Erstkontakt - Eure ersten Erfahrungen mit BDSM Teil 3

Hallo ,
Bin noch etwas unerfahren, möchste aber lernen besser unterwürfig zu sein, ich brsuche einen Lehrer
Suche jemand der mich unterstützen kann
:-*

Wo und wie fange ich am Besten an?

Um jemanden zu suchen, der zu einem passt gibt es die Dates & Events Funktion. Da kannst du auch nach Partys in deiner Nähe gucken.

Wenn du aber erstmal einfach ein bisschen ins BDSM reinschnuppern möchtest und schauen möchtest, wie es andere ausleben und wie andere es kennen gelernt haben, dan eignen sich das Forum , temenspeziefische Gruppen und Stammtische gut dazu.

Beantwortet das fürs erste deine Fragen?
LG dechainee

Nie aber auch niemals im Netz rumposaunen das du Anfänger bist und von nichts Ahnung hast.
Das zieht nur Leute an die ein Anfänger besser nicht treffen sollte.

Für wen?

Hast du einen Herrn, dann Frage ihn und nicht uns, was eine gute Sub für ihn ausmacht...

Hast du keinen Herrn, suche dir erstmal einen und dann frag den dann...

Das ist der wichtigste Hinweis bisher

Ich habe mich, hauptsächlich hier, ein bisschen in die Thematik eingelesen, Begriffe kennen gelernt und die Vielfalt des BDSM erahnt. Eines der vielen Dinge, die ich nicht verstehe, ist die Sache mit den (körperlichen) Strafen. Sie sollen unangenehm sein, daher zählt also nicht, dass der/die Sub daran "Freude" hat oder Erregung daraus zieht.
Was bringt mich also dazu, zuzulassen, dass mich jemand körperlich züchtigt? Und was zieht der dominante Part daraus, wenn er nicht Sadist ist? Es geht doch bei allem immer noch um sexuelle Lust und darum, sich gegenseitig eine erfüllte Zeit zu schenken. Was haben da Dinge zu suchen, die weder angenehm noch lustvoll sind?
Fragt ehrlich ratlos
Salome

Ich weiß ja nicht, wer oder was deine Quelle ist, aber ich wüsste nicht, dass es, Psychopathen mal ausgenommen, einem D/s Gespann keine sexuelle Lust bereitet, wenn man straft bzw bestraft wird.

Es geht eben nicht nur um die direkte Lust, sondern auch darum, was indirekt Befriedigung und Lust beschert.

Mich als (fast) nicht Sadistin befriedigt es z.B. bei Strafen oder anderen Zurechtweisungen - insbesondere im Nachhinein - meiner Machtgier mit Nachdruck nachgegeben zu haben und dass mein Subbi verängstigt und unterwürfig spurt.

Es gab zum Beispiel hier irgendwo einen Thread mit der Frage, ob eine Strafe, die Lust verschafft, eine echte Strafe sei oder eigentlich eine Belohnung. Es gab auch einen Thread mit der Frage, wie man sich auf (unangenehme) körperliche Schmerzen vorbereitet.
Und wo ist dann nach deiner These der Unterschied zwischen einer Strafe und einem anlasslosen Schmerz?

Es gibt keinen Unterschied, es hängt lediglich davon ab, welchen Aspekt der jeweilige Part genießt.
Insofern wir von Impact Play sprechen :
Der Sadist genießt den Schmerz, den er zufügt.
Die Masochistin genießt den zugefügten Schmerz.
Der Dom genießt die Kontrolle, die er ausübt.
Die Sub genießt, sich ganz in die Kontrolle begeben zu können.

@******_82

Die Antwort darauf ist so vielfältig, wie die Personen, die miteinander interagieren.

Eine körperliche Strafe muss nicht immer mit einer Züchtigung gleichzusetzen sein.

Ruinierte oder verweigerte Orgasmen, Keuschhaltung und vieles mehr können ja auch als Strafe fungieren. Entscheidend ist, was für den zu bestrafenden eine Strafe ist.

Als nächstes kommt die Intensität ins Spiel. Zum Beispiel den Hintern versohlen. Hier kann es ja von sanften Schlägen, die dann als Ergebnis eher die Symbolik haben bis zu einem blauen Hintern, der einen noch Tage später beim sitzen daran erinnert, gehen.

