Ich für meinen Teil ERWARTE dass mein Partner mir treu ist, solange es keine anderen Abkommen zwischen uns gibt. Mit dieser Ansicht hat er mich kennengelernt und ist diese Beziehung eingegangen.
Vorlieben, Fetische etc wurden und werden immer in der Kennenlernphase preisgegeben, somit weiß der andere was ihn erwartet, was geht und was eben nicht.
eine theorie von mir dazu...
zu dem wort
ERWARTE und seinen kontext
es ist zum scheitern verurteilt, die erwartung, denn die liebe, treue sind freie geister, sie sind immaginär und daher nicht verhandelbar und real.
treue ist etwas schönes, etwas was sich jeder mensch wünscht, denn es bedeutet sicherheit, gewissheit, stabilität.
derjenige, der treue ausleben kann, wird sie nicht missen wollen.
wer sie vermisst, sucht anderen halt im leben. eine andere stabilität, eine andere gewissheit.
die vehemmenz, die aufeinandertrifft, wenn untreue auf die treue trifft, ist von oberflächlicher natur. viel entscheidender ist die treue zu sich selbst. ein mensch, der sich selbst treu ist, kann treue geben.
treue einzufordern widerspricht dem, was nicht ausschließt, dass jener mensch nicht selbst zu sich treu ist.
heute hab ich hier im forum einenen wunderschönen satz gelesen
das leben ist ein arschloch
klingt provokativ, hat dennoch einen gewissen reiz. denn es beschreibt eine realität.
diese realität kollidiert mit dem wunschdenken, also einer irrealität.
diese diskrepanz zu überbrücken, ist evtl die lösung...
und die lösung wäre vllt...
die bedingungslose liebe...
dann spielen begriffe wie monogamie, treue, todsünde keine rolle mehr, sie werden bedeutungslos...