1. Kennenlernen über den Sport/Veranstaltungen: Klappt das?

Es klappt am besten, wenn man es nicht auf einen Treffer anlegt. Ausgehen, sporteln usw. ist das Mittel zum Zweck, aber auf Kommando taucht die Richtige nirgendwo auf.

Gemeinsame sportliche Aktivitäten sind meiner Meinung nach eine hervorragende Möglichkeit zum Kennenlernen! Man hat das gemeinsame Interesse an der Sportart, man sieht sich regelmäßig und hat auch noch die Möglichkeit, ganz ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Ich kenne Leute, die in Sportvereinen aktiv sind, und die haben dort schon viele Leute kennengelernt, wo auch viel draus geworden ist. Wenn ich Zeit für sowas hätte, wäre das das Erste, was ich machen würde.

Lieber Tim,
bevor es Internet gab, hat man sich grundsätzlich entweder bei Freizeitaktivitäten oder in der Kneipe kennen gelernt.
Das müsste mit ein bißchen guten Willen auch heute noch klappen.

Sicherlich kann man sich sehr gut beim Sport kennenlernen, - besonders in Sportarten, wo gemeinsam trainiert wird. Sowohl im Verein, oder auch beim Hochschulsport.
Von einem Plausch und einem Kneipenbesuch danach ist es natürlich mitunter weit bis zu einem weiteren Kennenlernen.

Wenn so jemand von meiner Statue,wie ich manchmal so bei dem einen oder anderen Besuchen von Eishockey Spielen mich auf meiner Stammplatz- Tribüne umschaue, konmt schon sehr sehr der Gedanke zu flirten und die für mich interessante Frau anzubackern. Aber ich tue mich mit solchen Sachen etwas schüchtern, komischer Weise.
Wenn sie mich auslachen wird, stehe ich dumm da.
Bei mir fehlt eben der Einfallsreichtum, kann Tipps und Ratschläge für die aktive Herangehensweise aus Sicht der Frauen und Männer gebrauchen.

Und wenn sie dich auslacht? Das ist immer noch besser als danach zu grübeln, warum du dich nicht getraut hast, sie anzusprechen.

Ans Werk!

(Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt so verstehen soll, dass du eine Dame v.a. für Sex kennenlernen möchtest oder für eine Beziehung... Naja, nur meine Gedanken hierzu am Rande und an und für sich ja auch nicht wichtig....)

Natürlich kann man Menschen über Sport/Veranstaltungen jeglicher Art kennenlernen, denn es sind ja offensichtlich gemeinsame Interessen da, die es einfach machen z.B. in ein Gespräch zu kommen.

In deinem konkreten Fall (beim Eishockey) kannst du ja die Frau, die du gerne kennenlernen möchtest zuerst mal nett anlächeln... Wenn sie zurücklächelt, frag sie in der Drittelpause, ob du sie auf einen Kaffee in der Eishalle einladen darfst. Auslachen wird sie dich nicht, sie sagt höchstens ab. Ich als Frau würde höflich nach Kaffee fragende Männer nicht auslachen... Das würde ich erst tun, wenn er mir mit nem so abgedroschenen und prolligen Anmachspruch käme, dass ich mich nicht zusammenreißen könnte.
Sagt sie "Ja" kannst du dich mit ihr über den Spielverlauf unterhalten, warum sie EishockeyFan ist, welches ihre Lieblingsmannschaft etc.... Gesprächsstoff gibt es da ja genug...

Einzigstes "Manko" an der Sache... Evtl. kommen nicht so viele alleinstehende Frauen zu Eishockeyspielen

Ach so... Bitte nicht von "anbaggern" reden/schreiben... Das ist für mich echt abwertend.

Bitte nicht falsch verstehen um Gottes Willen bloß nicht so,mir geht es darum dass man wie ich jemanden Kennenlernt, und die gemeinsame Liebe zum Eishockey teilt, gemeinsam anfeuern,jubelt und die Drittelpause nutzt um sich besser über einen kleinen Imbiss und Getränke zu beschnuppern ob es möglich ist eine dauerhafte Freundschaft gründen. Okay flirten, kann ich nicht so gut, früher war es einfacher da wurde man verkuppelt, von aussenstehende (Schule). Jetzt mit meinen 46 Jahren etwas schwierig.
Was dann passiert wenn man sich gefunden hat, zeigt sich.Um nur Sex geht es mir nicht, ich denke eher an Hobbys und Unternehmungen zu zweit.

Also ich bin etwas verwirrt. Willst du prinzipiell mit einer für dich interessanten Dame zusammen Sport machen? Oder eine Dame mit zu einer Sportveranstaltung nehmen? Oder willst du eine Dame, die du bei einer Sportveranstaltung gesehen hast, dort ansprechen?