Was für eine Lust die nicht SM-affinen Beteiligten daraus ziehen kann ich dir nicht beantworten. Meiner Meinung nach spielt sich das überwiegend im Kopf ab. Ein anderer Gedanke, dass sich die Lust auch erst nach der Strafe einstellt, bedingt vielleicht durch Stolz auf beiden Seiten, dass die Strafe ausgehalten wurde und die Nachsorge im Auffangen.

Nachtrag:

Eine Strafe spielt sich ja weiterhin in den abgesteckten Grenzen ab und führt nicht zu einer Überschreitung derer.

Vielleicht betrachtest du mal eine Strafe als Disziplinarmaßnahme. Auf See war das früher gerne mal Schiff schrubben. Beim Heer auch gerne mal ein ausgedehnter Marsch. Früher in der Schule das in die Ecke stehen. Im frühen Amerika bei den Baumwollpflückern auch mal das Auspeitschen.

Entscheiden musst du, was für dich okay ist und was nicht. Wenn du alles, was „weder angenehm noch lustvoll ist“ ausschließt, musst du schauen, was unterm Strich noch übrig ist.

Das kann sehr viel sein - abhängig von der Intensität.

Solche Leute gibt es auch, diese führen dann eher mit positiven Anreizen im Sinne von Belohnungen. Ist eine andere Herangehensweise.

Ich bin maso, ich bin eine Sklavin, aber es bereitet mir KEINE sexuelle Lust/Befriedigung, wenn ich bestraft werde. Strafe ist etwas Unangenehmes für ein echtes Fehlverhalten und hat nichts mit gewolltem Schmerz im sexuellen Kontext zu tun. Jeder Mensch ist nun mal anders.....ich bin ein Mensch

Und wir kommt man jetzt dazu, sich freiwillig etwas wirklich Unangenehmes zufügen zu lassen? Bzw. wo ist dein Gewinn dabei? Ist keine Polemik, ich würde es gerne verstehen. Ich habe es bislang immer so verstanden, dass doch beide einen (sexuellen) Gewinn aus der Rollenaufteilung ziehen. Mich kickt es mich zu unterwerfen, ihn kickt es zu führen. Soweit so schön, und wo passt da jetzt das Unangenehme rein, das so gar nicht mehr kickt?

Weil Partner bei tausenden von Optionen nicht immer 1 zu 1 die selben spassmacher toll finden.
Da muss Sub dann halt mal durch ganz ohne Eigennutz.
Macht Dom im übrigen auch mal ab und an für Subbi.

OK nur dann wenn ER es für angebracht hält.

Tut mir wirklich echt nicht leid, aber vlt gibt es für dich eine andere Definition des Begriffs maso....

@ Salome_82 und EisengrauerWolf

Es gibt sehr viele Paare, die benutzen das Wort "Strafe" als spielerischen Vorwand, um zu hauen. Ich benutze das Wort "Strafe" als das, was es ist. Wenn ich Haue bekomme, dann nur, weil mein Herr es gerade so möchte und weil er weiss, dass ich Haue gerne habe, wenn er es einfach nur tut, weil wir beide das mögen. Er braucht keinen vorgeschobenen Grund, keine Strafe, kein Fehlverhalten meinerseits, um mir Schmerz zuzufügen. Und DANN ist Schmerz sehr geil für mich.

Ich bin maso, weil ich Schmerz in etwas geiles umwandel, wenn FÜR MICH das Umfeld stimmt. Ich geniesse Schläge aus Strafe nicht. Im Gegenteil, es tut doppelt weh.

Mich fasziniert es. Ich habe Menschen aus der Szene näher Kennenlernen dürfen und ein gewissen Einblick bekommen. Ich bin weiterhin auf Entdeckeungstour.

Dank meiner Erfahrungen die ich machen durfte, weiß ich, das es nichts gibt was "Normal" ist. Was ich ganz gut finde, denn Jeder Mensch ist etwas besonderes.
Und ja egal ob es die Supersub oder der Meister ist, sie benutzen Klopapier und oder machen Eiswürfel in den Kaffee wenn der zu heiß ist. Als Schwarz-Individualist muss ich sagen das mir "normale" Leute angst machen würden.

