Monogamie = Todsünde ???
Jetzt bin ich so häufig auf Aussagen getroffen wie:"Zu erwarten dass der Partner treu bleibt, ist purer Egoismus!"
"Dem Partner keinen Seitensprung gönnen, ist lediglich Angst!"
"Wenn man seinem Partner einen Seitensprung nicht gestattet, liebt man ihn nicht!"
Kann das denn tatsächlich sein, dass einem unterstellt wird, man würde seinen Partner nicht genügend lieben, weil man einem Seitensprung nicht zustimmt, weil man eben in einer monogamen Partnerschaft leben will?
Aber dass ein Mensch, der sich darüber hinweg setzt, den Partner scheinbar auch nicht genug liebt, da er ja ebenso wenig Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt, das wird immer vergessen...
Langsam komme ich mir als Aussenseiter vor, weil ich scheinbar wirklich zu den letzten Menschen gehöre die einen "Monogamie-Fetisch" besitzen...
Immer wieder wird man hier zum Teil angegriffen, wenn man seine Meinung diesbezüglich äussert und wird sogar als Egoist betitelt!
Kann das tatsächlich wahr sein? In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich, in der Monogamie als Todsünde betrachtet wird und Bigamie als die einzig wahre Lebensart dargestellt wird?
Ich für meinen Teil ERWARTE dass mein Partner mir treu ist, solange es keine anderen Abkommen zwischen uns gibt. Mit dieser Ansicht hat er mich kennengelernt und ist diese Beziehung eingegangen.
Vorlieben, Fetische etc wurden und werden immer in der Kennenlernphase preisgegeben, somit weiß der andere was ihn erwartet, was geht und was eben nicht.
Bin gespannt auf eure Meinungen, wenn ich auch schon die ein oder andere kenne