Ich habe alle drei schon gemacht. Bei meiner Ex-Freundin habe ich sie direkt nach dem Kennen Lernen beim Volleyball spielen am See gefragt, ob wir zusammen Fußball spielen wollen. Sie kam mit. Ein Freund von mir hat sie brutalst umgegrätscht (da dachte ich von weitem nur, ohje das war's...). Weit gefehlt. Wir waren 5 Jahre zusammen. Und sind auch zusammen auf Eishockeyspiele gegangen. Zeitweise war sie mehr an den Spielen interessiert als ich selbst

Ansonsten haben sich Skifreizeiten und Tanzveranstaltungen als sehr ergiebige Kennenlern Möglichkeiten aufgetan .

Mit meiner Frau ging es ziemlich schnell in die Boulderhalle. So ein Frauenpopo in luftigerhöhe in Leggins in allen möglichen Positionen .

Ich habe auch einmal eine Frau beim Eishockey schauen kennen gelernt, die neben mir saß. Wir haben uns dann so zwei drei mal für Spiele und die Siegesfeier verabredet. Gefühlt wäre da auch mehr möglich gewesen, aber ich wollte dann doch nicht.

Letztenendes ändert sich am Flirten nichts. Das war in der Schule nicht anders, wie es heute auch noch ist. Bist du interessiert, dann wage den ersten Schritt des Ansprechens. Keine Angst vor der Absage, sonst ist man schon unsicher, wenn man anspricht. Und wer will schon eine unsichere Person? Locker und nett bleiben.

Le Sybarite

Um keine Verwirrung aufgenommen zu lassen. Ich hoffe bei Sportveranstaltungen die Dame meines Herzens zu meiner Seite ansprechen zu können , und zu weiteren Veranstaltungen z.B. Sport, Kultur etc. gelegentlich ausführen zu dürfen.
Nur der Weg dorthin ,wie ich sowas richtig anstelle, fällt mir schwer.

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, geht es in Deinem Fall nicht um die Situation, dass man selbst aktiv eine Sportart ausübt, sondern dass man passiv als Zuschauer dabei ist. Dann würde ich im ersten Anlauf mal sagen, unterscheidet sich die Situation mit ihren spezifischen Potenzialen nicht von jeder anderen Situation, wo verschiedene Menschen einem Ereignis beiwohnen. Nur mit dem Unterschied, dass man sich als Zuschauer bzw. Zuhörer in einem klassischen Konzert ruhig verhalten muss, während man beim Sport (außer vielleicht beim Tennis) die ganze Zeit laut sein darf. Du hast also als Zuschauer bei einem Spiel die permanente Möglichkeit, mit anderen Menschen kommunikativ zu interagieren. Ob das nun am Würstchenstand (ich würde, wenn überhaupt, nur zu einem Spiel gehen, wenn dort ein Würstchenstand ist) passiert, oder in den Publikumsreihen beim Nebeneinanderstehen und Anfeuern, das ist ja egal.

Ich hätte da als Realist eher andere Bedenken, aber vielleicht können die Sport-Praktiker da eine Einschätzung geben: Wie groß ist die Chance, dass einzelne Solo-Frauen als Zuschauerinnen zu einer Mannschaftssportart gehen?

Ich würde die Frage ändern in "Ist es nicht viel sinnvoller jemand dort kennenzulernen, wo ich selber Freude dran habe und gerne bin?"

Ja klar mach es so. Es ist egal ob Sport oder Mittelalterspektakel oder was auch immer.
Da wo du bist und dich wohl fühlst, wo du selber Freude daran hast wirst du eher auffallen mit ein paar Worten als im Online Nirvana mit Texten.
Der Anfang sind oft Blicke, das sollte möglich sein.
Gelegenheiten aus der Situation was zu sagen.
Orte an denen du vielleicht wieder die gleiche Person siehst.

Es ist teilweise egal was du sagst, solange es kein dummer Spruch ist und nur um Aussehen geht, ehrlich gemeint ist und das ist was dir einfällt dazu, das nett ist.

Frei erfundenes Beispiel du siehst jemand beim joggen jeden Montag. Warum nicht einfach " Hallo, du bist mir aufgefallen, an welchen Tagen joggst du hier noch ? Was ist deine Lieblingsstrecke hier ?"
Danach dann weiter ins Gespräch kommen.
Im Stadion eben beim Getränkestand wo alle anstehen ins Gespräch kommen, irgendein Aufhänger aus der Situation heraus zum Spiel, etwas das mit der Person zu tun hat oder in Verbindung steht z.B. ein Fanartikel an ihr als Aufhänger das dich interessiert.

Bitte nicht die Punkte diskutieren. Es ist alles richtig und alles falsch. Es gibt kein Rezept. Das was du brauchst ist einfach der Wille und das Selbstbewusstsein irgendwas zu sagen und das nicht von hinten, sondern am besten über einen Blickkontakt oder Gelegenheiten.
Egal was passiert, es wird keiner über dich lachen.
Die Frauen sind eher traurig, weil kaum jemand zu Ihnen kommt sie anzusprechen und sich dann riesig freuen wenn es mal anders ist.
Worst Case sagt sie Dir "Oh Danke, ich bin in Begleitung hier" oder vielleicht auch einfach nur "kein Interresse" Doch wer sich so verhält passt sowieso nicht zu Dir.

