ist nicht richtig oder falsch, schlecht oder gut - sondern das muss jedes Paar für sich selbst entscheiden.

Und wie das geht, darüber wird hier nun ja endlich sinnvoll diskutiert.

(Der Antaghar)
Ich für meinen Teil ERWARTE dass mein Partner mir treu ist, solange es keine anderen Abkommen zwischen uns gibt. Mit dieser Ansicht hat er mich kennengelernt und ist diese Beziehung eingegangen.
Vorlieben, Fetische etc wurden und werden immer in der Kennenlernphase preisgegeben, somit weiß der andere was ihn erwartet, was geht und was eben nicht.


eine theorie von mir dazu...
zu dem wort ERWARTE und seinen kontext

es ist zum scheitern verurteilt, die erwartung, denn die liebe, treue sind freie geister, sie sind immaginär und daher nicht verhandelbar und real.

treue ist etwas schönes, etwas was sich jeder mensch wünscht, denn es bedeutet sicherheit, gewissheit, stabilität.

derjenige, der treue ausleben kann, wird sie nicht missen wollen.
wer sie vermisst, sucht anderen halt im leben. eine andere stabilität, eine andere gewissheit.

die vehemmenz, die aufeinandertrifft, wenn untreue auf die treue trifft, ist von oberflächlicher natur. viel entscheidender ist die treue zu sich selbst. ein mensch, der sich selbst treu ist, kann treue geben.
treue einzufordern widerspricht dem, was nicht ausschließt, dass jener mensch nicht selbst zu sich treu ist.

heute hab ich hier im forum einenen wunderschönen satz gelesen
das leben ist ein arschloch

klingt provokativ, hat dennoch einen gewissen reiz. denn es beschreibt eine realität.
diese realität kollidiert mit dem wunschdenken, also einer irrealität.

diese diskrepanz zu überbrücken, ist evtl die lösung...
und die lösung wäre vllt...

die bedingungslose liebe...


dann spielen begriffe wie monogamie, treue, todsünde keine rolle mehr, sie werden bedeutungslos...
****ity Paar
16.583 Beiträge
mutabor65
musste schmunzeln und finde den spruch gut..


mir gefällt dieser spruch und passt zu unserer beziehung


für eine große lieb braucht es zwei einzelgänger und ein gebet..
Eine andere Frage ist, warum jemand vom anderen Treue verlangt (wovor er oder sie also Angst hat).

Antwort:

Weil der Schmerz eines bewussten Betruges für mich kaum erträglich ist und in mir Selbstzweifel zeugt, die nicht entstehen würden, wenn Ehrlichkeit herrschen würde.


es ist zum scheitern verurteilt, die erwartung, denn die liebe, treue sind freie geister, sie sind immaginär und daher nicht verhandelbar und real.


Ist mir absolut bewusst, dennoch habe ich eine gewisse Erwartung (die mit Sicherheit jeder hat) von der ich mir wünsche, dass sie erfüllt wird.
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Vor allem stellt sich dann doch auch die Frage wie weit oben der sexuelle Wert steht und was wichtiger ist!

Völlig richtig!
M.E. wurde das oft genug versucht (im anderen Thread).
Vorallem von jenen die längere Beziehungen gelebt haben und noch leben.

Ich finde es halt dann echt schade, wenn ERFAHRUNG, dann als Überheblichkeit ausgelegt wird.

Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Erfahrung= Lebensalter *nein*
Es geht mir vielmehr um Beziehungserfahrung.

Auch ich wurde (in einer offenen Ehe) bitterlichst "betrogen", ohne dass die sexuelle Treue das Fundament gewesen wäre.

Du hast es sehr, sehr schön schon beschrieben:
Sein Herz hat das ursprüngliche ZUHAUSE verlassen!
****ity Paar
16.583 Beiträge
tiggermieze
über deine enttäuschung schreibst du ja jetzt schon seit wochen und wir haben es ja verstanden,dass das scheitern einer beziehung weh tut.

aber hier wirst du keine antworten finden,warum dass bei dir schiefgelaufen ist.

schau nach vorne und sei weniger verbittert,dann klappts auch mit dem nachbarn...
treue ist etwas schönes, etwas was sich jeder mensch wünscht, denn es bedeutet sicherheit, gewissheit, stabilität

hatte ich mir beim Kauf meiner harley auch gewünscht...ist aber nie eingetroffen *snief*
ich glaub ich muss mal wieder fremdgehen ;-)...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Tiggermieze
Weil der Schmerz eines bewussten Betruges für mich kaum erträglich ist und in mir Selbstzweifel zeugt, die nicht entstehen würden, wenn Ehrlichkeit herrschen würde.

Den Schmerz verstehe ich, das würde mir genauso ergehen.

Aber die Selbstzweifel - was sollen die denn? Der andere verhält sich wie ein Arschloch (in Deinen Augen) ... und Du zweifelst an Dir - und nicht an ihm?

Kannst Du das ein wenig erklären?

(Der Antaghar)
es ist zum scheitern verurteilt, die erwartung, denn die liebe, treue sind freie geister, sie sind immaginär und daher nicht verhandelbar und real.

vor einiger zeit las ich einen artikel, in dem wissenschaftlich exakt und verständlich der vorgang des sterbens als physiologische wechselwirkung endokrinologisch-synaptischer prozesse dargestellt wurde.

danach hatte ich kurz geglaubt, keine angst mehr vor dem tod zu haben.
ich hab ja alles verstanden.
hielt aber nicht lange an.

kenntnis schützt vor schmerz nicht.
@ Utility

ich bin weder verbittert, noch ist dieser Thread aufgrund meiner Erfahrung entstanden. dass ich allerdings eigene Erfahrungen hier mit reinbringe und sie auch zum teil als erklärung meiner ansichten nutze, wird wohl kaum ein verbrechen sein.