Ich bin es weder noch. Weiß aber damit umzugehen. Ich hab zwar ein Helfersyndrom und eine gewisse Menge an Geduld und eigentlich etwas zu lieb.
24 /7 Streng sein ist einfach nicht mein Ding. Da muss es auch mal Phasen geben In denen man sich auf Augenhöhe begegnet.

Die Ersten Gehversuche in Sachen SM hab ich gemacht. Aufs Maul gelegt hab ich mich auch schon. Pfff... Krönchen richten weitermachen. Ich würde meine Kenntnisse in Bondage und SM gerne ausbauen. Ich bin gespannt wer mir noch so über den Weg läuft und begleitet.

Zur Zeit grade nicht, da ich zur Zeit solo bin.
Klar ohne geht es nun mal nicht. Wichtig ist mir das mit der Partnerin gemeinsam zu Entdecken sofern sie sich denn dafür begeistern kann und die Geduld aufbringt. Die beste Ausbildung bringt nichts wenn man am Riggerbunny oder der Masochistin vorbei agiert.

@*********rgara Ich danke dir.

@****nw : Ernsthaft, wars jetzt sinnvoll, sich in Spitzfindigkeiten zu verlieren?

@**********rWolf

ich seh da keine Spitzfindigkeiten
Sondern einfach nur die Erklärung, wie jemand empfindet. Auf die Fragestellung bezogen.

was ich allerdings sehe, ist eine manipulative rhetorische Phrase Deinerseits um einen Beitrag kleinzureden, der wohl nicht in Deine Welt passt.
Hast Du das echt nötig?

Danke, Siri_DS, aber spätestens jetzt war mir klar, dass jedes weitere Wort an diese Person Verschwendung ist.

Leider werde ich zensiert, deswegen an dich und deine Kumpeline: Bitte verschwendet nicht eure kostbare Zeit mit einem Typen wie mir

Sich etwas wirklich Unangenehmes zufügen zu lassen.....das tue ich nur, weil ich den Menschen, dem ich das gestatte, von ganzem Herzen liebe. Zum Glück gehöre ich aber einem Mann, dem Strafen egal sind. Er korrigiert Fehlverhalten bisher ohne zu strafen, weil er weiss, dass ich damit nicht gut umgehen kann.
Wenn er mich ansieht, mich nach unten schickt, dann weiss ich, es gibt Haue. Einfach so. Ohne Grund. Nur, weil er und ich es geil finden. So wie andere knutschen und dabei geil werden.

Mein Gewinn ist, dass ich mit meinem Wesen einen Mann habe, der dominant und sadistisch genug FÜR MICH ist und ich mich ihm auf sehr erfüllende Weise unterwerfen kann.

Wenn Du fragst, wo das Unangenehme für Dich hineinpasst: Du hast Dich unterworfen, magst den Sex mit diesem Kick.....und dann zwingt er Dich in eine Stellung, die Du eigentlich gar nicht magst. Doch gerade weil er Dich zwingt, kickt es dich, oder?

Das alles ist oft schwer zu verstehen. Ich denke auch nach vier Jahren noch immer manchmal darüber nach. Ich glaube, das ist aber auch wichtig, denn nur so kann man sich selber weiterentwickeln und sich selber besser verstehen.

Eine meiner besten Freundinnen ist devot, so wie ich und doch sind wir oft so unterschiedlich in unserem Empfinden wie Tag und Nacht. Ich finde das unglaublich faszinierend und eine grosse Bereicherung für mein Leben, weil es mir immer wieder neue Aspekte zum Nachdenken bietet.

Unterm Strich ist Schmerz für mich nichts Unangenehmes. Es macht mich nicht nur wuschig, sondern es gibt mir eine innere Befriedigung. Haue von dem Menschen, der mir am meissten bedeutet, ist eine Erfüllung, wie sie reiner Sex für mich nicht bietet. Ob das "normal" ist? Keine Ahnung....für mich ist es nicht von Bedeutung, ich bin zu alt, um mich darum noch zu kümmern