Am einfachsten bis du immer und überall nett und nicht nur bei der die dir auffällt. Dann ist diese Situation geübt und völlig normal. Fang doch einfach mal irgendwo an und wenn es die Verkäuferin an der Kasse ist der du einfach was nettes sagst was ausserhalb von danke und auf wiedersehen ist.
Nicht zuviel überlegen, hin gehen machen und das was dir gerade einfällt.

Und noch ein Tip. Es gibt auf Youtube inzwischen zig Kanäle die nix anderes machen als Flirttipps zu geben genauso wie es Anleitungen zum Ölwechsel beim Auto gibt unter "Dating Coach deutsch" findest du da ne Menge. Die bringen dich aber nur in der Anwendung und Realität weiter als Inspiration.
Der theoretische Ölwechsel klappt auch nicht sofort perfekt.

Wenn es sich bei dieser "Sport-Veranstaltung" um Sack hüpfen, für "große Mädchen" handelt bestimmt.

Man(n) kann ja aus Versehen "hängen" bleiben.

Vielleicht ist hier im Forum die Hemmschwelle niedriger, aber mit Süßholz-Raspeln und erst später vorsichtig rüberlangen wirst du leichter fündig.

Ladion hat Recht.

Aaaalso, da unterscheiden wir drei Situationen...


1) Im Fitnessstudio

Ja: Sport setzt Endorphine frei. Prinzipiell ja. Theoretisch ist also dort, wo man pumpt, die Frau entspannter und positiver. Auf der anderen Seite sind die Frauen in der Regel dort, weil sie etwas für sich tun wollen, und das bedeutet, sie sind bei sich. Sie wollen sich entspannen, wollen ihre Ruhe haben. Viele setzen sich schon extra einen Kopfhörer auf, damit niemand sie belästigt. Insgesamt also echt miese Chancen, Lecki.


2) Im Verein

Auch da gilt die Sache mit den Endorphinen. Und da kommt man sich schrittweise wundervoll näher und kann schonmal gegenseitig Anziehung erproben, lange bevor man einen Schritt wie "gehen wir danach noch einen Shake trinken" macht. Man merkt: irgendwie ging mir seine Flèche durch und durch - irgendwie war beim Tomoenage doch noch eine ganz andere Energie im Spiel - ist dieses Grinsen beim Aufschlag eine Herausforderung?

Warum es doch keine so gute Idee ist: man läuft sich im Verein immer wieder über den Weg. Und wenn man eine Abfuhr kassiert hat und der anderen Person immer wieder begegnet, zweimal die Woche, kann das echt awkward werden. Man kann auch im Verein nur eine begrenzte Anzahl von Leuten angraben, bevor man bei allen den Ruf als "der-der-jede-angräbt" weghat.


3) Auf der Zuschauertribüne

Da seh ich reelle Chancen. Immerhin ist man auf der gleichen Linie, mag denselben Sport, sitzt im selben Fanblock. Wieviele Frauen sich jetzt ein Eishockey- oder Fußballspiel ansehen, sei jetzt mal dahingestellt, aber wenn Du eine findest, ist sie vermutlich in geselliger Stimmung (sie ist extra zu einem Massenevent gegangen), für Interaktion offen und gefühlsmäßig im Flow. Bei einem Tor fällt man sich auch mal spontan in die Arme oder klatscht beieinander ab und kann das dann nach Belieben mit einem Blick in die Augen wirken lassen.

Was Ladion und der Klangvolle sagen, hat also Hand und Fuß. Wenn Du da bist, wo Du gern bist, und sie da, wo sie gern ist, dann ist das prinzipiell schonmal keine schlechte Basis für einen Flirt.

Nur sei nicht aufdringlich und vermiese ihr damit das Spiel.

Ist mir noch nie passiert. Bin aber auch in keinem Verein und wenn dann sind da keine Frauen. Bei meinem Sport gibt es keine oder wenig Frauen, wenn dann weil ihre Männer sie "mitschleifen". Zuschauen tue ich selten, Sportveranstaltungen interessieren mich nicht. Also sage ich für mich selbst keine Alternative.

Naja, ich hab schon je einmal im Fechtverein und einmal auf einem Jûjutsulehrgang einen Jungen gehabt, wo es geknistert hat. Passiert also gar nicht so selten. Daher weiß ich auch, wie awkward es wird, wenn es vorbei ist oder schon zu Anfang daraus nichts wird - man sich aber immer noch zweimal wöchentlich im Verein sieht.

Eine Freundin hat ihren Mann auf einem VfL-Spiel kennengelernt, und jetzt haben sie ganz spießig zusammen ein Eigenheim und zwei Kinder. Den Typen, den sie davor zwei Jahre hatte, hat sie am Ruhr-, pardon, Rewirpowerstadion an der Pommesbude getroffen.

Meiner Meinung klappt das nicht, es immer der Freund dabei und ich will niemandem die Frau wegnehmen.