@ antaghar

weil ich mich fragen würde, was ich falsch gemacht habe, warum er mir gegenüber nicht so ehrlich sein konnte, sein verlangen zu äussern. ausserdem würde sich mir die frage stellen, was ihm denn zu hause fehlt. betont sei, bei einem betrug, nicht bei der abgesprochenen sexuellen untreue.
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
kenntnis schützt vor schmerz nicht.

Stimmt nur bedingt...
Die Kenntnis über Schmerzen setzt Kenntnis der Ursache voraus
und gibt somit die Möglichkeit der Bearbeitung.

Nur der nicht verarbeitete (unbehandelte) Schmerz läßt ihn uns immer wieder erleben.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
@ Munchy_Crunchy:
ohne Drogen !oder bestellst du dir dafür die kleinen Kaktuse aus Mexiko ?

"Ich schaue in mich selbst. Ich sehe die Welt draußen kaum. Meine Augen blicken nach innen. Es ist mir egal, was die Menschen
tun oder sagen, ich jedenfalls suche die wahren Dinge."


Robert Nesta " Bob " Marley
*omm*

gruß,
Nur der nicht verarbeitete (unbehandelte) Schmerz läßt ihn uns immer wieder erleben
das hast du jetzt aber nicht von den klitschko-brüdern *nein*

das stimmt auch nur bedingt, liebelle.
habe es in jahrelanger harter arbeit nicht geschafft.
erst der homöopathische ansatzt scheint zu fruchten, wenn du verstehst, was ich meine. *g*
kenntnis schützt vor schmerz nicht.

einspruch...

das wissen um den schmerz schützt nicht vor dem schmerz *klugscheisser*
die erkenntniss des schmerzes schützt vor dem schmerz.

wer dinge erlebt, gefühlt, durchgemacht hat, wird diese dinge bei nochmaligem erleben anders bewerten. denn er kennt sie schon...

die angst weicht, denn der schmerz verstärkt sich durch angst.
ein schmerz, der fließen kann... wird wie eine welle an einem langen sandstrand auslaufen...
ohne große wirkung...

wer sich aber dem schmerz entgegenstellt, dem wird dieser schmerz wie eine tosenden brandung an der lebensklippe kleine lebenssteine herausreißen...

erfahrungen schützen einen vor schmerz, sind aber zugleich auch eisenkugeln, die einen gefangenhalten, zurückhalten, beim gehen des lebensweges...

leiden, heißt das leben zu erdulden...
ohne schmerz, kein leben, kein leben, keine freude...




...
es schmerzt auch nicht die liebe, der liebeskummer, sondern nur das verlangen, nach dem, was man sich im innersten wünscht...

ein alter man sagte einmal
sich nicht dem leben, also sich selbst zu stellen, wäre eine sünde...

Ich schaue in mich selbst. Ich sehe die Welt draußen kaum. Meine Augen blicken nach innen. Es ist mir egal, was die Menschen
tun oder sagen, ich jedenfalls suche die wahren Dinge

"... ich weiß zwar nicht immer, was ich sage, aber ich weiß, dass ich recht habe..."

cassius clay (muhamad ali)
****an Frau
1.796 Beiträge
Eine andere Frage ist, warum jemand vom anderen Treue verlangt (wovor er oder sie also Angst hat)

Ich "beutele" das Wort Treue noch ein wenig,
denn für mich(und wie gelesen auch für viele Andere)
gibt es eben auch Treue innerhalb einer offenen Beziehung
(wie auch immer zwei Menschen dort ihre Grenzen abgesteckt haben)
und mache den "Versuch" einer Antwort,
auch wenn Mutabors Posting schon viel davon enthält *ja*

Es sei noch darauf hingewiesen, das ich mich mit dem Wort "verlangt" schwertue... etwas, das in meinen Augen zu einseitig und damit gleich zum Scheitern verurteilt ist!


Im Rahmen der erwähnt gemeinsam abgesteckten Grenzen - möchte ich in meiner Partnerschaft gerne mit meinen Gefühlen/mit meinem Herzen "nach Hause" kommen können.
Der hier etwas gebogene Begriff Treue ist dafür(für mich) ein Fundament dafür, das mir Vertrauen in jeglicher Form mit meinem Partner ermöglicht.
Fällt dieses weg, gibt es nichts mehr, das die Beziehung rechtfertigt,
den Begriff Parterschaft wähle ich in diesem Satz bewußt nicht mehr.

Heißt, ich setze Treue mit Vertrauen gleich.
Der Mißbrauch derer ist der Stein der das Fundament zum Einsturz bringt.

Im Zitat wurde gefragt, wovor Angst herrscht - wenn man(n) es so definieren möchte(?): davor, nicht mehr als Person respektiert zu werden, und dabei Vertrauen mißbraucht zu sehen(+spüren).

*my2cents*
die erkenntniss des schmerzes schützt vor dem schmerz

kann schon sein, dass es manchmal und manchen hilft.
zum beispiel dem fakir und den polynesischen lippenstechern...

ich beneide alle, die von sich behaupten können, ihr geist hätte ihr herz soweit im griff, ohne es zu erdrücken...

" mein freund, was ist die theorie?"
"wenn´s stimmen soll,
und stimmt doch nie!"
ah
nun wird es aber einzigartig phylosophisch

ach übrigens....Monogamie kann bei übermässigen Kosum und starker Intensität starke Unlust auslösen.!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.